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Powermeter? Ja oder Nein und wenn Welcher?


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Geschrieben (bearbeitet)

Geht auch hervor ob Sensoren auf MTB mit Sensoren vom selben Hersteller auf einem RR verglichen wurden, oder nur auf dem gleichen Typ Rad?

 

Der mmn anfälligste Parameter ist, dass nan nicht auf Systeme zurückgegriffen hat, die in kalibriertem, einwandfreiem Zustand waren, mit ähnlicher absolvierter Betriebsdauer.

Bearbeitet von User#240828
Geschrieben (bearbeitet)
Ich weiß nicht, ob die Studie objektiv sinnfrei ist, mir persönlich fehlt da der Überblick, es sind aber viele Fragen offen.

 

Motive würden mir mehrere einfallen...von blauäugig über gut gemeint bis Fremdfinanzierung*

 

Ich denke es wird auf Fremdfinanzierung hinauslaufen, da bei einer nationalen oder EU-Förderung die Ergebnisse (wahrscheinlich, ich kenne viele nationale Fördermodelle in CH nicht so genau) über eine Open Access Licence veröffentlicht werden müssten.

 

Edit: es steht doch eh hier am Schluss:

Acknowledgements:

This study was supported by the Swiss Federal Office of Sports,

Magglingen and Swiss Cycling.

Bearbeitet von wifi
Geschrieben
was ich mich dabei frage: warum um alles in der Welt macht sich jemand die Mühe für einen derart sinnfreien "Test"?

 

Ich denke die Studie ist gar nicht so sinnfrei, im Gegenteil, diese zeigt einfach die Schwierigkeiten im Umgang und der Interpretation von Powermeterdaten ganz gut auf.

Geschrieben
was ich mich dabei frage: warum um alles in der Welt macht sich jemand die Mühe für einen derart sinnfreien "Test"?

Oder anders... wärs nicht besser für manche ohne PM zu fahren...

  • 2 Wochen später...
Geschrieben
ich gebe den vector 3 (nicht s) eine chance - für testräder ist eine flexible lösung wichtig für mich - der versuch das mit vector 2s hinzukriegen war ein schuss ins knie..
*

 

Ich finde die Vector 3 auch interessant, die könnten das halten was ich mir von den Vector 1 versprochen habe.....

 

 

 

Beim Rainmaker gibt es jetzt einen Test. Ich hab ihn mir noch nicht im Detail angesehen, aber die Conclusio dürfte etwa meiner Erwartung entsprechen.

Gast User#240828
Geschrieben
*

 

 

 

 

 

Beim Rainmaker gibt es jetzt einen Test. Ich hab ihn mir noch nicht im Detail angesehen, aber die Conclusio dürfte etwa meiner Erwartung entsprechen.

 

 

 

danke, geordert ist er schon länger, lieferzeit hat sich ins erste quartal 18 verlängert. den test schau ich mir an, bb bekommt glaube ich auch ein langzeitgerät..die features find ich sehr gut, zumindest in der theorie schaut es gut aus ;)

Geschrieben (bearbeitet)
hm weil 8% ungenauigkeit schon viel sind mMn. aber hab natürlich keine ahnung was da wie getestet wurde..

 

Mit meinem p2max (der ersten Generation!) bin ich schon einige Leistungstests am Cyclus gefahren und die Abweichungen sind wirklich minimal. Bei ~200W hat der p2max ~10W weniger angezeigt als der Cyclus, bei >300W waren die beiden auf ein, zwei Watt ident. Und das war bei allen Test eigentlich gleich. Wenn man somit die vom p2max angezeigten Wattwerte hernimmt hat das somit Null Konsequenz. Wie es bei den aktuellen Geräten ist weis ich nicht. Viel wichtiger als diese ~10W Abweichung ist, dass du mit dem Powermerter vernünftig trainierst. Das schaffen nämlich die wenigsten. :rolleyes:

Bearbeitet von Flo
Geschrieben

Der Punkt aus der Studie war ja eher, dass nicht alle PMs vom gleichen Typus genau gleich sein müssen und, wenn man Pech hat, kann man eben ein Montagsgerät erwischen (und deswegen ist es natürlich super, wenn man die Gelegenheit hat zu verifizieren wie mit dem Cyclus 2). Außer bei Stages, da sind alle schlecht

 

Das beweist jetzt zwar nichts, aber ich habe im Bekanntenkreis auch jemanden mit einem p2m, der immer mehr. anzeigt, als von den anderen, obwohl er nicht signifikant blader ist.

