bikeopi Geschrieben 27. Oktober 2015 Geschrieben 27. Oktober 2015 nicht jeder, der etwas anders sieht ist deshalb blind. und nur weil jemand etwas anders sieht, ist das noch lange keine hetze gegen die eigene Meinung. es hat auch niemand etwas gegen heimatverbundenheit und Tradition. dennoch ändert sich die Welt. und man hat manchmal das Gefühl, dass unser Wohlstand viele menschen kaltherzig macht. und man hat das Gefühl, dass viele vergessen haben, dass auch unserem land vor 70 Jahren grosse Hilfe zu teil wurde, ohne die wir heute nicht dort wären, wo wir sind. jetzt sind es andere die Hilfe brauchen und wir packen nicht gemeinsam an, sondern wir ergeben uns lieber unseren Befürchtungen. und wenn man das anspricht, heisst es, dass man gegen freunde, Mitmenschen und das eigene land hetzt und irgendwen unschuldig abstempelt. was soll man da noch sagen? Zitieren
GrazerTourer Geschrieben 27. Oktober 2015 Geschrieben 27. Oktober 2015 Ui, das war jetzt richtig gut geschrieben! Zitieren
deusmagnus Geschrieben 27. Oktober 2015 Geschrieben 27. Oktober 2015 und man hat das Gefühl, dass viele vergessen haben, dass auch unserem land vor 70 Jahren grosse Hilfe zu teil wurde, ohne die wir heute nicht dort wären, wo wir sind. jetzt sind es andere die Hilfe brauchen und wir packen nicht gemeinsam an, sondern wir ergeben uns lieber unseren Befürchtungen. und wenn man das anspricht, heisst es, dass man gegen freunde, Mitmenschen und das eigene land hetzt und irgendwen unschuldig abstempelt. was soll man da noch sagen? naja ich weiß nicht ob der vergleich zulässig ist. wir waren nach dem W2 10 jahre besetzt, geflüchtet sind in der zeit die leute nicht mehr aus Österreich sondern haben es aufgebaut oder sind teilweise zurückgekommen, auch haben wir keine terroranschläge gegen die besatzer geführt um diese zu vertreiben und das land destabilisiert um neu anzufangen und was positives zu schaffen. wenn ich mir da länder anschauen wie den Irak wo auch viele herkommen mittlerweile, die in Kuwait eingewandert sind und dann besetzt wurden hinkt der vergleich. (chronologisch vereinfacht) und dahinter steckt dann auch eine einfach Logik, nämlich das Volk und deren glaube, und die damit verbundene Gespaltenheit von den Glaubensrichtungen. ein Problem, dass immer noch gegeben ist und nicht einfach so verschwindet. und das Problem importiert man sich hier vielleicht. Zitieren
Sonny Geschrieben 27. Oktober 2015 Geschrieben 27. Oktober 2015 Man braucht gar nicht mehr Worte wie Tradition, Werte in den Mund nehmen, und man ist schon abgestempelt. Es findet eigentlich eine Hetze gegen die eigenen Freunde, Mitmenschen, gegen das eigene Land statt. und wenn man das anspricht, heisst es, dass man gegen freunde, Mitmenschen und das eigene land hetzt und irgendwen unschuldig abstempelt. was soll man da noch sagen? Die einen beklagen, dass sie Heimat/Werte etc. nicht mehr in den Mund nehmen dürfen, weil sie dann abgestempelt werden, und die anderen, dass sie, weil man an Solidarität und Menschlichkeit appeliert, dann als Abstempler für die anderen hingestellt wird. So kommt man voran ...Dr Kurt Ostbahn "a Schritt viere zwa Schritt zruck". Zitieren
