tschakaa Geschrieben 14. Mai 2020 Geschrieben 14. Mai 2020 (bearbeitet) Vielleicht geht es euch auch so: Ihr habt einen Croozer Kid Fahrradanhänger gekauft – möchtet damit aber zum Entsetzen eurer Schwiegereltern keine Kinder sondern vor allem Bierkisten, einen Hamstereinkauf mit Klopapierrollen oder sonstige größere Einkäufe vom Baumarkt transportieren? Damit solche Bilder der Vergangenheit angehören haben wir die Corona-Zeit genützt und unseren alten Croozer umgebaut – das Gestell eignet sich dafür hervorragend! Vielleicht dienen die folgenden Bilder jemanden als schöne Inspiration oder als Anleitung für einen eigenen Croozer Kid Hack! Abmontierter Oberbau, weiterverwendet werden nur das Chassis, Räder und Kupplung Fixierung der Unterkonstruktion mit Schellen Fertiger Oberbau Vom Croozer Kids for 2 zum Croozer Beer for 8 – 2 x 4 Bierkisten haben jetzt Platz! Die größte Schwachstelle ist die Federung an der Kupplung, die bei dem Gewicht beim Beschleunigen stark beansprucht wird. Von den Kosten her rentiert es sich in jedem Fall: 100€ für den Croozer + ca. 150€ für die Materialien = 250€, Cargo-Anhänger in der Größe fangen bei über 1000€ aufwärts an. Bearbeitet 14. Mai 2020 von tschakaa Zitieren
bs99 Geschrieben 14. Mai 2020 Geschrieben 14. Mai 2020 wie schwer ist der Anhänger jetzt? Leichtbau hast ja keinen betrieben, mit E-Bike aber nicht ganz so wichtig Zitieren
tschakaa Geschrieben 14. Mai 2020 Autor Geschrieben 14. Mai 2020 Der Anhänger wiegt jetzt 35kg, vor dem Umbau hat er knapp unter 20kg gewogen. Das Mehrgewicht von 15kg ist vernachlässigbar, das ist ungefähr eine zusätzliche Kiste Bier. Ohne E-Bike machen die Anhänger ehrlich gesagt im Alltagsverkehr sowieso keinen Spaß, insbesondere wenn es leicht bergfauf geht. Zitieren
Brawler Geschrieben 14. Mai 2020 Geschrieben 14. Mai 2020 Hm, mir hat der Anhänger immer Spaß gemacht, auch ohne E-Bike und mit 2 Kindern + Hund + Gepäck drin Zitieren
tschakaa Geschrieben 14. Mai 2020 Autor Geschrieben 14. Mai 2020 Ohne E-Bike, aber mit 2 Kinder und Hund? Sauber! Aber nur im flachen, oder? Mir reicht sonst ein Hund und selbst der muss bei Anstiegen selber laufen! Zitieren
Brawler Geschrieben 14. Mai 2020 Geschrieben 14. Mai 2020 Hauptsächlich im Flachen, ja. Aber bei Radreisen auch mal längere Anstiege. Man muss ja bergauf dann keinen 25er Schnitt halten, ist ja Freizeit bzw Urlaub. Zitieren
tschakaa Geschrieben 22. Oktober 2020 Autor Geschrieben 22. Oktober 2020 (bearbeitet) Kurzes Update: Die größte Schwachstelle sind im Moment die Achsen. Habe vor kurzem Mist für den Garten von einem Pferdehof geholt - die Achsen biegen sich bei der Belastung förmlich durch. Hat jemand Ideen wie man das lösen könnte? (Außer einfach nur die Hälfte beladen ;-) ). Normale MTB-Achsen bzw. eine beidseitige Montage der Nabe würden seitlich ziemlich viel Platz benötigen. Und die meisten DIY Anleitungen schauen auch nicht wesentlich stabiler aus. Bearbeitet 22. Oktober 2020 von tschakaa Zitieren
stef Geschrieben 22. Oktober 2020 Geschrieben 22. Oktober 2020 mtb naben für die vroderräder verwenden und ordentlich dimensionierte einseitig befestigte achsen, das sollte dann stabiler laufen.... Zitieren
bs99 Geschrieben 22. Oktober 2020 Geschrieben 22. Oktober 2020 mtb naben für die vroderräder verwenden und ordentlich dimensionierte einseitig befestigte achsen, das sollte dann stabiler laufen.... Lefty naben Zitieren
wo-ufp1 Geschrieben 22. Oktober 2020 Geschrieben 22. Oktober 2020 Tolles Projekt und Idee Kurzes Update: Die größte Schwachstelle sind im Moment die Achsen. Habe vor kurzem Mist für den Garten von einem Pferdehof geholt - die Achsen biegen sich bei der Belastung förmlich durch. Hat jemand Ideen wie man das lösen könnte? Eventuell mit einer Anhängekupplung im Bereich des Sattels bzw Sattelrohrs. Finde gerade die Hersteller nicht (Weber ist es nicht), aber dort wäre die Belastung zumindest eine andere... Zitieren
schwarzerRitter Geschrieben 23. Oktober 2020 Geschrieben 23. Oktober 2020 Mit so einer hohen Deichsel wird die Anhänger-Achslast ja noch größer, oder? Zitieren
bs99 Geschrieben 23. Oktober 2020 Geschrieben 23. Oktober 2020 (bearbeitet) Mit so einer hohen Deichsel wird die Anhänger-Achslast ja noch größer, oder? Auf der Deichsel darf sowieso nicht allzuviel Gewicht lasten. Die Lasteinleitung ins Zugfahrzeug wäre halt besser wenn das am Hauptrahmen passiert. Bearbeitet 23. Oktober 2020 von bs99 Zitieren