Geschrieben
Mit meinem p2max (der ersten Generation!) bin ich schon einige Leistungstests am Cyclus gefahren und die Abweichungen sind wirklich minimal. Bei ~200W hat der p2max ~10W weniger angezeigt als der Cyclus, bei >300W waren die beiden auf ein, zwei Watt ident. Und das war bei allen Test eigentlich gleich. Wenn man somit die vom p2max angezeigten Wattwerte hernimmt hat das somit Null Konsequenz. Wie es bei den aktuellen Geräten ist weis ich nicht. Viel wichtiger als diese ~10W Abweichung ist, dass du mit dem Powermerter vernünftig trainierst. Das schaffen nämlich die wenigsten. :rolleyes:

 

jo, ich hab mittlerweile eh wieder vollstes Vertrauen in p2m. Wusste als ich das geschrieben hab noch nicht, was das für ein "Testaufbau" war ;)

Ich glaub so unvernünftig hab ich auch ohne PM nicht trainiert. Soll halt zusätzlich erstmal die Motivation aufrecht erhalten :)

Geschrieben
Zwischenfrage: Wenn ich ein Rad mit zwei Powermeter, eines an den Pedalen, das andere an der Nabe installiere, dann zeigen beide – theoretisch exakte Kalibrierung vorausgesetzt – unterschiedliche Werte an. An der Nabe nämlich um die Verlustleistung des Antriebs weniger als an den Pedalen. Richtig?
Geschrieben
Zwischenfrage: Wenn ich ein Rad mit zwei Powermeter, eines an den Pedalen, das andere an der Nabe installiere, dann zeigen beide – theoretisch exakte Kalibrierung vorausgesetzt – unterschiedliche Werte an. An der Nabe nämlich um die Verlustleistung des Antriebs weniger als an den Pedalen. Richtig?

 

Ja, nur leider ist die Verlustleistung deutlich geringer als die jeweiligen Messfehler der beiden PM´s (je 2%, je nachdem welcher ...). Das was du messen willst geht also im Messfehler unter.

Gast User#240828
Geschrieben (bearbeitet)
Ja, nur leider ist die Verlustleistung deutlich geringer als die jeweiligen Messfehler der beiden PM´s (je 2%, je nachdem welcher ...). Das was du messen willst geht also im Messfehler unter.

 

 

 

das kommt auf den zustand u die pflege der kette an ;) u auf die watt, die man tritt..messfehler sind kein muss - die können auftreten, u dass dazu in unterschiedlichen abweichungen. fürs training ist das - wenn beide pm gut funktionieren, aber völlig irrelevant*

 

https://bikeboard.at/Board/Ultra-schnelle-Ketten-th209383

 

:D

Bearbeitet von User#240828
Geschrieben
das kommt auf den zustand u die pflege der kette an ;) u auf die watt, die man tritt..messfehler sind kein muss - die können auftreten, u dass dazu in unterschiedlichen abweichungen. fürs training ist das - wenn beide pm gut funktionieren, aber völlig irrelevant*

 

Messfehler sind kein Muss, aber leider nicht oder nur mit großem Aufwand zu detektieren und man weiss nicht wie genau jetzt gerade gemessen wird.

Und wenn die Antriebsstrangverluste größer als die möglichen Messfehler sind ist das offensichtlich (rostige Kette etc.) und man wird hoffentlich das gar nicht messen wollen.

Geschrieben
Zwischenfrage: Wenn ich ein Rad mit zwei Powermeter, eines an den Pedalen, das andere an der Nabe installiere, dann zeigen beide – theoretisch exakte Kalibrierung vorausgesetzt – unterschiedliche Werte an. An der Nabe nämlich um die Verlustleistung des Antriebs weniger als an den Pedalen. Richtig?