GrazerTourer Geschrieben 27. Oktober 2015 Geschrieben 27. Oktober 2015 Die einen beklagen, dass sie Heimat/Werte etc. nicht mehr in den Mund nehmen dürfen, weil sie dann abgestempelt werden, und die anderen, dass sie, weil man an Solidarität und Menschlichkeit appeliert, dann als Abstempler für die anderen hingestellt wird. So kommt man voran ...Dr Kurt Ostbahn "a Schritt viere zwa Schritt zruck". Jo, aber genau so is es. Zitieren
Sonny Geschrieben 27. Oktober 2015 Geschrieben 27. Oktober 2015 Jo, aber genau so is es. Durfte ich eh selbst auch schon im Thread verspüren, weil die selektive Wahrnehmung (die mir unterstellt wurde bzw. worüber ich ja aufgeklärt wurde) bei so manchem durchgeschlagen hat. Eure Antworten auf die Fragen weiter oben (hätte sie vielleicht nicht nur an @shroeder adressieren sollen), würden mich durchaus auch interessieren. Zitieren
Sonny Geschrieben 27. Oktober 2015 Geschrieben 27. Oktober 2015 Eine kleine Ergänzung zum Thema: Ich war ja am Wochenende mit jemandem, der von sich selbst sagt, er ist ein Rechter, unterwegs. Allerdings einer von jener Sorte, die sehr sehr gebildet ist und entsprechend flüssig aus seinem reichen Erfahrungsschatz erzählt, um gewisse (seine) Thesen zu untermauern. Bisweilen spannend, manchmal auch mühsam. Ein paar seiner Aussagen und unsystematischer Reihenfolge: - "Australien hat es vorgezeigt. Die haben drei Boote abgeschossen und damit ein Zeichen gesetzt, dass hier keiner reinkommt. Jetzt ist Ruhe." ...das zeigt schon mal, dass das kein ganz so gemäßigter Humanist ist. - "Kriegsflüchtlinge muss man helfen, keine Frage und keine Diskussion. Aber ...." ....das zeigt, dass er zumindest differenzieren will. - Und selbst so einer bzw. gerade er, weil er durchaus Verbindungen hat, sagt: "Ich gebe zu, ich wähle blau. Ich bin ein Rechter. Aber ich will keinen Haze als Kanzler, denn ich weiß, welche Personen in dieser Partei auch tätig sind und was da alles passieren könnte. Und wenn es so weiter geht (wie die EU/unsere Regierung mit dem Problem umgeht), befürchte ich genau das bzw. dass die Stimmung irgendwann in der Bevölkerung kippt. Das der Ruf nach mehr Sicherheit dann lauter wird und - weil BH und Polizei eh schon ausgedünnt ist - sich sogar neue Strukturen bilden könnten." Interessant ist auch, welche Verbindungen der bisweilen hat. Welche Informationen, Statements, E-Mails er so bekommt. Wo ehemalige Militätkommandanten (oder ähnliches) aus sicherheitspolitischer Sicht die Thematik beleuchten, bewerten und auch den einen oder anderen Vorschlag machen. Dass solche Leute die Welt und die aktuelle Situation diametral anders wahrnehmen als NGOs liegt auch der Hand (so wie der Rechtsanwalt, der Arzt, die Jäger und Förster ...das kennen wir ja). Wenn man Sicherheitspolitik allerdings ernst nimmt, scheinen mir so manche (aus NGO-Sicht vielleicht übertriebene) Maßnahmen von Experten in diesem Bereich irgendwie begründeter zu sein als die esotherische Sichtweise "man muss nur dran glaube, das wird schon". Wobei ich anmerken muss: strategische, sicherheitspolitisch verantwortungsvolles Handeln schließt Helfen und Menschlichkeit nicht aus (meiner Meinung nach). Zitieren
