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Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Original geschrieben von Phil S.

 

So isses!

 

@mex:

 

Auch wenn Du perfekt Wheelie fahren kannst, ist ein Vorderrad sehr praktisch.

 

LG, Phil

 

stimmt, zum frontwheelie fahren sehr praktisch!!!

Geschrieben
Original geschrieben von Sandbard

Ich möchte mal behaupten, dass die Fahrtechnik auf mit Spikes auf glattem Untergrund verbessert werden kann, weil man einfach überhaupt zum Fahren kommt. Ich hasse es, wegen Glätte zu kriechen wie ein Opa, DH ist nur mit 2 KM/h möglich und kalt wird es einem ja auch, da man sich nur darauf konzentriert Gleichgewicht zu halten und nicht an sich zu radeln.

Gruss

Sandbard

 

ich bin der meinung, dass man nur dann schnell und vorallem auch sicher fahren kann, wenn man sein bike auch im schritttempo, bzw. stehen gut beherrscht. auch motorradfahrer (rennfahrer) trainieren oft am trailmotorrad um ein gutes gefühl zu bekommen

Geschrieben
Hab mich auf eure Kommentare verlassen und heut mei ganzes Taschengeld für 2005 ausgegeben, um die genagelten Schwalbe zu kriegen :D, morgen weiß ich mehr, Fahrt in die Arbeit übern Gürtel, wenn ich am Abend ned um 19.00 am Schwedenplatz bin, verständigt´s mei Frau, dass sie sich endlich den Urlaub in der Karibik leisten kann :D :D :D
Geschrieben
Original geschrieben von Bikeaddict

Ich hab übrigens grad heut meine Eigenbau-Spikereifen fertiggestellt! Ich war sehr im Zweifel, ob sie auch wirklich funktionieren würden, bzw. ob eh keine der rund 650 Spax durchsticht, aber alles hat gehalten und gefunzt. Ich vorher noch nie mit spikes gefahren und muss jetzt sagen, es gibt nichts besseres auf schneeglatter, bzw. eisglatter strecke, wer anderes behauptet ist wahrscheinlich noch nie mit Spikes gefahren, denn mit denen sind Kurvenlagen und Geschwindigkeiten auf Eis möglich wie sonst nicht mal bei Nässe. Auf Asphalt sind nicht mal Selfmade-Spikes ein Problem und 2. Laufradsatz hab ich keinen, geht aber eh ruzck - zuzck! :D und um die ust-reifen mach ich ma keine sorgen, weil ich von denen eh nur träume und selber keine hab! :rolleyes: -Eine Sorge weniger :D

 

Das würd' mich im Detail interessieren: Schilder' bitte mal, wie du den Schlauch gegen die Schraubenköpfe "isoliert" bzw. abgesichert hast, daß sie ihn nicht malträtieren!

 

Meine Erfahrungen mit Selbstbau-Spikesreifen (ggf. nachlesbar in 4 bebilderten Beiträgen auf TSD.at.tf - Gschichtln - alles - Stichwort "SPAX") sind - zusammengefaßt - diese:

 

  • Mit Platten bei Asfaltfahrten ist zu rechnen, wenn man "nur" Gewebeklebebänder als Einlage zwischen SPAX- und Schlauch verwendet. Auch bei zwei Lagen oder dreien läßt sich der Plattfuß auf Dauer nicht vermeiden.
  • längste durchgehende Fahrt auf Asfalt mit SPAX-Spikesreifen: 8 km
  • Maximum erreichter Asfaltkilometer (mit Unterbrechungen, Summe über Fahrten an unterschiedlichen Tagen): 14 km
  • alter Sicherheitsgurt statt Gewebeband soll besser sein, eigene Erprobung ausständig
  • Montage eines SPAX-Spikesreifen ist mit Verletzungen verbunden (scharfe Spitzen), mit Kratzern im Rahmen ist zu rechnen, außerdem verhaken sich besagte Spitzen garantiert mit dem Gwand - Risse in Hose (vor allem auf Köchelhöhe), Leiberl oder Jacke (Ärmel) sind zu erwarten.
  • Beim Einlegen des Schlauchs ist es eine Kunst, das aufgepickte Gewebeband davon abzuhalten, sich wieder vom Mantel zu lösen (wegen der Wölbung des Reifens und des "Knetens" beim Montieren)
  • Das Basteln eines SPAX-Spikesreifens ist eine Wochenendbeschäftigung: Das dauert - für Bastelnieten wie mich :p - geschlagene 8 Stunden.
  • Das Abrollgeräusch eines solchen Reifenpaars ähnelt dem eines herannahenden Panzers. :eek:
  • Bergab bist du mit Spikesreifen der König.

