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Tour De France 04-Thread


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Geschrieben
Original geschrieben von revilO

Ullrich hat das nur bedingt und steht rein von der Persönlichkeit einige Stufen unter Armstrong, er ist der nette Junge von nebenan - das macht ihn zwar sympathischer, aber um gegen Armstrong zu bestehen, müsste er physisch deutlich stärker sein als Armstrong (ich glaube auch, dass er das im Vorjahr war, aber ein kleines bißchen zu wenig)

 

 

sorry, dass ich Dir widersprechen muß - eins vorweg ich bin natürlich bekennender Ullrich-Fan - ABER ...was die Physis betrifft ist Jan Ullrich wohl der stärkste Motor, den der Radsport jemals gesehen hat (Zitat: Marcel Wüst) Jan's Probleme sind meiner Meinung nach mehr psychischer Natur, und dieses Jahr ist sein Plan halt nicht aufgegangen....aber nicht nur seiner...eigentliche sind alle Mitfavoriten auf der Strecke geblieben...und ich denke mal, dass Sieg und Niederlage sehr, sehr knapp beinander liegen, wenn die ganze Vorbereitung auf diese eine Rennen ausgelegt ist...ich glaub nicht, dass Lance so viel stärker ist als letzes oder vorletztes Jahr...er kann sich halt wie kein anderer genau auf den Punkt vorbereiten...

 

im Nachhinein betrachtet glaub ich, dass es ein Fehler war, wieder zu T-Mobile zu wechseln...ich bin überzeugt davon, dass ein Typ wie Bjarne Riis alles aus Ullrich hätte herausholen können...aber wir werden es wohl nie erfahren...und trotzdem ist Jan für mich einer der größten Radfahrer aller Zeiten, auch wenn die Vielzahl an ganz großen Siegen im Vergleich zu anderen vielleicht fehlt...

 

Und weil wir vorhin bei Stilisten waren....so wie der Ullrich am Rad sitzt ist's doch auch eine Augenweide...oder seid Ihr da anderer Meinung? ;)

 

lg,

JAN

Geschrieben

Ich versuchs mal ohne Psychologie (aber gestehend, dass mir LA mehr als nur imponiert):

 

Für mich ists ein Unterschied wie Muster und Skoff.

 

Ullricht glaub, 4-8 Wochen "Preparation" reichen um in Form zu kommen, weil er ein paar Momente in seiner Karriere gehabt hat, in denen er es nicht geschafft hat, sein gottgegebenes Talent mutwillig zu sabotieren.

 

Ich glaube, dass Ullrich enormes Glück und wahnsinniges Talent hatte, um das zu erreichen, was er erreicht hat. Leider aber eine Einstellung, mit der ein durchschnittlich begabter Amateur nicht einmal vom Sofa hochkommt. Wenn nichteinmal die Chance auf einen Toursieg zu einer 6monatigen konsequenten Vorbereitung führt, hat ers einfach nicht verdient.

 

Und physiologisch ists ein Wahnwitz, so knapp vor der Tour noch Gewicht machen zu müssen, jeder Amateur weiss, dass man das Gewicht für Saisonhöhepunkte im Juli bis April machen muss, danach nur noch 2-3 Kilo, sonst verliert man Substanz. Gerade vor einem Etappenrennen ein Monat vorher abzukochen ist an völligem Schwachsinn nicht zu überbieten. Kenne 100e Amateure (mich eingeschlossen), die viel dafür gäben, einen Bruchteil des Talents zu haben und die für viel weniger Chancen ihr Gewicht bringen.

 

Armstrong auf der anderen Seite hat krankheitsbedingt seine Technik komplett umstellen müssen (erinnert sich wer an Muster mit Streckgips ?). Bin sicher, der fährt jeden km mit Überlegung an Kadenz, Puls und Zielsetzung.

 

Wie schnell wär eigentlich der Kopf vom Armstrong im Körper vom Ullricht mitm "Blut" vom Virenque?

