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Geschrieben

Geht schonmal in die richtige Richtung!

 

Es darf auch ruhig noch ein wenig länger sein, ich fahre Grundlage im Winter/Frühjahr regelmäßig 3-4h. Durch die niedrige Geschwindigkeit hat der Körper genug Zeit, sich die Energie längerfristig aus den Fettzellen zu holen - und genau das wollen wir damit trainieren. Ausserdem gewöhnen sich Sehen, Gelenke und Muskeln an die Bewegungsabläufe.

 

Also - keep on riding! :cool:

Gast zwartrijder
Geschrieben
genau den hab ich gemeint:)

 

 

ich erinnere mich noch, als er es zu mir sagte ... 94´

Geschrieben
Absolut richtig, ich mach bei 20.000 im Jahr max 3000 km die als Training durchgehen würden, der Rest ist einfach nur Renn-Radfahren.

Das mich trotz der hohen km Leistung bei jeder RTF in Ö-Version die allerletzte Hobbette mit ein wenig Ehrgeiz und Stolz versenken würde ist eigentlich nur logisch.

 

ich "trainiere" auch ohne plan und schneide dafür bei den marathons gar nicht mal so schlecht ab. bei den damen würd ich immer am stockerl stehen. :rofl:

Geschrieben
Absolut richtig, ich mach bei 20.000 im Jahr max 3000 km die als Training durchgehen würden, der Rest ist einfach nur Renn-Radfahren.

Das mich trotz der hohen km Leistung bei jeder RTF in Ö-Version die allerletzte Hobbette mit ein wenig Ehrgeiz und Stolz versenken würde ist eigentlich nur logisch.

Suder ned herum, bist eh stoak!!!

 

Das was du "einfach nur Rennradfahren" meinst ist ein sogenanntes Fahrtspiel, eine sehr effektive Trainingsmethode.

Das Leben besteht nicht nur aus sturen Intervallen.

Geschrieben
Meiner meinung nach braucht er für eine bessere bergzeit so gut wie keine grundlagenausdauer. Bei nur 6 km ist intervall bei seiner trainingszeit auf jeden fall zielführender. Komm leider selbst nur auf ca 5tkm im jahr und kann auf renndistanzen bis 100km ganz passabel mithalten obwohl die grundlage leider zu kurz kommt
Geschrieben

Dann nennen wir es anders, training der aeroben Fähigkeiten. Je später ich blau bin (oder je höher die anerobe Schwelle), desto später kommst in Sauerstoffschuld.

Das wirkt sich schon beim 1000m Zeitfahren auf der Bahn aus.

Geschrieben

Von ausschließlich Grundlagenausdauer trainieren bis überhaupt keine Grundlagenausdauer trainieren haben wir jetzt alles durch. Warum man irgendeine Methode für ein bestimmtes Ziel bevorzugen sollte, kann keiner schlüssig erklären.

 

Ich gebe auch noch einen Tipp: Beschäftige dich selber mit der Thematik und versuche das für dich Richtige herauszufinden. Es gibt sogar Bücher zum Thema und frag bitte nicht im Bikeboard, welches Buch nun das für dich geeignete ist, sondern versuche auch das selber herauszufinden. Es gibt nämlich auch Rezensionen zu Büchern, die von Leuten geschrieben wurden, die zumindest Ahnung haben, wenn schon kein Wissen.

 

Eddy Merckx ahnte jedenfalls auch schon, was zum Ziel führt, als er auf eine ähnliche Frage gemeint hat: "Trainiere viel!" (und zwar von allem)

Geschrieben
Kannst ruhig nachfragen und statt der Internetrecherche nach Büchern lieber Radfahren gehen.

Bringt mehr als gscheite Sachen über´s Training zu lesen die dann sowieso nicht befolgt werden bzw. werden können.

 

Stimmt. Das Grundwissen ist schnell erklärt, dafür brauchst kein Buch.

Geschrieben
Stimmt. Das Grundwissen ist schnell erklärt, dafür brauchst kein Buch.