 

Eine Rodelbahnpartie auf Spikes bringt ein unvergeßliches Erlebnis, das all diese Mühen und Risiken wert ist

 

Wegen der Plattenanfälligkeit hab' ich mir schon überlegt, ob es möglich ist, einen UST-Reifen als SPAX-Träger zu verwenden und ihn mit dieser Abdichtmilch - oder wie immer man das nennt :rolleyes: - zu füllen, sodaß die undichten Löcher der Schrauben versiegelt werden - auch während der Fahrt oder bei gröberen Hindernissen. Diese "Milch" soll ja wahre Wunder wirken, hab' ich mir sagen lassen - und auch im Dauerwebe-TV *G* hab' ich Vorführungen gesehen, wo einer zig Nägel reinsticht und wieder rauszieht, ohne daß relevant viel Luft entweicht.

 

Das wäre ein neues Projekt, das mal jemand probieren könnte.

 

Oder hat gar schon jemand?

 

So eine UST-SPAX-Milch-Kombi würde das leidige Problem mit dem auf die Dauer garantiert perforierten Schlauch möglicherweise sehr elegant lösen.

Geschrieben

Meine Variante im Detail:

 

2x Enduro speci mit 2.2 Zoll (baut sehr breit)

ca. 300-350 spax pro mantel 3,5x30mm alle auf 2mm abgezwickt, zuvor jedoch mit Jgewebeband 3-lagig gesichert.

Reifendruck 2,2bar.

Bisher keine Probleme, gesamt ca. 20km zurückgelegt. Beim Anfertigen einige Bläsuren davongetragen, aber keine Schäden an Rahmen, Kleidung oder sonst irgendwo, also bei mir funztstotal supi, aber so richtig lange Asphaltfahrten hab ich noch nicht hinter mit (nona bei dem Wetter) :D

Ach ja Zeitaufwand ca. 2,5 - 3 Stunden pro Reifen (mit Vorbohren, schrauben, abzwicken...)

 

LG Bikeaddict (der alle motivieren will sich auch Spikereifen zu basteln, weil das Fahrgefühl einfach unvergleichlich ist ;) )

Geschrieben
Jetzt hätt ichs fast vergessen, die spikes haben sogar einige Sprungtests überstanden, unter anderem einen 1m drop mit dem Hardtail und ich bin nicht im Tiefschnee gelandet sondern eher auf gepresstem Schnee bzw. Eis, also wirkliche Durchstichgefahr besteht nicht!
Geschrieben
Original geschrieben von Bikeaddict

Jetzt hätt ichs fast vergessen, die spikes haben sogar einige Sprungtests überstanden, unter anderem einen 1m drop mit dem Hardtail und ich bin nicht im Tiefschnee gelandet sondern eher auf gepresstem Schnee bzw. Eis, also wirkliche Durchstichgefahr besteht nicht!

 

Auf Schnee oder Eis besteht tatsächlich keine Gefahr in dieser Hinsicht, weder beim Fahren noch beim Hupfm, denn da bohren sich die Dornen wegen des Drucks ja ins Eis bzw. den Schnee, können ausweichen.

 

Nur auf Asfalt ist's so kritisch.

 

Jedenfalls danke für die Vergleichswerte! http://www.nyx.at/bikeboard/Board/images/icons/icon14.gif

Geschrieben
Original geschrieben von Phil S.

Cycleshop.at verlangt 46.- Euro für einen Ice Spiker. Zahlt sich da stundenlanges Basteln mit dem Ergebnis solcher Schlauch-Lebensdauer aus?