 

Und lädt man dann die Daten auf eine Plattform (Strava, GarminConnect, TrainingPeaks, GoldenCheetah...) hoch, wird das dann bei der Verwertung berücksichtigt?

Wie siehts bei Zwift aus?

Gast User#240828
Geschrieben (bearbeitet)
Messfehler sind kein Muss, aber leider nicht oder nur mit großem Aufwand zu detektieren und man weiss nicht wie genau jetzt gerade gemessen wird.

Und wenn die Antriebsstrangverluste größer als die möglichen Messfehler sind ist das offensichtlich (rostige Kette etc.) und man wird hoffentlich das gar nicht messen wollen.

 

 

 

auch ohne offensichtlichen rost kann der verlust mehr als doppelt so hoch sein wie der zu erwartende messfehler (der meist geringer ausfällt als von seriösen anbietern angegeben- ausser man fährt ein einseitiges stages..

:p)

 

buzz - normal werden rohdateien an die jeweiligen online plattformen geschickt, *die mögliche diskrepanz könnte man weder identifizieren, noch würde sie konsistent sein. ergo wurscht*

 

ps: was dazukommt ist, dass powertap sicherlich einen mittelwert (des zu erwartenden reibungsverlustes) in die messanzeige einkalkuliert, es sollte also kaum ein signifikanter unterschied in der anzeige bemerkt werden.

Bearbeitet von User#240828
Geschrieben
Buzz, wegen strava etc.: Gibt‘s Headunits mit denen man zwei PMs gleichzeitig koppeln kann? Ich denke eher nicht. So gesehen werden die PM Daten hochgeladen, die mit der Headunit gekoppelt sind.

 

Ja, z.B. jedes Android Handy mit ANT+ Chip kann das.

 

Man kann sie aber nirgends hochladen, nur als CSV runterladen und muss dann manuell im Programm der Wahl (Excel) die Daten weiter verarbeiten.

Alles sehr zeitaufwändig ... Am einfachsten ist es 2 Headunits (Garmins) zu verwenden und durch gleichzeitiges Drücken der Rundentaste (Lap) vergleichbare Zeiträume zu schaffen (und dann die Rundenmittel zu vergleichen)

Geschrieben
auch ohne offensichtlichen rost kann der verlust mehr als doppelt so hoch sein wie der zu erwartende messfehler (der meist geringer ausfällt als von seriösen anbietern angegeben- ausser man fährt ein einseitiges stages..

:p)

 

buzz - normal werden rohdateien an die jeweiligen online plattformen geschickt, *die mögliche diskrepanz könnte man weder identifizieren, noch würde sie konsistent sein. ergo wurscht*

 

ps: was dazukommt ist, dass powertap sicherlich einen mittelwert (des zu erwartenden reibungsverlustes) in die messanzeige einkalkuliert, es sollte also kaum ein signifikanter unterschied in der anzeige bemerkt werden.

 

Während die Antriebsverluste einen mehr oder weniger konstanten Wert darstellen und in der Literatur mit cirka 2,5% für ein gut gewartetes Rad und schulmäßiger Kettenführung angegeben werden, ist der Messfehler von Leistungsmessern bei +/- 2% ein Mittelwert. Eine Standardabweichung sozusagen, die im einen Fall größer sein kann, im anderen geringer, in wenigen Fällen wird der Leistungsmesser sogar korrekt anzeigen. Die Antriebsverluste stellen also eine systematische, der Messfehler jedoch eine zufällige Abweichung dar.

 

Ich konnte nach kurzer Recherche keinen Hinweis darauf finden, dass Powertab die an ein Endgerät übermittelten Daten mit einem zur Leistung proportialen - vielleicht gar von der Trittfrequenz abhängigen - Wert korrigiert. Das obliegt also dem Nutzer und führt meiner Ansicht nach die Leistungmessung an der Nabe ad absurdum.

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