Geschrieben

jetzt mal ganz was anderes, hier im forum sind ja sehr viele biker, euch müsste doch der michael Rassmusen aufgefallen sein!!!

 

der ist ein radfahrer da macht es erstens spaß zuzusehen weil er einfach einen schönen stiel fährt und er versucht sein glück in ausreißversuchen, wenn sie auch noch nicht zielführend waren aber er macht es spannend bis zum schluss! also neben cadel evans sicher eine Bereicherung im Straßensport!

 

wirklich überragend stark finde ich iban basso, ein sehr sympatischer bursche der wirklich top fährt und fix ist wer mit armstrong am berg so super mitfahren kann dem gebührt alle ehre und ihm sollte als junger fahrer die zukunft gehören!

 

zum thema armstrong kann ich nur sagen das ich echt beeindruckt von ihm und seiner einstellung bin! zwar wohl kaum vergleichbar mit eddy merkxx & Co. aber auf seine Art und Weise deffinitiv ein unikat und einer der vorbildlichsten sportler überhaupt! er spult den wettkampf zwar wie eine maschine herunter und lebt seinen sport von früh bis spät aber das ist vielleicht die einstellung die Jan etwas fehlt!

ich hätte es dem jan auch vergönnt das er sich ein spannendes duell mit lance geliefert hätte und wenn er besser gewesen wäre hätte ich mich mit ihm genau so gefreut wie mit jedem anderen sieger aber das wird er vermutlich auf nächstes jahr verschieben müssen!

 

sonderkapitel totsch:

wahnsinn einfach! wer hätte das noch 2 oder 3 jahren gedacht, abgesehen von der leistung durch luttenberger und die immer schon konstant gute leistung der österreicher, das ein österreicher bei solch einer brutalen etappe unter die top 3 fahren könnte?

also hoffen schon aber umso erfreulicher das es nun eingetreten ist und der schurli hat alles in der hand sich einen noch größeren namen im feld zu machen!!! man stelle sich vor, totschnig könnte jan ullrich in paris hinter sich einreihen lassen, sensation oder?

Geschrieben
Original geschrieben von Potschnflicker

So schnell wie der Siegi Denk..... ;)

 

Der Ullrich will ja - wenn ichs richtig verstanden hab, der reisst sich ja auch immer wieder zusammen. Ich kann halt nicht nachvollziehen, dass ers nicht schaft, sich länger als 4-6 Wochen am Stück zu disziplinieren.

 

Wenn ich das, was ich mir auf die Schnelle zusammengegoogled hab, richtig verstanden hab, war ja der Siegi Denk an einer internationalen Karriere gar nicht interessiert.

 

Mir tuts einfach nur weh, wenn einer mit so einem unglaublichen Übertalent, die - für mich - relativ kleine Disziplinleistung, sein Gewicht zu halten, nicht bringt und dann, wenn alle anderen sich (auf die ein oder andere Art :rolleyes: ) scharf machen, letzte Formreize setzen, Abkochen muss. Abkochen und "scharf machen" sind halt trainingstechnisch irgendwie "mutually exclusive".

 

Und gerade wenn man glauben würde, dass hier sogar medizinische Unterstützung :eek: angewandt wird, die Unterstützung zum Kilo machen und die Unterstützung zum scharf werden, passen nicht zusammen, die gehören getrennt. Gewicht machen im April, scharf machen im Juni ...

Geschrieben
Original geschrieben von crazymike

... er spult den wettkampf zwar wie eine maschine herunter ...

 

Das mit der "Maschine" seh ich nicht so. Das ist ein typisch deutsches Vorurteil, wenn einer der ihren einmal der Undisziplinierte ist. Der Armstrong zeigt Schwäche (selten), Emotionen - was ist so negativ? Dass er hässliche socken trägt? (Übrigens die Kniestrümpfe waren nicht nur Modeentgleisung, das soll die Venen entlasten und den Blutrückfluss fördern - wird in den USA gegen teures Geld verkauft - bei uns tragens eher ältere Kindergärtnerinnen :p )

 

Sein Kletterstil gefällt mir unheimlich gut, das immer wieder aus dem Sattel, ohne den Rhythmus zu verlieren, ein Traum.