Definitiv nein - ich hab beides probiert - und im Set hab ich die Schwalbe Ice Spiker für 66,-- gekauft :D

Geschrieben
meine variante hat 12 Eur gekostet und hält wie gesagt bis jetzt, außerdem war es zwar zach aber auch lustig die Dinger zu bastelt und obendrein kann man nach getaner Arbeit bei der ersten Probefahrt auch ziemlich Stolz auf sein Werk sein! :D
Geschrieben
Original geschrieben von NoWin

+ 2 Reifen à ca. 25 Euro - also 62,-- insgesamt :D

 

Ja sind aber zwei alte Reifen gewesen, die schon ein bisl abgefahren waren und die ich nur rumliegen hatte, also keine Kosten in dem Sinn, weil eh schon abgeschrieben! :D

 

Es zahlt sich halt doch aus, wenn man jeden Blödsinn aufhebt, irgendwann kann man ihn ja doch noch brauchen! ;)

Geschrieben
Original geschrieben von Bikeaddict

Ja sind aber zwei alte Reifen gewesen, die schon ein bisl abgefahren waren und die ich nur rumliegen hatte, also keine Kosten in dem Sinn, weil eh schon abgeschrieben! :D

Daß so eine Replik kommt, war mir klar.... ;)

  • 2 Wochen später...
Geschrieben
Original geschrieben von

[...], ob es möglich ist, einen UST-Reifen als SPAX-Träger zu verwenden und ihn mit dieser Abdichtmilch - oder wie immer man das nennt :rolleyes: - zu füllen, sodaß die undichten Löcher der Schrauben versiegelt werden[...]

 

Vor zwei Tagen hab' ich dazu in einem Radlgschäftl nachgefragt.

 

Man hat dazu folgende Meinung:

 

  • Die "UST-Milch" dient dem Abdichten jener UST-Mäntel, die von Haus aus Probleme beim Aufpumpen machen bzw. einen erhöhten Luftdruckverlust über zwei, drei Tage aufweisen. Diese "UST-Milch" dient nicht dazu, während der Fahrt auftretende Löcher im Mantel zu stopfen.
     
  • Es gibt für normale Laufradbereifungen (also Mantel + Schlauch) Abdichtflüssigkeiten, die man in den Schlauch einfüllt, bevor man ihn aufpumpt. Diese Flüssigkeit dient dann tatsächlich dem Abdichten von Löchern - auch während der Fahrt. In den Dauerwerbesendungen hat man das mit eingestochenen Nägeln simuliert. Beim Rausziehen hat man nur ein ganz kurzes Zischen gefolgt von ein, zwei Tropfen der Flüssigkeit gehört bzw. gesehen - und dann war das Loch auch schon wieder Geschichte.

 

Die Frage ist nun, ob man so eine Abdichtflüssigkeit aus Punkt 2 nicht einfach in einen beSPAXten UST-Reifen füllen kann, sodaß diese Flüssigkeit eine Art "Selbstheilung" des Reifens im Falle einer Asfaltfahrt bewirken könnte.

Damit sparte man sich diverse Einlagen (Gewebebänder, aufgeschnittene Schläuche etc. etc.) und hätte (so's funktioniert) vor allem eine erhöhte Pannensicherheit.

 

Daß die SPAXköpfe keinen Gegendruck durch einen Schlauch erfahren, dürfte meiner Einschätzung nach kein Problem darstellen, denn den Gegendruck macht ja der Luftdruck, nicht der Schlauch. Und an Luftdruck ist natürlich auch im UST-Reifen genug vorhanden. ;)

 

Das wär' echt mal einen Probierer wert. - Zumindest mal mit einem Reifen vorne, den man dann in einem Härtetest nach allen Regeln der Kunst malträtiert. :devil: ;)

Geschrieben

Nun, nach Euren vielen ausführlichen und auch emotionalen Beiträgen kann ich selbst über Erfahrungen berichten. :eek:

Den Schwalbe Spiker soll man zuerst 40km auf Asphalt anreiten (die metalnägel verschwinden danach ein wenig im gumi). danach gleich aufn böses hügel raufgefahren, vooll krass vereist und runter... ich habe die eisflächen gemerkt, erst als ich drauf war, aber ausser (noch) gewontem Stirnschweis, fuhr das bike wie auf schienen.

einfach fenomenal. :D Sogar Spaziergänger haben mir vor extremen Glätte gewarnt, da musste ich a bisl schmuntzeln :p

nur schade, dass nächste woche wohl alles wegtaut..... :mad:

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