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Reini Hörmann
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Teamarbeit gegen übermächtige Gegner funktioniert nur unter glücklichen Umständen (Mitfavorit abgehängt, idealer Seitenwind, etc...), wie es gestern der Fall war. Das passiert aber so selten, dass man bei dieser Tour nicht mehr damit rechnen sollte, zudem ist dieses Unterfangen im bergigen Terrain weit schwieriger.

 

Ich habe seit seinem Vuelta-Auftritt 2011 noch keinen Einbruch von Froome erlebt. Im Vorjahr bei der Vuelta war er nach einer langen Saison schlicht und einfach nicht mehr im Vollbesitz seiner Kräfte. Darauf wird man also auch eher vergebens warten. Froome weiß, dass im Normalfall bergauf niemand sein Hinterrad halten kann und Contador weiß, dass dem so ist.

 

Contador wird in seiner Visualisierung für den Ventoux morgen weniger eine Attacke gegen Froome sehen, sondern eher ein Halten des Hinterrades von Kreuziger, ohne dass dieser bremsen muss.

 

Mollema und Ten Dam sind unbeschriebene Blätter und sicher mit dem bislang Erreichten äußerst zufrieden. Dass sie ernsthaft an einen Toursieg denken, glaube ich nicht. Und wer das nicht tut, hat zumeist schon verloren.

Bearbeitet von revilO
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bilde ich mir das nur ein, oder fahren die Rennfahrer alle mit einem äusserst locker auf den Kopf sitzendem Helm? Wenn ich mir diverse Bänder anseh wie locker um die Ohren und unterm Kinn Wellen schlagen ....

 

Und ich Depp setz mir ihn immer ziemlich stramm auf den Kopf, so das ich regelrecht Abdrücke von den Pads noch am Kopf habe *g*

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bilde ich mir das nur ein, oder fahren die Rennfahrer alle mit einem äusserst locker auf den Kopf sitzendem Helm? Wenn ich mir diverse Bänder anseh wie locker um die Ohren und unterm Kinn Wellen schlagen ....

 

Und ich Depp setz mir ihn immer ziemlich stramm auf den Kopf, so das ich regelrecht Abdrücke von den Pads noch am Kopf habe *g*

 

Ja, man hat den Eindruck, viele Profis tragen den Helm zu locker..halt ich für keine gute Idee, wenn man ihn schon aufstetzt, dann gescheit. (ich bin ein Helm Muffel, was in der heutigen Zeit ja durch nix mehr gerechtfertigt ist...)

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Ich könnte mir schon vorstellen, dass Froome heute Probleme bekommen könnte, aber nur, wenns schon im Flachen entsprechende Attacken gibt. Contador müsste ja entsprechende Ambitionen haben, weil am Berg kann er ja offensichtlich im besten Fall mitfahren. Auch die Belkin Burschen müssen irgendwann mal etwas versuchen, allein schon um den Sponsor zu präsentieren.

 

Valverde ist eigentlich gezwungen etwas zu versuchen - zumindest hinsichtlich Etappensieg. Evans detto. Beide halte ich aber am Berg für zu schwach, vor allem Evans, obwohl ihm die Alpen sicher deutlich besser liegen als die Pyrenäen!!

 

Aber wenn nicht etwas außergewöhnliches passiert, wirds wohl nur über Froome und evtl. Quintana gehen. Kreuziger wird wohl (wieder) den Bertl eskortieren dürfen.

 

Größtes Problem für Froome wird sicher sein, dass ihm Kiryjenka abhanden gekommen ist.

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Ich könnte mir schon vorstellen, dass Froome heute Probleme bekommen könnte, aber nur, wenns schon im Flachen entsprechende Attacken gibt. Contador müsste ja entsprechende Ambitionen haben, weil am Berg kann er ja offensichtlich im besten Fall mitfahren. Auch die Belkin Burschen müssen irgendwann mal etwas versuchen, allein schon um den Sponsor zu präsentieren.

