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Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb stef:

ahsooo, dachte die wär schon wieder da, nachdem du das einbauprozedere kennst...

interessantes thema...

Was meint denn der @punkti dazu zum gerichteten verbau der nabe?

 

jetzt musste ich mich erst mit der mezzer schlau machen.

 

so wie ich das sehe, hat die keinen Nabenbreiten Ausgleich (wir sagen dazu Floating Axle), sondern zwickt das Casting zusammen um die Nabe einzuspannen. D.h. die beim einspannen des Laufrades "verspannt" man das Casting. Nabenbreiten haben eine ziemlich große Varianz, Anscheinend können +-2mm bei den 110er Nabenbreiten auftreten. 

verbessern könnte man das, indem man das Casting vorhält .. d.h. das Casting wird V-Förmig bearbeitet (siehe übertriebene skizze) und zieht sich im Betriebsbereiten Einsatz gerade. -> ein Casting gerade zu bearbeiten ist schon eine riesen Herausforderung, das ganze absichtlich, zielgerichtet "schief" zu machen ist in Serie mMn mehr Glück als geplant.

Eine andere Möglichkeit ist es, eine Floating Achse zu nehmen und diese mit einer zusätzlichen Klemmung zu sichern wie das z.b DVO praktiziert.floatingaxlelow.jpg 

Hier braucht es eine Schulter auf der Achse, welche die Nabe auf eine Seite zieht und damit die Toleranzen ausgleicht.

 

Theoretisch könnte man bei der Mezzer die Buchsen beider Holme im Casting bei angezogener Achse paralell "kalibrieren", wie das geht weiß ich allerdings nicht. Ich wüsste kein Werkzeug, welches das so genau machen könnte um effektiv einen Unterschied zu machen, da vorallem die Bearbeitung des Buchsensitzes über die Ausrichtung der Buchsen Entscheidet. Beim Kalibrieren wird ja einfach ein Zylinder mit einem vordefiniertem, sehr genauen Maß durch die Buchsen gedrückt. Das Buchsenmaterial muss irgendwohin und verdichtet sich bzw. wird "verschoben". wohin sich das genau verschiebt hängt vom Grundmaterial ab (ist das eben / gleichmäßig...) und der Trägerschicht (ist das eben, gleichmäßig, gleichmäßig porös........)

 

natürlich kann man herausfinden bei welcher Nabenausrichtung die geringste Reibung auftritt, aber das sind warscheinlich schon sehr kleine Gains. 

Theoretisch gibt es auch eine Möglichkeit das Casting nachzuarbeiten um die Paralellität der buchsen zu verbessern und ich denke auch, das mit viel Probieren eine, zwei, zehn gabeln so hergerichtet werden können. Viele ... nunja, ich weiß auch nicht alles! :)

Whiteboard 6.png

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb punkti:

 

jetzt musste ich mich erst mit der mezzer schlau machen.

 

so wie ich das sehe, hat die keinen Nabenbreiten Ausgleich (wir sagen dazu Floating Axle), sondern zwickt das Casting zusammen um die Nabe einzuspannen. D.h. die beim einspannen des Laufrades "verspannt" man das Casting. Nabenbreiten haben eine ziemlich große Varianz, Anscheinend können +-2mm bei den 110er Nabenbreiten auftreten. 

verbessern könnte man das, indem man das Casting vorhält .. d.h. das Casting wird V-Förmig bearbeitet (siehe übertriebene skizze) und zieht sich im Betriebsbereiten Einsatz gerade. -> ein Casting gerade zu bearbeiten ist schon eine riesen Herausforderung, das ganze absichtlich, zielgerichtet "schief" zu machen ist in Serie mMn mehr Glück als geplant.

Eine andere Möglichkeit ist es, eine Floating Achse zu nehmen und diese mit einer zusätzlichen Klemmung zu sichern wie das z.b DVO praktiziert.floatingaxlelow.jpg 

Hier braucht es eine Schulter auf der Achse, welche die Nabe auf eine Seite zieht und damit die Toleranzen ausgleicht.

 

Theoretisch könnte man bei der Mezzer die Buchsen beider Holme im Casting bei angezogener Achse paralell "kalibrieren", wie das geht weiß ich allerdings nicht. Ich wüsste kein Werkzeug, welches das so genau machen könnte um effektiv einen Unterschied zu machen, da vorallem die Bearbeitung des Buchsensitzes über die Ausrichtung der Buchsen Entscheidet. Beim Kalibrieren wird ja einfach ein Zylinder mit einem vordefiniertem, sehr genauen Maß durch die Buchsen gedrückt. Das Buchsenmaterial muss irgendwohin und verdichtet sich bzw. wird "verschoben". wohin sich das genau verschiebt hängt vom Grundmaterial ab (ist das eben / gleichmäßig...) und der Trägerschicht (ist das eben, gleichmäßig, gleichmäßig porös........)

 

natürlich kann man herausfinden bei welcher Nabenausrichtung die geringste Reibung auftritt, aber das sind warscheinlich schon sehr kleine Gains. 

Theoretisch gibt es auch eine Möglichkeit das Casting nachzuarbeiten um die Paralellität der buchsen zu verbessern und ich denke auch, das mit viel Probieren eine, zwei, zehn gabeln so hergerichtet werden können. Viele ... nunja, ich weiß auch nicht alles! :)

Whiteboard 6.png

Eine Frage dazu:

Ich muss an meiner Federgabel die Gabelbeine auseinander drücken um Nabe rein zu bekommen.

Würde es viel helfen die Hülsen zu bearbeiten (Bandschleife, neue Hülsen drehen) und entsprechend Material abzutragen damit Nabe flutscht?

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