Was ist Grundwissen im Training überhaupt? Gibt es einen wissenschaftlichen Konsens darüber und falls es ihn gibt, warum widersprechen sich Trainingsbücher in grundlegenden Dingen, wie etwa bei der Notwendigkeit des Grundlagenausdauertrainings für Hobbysportler mit begrenztem Trainingsumfang und inwiefern bringt mich Grundwissen als Anfänger mehr weiter, als einfach viel Rad zu fahren?

 

Ist nicht genau dieser Thread Beleg dafür, dass jeder etwas anderes zu wissen glaubt?

 

Der Fragesteller könnte trainingsmäßig intuitiv alles richtig machen und schlicht und einfach seinen persönlichen Leistungszenit erreicht haben, der bei diesem Trainingsumfang altersbedingt für ihn möglich ist.

Geschrieben
Was ist Grundwissen im Training überhaupt? Gibt es einen wissenschaftlichen Konsens darüber und falls es ihn gibt, warum widersprechen sich Trainingsbücher in grundlegenden Dingen, wie etwa bei der Notwendigkeit des Grundlagenausdauertrainings für Hobbysportler mit begrenztem Trainingsumfang und inwiefern bringt mich Grundwissen als Anfänger mehr weiter, als einfach viel Rad zu fahren?

 

Ist nicht genau dieser Thread Beleg dafür, dass jeder etwas anderes zu wissen glaubt?

 

Der Fragesteller könnte trainingsmäßig intuitiv alles richtig machen und schlicht und einfach seinen persönlichen Leistungszenit erreicht haben, der bei diesem Trainingsumfang altersbedingt für ihn möglich ist.

 

 

Ok erwischt. Ich halte mich nur an eine Regel. Es muss Spaß machen am Rad zu trainieren. Darum trauniere ich nach Lust und Laune RR, MTB & Cross ohne Trainingsplan der mir vorschreibt was ich machen muss.

Geschrieben

"Der Fragesteller könnte trainingsmäßig intuitiv alles richtig machen und schlicht und einfach seinen persönlichen Leistungszenit erreicht haben, der bei diesem Trainingsumfang altersbedingt für ihn möglich ist."

 

Das hoffe ich nicht ;) und ich werde an mir arbeiten das ich es unter 30 min schaffe, ich will es und werde es schaffen der Ehrgeiz hat mich gepackt...vor einen Jahr noch wäre es mir "Tuttel" gewesen.

 

Mein Plan für die nächsten 2 Monate:

2 x die Woche Grundlagen trainieren - also 90-120min mit niedrigen Puls - Fettstoffwechsel aktivieren

Normale MTB-Bergtouren, etc. und wenn es mich juckt...Gas geben (Intervalle fahren - max. 1 pro Woche)

Laufen mindestens 2 Einheiten zwischen 45-60 min

Gewichtstraining je nach Wetterlage - wenn es Schön ist = MTB :D

 

Bin selbst schon selbst gespannt ob es fruchtet, und ich den Berg unter 30 min besiege - Besser einen schlechten Plan als gar keinen :p

Geschrieben (bearbeitet)
Alles ist subjektiv, jedes Buch, jeder Bericht, jedes vermutete Wissen, jede gebildete Meinung und jede geglaubte Wahrheit.

Somit könnten wir eigentlich mit jedem Meinungsaustausch aufhören und damit auf jeden unnötigen Austausch der nicht zur Lebenserhaltung oder Vermehrung dient, also Flucht/Angriff und Befruchten verzichten.

Ganz so sehe ich das nicht, denn es gibt in vielen Bereichen zumindest als gesichert geltendes Wissen, wovon wir in der Trainingswissenschaft weit entfernt sind. Und es gibt auch noch etwa mathematische Gewissheiten, die aus der Richtigkeit von Prämissen gefolgert werden.