bikeopi Geschrieben 27. Oktober 2015 Geschrieben 27. Oktober 2015 naja ich weiß nicht ob der vergleich zulässig ist. wir waren nach dem W2 10 jahre besetzt, geflüchtet sind in der zeit die leute nicht mehr aus Österreich sondern haben es aufgebaut oder sind teilweise zurückgekommen, auch haben wir keine terroranschläge gegen die besatzer geführt um diese zu vertreiben und das land destabilisiert um neu anzufangen und was positives zu schaffen. wenn ich mir da länder anschauen wie den Irak wo auch viele herkommen mittlerweile, die in Kuwait eingewandert sind und dann besetzt wurden hinkt der vergleich. (chronologisch vereinfacht) und dahinter steckt dann auch eine einfach Logik, nämlich das Volk und deren glaube, und die damit verbundene Gespaltenheit von den Glaubensrichtungen. ein Problem, dass immer noch gegeben ist und nicht einfach so verschwindet. und das Problem importiert man sich hier vielleicht. marshallplan 1948, viele Milliarden Dollar (im damaligen wert) in ein kaputtes europa gesteckt. es hätte dem durchschnittlichen Amerikaner auch egal sein können, ob in europa menschen verhungern. tatsache: es wurde denen geholfen, die Hilfe dringend nötig hatten. die Amerikaner haben uns damals auch nichts bösartiges unterstellt, um damit ein eventuelles nicht-helfen zu rechtfertigen (obwohl sie nach nazi deutschlandösterreich allen Grund dazu gehabt hätten). also jenen helfen, die Hilfe brauchen! und nicht von vornherein davon ausgehen, dass diese nur böses im sinn haben. und wer es nicht glaubt, sollte sich das leid am besten vor Ort ansehen (und helfen), bevor er in Befürchtungen und angst erstarrt. ich hatte und habe mit Flüchtlingen direkt zu tun. wer hier noch? Zitieren
g-rider Geschrieben 27. Oktober 2015 Geschrieben 27. Oktober 2015 ich hatte und habe mit Flüchtlingen direkt zu tun. wer hier noch? War mit meiner Freundin am Schwarzlsee aushelfen , mein Heimatort hat neuerdings ein Flüchtlingsverteilzentrum und in meinem Wohnort sind ebenso Flüchtlinge untergebracht. Zitieren
MalcolmX Geschrieben 27. Oktober 2015 Geschrieben 27. Oktober 2015 Wenn "uns" Heimat und Werte so viel bedeuten, sollten wir mal etwas mehr Nachwuchs produzieren. Sonst erledigt das der demografische Wandel ganz schnell von selber. Wie lang geht's uns überhaupt schon "gut" - ich glaube einige Konservierer meinen, ihre private Situation lässt sich durch das aussperren von allem "Fremden" am Status quo erhalten. Alles, was sich in unserem Leben ändert, wird gerne auf fremde Einflussfaktoren geschoben, aber da hab ich eine Neuigkeit: es ändert sich sowieso alles. Wenn in ein paar Jahren die Mobilität immer teurer wird, wird es unlustiger, am Land zu wohnen. Wenn unsere Bevölkerung immer älter wird, dann werden uns die Pensionisten immer mehr kosten. Wenn der Klimawandel weitergeht, werden vielleicht viele ihre Häuser in Überschwemmungsgebieten aufgeben müssen. All diese Probleme müssen wir ohnehin lösen, da sind ein paar Zuwanderer eine Lapalie. Was war den mit den Moslems, die aus Bosnien zu uns gekommen sind? Sind die auch ein unintegrierbarer, renitenter Haufen? Natürlich nicht, und genauso wird das mit der Intergration der Syrer auch ablaufen. Was man kritisieren MUSS, ist der Zusammenhalt innerhalb der EU. Keine Solidarität innerhalb der Staaten, und leider kriegt Österreich dadurch eine überproportionale Last ab. Da können wir uns leider zu wenig durchsetzen... da lassen wir uns von den anderen Ländern, die noch weiter rechts sind, viel zu sehr auf den Kopf scheissen... obwohl diese selber jede Menge "Wirtschaftsflüchtlinge" in die Welt verteilen, um im Jargon zu bleiben. Die Ungarn können aktuell vielleicht stolz sein, in 50 Jahren sind sie einfach tot, weil die Fruchtbarkeitsquote einfach irgendwo bei 1.3 ist und jeder, der halbwegs was im Kopf hat, vor dieser Regierung flieht und im Ausland sein Glück sucht. Zitieren
