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Geschrieben

heute auf youtube..guck mir einige rad-videos an...unter anderem pantani...die auffahrt mit armstrong zu alpe d'huez.

 

pantani mit nur 52kg so erfolgreich? gewinnt 2 große rundfahrten, inclusive seiner schwäche beim zeitfahren?

 

da muss man sich schon fragen ob die anderen nudlsuppenschwimmer sind, denn grad beim zeitfahren spielt körpergewicht eher eine rolle weil in normalfall mehr kraft aufs pedal kommt.

 

ich hatte auch dasselbe gewicht wie pantani seinerzeit...aber gegen ihn fuhr ich vergleichsweise mitn dreirad...leistungsmäßig gesehen.

 

schon erstaunlich irgendwie das im radsport verschiedenste typen erfolgreich sein können...doping hin oder her ...

 

und erst bei gegenwind....in der regel hat ein leichter fahrer immer mehr probleme bei gegenwind...

Gast User#240828
Geschrieben (bearbeitet)
wenn man dem gesamtführenden der tour auf einer königsetappe 9min abnimmt, kann man sich beim TT schon ein bisschen zeit lassen, zumal er garkein so schlechter zeitfahrer war. dazu war er der wohl schnellste mann am berg, der je rad gefahren ist. von 5x kg bis knapp 80 kg waren alle gewichtsklassen schon toursieger..es kommt halt nicht nur auf das gewicht an. (ohne den schweren einbruch von ullrich hätte er die tour aber auch nie gewonnen) Bearbeitet von User#240828
Geschrieben (bearbeitet)

Pantani hatte nie 52kg, eher 56-57kg und Evenepoel als vermutlich bester Zeitfahrer der Gegenwart hat 60kg. Mit Körpergewicht hat schnelles Zeitfahren nur bedingt zu tun.

 

Allerdings hatte Pantani dennoch eine eklatante Zeitfahrschwäche und wäre er bei der Tour 98 so Zeit gefahren wie gewohnt, hätte Ullrich vielleicht doch noch gewonnen.

Bearbeitet von revilO
Gast User#240828
Geschrieben
Pantani hatte nie 52kg, eher 56-57kg und Evenepoel als vermutlich bester Zeitfahrer der Gegenwart hat 60kg. Mit Körpergewicht hat schnelles Zeitfahren nur bedingt zu tun.

 

Allerdings hatte Pantani dennoch eine eklatante Zeitfahrschwäche und wäre er bei der Tour 98 so Zeit gefahren wie gewohnt, hätte Ullrich vielleicht doch noch gewonnen.

 

ich glaube bei seinem giro sieg hatte er ein gutes zeitfahren, ich kann mich aber an das profil des TT nicht mehr erinnern.

Gast User#240828
Geschrieben
Sastre u Pereiro waren auch keine TT künstler;) (für einen TDF sieger)
Gast User#240828
Geschrieben (bearbeitet)

backstedt war sicher enorm schwer, ob pantani wirklich nur 52 kg hatte...beim gewicht wird gerne geschummelt, weil es ja rückschlüsse auf die leistung zulässt...eher macht man sich heute schwerer als man ist.

 

grundsätzlich „muss“ ein GC fahrer so leicht sein, dass er gut über die berge kommt, aber soviel muskelmasse u substanz haben, dass er auch beim zeitfahren u in der windkante- wie auch im kupierten gelände bestehen kann.

hier zählt vor allem die vo2 max (rel) über 1h.

 

klassikerfahrer sind tendenziell schwerer u haben einen enormen punch u die können auch einzelne etappen bei GT holen, diese können über kurze zeit enorm schnell fahren u haben irre watt peaks u dind oft sehr ermüdungsressistent.

 

bergfahrer sollten möglichst wenig gewicht u maße/masse haben...u brauchen daneben auch eine gute relative sauerstoffaufnahme über die dauerleistung.

 

sprinter dagegen brauchen meist eine gewisse masse u verzichten auf zu starke gewichstedizierung, am berg wollen die nur in der karenz bleiben, die relative vo2 spielt hier keine so große rolle - deshalb können sie sich gewicht „leisten“.

