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Geschrieben

Hallo zusammen,

 

ich würde im nächsten Jahr gerne an der AlpenTour in Schladming teilnehmen.

Allerdings habe ich das Problem, dass ich aus Hamburg, Norddeutschland eine ziemlich lange Anreise habe...

 

Gibt es hier im Forum jemanden, der dort such starten wird? Ich würde mich über ein paar Erfahrungen und Motivation freuen, um mich doch alleine auf den Weg zu machen 🙂

 

Grüße
Nils
 

Geschrieben

Schmeiss dich ins Auto, die Strecke bietet noch "biken wie früher". RICHTIGE Anstiege und RICHTIGE Abfahrten mit tollem Panorama.

War 2022 das erste Mal dabei, dieses Jahr wieder und 2024 starte ich in einem ZweierTeam. Hätt ich gewusst wie geil das dort ist wär ich schon früher am Start gestanden.

 

Geschrieben

Das sagst du so einfach, du musst ja auch keine 1.000km Anfahrt auf dich nehmen 😜

 

Bin schon am planen, wenn ich von nem Bekannten nen Camper bekomme, dann werde ich wohl mitfahren 👍

 

Geschrieben
vor 15 Stunden schrieb Meister-Yoda:

z.B.:

image.png.2c2cc920bc7f6d788b3259088107c9ef.png

 

 

Am 22.11.2023 um 21:40 schrieb nilsk:

Das sagst du so einfach, du musst ja auch keine 1.000km Anfahrt auf dich nehmen 😜

 

Bin schon am planen, wenn ich von nem Bekannten nen Camper bekomme, dann werde ich wohl mitfahren 👍

 

In dem Hotel wo ich wohne war zweimal eine große Gruppe mit Fahrern aus Costa Rica einquartiert - die finden das Rennen so geil dass die immer wieder kommen.

Geschrieben
vor 12 Stunden schrieb rewelrider:

 

In dem Hotel wo ich wohne war zweimal eine große Gruppe mit Fahrern aus Costa Rica einquartiert - die finden das Rennen so geil dass die immer wieder kommen.

Hallo! Kannst Du den Namen des Hotels vlt. nennen oder mir schicken? Danke!

  • 3 Monate später...
  • 1 Monat später...
Geschrieben
Am 23.11.2023 um 22:14 schrieb rewelrider:

 

In dem Hotel wo ich wohne war zweimal eine große Gruppe mit Fahrern aus Costa Rica einquartiert - die finden das Rennen so geil dass die immer wieder kommen.

Ich würde auch noch eine Unterkunft brauchen. Kannst mir auch das Hotel schicken?

  • 3 Wochen später...
  • 1 Monat später...
Geschrieben (bearbeitet)

Ein paar Fragen für die Verantwortlichen...

 

Interessant wäre vlt. auch noch, ob es Flaschen bei den TZF gibt, bzw. ob man sich dort was hinstellen lassen kann, bzw. wie die Verpflegung dort aussieht? (Salzgurken, -steine, -wasser? Riegel, Bananen odgl.?). Bedeutet "Technical" Feed Zone, dass es dort auch Material für kleinere Reparaturen geben wird? Pumpen, Schläuche usw. Ich finde dsbzgl. auf der Homepage nichts.

Wird es so wie aus einem Bericht über 2019 gelesen, die Möglichkeit geben, gegen Gebühr das Bike in einem lokalen Bikeshop für den Folgetag "servicieren" zu lassen.

 

Und die wichtigste Frage zuletzt...: wird Polen vs. Österreich am 21.6. um 18h in der Hohenhaustenne übertragen??? 😁

Vielen Dank!!

 

P.S.: Der Martin R. hat auch einen super Bericht zur Alpentour geschrieben. Danke! https://www.169k.net/blog/alpen-tour-martins-nachlese

Bearbeitet von stephin
Geschrieben

bei den TFZ kannst dir deine Flaschen auffüllen und es gibt Riegel Bananen, etc...

Ersatzteile gibt's keine, TFZ bedeutet in dem Fall dass du dort und zwar nur dort Verpflegung und Material von deinen Betreuern annehmen darfst...

so war es zumindest in den letzten Jahren...

