Der Peter Geschrieben 16. Juni 2005 Geschrieben 16. Juni 2005 ...Die "FloJo" is halt auch in einer Zeit gelaufen, wo Du alles einwerfen hast können, und sie noch nyx gefunden haben (Brauchst ja nur mal Bilder von ihr anzusehen, und mit 38 aus "ungeklärten Ursachen" sterben...). Das und ihr sicherlich vorhandenes Ausnahmetalent bringt einen fetten Weltrekord. Das galube ich nicht. Schau mal wer aller bei der Olympiade '88 wegen Dopings überführt wurde. Es war so wie es heute ist. Ein Wettrennen zwischen denen die einwerfen und denen die es versuchen nachzuweisen. Quelle: http://espn.go.com/classic/biography/s/Griffith_Joyner_Florence.html ...But the drug scandal at the 1988 Olympics overshadowed her achievements. When the men's 100-meter winner, Ben Johnson, had his gold medal stripped because he tested positive for steroids, FloJo's races were looked on with skepticism. Some suspected her of using performance-enhancing substances because of her incredible physique and stunning improvements in the past year. Brazilian middle-distance runner Joaquim Cruz accused FloJo of using performance-enhancing drugs. Magazines ran two photos side-by-side depicting her facial differences between 1984 and 1988. Through it all, FloJo maintained that she never used drugs. Although she tested negative on all of her drug tests, the rumors kept swirling. And soon she left the sport she loved.... [/Quote] FloJo war eine der am meisten getesteten Sportlerinnen ihrer Zeit und ich würde mal sagen die Unschuldsvermutung gilt auch im Sport (na ein bisserl jedenfalls). Zitieren
proud6 Geschrieben 16. Juni 2005 Geschrieben 16. Juni 2005 Stimmt, Unschuldsvermutung sollte schon gelten... Was ich meinte - sehen wirs jetzt mal allgemein und nicht auf die FloJo gemünzt - in der Zeit war die Entwicklung des Dopings viel schneller als die der Tests. Das hat sich in der heutigen Zeit stark verändert, Doping steht in der Entwicklung ein bisserl an während die Tester aufholen. Erwischt haben sie damals so viele, weil das Doping auch eine starke Geldfrage war. Vor allem Athleten von Ländern wie Bulgarien, Rumänien... hatten nicht die neuesten Mittel und waren so zusagen ein leichtes Opfer. Zitieren
Mr.Radical Geschrieben 16. Juni 2005 Geschrieben 16. Juni 2005 Den Lauf hab ich live gsehn...schon ein Wahnsinn! Leider waren fast keine Zuschauer im Stadion... Zitieren
Der Peter Geschrieben 16. Juni 2005 Geschrieben 16. Juni 2005 @Mr.Radical Es gibt da eine wunderbare Aufnahme, auf der die Läuferinnen frontal zu sehen sind. Bei ca. 50-60 m ist FloJo noch zurück. Dann sieht man wie ein Lächeln über ihr Gesicht huscht, wie sie mobilisiert und an allen anderen vorbeifliegt. @proud6 Genau. Und drum haben Sie bei dieser Olympiade Ben Johnson (der ja auch schon vorher kein unbekannter war) die Goldmedaille auf den 100 m aberkannt und ihn gesperrt. Ich glaube, gerade zu dieser Zeit ist der Nachweis von unerlaubten Mitteln (auch durch den Aufschwung der elektronischen Labortechnik) immer besser gelungen. Nicht die "schlecht" gedopten Athleten, sondern die gegen Ende der 80er immer besser gerüsteten Labore lösten die "Dopingwelle" aus. Gedopt wurde immer und wird immer werden, die Frage ist nur wer den besseren Teamarzt hat . Wie auch immer. Im Zentrum steht, dass FloJo (hier nur beispielhaft) auf Grund