 

Valverde ist eigentlich gezwungen etwas zu versuchen - zumindest hinsichtlich Etappensieg. Evans detto. Beide halte ich aber am Berg für zu schwach, vor allem Evans, obwohl ihm die Alpen sicher deutlich besser liegen als die Pyrenäen!!

 

Aber wenn nicht etwas außergewöhnliches passiert, wirds wohl nur über Froome und evtl. Quintana gehen. Kreuziger wird wohl (wieder) den Bertl eskortieren dürfen.

 

Größtes Problem für Froome wird sicher sein, dass ihm Kiryjenka abhanden gekommen ist.

 

Oder Valverde zeigt Größe und fährt gleich für Quintana..

 

Vorne hatte übrigens Chavanel fast die Hälfte seines Rückstandes auf Gelb gut gemacht, jedoch wird das Feld nun schneller und sie haben von 9 auf 6 Min. verkürzt..

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Froome wird über Jahre hinweg von niemandem auf einem Rad zu stoppen sein

 

Könnte stimmen. Aber für die Pose am Rad sollte er zumindest eine 10 Minutenstrafe bekommen. Die heutigen letzten 5 Kilometer waren meine ersten bei der heurigen Rundfahrt, unglaublich, sitzt wie ein zu schnell gewachsener Jugendfahrer am Drahtesel. Auf den Schock hole ich mir gleich einmal ein Mythos und einen Ouzo.

Kalispera

Thomas

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Könnte stimmen. Aber für die Pose am Rad sollte er zumindest eine 10 Minutenstrafe bekommen. Die heutigen letzten 5 Kilometer waren meine ersten bei der heurigen Rundfahrt, unglaublich, sitzt wie ein zu schnell gewachsener Jugendfahrer am Drahtesel. Auf den Schock hole ich mir gleich einmal ein Mythos und einen Ouzo.

Kalispera

Thomas

 

Dein Tipp: Ryder Hesjedal ist auch wieder super gefahren ;o) Yammas Witti!!!!

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Der Eurosport Kommentator (nicht Leclercq, der andere, war das Karsten Miegels?) war ja heute schon sehr misstrauisch gegenüber Froome!

 

Der kommt auch noch aus der alten Zeit, SKY und Froome trainieren heute anders, essen und regenerieren heute ganz anders und haben das beste Material der Welt, das bring alles viel mehr als jedes Doping das sich die Mannschaften derzeit nehmen trauen.

 

Die Tour wird aber erst dann wieder interessant wenn sich in den Teams die jungen Fahrer in den Vordergrund fahren dürfen, dazu müssen die der alten Garde (mit Masse ehemalige Doper oder Verdächtige) in den Ruhestand gehen, die Leistungen die sie derzeit noch bringen können wird für viele Manager (hoffentlich) ohnehin nicht mehr lange reizvoll sein.

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Der kommt auch noch aus der alten Zeit, SKY und Froome trainieren heute anders, essen und regenerieren heute ganz anders und haben das beste Material der Welt, das bring alles viel mehr als jedes Doping das sich die Mannschaften derzeit nehmen trauen.

 

Essen ganz anders...So wie Froome auf dem Rad sitzt wird bei Sky wohl die Nahrung in Form von Zäpfchen aufgenommen!

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@Doping

 

Froome war heute einige wenige Sekunden schneller als Bernard im Zeitfahren der Tour 1987.

 

Froome hatte zwar eine 220km Anfahrt, aber Bernard hatte eine 20km Anfahrt im Schwellentempo. Beides durchaus vergleichbar.

 

Bernard war den gesamten Anstieg allein, Froome hatte die Hälfte des Anstiegs Windschatten. Zudem wurde schon vom Fuß des Berges weg auf Druck gefahren, weil Froome den Sieg unbedingt wollte. (Ganz im Gegensatz etwa zur Auffahrt von 2009, als Contador gar nicht durfte, um seinen geschwächten Teamkollegen Armstrong nicht abzuhängen. Damals kamen etliche Leute oben mit einer ähnlichen Zeit an.) Der Wind kam heute oft von hinten oder von der Seite. Ich kann mich an keinen so günstigen Wind am Ventoux erinnern.