 

Ein ernstgemeinter Tipp noch an biker70: Zuckerreduktion (am besten den Zucker komplett streichen) bei der Nahrungsaufnahme kann beim Bergfahren "Wunder" bewirken. Schon nach zwei Wochen fährst du deinen Berg eine Minute schneller. Zugegeben hält man den Zuckerverzicht eh meist nicht länger aus ;)

 

Zucker senkt die Testosteronproduktion um bis zu 20% und Testosteron ist für die Bildung roter Blutkörperchen und damit die Sauerstoffaufnahmefähigkeit mitverantwortlich. Zudem verliert man bei Weglassen von Zucker in der Regel rasch an Körperfett und damit unnötigem Gewicht. Wenn alles optimal läuft, musst du weniger Gewicht schleppen und hast zudem mehr Sauerstoff zur Verfügung. Du kannst also doppelt profitieren.

Bearbeitet von revilO
Gast zwartrijder
Geschrieben

Noch besser - Abendessen weglassen! Du verlierst noch schnell den einen oder anderen Kilo und dann klappts auch mit der Zeit.

Oder Kohlehydrate weglassen - oder oder oder oder

Am besten von allen --> den Spass an der Sache nicht verlieren und nichts zu verbissen machen!!

Geschrieben

na servas - jetzt gehts rund ;-)

 

natürlich kann - und sollte - man alles anzweilfen, das nicht eindeutig belegbar ist. Wenn man sich allerdings an Grundsätzen orientiert (zB erst Grundlage, dann Kraftausdauer und Schnellkrafttraining), die auch von den weltbesten Radfahrprofis angewandt werden, kann man nicht soo grob daneben liegen, wie ich meine.

 

Zudem wird grade ein Forum par excellance genutzt: Man kriegt keine nonplusultra-Lösung, sondern Tipps von vielen Leuten mit Trainingserfahrung. Wenn da dann z.B. 80% einer Meinung sind (also mehr Grundlage) und ein paar für Intervalltraining und einer für fünfzehn Kopfstände bei jeder mondhellen Nacht kann man sich doch auch ein bisschen sein Bild machen.

 

Und da der Threadopener selbst meint, dass er noch nicht am Leistungszenit angekommen ist, ist eine Umstellung des Trainings schon aus rein psychologischer Sicht anzuraten.

Geschrieben
Grundlagentraining ist nicht gleich Grundlagenausdauertraining und Profitraining mit 30.000 Trainingskilometern im Jahr hat wenig mit Hobbytraining mit 5.000 Jahreskilometern gemein und lässt sich auch nicht so einfach prozentuell runterrechnen. Je höher der Gesamttrainingsumfang ist, desto höher sollte höchstwahrscheinlich der Anteil an Grundlagenausdauertraining sein, aber ob bei 5.000 Jahreskilometern Grundlagenausdauertraining sinnvoll zur Leistungssteigerung beiträgt, ist ungewiss.
Gast zwartrijder
Geschrieben

Wenn du aber nie Grundlage fährst und dich bei jedem Training abknallst, wirst du in kürzester Zeit die Lust am Tun verlieren!

Die Ausgewogenheit machts :-)

Geschrieben
Revilo, ich nehm an, du meinst allerlei Zucker - Traubenzucker, Rohrzucker, Rübenzucker, etc.

Wie steht's mit Honig? Fruchtzucker im Obst?

Optimalerweise streicht man den kompletten Zucker. Wenn Zucker unbedingt sein muss, dann Obst. Aber wie gesagt, die meisten schaffen es nicht lange, auf Zucker zu verzichten. Das Gehirn schreit danach. Aber den Selbstversuch kann jeder zwei Wochen durchziehen und dann bei geeigneten äußeren Bedingungen einen Test auf seinem Hausberg starten.

 

Langfristig sollte man auf jeden Fall auf allen wirklich unnötigen Zucker verzichten, der sich etwa in den Naschereien verbirgt, die man ohnehin nur deshalb isst, weil gerade nichts anderes verfügbar ist um den schnellen Hunger zu stillen. Limonaden und andere stark zuckerhaltige Getränke kann man aus meiner Erfahrung auch leicht streichen. Eine deutliche Reduzierung des Zuckerkonsums wirkt sich jedenfalls binnen kürzester Zeit merklich auf Körpergewicht und Form aus.