stef Geschrieben 23. Oktober 2020 Geschrieben 23. Oktober 2020 Was hat eigentlich die Kupplung am Rad und die Art der Deichsel mit dem Problem der Überlast an den Rädern zu tun? Das Ding ist einfach überladen, wenn es besser halten soll würde ich als eigenbau Lösung alte Naben für 20mm Steckachsen einspeichen und eben 20mm Achsstummel verbauen, das sollte um einiges stabiler sein als die 10mm Stahlstangerl die derzeit verbaut sind. Lefty naben wie weiter oben vorgeschlagen wären natürlich die Luxusvariante, glaub das Cannondale Bad Boy hat sogar 20" Räder.... Zitieren
bs99 Geschrieben 23. Oktober 2020 Geschrieben 23. Oktober 2020 Ich würde gleich eine durchgängige 20mm Achse verbauen, dann tut man sich mit der Befestigung am Anhänger leichter und muss ned soviel Biegemoment einleiten. Zitieren
Francesco60 Geschrieben 23. Oktober 2020 Geschrieben 23. Oktober 2020 Ich finde es ja cool so einen massiven Anhänger zu bauen, aber bei deiner Lademotivation würde ich mir eher sowas zulegen und entsprechend umbauen - nur mal so als Vorschlag https://www.willhaben.at/iad/kaufen-und-verkaufen/d/grosser-gartenwagen-anhaenger-neu-133x61cm-ladeflaeche-415463705/ Zitieren
tschakaa Geschrieben 29. Oktober 2020 Autor Geschrieben 29. Oktober 2020 Eine durchgängige 20mm Achse klingt nicht schlecht, Gewicht ist Nebensache - anke für den Tipp. Lefty Achsen sind mir zu teuer aber lustige Idee! :-D Zitieren
bs99 Geschrieben 29. Oktober 2020 Geschrieben 29. Oktober 2020 Sehr gerne! Die Idee eines Biertransporters muss unterstützt werden Zitieren
tschakaa Geschrieben 27. November 2020 Autor Geschrieben 27. November 2020 (bearbeitet) Update: Die Laufräder wurden ausgetauscht damit das ganze bei schweren Lasten stabiler läuft. Statt Lefty Achsen habe ich jetzt einfach 12mm Renradnaben genommen und 26" Felgen darauf eingespeicht. Das hat auch den Vorteil, dass der Anhänger bei Unebenheiten wesentlich ruhiger bleibt. Nur: Die 12mm Feingewindeachse biegt sich aber trotzdem bei schwereren Lasten ab ca. 50kg durch. Jetzt hätte ich als Lösung einfach die Feingewindeachse einfach in ein mega-stabiles Rundrohr geschoben - dann kann sich die Achse (theoretisch) nicht mehr durchbiegen. Ich frage mich gerade, ob so etwas stabil genug ist: https://www.hornbach.at/shop/Tarrox-Achse-galv-verzinkt-12-x-1-5-x-800-mm/6058546/artikel.html Oder hat jemand noch andere Ideen? Danke euch! Bearbeitet 27. November 2020 von tschakaa Zitieren
stef Geschrieben 27. November 2020 Geschrieben 27. November 2020 statt dem rohr würd ich einfach ein 30er oder 40er holzbrett ausnehmen und mit dem boden verschrauben... Zitieren
tschakaa Geschrieben 27. November 2020 Autor Geschrieben 27. November 2020 statt dem rohr würd ich einfach ein 30er oder 40er holzbrett ausnehmen und mit dem boden verschrauben... Du meinst einfach die Achse dann auf das Holzbrett fixieren, oder? Auch eine Idee, das müsste dann aber auch ein massivere Latte sein, mind. 5 cm Lärche oder so. Zitieren
stef Geschrieben 27. November 2020 Geschrieben 27. November 2020 ja genau, oder ein schmales brett auf die zweite seite der achse schrauben und dann das dicke drauf zum klemmen Zitieren
tschakaa Geschrieben 27. November 2020 Autor Geschrieben 27. November 2020 Wäre auch eine Lösung, vor allem könnte man damit die Achse leicht gegenspannen (was mit einem Rohr nicht ginge). Nachteil wäre aber dass die Ladefläche dann vermutlich an der Stelle durch die Latte nicht mehr durchgängig eben wäre. Danke dir für die Idee! Zitieren
stef Geschrieben 27. November 2020 Geschrieben 27. November 2020 nein, das würd ich eh alles auf der unterseite machen.... Zitieren
tschakaa Geschrieben 21. Dezember 2020 Autor Geschrieben 21. Dezember 2020 Kurzes Update: Erste Testläufe u.a. mit Einkauf beim Baumarkt waren erfolgreich, das neue Setting bringt wesentlich mehr Stabilität. Wegen dem Verbiegen der Achsen: Ich hatte wohl leider eine zu weiche Gewindestange befestigt (danke für den Hinweis via PM Fuxl! ), die wird noch ausgetauscht. Eine massive Holzstange am Boden an der bestehenden Achse hat auch schon eine Verbesserung gebracht. Zitieren
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