ihres unglaublich harten (und scheinbar effizienten Trainings) und ihrer genetischen Veranlagung besser gelaufen ist als andere. Verbotene Substanzen konnte man ihr (trotz ständiger Kontrollen) nie nachweisen. Das man extrem erfolgreichen Athleten IMMER Doping nachsagen wird (der Neid is a Luada) ist auch klar. Wie erklärst als Verlierer sonst, dass deine Leistung nicht nur unzureichend war, sondern das dich ein Ausnahmeathlet schon wieder einmal pulverisiert hat. Die Namen kannst dir selber aussuchen: Schuhmacher, Armstrong, usw.... Zitieren
ricatos Geschrieben 16. Juni 2005 Geschrieben 16. Juni 2005 [quote name=Der Peter Wie auch immer. Im Zentrum steht, dass FloJo (hier nur beispielhaft) auf Grund ihres unglaublich harten (und scheinbar effizienten Trainings) und ihrer genetischen Veranlagung besser gelaufen ist als andere. Verbotene Substanzen konnte man ihr (trotz ständiger Kontrollen) nie nachweisen. ...[/quote] und wie konnte sie dieses unglaublich harte training durchstehen? die 100m sprinter griffen und greifen immer noch alle zum doping, nur halt nicht während der wettkampfphase sondern nur im training damit sie die harten belastungen besser überstehen und schneller regenerieren. ben johnson hatte nur das pech sein mitteln zu spät abgesetzt zu haben. oder glaubst, der carl lewis hat nie zum doping gegriffen? warum hat sich dann der santa monica track club ein eigenes labor um paar millionen dollar eingerichtet? Zitieren
Der Peter Geschrieben 16. Juni 2005 Geschrieben 16. Juni 2005 @ricatos Ich muss meinen eigenen Post zitieren: ... Gedopt wurde immer und wird immer werden, die Frage ist nur wer den besseren Teamarzt hat... Ausserdem: Wenn sich alle auf die Zehenspitzen stellen, sieht wieder keiner mehr. Wenn also - wie Du schreibst - alle dopen, war sie immer noch die bessere mit gleichen Mitteln. Oder war sie nur besser eingestellt? Ich glaube das alleine machts nicht. Ihr die genetische Veranlagung, den Siegeswillen und die Trainingshärte deswegen abzusprechen wäre imho falsch. Wie gesagt, beispielhaft für alle Ausnahmeathleten. Zitieren
ricatos Geschrieben 16. Juni 2005 Geschrieben 16. Juni 2005 @ der peter da hast du schon grundsätzlich recht, aber natürlich kommt es darauf an was man einwirft. könnte ja sein, dass einige sprinterinnen (oder ihre ärzte) vor mitteln zurückgeschreckt haben, weil das gesundheitsrisiko zu hoch ist. das FloJo an folgererscheinungen des dopings so zeitig verstorben ist, ist nur eine naheliegende vermutung. Zitieren
Der Peter Geschrieben 16. Juni 2005 Geschrieben 16. Juni 2005 @ricatos Diese Vermutung ist imho nicht unbedingt so naheliegend. Herzversagen ist bei einem Spitzensportler doch gut möglich. Die haben doch sowieso fast alle ein vergrössertes Herz (daher Sportlerherz). Ist ja ganz klar. Wenn man die Muskeln so extrem belastet, muss das Herz unglaubliche Mengen sauerstoffreiches Blut ankarren um solch enorme Leistungen zu ermöglichen. Es ist kaum abzuschätzen welche gesundheitlichen Folgen eine solch unglaubliche körperliche Dauerbelastung hat. Mich würde doch interessieren welche Leistungswerte z.B. bei einem 100 m Weltrekordler gegen einen durchschnittlichen Hobbysportler zu messen sind. Zitieren