Geschrieben

tja adal ich weiß auch nicht was der ullrich hat - aber man müsste ihm vielleicht nach sportwissenschaftlichen gesichtspunkten klar machen was er zu tun hat. und ihm das auch erklären und zwar so das er es auch versteht - was solls wenn wenigsten andere die rolle des herausforderers annehmen würden was tour einfach spannender machen würde aber so ist der erste platz schon vergeben :D

 

hast du vielleicht eine ahnung warum der armstrong so unglaublich stark ist - ich glaube wenn er eine schwäche hat macht er immer noch das beste daraus und gibt alles und die anderen sind sich dann nicht sicher ob das jetzt eine schwäche war oder ein bluff also auch sowas wie psychologische kriegsführung

Geschrieben
Original geschrieben von Stonydesert

hast du vielleicht eine ahnung warum der armstrong so unglaublich stark ist - ich glaube wenn er eine schwäche hat macht er immer noch das beste daraus und gibt alles und die anderen sind sich dann nicht sicher ob das jetzt eine schwäche war oder ein bluff also auch sowas wie psychologische kriegsführung

 

1. Kopf/Hirn

2. Vorbereitung

3. Talent - Selbsteinschätzung

 

ad 1:

 

Für mich ist er ein Profi, der genauso arbeitet, wie ein Profi im Projektgeschäft. Sucht sich das beste Team, quält jeden Lieferanten wegen dem Material, ist perfektionistisch und verlangt von jedem, dass er mit der gleichen Einstellung agiert wie er.

 

Ich kann mir einfach vorstellen, wie er den Lieferanten der Schraub 47 zur Schnecke macht, weil seine Schraube um 1g schwerer ist als die Konkurrenz.

 

Alleine, dass der Ullrich diese idiotische Teamtaktik mit Zabel/Ullrich als quasi 2 Kapitäne mit 2 Zielen akzeptiert ist irre. Alles andere gleich, würde Armstrong schon deshalb bei weitem gewinnen. Während US Postal in den Flachettappen Kräfte spart, verliert Tmobile Helfer in sinnlosen Sprints.

 

Kommt mir vor, wie wenn wer den IM Hawaii auf einem Mountainbike gewinnen will. Ab Armstrong muss ein geschlossenes Team auf ein Ziel fahren.

 

ad 2:

 

Teamauswahl, Gewicht, Training ...

 

Armstrong legt im Winter gezielt ein paar Kilo zu um die Nerven zu erholen und Muskeln aufzubauen. Das geht wie von alleine im Frühling wieder runter, Mai Juni wird Form aufgebaut. Ullricht macht im Frühling eine Crashdiät (Substanz !!!), frisst sichs wieder rauf und macht im Juni die nächste Crash Diät.

 

Wenn er so trainiert, wie frisst, wunderts mich, dass er überhaupt fährt und nicht krank ist.

 

US Postal hat einen Job. Teamwertung, Sprint, Berg- oder sonstwas Trikot interssiert die nicht. Für Ullricht fahren wieviele? Und die haben noch eigene Ziele ...

 

ad 3:

 

Sollt man auch nicht ganz vergessen, nur mit Kopf, Wille und Vorbereitung gehts auch nicht, vielleicht 10% schlechter als Ullricht, aber das ist immer noch unter den allerbesten der Welt.

 

man darf aber auch nicht vergessen, dass Armstrong weiss was er nicht kann. Verzicht auf Olympia ist typisch, Armstrong hat massiv abgekocht fürs Bergfahren, im Zeitfahren hat er gegen die schweren Drücker ausserhalb einer Rundfahrt keine Chance.