bikeopi Geschrieben 27. Oktober 2015 Geschrieben 27. Oktober 2015 Die einen beklagen, dass sie Heimat/Werte etc. nicht mehr in den Mund nehmen dürfen, weil sie dann abgestempelt werden, und die anderen, dass sie, weil man an Solidarität und Menschlichkeit appeliert, dann als Abstempler für die anderen hingestellt wird. So kommt man voran ...Dr Kurt Ostbahn "a Schritt viere zwa Schritt zruck". jeder kann Heimat in den Mund nehmen, solange er ein herz hat und sich nicht vor allem fürchtet, was nicht Heimat ist. und der Herr kurt hat zu diesem Thema eine klare Meinung, die er auch artikuliert. aber die , die nicht zuhören wollen, tun es ja sowieso nicht. Zitieren
Sonny Geschrieben 27. Oktober 2015 Geschrieben 27. Oktober 2015 @opi: wobei es einen gewissen Unterschied macht, ob man "dort hilft" (wie die Amis seinerzeit) oder ob "viele und lokal gesehen vielleicht zu viele ins eigene Land kommen, um Hilfe zu erhalten". Denn dann frag ich mich, wo die Amis heute sind (wo sie ja maßgeblich zur Situation beigetragen haben)? Da passen dann die Verschwörungstheorien dazu, wo die Amis bewusst solche Krisenherde schaffen, Europa ein destabilisieren möchten, die Verbindung des europäischen/deutschen Know-Hows mit den russischen Bodenschätzen tunlichst verhindern wollen (wo das Ukraine-Desaster dazu passt). Ned dass ich das alles glaube ...ich kann das nicht bewerten, zu wenig Schimma habe ich davon. Ich will nur aufzeigen, dass "die haben damals geholfen" a) nicht ganz gleichzusetzen ist und b) auch ein Masterplan dahinter gesteckt haben könnte (schließlich ist USA und Europa seither ein Herz und eine Seele ...strategisch ned so blöd von den Amis, oder?) Und ob jemand unmittelbar mit Flüchtlingen zu tun hat oder nicht (ich habe es nicht), hat relativ wenig Bedeutung, wenn es um die Diskussion darüber geht, wie unsere Regierung bzw. die EU mit der Sache umgeht, ob damit Probleme ins Land kommen, die man nur erfindet oder vielleicht wirklich Bedeutung haben könnte. Denn das alles erfährst und bemerkst du beim direkten Umgang mit Flüchtlingen sicher auch nicht. Wenn man - und davon gehe ich wirklich - durchwegs Demut und große Dankbarkeit erfährt, ist der Schluss "alles ist gut" oder "ich kann euch beruhigen, Angst ist unnötig" ein wenig sehr blauäugig. Zitieren
bikeopi Geschrieben 27. Oktober 2015 Geschrieben 27. Oktober 2015 War mit meiner Freundin am Schwarzlsee aushelfen , mein Heimatort hat neuerdings ein Flüchtlingsverteilzentrum und in meinem Wohnort sind ebenso Flüchtlinge untergebracht. und was ist deine Erfahrung? alles Terroristen? Zitieren
bikeopi Geschrieben 27. Oktober 2015 Geschrieben 27. Oktober 2015 (bearbeitet) @opi: wobei es einen gewissen Unterschied macht, ob man "dort hilft" (wie die Amis seinerzeit) oder ob "viele und lokal gesehen vielleicht zu viele ins eigene Land kommen, um Hilfe zu erhalten". Denn dann frag ich mich, wo die Amis heute sind (wo sie ja maßgeblich zur Situation beigetragen haben)? Da passen dann die Verschwörungstheorien dazu, wo die Amis bewusst solche Krisenherde schaffen, Europa ein destabilisieren möchten, die Verbindung des europäischen/deutschen Know-Hows mit den russischen Bodenschätzen tunlichst verhindern wollen (wo das Ukraine-Desaster dazu passt). Ned dass ich das alles