Geschrieben
Grundlagentraining ist nicht gleich Grundlagenausdauertraining und Profitraining mit 30.000 Trainingskilometern im Jahr hat wenig mit Hobbytraining mit 5.000 Jahreskilometern gemein und lässt sich auch nicht so einfach prozentuell runterrechnen. Je höher der Gesamttrainingsumfang ist, desto höher sollte höchstwahrscheinlich der Anteil an Grundlagenausdauertraining sein, aber ob bei 5.000 Jahreskilometern Grundlagenausdauertraining sinnvoll zur Leistungssteigerung beiträgt, ist ungewiss.

 

hmmm, ich kann nur von mir selbst sprechen. Vor gut 10 Jahren hab ich mit regelmäßigem Training angefangen. Damals fast nur laufend, 3x die Woche 10km 'auf Anschlag'. Was ging weiter? Nicht viel, immer halbwegs die gleiche Zeit beim Wettkampf. 2 Jahre später hab ich dann auf Grundlagenausdauereinheiten, Tempowechsel und Intervalle umgestellt. Siehe da, da warns auf einmal 4min weniger auf 10km... Bin dann aufs Rad umgestiegen, Systematik ähnlich. Was mich letztlich mit gut 7000 Jahreskilometern recht knapp an Marathon- und Bergzeitfahrstockerl (10min) rangebracht hat. Auf Grundlage (sprich GA1+Kraftkammer) möchte ich auf keinen Fall mehr verzichten!

Geschrieben
hmmm, ich kann nur von mir selbst sprechen. Vor gut 10 Jahren hab ich mit regelmäßigem Training angefangen. Damals fast nur laufend, 3x die Woche 10km 'auf Anschlag'. Was ging weiter? Nicht viel, immer halbwegs die gleiche Zeit beim Wettkampf. 2 Jahre später hab ich dann auf Grundlagenausdauereinheiten, Tempowechsel und Intervalle umgestellt. Siehe da, da warns auf einmal 4min weniger auf 10km... Bin dann aufs Rad umgestiegen, Systematik ähnlich. Was mich letztlich mit gut 7000 Jahreskilometern recht knapp an Marathon- und Bergzeitfahrstockerl (10min) rangebracht hat. Auf Grundlage (sprich GA1+Kraftkammer) möchte ich auf keinen Fall mehr verzichten!

 

Zwischen Grundlagenausdauertraining und All-Out gibt es eben noch viele andere Trainingsmethoden. Nachdem du von All-Out auf umfassendes Training umgestellt hast, kann man nicht sagen, ob das Grundlagenausdauertraining an der Leistungssteigerung überhaupt einen Anteil hat.

Gast zwartrijder
Geschrieben
Zwischen Grundlagenausdauertraining und All-Out gibt es eben noch viele andere Trainingsmethoden. Nachdem du von All-Out auf umfassendes Training umgestellt hast, kann man nicht sagen, ob das Grundlagenausdauertraining an der Leistungssteigerung überhaupt einen Anteil hat.

 

Frage dazu: warum trainieren wir dann Grundlage? Nur weils die Profis machen? Oder bringt das doch was?

Geschrieben
Frage dazu: warum trainieren wir dann Grundlage? Nur weils die Profis machen? Oder bringt das doch was?

Die meisten fahren deshalb viel im Grundlagenausdauerbereich, weil man dabei gut plaudern kann, es für die Gesundheit am besten ist, sie ohnehin mehr als 10.000km pro Jahr runterspulen und damit für andere Trainingsmethoden genug Spielraum bleibt.

 

Geht es nur um Leistungssteigerung sind aber bei unter 5000 Jahreskilometern (das sind gerade mal 14km pro Tag) andere Trainingsmethoden vorzuziehen, weil die Regenerationsphasen zwischen den Einheiten ausreichend lange sind, um auch harte Trainingseinheiten wegzustecken.

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