 

Er konzentriert sich halt zu 100% auf die Tour und ordnet ihr alles unter.

Geschrieben

@adal

 

den skoff vs muster vergleich hab ich gestern auch gebracht. der stimmt sicher irgendwie.

 

und weiters hab ich gehört dass der ullrich wirklich eine "faule sau" sein soll.

 

und das permanente aus-dem-sattel-gehen verdient höchsten respekt in anbetracht dass armstrong die kadenz beibehält. ullrich fährt stur den berg rauf.

 

und ullrich war voriges jahr um einiges schärfer!!!

Geschrieben

fällt dir auf, dass du genau das von dir gibst, das uns die Medien und Armstrong selbst (weil er clever ist) seit Jahren weiß machen wollen?

 

"Ullrich ist das größte Talent!"

 

Nur frage ich mich, worin er das größte Talent ist? In der "Schärfe" seiner Oberschenkelmuskulatur vielleicht;-)

 

Nein, Spaß beiseite, Ullrich gehört zweifellos zu den größten Talenten, wohlgemerkt von der Physis her, die der Radsport je gesehen hat. Aus welchem Grund er ein größeres körperliches Talent haben sollte als Armstrong ist mir allerdings dennoch schleierhaft und Ulli selbst weiß das auch.

 

Gehen wir zurück ins Jahr 1993 als Ullrich als jüngster Amateurweltmeister aller Zeiten in Oslo in die Geschichte einging. Ein gewisser Armstrong ging eben dort als jüngster Profiweltmeister aller Zeiten in die Geschichte ein.

 

Armstrong galt als eine der größten Triathlonhoffnungen der USA und fuhr mit 16 Jahren Hauptfahrerrennen, die in etwa dem österreichischen Niveau zu der Zeit entsprachen.

 

Armstrong gewinnt fünf mal in Folge die Tour, vielleicht noch einige male. Er wurde in den letzten sechs Jahren praktisch so gut wie nie bezwungen, wenn er in Form war (im direkten Duell mit Ulli steht es in etwa 20 zu 3 für Armstrong) Und der soll weniger physisches Talent haben als Ullrich?

 

Ullrich ist schwerfällig seit nunmehr 5 Jahren. Den letzten Antritt am Berg sah ich bei ihm am Madeleine 1998. Sein Auffahrtsrekord nach Alpe d'Huez aus dem jahr 97 ist langsamer als Armstrongs Bestzeit. Vermutlich hätte er Amrstrong nicht einmal mit seiner 97-Form bezwingen können. Ich bin mir sogar sicher, weil ihn Armstrong psychologisch fertig gemacht hätte.

 

Ullrich bereitet sich ebenso gewissenhaft auf die Tour vor, wie 99% aller Teilnehmer. Das Prozent, das Armstrong mehr macht, erklärt nicht den Leistungsunterschied der beiden.

 

Von der Physis her sind die beiden gleichwertig, aber Armstrong hat die bessere Widerstandkraft in fast jeder Hinsicht. Im übrigen fährt er auch bei Hitze besser als die meisten anderen, mit Ausnahme von Ullrich, dem das besonders zu liegen scheint.

 

Immer wieder ist auch zu lesen, wie sehr sich Ullrich während einer Rundfahrt steigern kann, dennoch ist es ihm ausnahmslos noch nie gelungen Armstrong im letzten Zeitfahren zu schlagen.

 

Armstrong selbst war es, der die These das Übertalents Ullrichs und des Arbeiters Armstrong geschürt hat. Na sicher, schaut ja auch besser aus, wenn ich als Anti nur mit Eifer und Ehrgeiz zum Sieg komme.

 

Nein meine Herren, das größte Talent nicht nur im Sprüche klopfen, hat Armstrong selbst.

Geschrieben
Original geschrieben von revilO

Ullrich bereitet sich ebenso gewissenhaft auf die Tour vor, wie 99% aller Teilnehmer.