 

Geschrieben
Am 12.6.2024 um 07:45 schrieb Wolfgang Steinbach:

Da die Alpentour 2024 nun immer näher rückt: Worauf sollte man sich einstellen?

Im Vergleich zur B-Strecke bei Salzkammerguttrophy z.B.?

Hardtail oder Racefully?

Reifen?

Flasche oder Trinkrucksack?

ich würde wenn ich die Wahl hätte ein Fully nehmen, bin aber mangels Fully auch 2x mit dem HT gefahren...

Trinkrucksack würde ich nicht nehmen, Flaschen reichen aus.

Geschrieben (bearbeitet)

Etappe 1:

 

Ein recht enger Startkorridor beginnt sich ab cirka 45 Minuten vor Start zu füllen. Die üblichen zu spät kommenden Rad-über-die-Absperrgitter-Heber werden vom anwesenden UCI Kommissär gnadenlos niedergepfiffen. Die Aufstellungsregel lautet "First Come First Serve". Man denkt, jeder weiß doch, wo er da in etwa hingehört. Die subjektive Leistungseinschätzung entspricht jedoch (auch wie üblich) in keinster Weise der objektiven Leistungsfähigkeit. Beides entlockt mir ein Lächeln an dem warmen Morgen.

 

OK, es geht recht entspannt (also neutralisiert) los, erst Asphalt, dann ein wenig Trail, viel Schotter über ein paar Höhenmeter bis zum künstlich angelegten Singletrack Haus-Aich (nice) und zur ersten Feedzone. Danach kommt der lange Anstieg auf den Hauser Kaibling. Erst mäßig steil auf Asphalt, später über die Moaralm unrhythmisch bis zum Gipfel. Die letzten hundert Höhenmeter sind derart steil, dass ich fast das Bewusstsein verliere. Die zahlreichen Zuschauer, die mit der Gondel da rauf gekommen sind, bewirken, dass ich eher zum Sterben bereit bin als abzusteigen. Was vernünftiger wäre, erklärt sich von selbst.

 

Danach wieder schotterlastig easy bergab mit kurzer Unterbrechung rauf zur Kessler Alm und dann über eine der vielen Murmelbahnen durch den Bikepark bis ins Planaistadion.

 

Für mich reicht es zu Platz 5 in der M50+, besser als gedacht. Leider ein paar kleinere Malheure: Einmal die Kette runtergefallen, 11er Ritzel hat durchgehend verweigert und die Satteltasche verloren. Ärgerlich, aber nichts was mich auch nur einen Platz nach vorne gebracht hätte.

 

Morgen wird's eine Stunde länger. Ich freu mich.

 

https://www.strava.com/activities/11696335627

 

Bearbeitet von Wolfgang Steinbach
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Geschrieben

Nächstes Jahr will ich in Schladming auch mitfahren 😍

Mal gucken, ob ich noch Mitfahrer aus dem Hamburger Umland finde, die mich auf der Reise begleiten wollen 😉

 

Geschrieben (bearbeitet)

Etappe 2:

 

Heute geht's zuerst rauf zur Türlwandhütte, Talstation der Dachsteinbahn. Bis dahin soweit alles normal. Der Downhill beginnt gleich nach der Hütte nach ein paar Stiegen recht steil über eine von Hufen malträtierte Almwiese. Das geht ohne Fußfehler vorbei an den Uphillspezialisten. Danach weiter bergab und wieder rauf auf den Rittisberg (sehr, sehr steil). Ich schiebe stellenweise, um Körner zu sparen. Vom Gipfel runter gleich wieder technisch. Da mir dort plötzlich Wanderer entgegenkommen (WTF?) muss ich mich kurz in die Latschen legen. Dabei fällt die Kette runter und wieder gehen wertvolle Sekunden verloren. Sekunden, die wenig später aber keine Rolle mehr spielen. Der sehr technische DH nach Pichl gelingt noch. Als es aber auf der anderen Seite des Ennstals wieder rauf geht, ist bei mir der Ofen aus. Die letzten 20 km werden zur Qual, Erschöpfung, Krämpfe. Den Schaden kann ich im Vergleich zu meinen GC Konkurrenten mit 10 Minuten begrenzen. Klingt viel, ist es auch. Dennoch falle ich nur einen Platz von 5 auf 6 zurück. Morgen neuer Tag, die Beine glühen noch nach. Na schau ma mal.