 

Berücksichtigt man den Materialvorteil, war die Leistung nicht verdächtiger als alles vor der EPO-Ära.

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Berücksichtigt man den Materialvorteil, war die Leistung nicht verdächtiger als alles vor der EPO-Ära.

 

Ich sehe in der Leistung von Froome kein Problem, eher eine Bestätigung meines Verdachtes woher die Leistungen seiner "Gegner" in den letzten Jahren gekommen sind. Mit Sicherheit ist nicht alles im Reinen aber die Epo-Wunderleistungen der letzten Jahrzehnte sind doch merklich zurückgegangen.

Ausgewiesene Bergfahrer werden nicht mehr zu Zeitfahrern und umgekehrt, Wunder geschehen seltener.

 

Ich verstehe natürlich jeden der Zweifelt, vermutlich haben sie auch recht, aber die Mittelchen werden wenn dann wesentlich sparsamer und dezenter eingesetzt, SKY mal ausgenommen, die halte ich seit ihrem Bestehen für das einzige Sauberteam im Radsport.

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Contador fährt jetzt die dritte Grand Tour in Folge auf ähnlichem Berg-Niveau. Sprach man bei der Tour 2011 noch davon, dass er müde vom Giro sei und bei der Vuelta 2012, dass ihm die Rennpraxis fehle, müssen wir uns wohl nun damit anfreunden, dass der Contador von früher Geschichte ist. Für den 2. Platz sollte es aber reichen.

 

Und falls es untergegangen ist: Evans minus 9min, Schleck minus 11 Minuten auf einem einzigen Anstieg. Das hat man bei der Tour von ehemaligen Toursiegern auch noch nicht oft gesehen.

Bearbeitet von revilO
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Contador.....

 

Durchaus eine positive Entwicklung (im doppelten Wortsinn), dürfte jetzt den Rindfleischkonsum auf ein erträgliches Maß eingeschränkt haben und das ist gut so, die anderen ehemaligen Wunderwuzzis hast ja treffend angesprochen und hoffentlich werden sie alle bald Tour Geschichte sein, dauert vielleicht noch 4 oder 5 Jahre ist aber absehbar bis sie in der Ö-Tour im Gruppetto mitfahren, das hat auch seinen Reiz.

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Contador fährt jetzt die dritte Grand Tour in Folge auf ähnlichem Berg-Niveau. Sprach man bei der Tour 2010 noch davon, dass er müde vom Giro sei und bei der Vuelta 2011, dass ihm die Rennpraxis fehle, müssen wir uns wohl nun damit anfreunden, dass der Contador von früher Geschichte ist. Für den 2. Platz sollte es aber reichen.

 

Und falls es untergegangen ist: Evans minus 9min, Schleck minus 11 Minuten auf einem einzigen Anstieg. Das hat man bei der Tour von ehemaligen Toursiegern auch noch nicht oft gesehen.

 

Tja den Giro 2011 hat er aber dominiert! MMn wird in seine Sperre und seine Leistung danach zu viel reininterpretiert. Probleme hatte er eben 2010 auch schon. Und dass er die offizielle Sperre braucht um etwas zu ändern bezweifle ich. Wenn, dann hätte da eher der positive Test etwas geändert. Wenn überhaupt ist etwas anders seit er nicht mehr mit Bruyneel zusammenarbeitet.

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Tja den Giro 2011 hat er aber dominiert! MMn wird in seine Sperre und seine Leistung danach zu viel reininterpretiert. Probleme hatte er eben 2010 auch schon. Und dass er die offizielle Sperre braucht um etwas zu ändern bezweifle ich. Wenn, dann hätte da eher der positive Test etwas geändert. Wenn überhaupt ist etwas anders seit er nicht mehr mit Bruyneel zusammenarbeitet.

ja, der war auch vor seiner endgültigen Dopingsperre, also bevor er wusste, dass der nächste Ausrutscher lebenslang bedeutet

Bearbeitet von revilO
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