 

Sicher nicht. Wenn wer im Mai noch fett ist, bereitet er sich schlechter vor, als 20% der Amateure in Vorbereitung auf die "100km rund um den Schweinestall" oder ähnliche Rennen.

 

Ich kann nichts übers Training der beiden sagen, weil ich nicht dabei bin. Aber ein Blick auf die Fotos zeigt, dass Ullrich nur 4-6 wochen im Juni verwendet um in Form zu kommen und das in nur einer Phase (Gewicht & Form). Das macht auch ein Glomser, ein totschnig etc. anders.

 

Das Talent kommt daher, dass er totz dieser nichteinmal amateurhaften Vorbereitung unter die Top10 fahren kann.

 

Normalerweise wird im Hochleistungssport um Reserven von 1/2 vielleicht maximal ganzen Prozenten gearbeitet, der Ullrich hat alleine in der Ernährung 5-10% verschenkt!!! Der muss fressen wie ein Schwein, sonst würd er nicht so aussehen teilweise, der fährt ja auch Rennen und trainiert, unbegreiflich, wie er nach einer Crashdiät im Frühling nocheinmal so aufgeht.

 

Die Ernährung macht gut 20% aus auf dem Level, ganz offensichtlich geht das an Ullricht vorbei. In den härstesten Trainingsphasen (Mai Anfang Juni) sollte man möglichst gewichtsneutral agieren um maximale Regeneration zu ermöglichen ...

 

Dazu eine nur 1/2 Mannschaft, der Walserunsinn, der mind. 5 Jahre hinter Empfield und den amerikanischen Windkanalleuten hinterherhinkt, das sind enorme Vorgaben.

 

Daher, dass Ullricht trotz:

 

1. Ernährung / Gewicht

2. schlechtem unfokusierten Team

3. schlechterer Technik (zB verzicht auf die Scheibe im Zeitfahren - so sehr ich xentis mag - das waren 20 verschenkte Sekunden auf meinem Level egal, aber bei der TDF ???)

 

so nahe hinkommt, geht nur mit überragendem Talent.

Geschrieben

Übrigens, um den Ergüssen ein wenig Lockerheit mitzugeben:

 

Der Hr. Ullricht heißt in Wirklichkeit Ullrich...

 

Falls no net aufgfallen ist: Talente gabs allein in den letzten dreißig Jahren mehr, als bei der TdF an den Start gehen dürfen..... ;)

 

Vielleicht engagiert der Hr. Ullricht ja den Hr. adal als Berater.... ;) :D :D

Geschrieben

und den Robbie McEwen als Fahrtechniktrainer...

 

 

ach nein, das hatten wir schon woanders ....

 

 

und zum Talent:

 

das Talent, sich im Winter und dann nochmals im Frühjahr eine wampe anzufressen (copyright Stefan Raab), hat der Hr. Ullrich auf jeden Fall.

 

und Walserunsinn:

 

frag mal den Hasi zu diesem Thema.

 

und Zabel:

 

wenn ich mich recht entsinne, hat Ule´s Team auf genau einer Flachetappe fürn Zabel Druck gemacht.

Geschrieben
Original geschrieben von Baumi

wenn ich mich recht entsinne, hat Ule´s Team auf genau einer Flachetappe fürn Zabel Druck gemacht.

 

Wenn ich mich recht erinnere, so hat Klöden dem Zabel den Sprint angetreten, dann selber net nachlassen, aber dem Ulrich beinah a paar Sekunden aufbrennt. Nur ums Haar zeitgleich. Aber taktische Blödheiten sind bei T-Mobile eh nyx Neues.

Geschrieben

war das die gleiche Etappe?

 

 

aber wenn etwas Ähnliches einem Burschen aus dem blauen Zug einfallen würde,

tät ihn der LA höchstpersönlich mit seinen Strümpfen strangulieren ...