fullspeedahead Geschrieben 17. Juni 2005 Geschrieben 17. Juni 2005 Also mit Evolution hat des ganze sicherlich nix zu tun. Ich würde sagen: - Training und gute Ernährung ab der Kindheit - dasselbe optimiert in den folgenden Jahren - besseres Material und Bahnen - dazu Physiotherapeuten, Psychotherapeuten,... - bessere Mittelchen (erlaubte wie illegale) Trotzdem würd ich sagen, dass das mittlerweile wirklich praktisch ausgereizt ist, großartige Verbesserungen darf man sich glaub ich nicht mehr erwarten! Zitieren
proud6 Geschrieben 17. Juni 2005 Geschrieben 17. Juni 2005 Zum Sportlerherz: Da musst unterscheiden zwischen dem "Kraftsportlerherz" und dem "Ausdauersportlerherz". Das Kraftsportlerherz stellt eine krankhafte Vergrößerung ges Herzens dar. Hier wächst der Muskel, der Innenraum bleibt aber gleich. So wird der Muskel dicker statt flächenmäßig größer, die Blutgefäße länger aber nicht breiter. Dadurch steigt die Gefahr eines Herzinfarktes enorm. Sprinter tendieren zu dieser Form der Herzanpassung. Ein Ausdauersportlerherz ist eine vollkommen gesunde Anpassung an die Belastung. Der Muskel wird kräftiger bei einer gleichzeitigen Vergrößerung der Kammern - absolut nicht gefährlich. Zur Genetik: Der Satz "Zum Sprinter muss man geboren sein" stimmt durchaus. Kraft- und Schnellkraftleistungen hängen von den weißen Muskelfasern ab, während die Ausdauerleistung mit den roten erbracht wird. Unzählige Untersuchungen zeigen, dass die Menge der weißen Muskelfasern zum Großteil genetisch bedingt ist, während sich die der Roten Fasern durch Training steigern läßt. Also: FloJo, Louis, Johnson & Co sind mit Sicherheit Ausnahmeathleten gewesen - egal ob sie nachgeholfen haben oder nicht. Zitieren
Berglaeufer Geschrieben 17. Juni 2005 Geschrieben 17. Juni 2005 Dann, 2:04.55 bei Marathon ist FANTASTIK ! Weil es trainiert ist. Zitieren
maosmurf Geschrieben 17. Juni 2005 Geschrieben 17. Juni 2005 Ich würde sagen: - Training und gute Ernährung ab der Kindheit - dasselbe optimiert in den folgenden Jahren - besseres Material und Bahnen - dazu Physiotherapeuten, Psychotherapeuten,... - bessere Mittelchen (erlaubte wie illegale) Trotzdem würd ich sagen, dass das mittlerweile wirklich praktisch ausgereizt ist, großartige Verbesserungen darf man sich glaub ich nicht mehr erwarten! ich glaub schon dass wir (menschen) ncoh um einiges schneller werden können. funtzt a la natürliche auslese: techniken die sich bewähren werden beibehalten, und solche die zu nyx führen verworfen. und über die jahre kommt immer wieder ien neuer "technik-misch" zusammen, der in summe wieder ein paar 1/100el bringt Zitieren
Hubsi Geschrieben 18. Juni 2005 Geschrieben 18. Juni 2005 Zur Genetik: Der Satz "Zum Sprinter muss man geboren sein" stimmt durchaus. Kraft- und Schnellkraftleistungen hängen von den weißen Muskelfasern ab, während die Ausdauerleistung mit den roten erbracht wird. Unzählige Untersuchungen zeigen, dass die Menge der weißen Muskelfasern zum Großteil genetisch bedingt ist, während sich die der Roten Fasern durch Training steigern läßt. Also: FloJo, Louis, Johnson & Co sind mit Sicherheit Ausnahmeathleten gewesen - egal ob sie nachgeholfen haben oder nicht. Jep, sowas hab ich in einer Fernsehdoku mal gesehen. Die haben da auch gesagt, daß nach Gemeinsamkeiten der besten Sprinter gesucht wurde, mit dem Ergebniss: daß die letzten Weltrekordler über 100m nach Armin Hary alle Vorfahren von der afrikanischen Westküste hatten. Und zur Evolution: Es klingt zwar hart, aber durch den Medizinischen Fortschritt ist die menschliche Evolution so gut wie zum Stillstand gebracht. Zitieren