 

https://www.strava.com/activities/11704672521

Bearbeitet von Wolfgang Steinbach
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Geschrieben (bearbeitet)

Etappe 3:

 

Nach der gestrigen körperlichen Verausgabung befürchtete ich heute eher Schadensmehrung. Doch es kam anders. Es geht über drei mittellange und mittelsteile Aufstiege und spannende (weil vom nächtlichen Regen angefeuchtete) Abfahrten zur Reiteralm hinauf. Das gelingt, weil es heute deutlich kühler ist, tadellos und auch die restliche Strecke ist eine abwechslungsreiche, nicht allzu schwere. Warum es heute so leicht fiel, muss ich noch analysieren. Temperatur, Regeneration, Ernährung, Einteilung, kürzere Fahrzeit - alles zusammen vermutlich.

 

Wie am zweiten Tag wartet auch heute im Finale die Murmelbahn durch den Bikepark ins Planaistadion. Und weil ich heute so gut gelaunt bin, bleib ich oben stehen und drück die Stütze ins Sattelrohr. Gestern wäre ich gegen Ende fast noch mit dem Gesicht in den Lenker gekracht, weil die Trizeps kurz vorm Versagen waren. Heute surf ich durch den Park mit einem breiten Grinser im Gesicht. Generell sei gesagt, dass eine versenkbare Sattelstütze alle drei Tage kein Nachteil gewesen wäre.

 

Es steht der 7. Platz heute und auch der 7. im GC. Morgen Bergzeitfahren, ich bin bereit. 

 

https://www.strava.com/activities/11711684905

Bearbeitet von Wolfgang Steinbach
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Geschrieben (bearbeitet)

Etappe 4:

 

1100 Hm auf 11 km, Bergzeitfahren halt. Die Startreihenfolge naheliegenderweise in umgekehrter Reihenfolge des GC Standes. Nach der Streckenanalyse (online) habe ich mich entschieden mein 27,5" auf 29" Starrgabel umgebautes Hardtail zum Einsatz zu bringen. Die erstaunten Blicke meiner Konkurrenten waren mir sicher. Übersetzung 42/30 vorne, 11-34 hinten. Das Scott Spark 100mm Racefully der letzten drei Tage hatte 11,5 kg, 40/28, 11-36. Diese Carbonfeile bringt 8,3 kg auf die Waage. Ich sollte die Planai hochschießen. Ganz so raketenhaft war mein Auftritt dann zwar nicht, aber ein solider 6. Platz sichert mir den 7. im GC. Auf Grund extrem steiler Passagen, die oft auch mit viel Verkehr verstopft sind, muss ich stellenweise schieben, meine Übersetzung ist halt auch nicht gerade kurz. Egal, nach 1:05 h ist die Planai bezwungen und in der Schafalmhütte wartet warmes Buffet.

 

Um auch ein wenig Kritik zu üben: Ich habe kaum Rettungswagen oder wenigstens Streckenposten an den teils doch heftigen Downhillabfahrten gesehen. Und das Startgeld ist im Vergelich zu ähnlichen Veranstaltungen doch eher üppig. Das Gesamtfazit ist jedenfalls ein absolut positives. In der hervoragenden Infrastruktur des Skigebiets Schladming haben die Veranstalter die Alpentour perfekt umgesetzt. Da hat alles gepasst: Startnummernausgabe flott, Parkplätze im Parkhaus free, Rennbüro gut erreichbar. Der gemeinsame Start mit der Elite, die strengen Regeln der UCI und deren Kontrolle (mit der Startnummer beschriftete Trinkflaschen und Gels), die Feedzones, das internationale Starterfeld generell - es kam Profifeeling auf.

 

https://www.strava.com/activities/11719646203

 

 

Bearbeitet von Wolfgang Steinbach
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