 

:D

Geschrieben

nur Ullrich kommt nicht "nahe hin"

 

mit Ausnahme des Vorjahres hat er gigantische Rückstände auf Armstrong eingefahren

 

Ullrich frisst auch nicht wie ein "Schwein" (Bitterkeit in deinen Worten, über ein verschenktes vermeintliches Übertalent, dass du nicht hast) er nimmt nur schneller zu als andere (außer mir) - wiederum ein physiologischer Nachteil

 

Muster und Skoff sind wirklich ein gutes Beispiel, nur Ahnungslose sprachen damals vom größeren Talent Skoff - vielleicht hatte dieser eine besseres Ballgefühl in der einen oder anderen Situation, aber vom Talent, das ein Tennisspieler braucht, lagen Welten zwischen den beiden

 

in Teilbereichen mag Ulli talentierter sein als Armstrong und zweifellos ist sein Talent überragend, aber nicht so überragend wie jenes von Armstrong

Geschrieben
Original geschrieben von revilO

... Ullrich frisst auch nicht wie ein "Schwein" (Bitterkeit in deinen Worten, über ein verschenktes vermeintliches Übertalent, dass du nicht hast) er nimmt nur schneller zu als andere (außer mir) - wiederum ein physiologischer Nachteil...

 

Schwere Knochen :D

 

Im Ernst, wenn er nicht mehr isst, als er verbraucht, nimmt er nicht zu. Ausser er hat eine sehr seltene (

 

Es geht mit einfach nicht ein ...

 

Ich mein das schafft ein jeder, Grundumsatz berrechnen, Leistungsumsatz berechnen, Futter abwiegen ...

 

Ist eine gewisse Bitterkeit, es gibt nicht soviele Genies auf der Welt und wenn Musiker saufen & früh sterben statt komponieren ists auch schad.

 

Klar wennst Talent umfassend definierst (auch das Talent, wie ein Profi zu leben) hast natürlich recht. Das Talent geplant und zielgerichtet zu arbeiten ist auch ein Talent.

 

Und beim Armstrong kommt halt alles zusammen ...

 

Mir taugt der Fahrstil vom Ullrich wenn er gut beinand ist, aber ich versteh nicht, dass jemand mit echten Chancen auf die Tour nicht 6-8 Monat einfach das Leben eines Champs leben kann. So richtig, mit Futter abwiegen, Regenerieren, schlafen ...

Geschrieben

Ich hoff das nimmt mir jetzt keiner übel oder versteht es falsch ....

 

Der Ullrich kommt aus der DDR - dem wurde immer gesagt, was er zu tun hat und vor allem auch wann .... kann es sein, dass er mit dieser "neuen Freiheit" absolut nicht umgehen kann und er wieder jemanden braucht, der ihn ständig was eintrichtert?? Jan hat sicher das Potential, aber anscheinend zu viele Ziele und verliert im Durcheinander die Richtung - ebenso das Team um ihn herum.

 

Lance hat von frühester Kindheit an immer ein Ziel vor Augen gehabt - den Sieg. So ist es heute auch noch und wenn der Chef weiß, wohin marschiert wird, dann klappt das auch mit der restlichen Mannschaft - alle haben ein ein gemeinsames Ziel. Vorteil von Lance ist sicher der Umstand, das er der uneingeschränke Chef ist und alle nach seiner Pfeife tanzen müssen, aber der Erfolg gibt ihm Recht und ich hoff er kommt in GELB nach Paris! :megaph:

Geschrieben

vielleicht ist auch bei mir Bitterkeit herauszuhören, aber wenn man seit 1996 zu Ullrich hält, hört sich irgendwann die Lobgedudelei auf und bei mir ist das exakt jetzt der Fall

 

auch wenn er Zeitfahr-Olympiasieger wird, es interssiert mich nicht mehr wirklich, denn er wird als derjenige Radfahrer in die Geschichte eingehen, der gegen Armstrong verloren hat und nicht als der, der einige großartige Leistungen abgeliefert hat

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