 

ausnahmen gibts in alle richtungen

 

ps: der schwerste toursieger war mwn indurain (76-80kg)

Bearbeitet von User#240828
Geschrieben
Sastre u Pereiro waren auch keine TT künstler;) (für einen TDF sieger)

Pereiro war überhaupt der schwächste Fahrer (aber vielleicht der sauberste der letzten 30 Jahre), der jemals die Tour gewonnen hat. Eine Etappe, wo er in einer Ausreißergruppe mit 29min Vorsprung auf alle Favoriten das Ziel erreicht hat und die Disqualifiikation des Schnellsten in Paris Landis sicherten ihm den Sieg.

Gast User#240828
Geschrieben
Pereiro war überhaupt der schwächste Fahrer (aber vielleicht der sauberste der letzten 30 Jahre), der jemals die Tour gewonnen hat. Eine Etappe, wo er in einer Ausreißergruppe mit 29min Vorsprung auf alle Favoriten das Ziel erreicht hat und die Disqualifiikation des Schnellsten in Paris Landis sicherten ihm den Sieg.

 

das stimmt, aber eigentlich war er ja kicker ;)

Geschrieben
Der schwerste Tour-Etappensieger dürfte Magnus Backsted mit ~94kg sein und der schwerste Tour-Bergetappen-Sieger könnte Eros Poli mit ~84kg mit seinem unvergesslichen Solo über den Mont Ventoux sein.
Gast User#240828
Geschrieben
auch wenn srm sehr userfreundliche peaks ausgibt, spitzenwert: 1450w...285avg über 6h...da könnte man schon abslute weltspitze sein ;)
Geschrieben (bearbeitet)

interessant wäre eine statistik...körpergewicht-watt-liste der rundfahrtsieger. gibts sowas nicht?

 

bitte, sogar sean kelly war zweimal in seiner karriere auf den vorderen plätzen der tour de france zu finden ^^

Bearbeitet von alekom
Geschrieben
bitte, sogar sean kelly war einmal in seiner karriere auf den vorderen plätzen einer rundfahrt zu finden ^^

Soll das ein Witz sein?

 

Kelly hat eine GT gewonnen und war etliche male weit vorne im Gesamtklassement bei GTs. Rundfahrten der zweithöchsten Kategorie hat er mehr gewonnen, als jeder andere in den letzten 40 Jahren. Kelly war hinter Merckx der größte Allrounder überhaupt.

Gast User#240828
Geschrieben
das beste leistungsgewicht hatte logischerweise der beste bergfahrer...ergo marco pantani mit etwas über 7,xx watt dauerleistung
Geschrieben

Pantanis Zeitfahrschwäche rührte meiner Meinung auch eher daher, dass er sich dem Thema Aerodynamik wenig angenommen und sich immer auf seine Bergstärke verlassen hat. Zu der Zeit war man auch noch der Meinung, dass die absolute Wattleistung den größten Ausschlag im Zeitfahren gibt. Ich kann mich noch gut an Panatanis Aussage bei der Tour erinnern, als er den Gesamtsieg geholt hat und im abschließenden flachen Zeitfahren völlig überraschend Dritter geworden ist. Er hat gemeint, dass er sich einfach vorgestellt hat, einen Berg hochzufahren.

 

Contador war der erste Bergfahrer der jüngeren Generation, die sich eingehend mit dem Thema Aerodynamik befasst und festgestellt haben, dass man auch mit unter 400 Watt absoluter Wattleistung im Zeitfahren dank schmaler Schultern sehr schnell sein kann. Obwohl auch schon Hinault zu seiner Zeit gezeigt hat, dass 65kg ausreichen, um der beste Zeitfahrer seiner Generation zu sein, zumindest auf der Straße, um nicht auf Moser zu vergessen.

Gast User#240828
Geschrieben

das wird tatsächlich das hauptproblem gewesen sein...damals war aerodynamik eher drittrangig - auch über watt hat man sich wenig gedanken gemacht...

 

ausser riis hatte kaum einer einen offenen zugang zum thema leistungsmesser.

 

als sich srm verbreitete, konnte man plötzlich die unglaublichen vorteile u einsparungen durch aerodynamische maßnahmen abbilden u ab diesem

moment galt (u gilt): aero is everything!

 

im zeitfahren trifft das auch zu 100% zu.

Gast User#240828
Geschrieben
stimmt, sean kelly hat einmal die vuelta gewonnen..hab das überlesen sorry...

 

 

ich finde vor allem seine stärke als klassiker fahrer extrem beeindruckend. (in einer vorherigen antwort hatte ich aus welchem grund auch immer gedacht, greg lemond wäre gemeint gewesen, sry)

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