glaube ...ich kann das nicht bewerten, zu wenig Schimma habe ich davon. Ich will nur aufzeigen, dass "die haben damals geholfen" a) nicht ganz gleichzusetzen ist und b) auch ein Masterplan dahinter gesteckt haben könnte (schließlich ist USA und Europa seither ein Herz und eine Seele ...strategisch ned so blöd von den Amis, oder?) Und ob jemand unmittelbar mit Flüchtlingen zu tun hat oder nicht (ich habe es nicht), hat relativ wenig Bedeutung, wenn es um die Diskussion darüber geht, wie unsere Regierung bzw. die EU mit der Sache umgeht, ob damit Probleme ins Land kommen, die man nur erfindet oder vielleicht wirklich Bedeutung haben könnte. Denn das alles erfährst und bemerkst du beim direkten Umgang mit Flüchtlingen sicher auch nicht. Wenn man - und davon gehe ich wirklich - durchwegs Demut und große Dankbarkeit erfährt, ist der Schluss "alles ist gut" oder "ich kann euch beruhigen, Angst ist unnötig" ein wenig sehr blauäugig. pfuh. natürlich hatten die Amis damals wie heute Interessen in europa. keine frage. aber so herum geeiert wie die eu haben sie nicht. und natürlich kann man das im weitesten sinn vergleichen - die situation ist ja sowieso eine ganz andere (Europäer nach dem krieg damals - Syrer ua, welche vor einem krieg flüchten, heute). ABER Hilfe bleibt Hilfe. wir diskutieren hier derzeit aber leider nicht über das vorgehen der eu. denn diese Unentschlossenheit ist es, die mir wirklich sorgen macht. denn das problem ist wie fast jedes lösbar. allerdings müssten dann alle an einem Strang ziehen und nicht lokalpolitische Interessen im Vordergrund stehen. angst ist nie unnötig. aber, wenn man diese menschen sieht und mit ihnen spricht, nimmt das einem viele ängste. und es relativiert die weggeworfene wurstsemmel im nu auf das Niveau der Bedeutungslosigkeit über die man keine Sekunde mehr diskutieren muss. allerdings kann man die wurstsemmel-argumentierer dadurch sehr einfach einordnen. und noch etwas wird einem klar: es braucht die grosse politische Lösung für diese menschen und für uns. im übrigen: ich finde das weder alles gut ist, noch will ich jemanden beruhigen. wer sich aufregt, soll es tun. aber ich wehre mich dagegen, wenn man pauschal über eine Gruppe von menschen mutmaßt und urteilt ohne je einen davon gesehen oder gesprochen zu haben. ich für mich habe jedenfalls keine angst. das problem wird nämlich weiter wachsen und wenn der druck unerträglich wird, wird auch die Politik endlich reagieren. bis dahin wird aber noch viel befürchtet und gelitten werden. Bearbeitet 27. Oktober 2015 von bikeopi Zitieren
Sonny Geschrieben 27. Oktober 2015 Geschrieben 27. Oktober 2015 Hilfe ist bedingt gleich Hilfe. Die Saudis meinen "wir geben Geld, das reicht ...rein lassen sie aber niemanden so weit ich das mitbekommen habe". Es macht - wie man ja merkt, weil die Deutschen (die Bayern ...die Bremer und Hamburger werden da wohl relaxter sein im Moment) auch schon keuchen - schon einen Unterschied, ob ich dort helfe (mit viel Geld und einigem Personal) oder ob die Hilfsbedürftigten ins eigene Land strömen. Das hat dann schon noch andere Dimensionen, die es zu berücksichtigen und zu bewältigen gilt. Nicht nur dass die gesamte EU hier keine Gemeinschaft ist und anscheinend abdankt (vollkommen irre ist das), sondern das auch so reiche Staaten vor Ort wie Saudi Arabien sich abputzen und freikaufen (d.h. die Hilfe "wir geben Geld das reicht" bevorzugt), ist schon ein wenig anzipfig. Aber da kommen wir dann wieder zur Frage: wollen die überhaupt dorthin oder wollen die (ich wiederhole: verständlichen aber nicht zwingend zu akzeptierenden) Gründen nur nach D, S, Ö? Zitieren
