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Geschrieben

Hallo!

Kurz zu mir: Ich, m, 35, habe 2009 mein erstes Rennrad gekauft.

Nach 6 Jahren Aufbau bin ich von 2015 bis 2020 fleißig Amateurrennen gefahren, mit bis zu 15.000 Jahreskilometern (ohne Indoor, Laufen etc) und hatte bis zu 35 Renntage pro Saison. Längster Wettkampf war die RAA Challenge 2020 (560km/6000hm). Danach hab ich (zeitbedingt) das (Trail)Laufen für mich entdeckt und bin alles von 4km bis 65km (+4500hm) gelaufen. 

Nach einer verletzungsbedingen Laufpause hab ich meine Räder wieder reaktiviert und siehe da - es taugt mir wieder richtig.

Klassische Straßenrennen sind mir mittlerweile zu gefährlich, aber für Langstrecke (Gravel) kann ich mich wieder begeistern. Das Ding ist nur  - mit Familie ist das Zeitbudget auf 10-12h/Woche begrenzt. FTP ist lt. aktuellen Daten so um die 4,3W/kg.

Reizen würden mich unsupported-Gravel-Events um 500km, da gibt es sowohl in Österreich als auch europaweit richtig coole Veranstaltungen (Istraland, Tuscany Trail, RACA 500 Gravel...).

 

Nun zur Frage bzw. eurer Meinung: Ich würde vor allem über den Winter 2-3x pro Woche Laufen einplanen (Mittagspause in der Arbeit nutzen...), am Wochenende dann (längere) Einheiten am Rad. 

 

Wie seht ihr die Kombination? Welche Lauftrainings sind sinnvoll fürs Radtraining bzw. kann man das generell gscheit nutzen? Wie sehr "bremst" das Radtraining das Laufen aus? Würde - mit dann halt wenig Erwartungen - auch den ein oder anderen Lauf im Winter mitnehmen.

 

Danke, Grüße Ingo

Geschrieben

Wenn du eh schon Erfahrung mit beiden Sportarten hast, sehe ich da überhaupt kein Problem. Wenn du länger nicht gelaufen bist, am Anfang nicht übertreiben, damit sich dein Bewegungsapparat wieder anpasst.

Geschrieben

Sorry aber 10-12h pro Woche sehe ich - in einem normalen Berufsalltag - nicht als "begrenzt" an.

Klar kannst du nicht stundenlang durch die Gegend gondeln aber mit zielgerichtetetm Training ist da einiges möglich, auch auf Langstrecke. 

 

Laufen als Alternative bzw. zum fit werden halt wirklich nur als Grundlage sehen, ggf. kannst du ja unter der Woche noch eine intensive Radeinheit einbauen. 

Typischerweise werden lt. aktuellem Hype im Winter eher VO2max/Schwelle trainiert und dann Richtung Sommer mehr Umfang (umgekehrte Periodisierung). 

Macht halt auch Sinn weil die Einheiten speziell unter der Woche eher kurz sind. 

Im Sitzfleisch Podcast gab´s mal ein gutes Interview diesbezüglich. 

 

Wie ambitioniert möchtest du das Laufen angehen? Damit steht und fällt halt die Idee. 

 

Geschrieben (bearbeitet)

Oh ja: die Diskrepanz zwischen "lieber würd ich Radeln aber die Zeit reicht "nur" zum Laufen kenn ich aus eigener Erfahrung nur zu gut... (aber 10-12h find ich jetzt eh auch relativ üppig)

Hab mir nur gemerkt: Bergaufradfahren und Bergauflaufen: da ist nicht sooo viel um... macht also schon Sinn, neben Grundlage auch ein paar knackige Hügel(lauf)sprints einzubauen

Und dann gab es da noch die Schweizer Bahnläuferin, die wegen Sprunggelenksproblemen fast alles am Rad trainiert hat, von wegen Kompatibilität und so (allerdings in die andere Richtung...)

Ansonsten bin ich halt Anhänger der These: Laufen lernt man beim Laufen und beim Radfahren wird man durch Radfahren besser, die notwendige Zeit vorausgesetzt...

Bearbeitet von Willy2.0
Geschrieben

Ad VO2/Max - da hat mir ein ex-Spitzensportler mal erklärt, da geht´s im Wesentlichen darum, das Herz/Kreislauf System ordentlich zu stressen, weniger um sportart-spezifiesches Training. Also z.b. würde sich auch ein ordentlicher Kraft-Zirkel im Gym anbieten (voraussgesetzt, man hat die Kraft dazu).

Grundsätzlich würd ich nicht sagen, dass Laufen und Radsport sich im Wege stehen, gibt ja genug, die im Winter etwa auch Skitouren als Alternativtraining nutzen. Natürlich wirst damit ganz spezifische Muskeln nicht trainieren, aber ein großer Teil der Beinmuskulatur wird schon bei beiden Sportarten involviert sein. 


Gefühlt würde ich übrigens auch sagen, dass Bergauf Laufen und Radsport besser zusammen passen als in der Ebene dahintraben.

Geschrieben

Laufen und Bergauflaufen/Skitouren sind halt auch zwei Paar Schuhe. 

Jetzt auch was die Bewegung ansich betrifft. 

Aber ja diese beiden Alternativen helfen beim Radfahren sicher mehr als Laufen in der Ebene. 

Geschrieben

Ich glaube das es von GCN mehrere Videos zum Thema laufen und radeln und wie das eine das andere beflügeln kann gibt. Generell wär es wsl auch gut, Triathleten dazu zu befragen :) die betreiben beides mit Wettkampf Ambitionen 

Geschrieben

Danke euch schonmal!

 

Ja an Triathleten hab ich auch schon gedacht, aber wie sagt man so schön... die können alles ein bissl aber nix gescheit 😛

Ne, auch wenn ich am liebsten überall Topform haben würde lege ich den Fokus mal klar aufs Rad. Isses halt mal kein Stockerl beim Laufen 😉 Berglaufen is eine gute Idee, bau ich sicher ein.

 

Isses leicht die Sitzfleisch - Folge mit Jana Kesnheimer? Muss ich mal suchen...

 

GCN mit Laufen und Radfahren kenn ich noch nicht, danke fürn Tip!

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