proud6 Geschrieben 18. Juni 2005 Geschrieben 18. Juni 2005 @ Berglaeufer: Na ein bisserl trainieren die Sprinter auch Auch deren Leistung beruht auf beinharter Vorbereitung, unterstützt von ihren genetischen Voraussetzungen. Die Maratonläufer sind vom Trainingsumfang noch intensiver unterwegs, und auch die haben das gewisse Talent zum Läufer. Sagen wirs so: Ein Sprinter trainiert umd die Effizienz der vorhandenen weißen Muskelfasern zu maximieren, ein Mittel- bzw. Langstreckenläufer um Anzahl und Effizienz der roten zu optimieren. Fazit: Beide Trainings sind hat, aber man kann nix trainieren was nicht da ist -> Drum: Man muss zum Sprinter geboren sein. Zitieren
proud6 Geschrieben 18. Juni 2005 Geschrieben 18. Juni 2005 @ maoswurf: Wie gesagt, der Meinung vieler Wissenschaftler nach bis etwa 8,7 Sek., dann soll Schluß mit der menschlichen Leistungsfähigkeit sein. @ Hubsi: Evolution... ich find auch, dass Du da irgendwie recht hast. Im Tierreich planzen sich die fort, die überleben, oder sich bei der Balz als die stärksten behaupten können. Bei uns pflanzt sich jeder fort - da kann sich nyx neues entwickeln und wo das endet, sieht man beim Musikantenstadl Zitieren
maosmurf Geschrieben 18. Juni 2005 Geschrieben 18. Juni 2005 @ maoswurf: Wie gesagt, der Meinung vieler Wissenschaftler nach bis etwa 8,7 Sek., dann soll Schluß mit der menschlichen Leistungsfähigkeit sein. und warum gard 8,7, und net 8,6???? (dann: warum 8,6, und net 8,5..... ) Zitieren
proud6 Geschrieben 18. Juni 2005 Geschrieben 18. Juni 2005 Warum genau 8,7 kann ich Dir leider nicht sagen - hab die Publikationen vor ca. 1,5 Jahren gelesen und hab sie auch nicht mehr bei der Hand. Aber diese Angabe beruht auf wissenschaftlichen Messungen und Entwicklungsprognosen, nicht auf Schätzungen. Naja, man kann sich dabei denken wass man will - is nur eine Prognose und keine Tatsache. Zitieren
maosmurf Geschrieben 18. Juni 2005 Geschrieben 18. Juni 2005 is nur eine Prognose und keine Tatsache. ;) s. wirtschaftsprognosen Zitieren
zec Geschrieben 18. Juni 2005 Geschrieben 18. Juni 2005 Ha, werts schon sehen. I fang jetzt an zu trainieren und dareiß die 100m in 8 Sekunden. Wenn jemand 6km mit einem 45er Schnitt fährt kann das ja nicht so schwer sein . Weil in der Volksschule war ich immer der Schnellste . Zitieren
maosmurf Geschrieben 18. Juni 2005 Geschrieben 18. Juni 2005 Weil in der Volksschule war ich immer der Schnellste . und ich hab mit 9 beim liesinger volkslauf 3km unter 12min bestritten. dafür bin ich jetzt nach 1x eiserne hand total fertig Zitieren
zec Geschrieben 18. Juni 2005 Geschrieben 18. Juni 2005 Aus diesem Grund ja der -> Aber ist ja auch logisch dass jetzt weniger fit bist. Mit dem Alter wird man ja größer und so ist dein Cw-Wert nimma so super (du bist nimma so "windschlüpfrig" und des bremst gewaltig *gg*) wie er in deiner aktiven Zeit als Schlumpf-Läufer war . Zitieren
Hubsi Geschrieben 19. Juni 2005 Geschrieben 19. Juni 2005 ............ist dein Cf-Wert nimma so super (du bist nimma so "windschlüpfrig" ............... heißt des net cw-Wert ? Zitieren
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