deusmagnus Geschrieben 27. Oktober 2015 Geschrieben 27. Oktober 2015 passend http://www.welt.de/vermischtes/article148007095/Peter-Maffay-schickt-klare-Warnung-an-Fluechtlinge.html Zitieren
Sonny Geschrieben 27. Oktober 2015 Geschrieben 27. Oktober 2015 passend http://www.welt.de/vermischtes/article148007095/Peter-Maffay-schickt-klare-Warnung-an-Fluechtlinge.html Meine Rede! Sehe ich absolut gleich. Zitieren
g-rider Geschrieben 27. Oktober 2015 Geschrieben 27. Oktober 2015 und was ist deine Erfahrung? alles Terroristen? Zumindest nicht jene, mit denen wir zu tun hatten [emoji6] Die syrischen Terroristen halten sich hauptsächlich in Gebieten mit blauen Hochburgen auf [emoji23] [emoji23] [emoji23] Zitieren
bikeopi Geschrieben 27. Oktober 2015 Geschrieben 27. Oktober 2015 Hilfe ist bedingt gleich Hilfe. Die Saudis meinen "wir geben Geld, das reicht ...rein lassen sie aber niemanden so weit ich das mitbekommen habe". Es macht - wie man ja merkt, weil die Deutschen (die Bayern ...die Bremer und Hamburger werden da wohl relaxter sein im Moment) auch schon keuchen - schon einen Unterschied, ob ich dort helfe (mit viel Geld und einigem Personal) oder ob die Hilfsbedürftigten ins eigene Land strömen. Das hat dann schon noch andere Dimensionen, die es zu berücksichtigen und zu bewältigen gilt. Nicht nur dass die gesamte EU hier keine Gemeinschaft ist und anscheinend abdankt (vollkommen irre ist das), sondern das auch so reiche Staaten vor Ort wie Saudi Arabien sich abputzen und freikaufen (d.h. die Hilfe "wir geben Geld das reicht" bevorzugt), ist schon ein wenig anzipfig. Aber da kommen wir dann wieder zur Frage: wollen die überhaupt dorthin oder wollen die (ich wiederhole: verständlichen aber nicht zwingend zu akzeptierenden) Gründen nur nach D, S, Ö? Tatsache ist, dass sie da SIND. aus welchen gründen auch immer. jetzt kann man sagen: ja ich helfe denen oder nein ich tu es nicht. dass vieles im Vorfeld versäumt wurde und dass man diese Völkerwanderung vermutlich auch hätte verhindern können, steht auf einem anderen Blatt. und wie man mit den jetzt anströmenden mengen umgeht, um ihnen und ihrem künftigen Umfeld ein friedliches leben zu ermöglichen, steht wieder auf einem anderen Blatt. Zitieren
MalcolmX Geschrieben 27. Oktober 2015 Geschrieben 27. Oktober 2015 Aber da kommen wir dann wieder zur Frage: wollen die überhaupt dorthin oder wollen die (ich wiederhole: verständlichen aber nicht zwingend zu akzeptierenden) Gründen nur nach D, S, Ö? Dürften unter den wenigen Ländern sein, wo die Familie problemlos aus der Türkei, Libanon, Jordanien,... nachgeholt werden kann... und das wünschen sich die meisten, dass sie mit ihrer Familie gemeinsam ein neues Leben anfangen können... Um zu ändern, dass die Flüchtlinge primär hierher kommen wollen, müssen nicht wir unsere Standards senken, sondern andere Länder ihre Bemühungen verstärken und bessere Standards bieten. Zitieren
Sonny Geschrieben 27. Oktober 2015 Geschrieben 27. Oktober 2015 Um zu ändern, dass die Flüchtlinge primär hierher kommen wollen, müssen nicht wir unsere Standards senken, sondern andere Länder ihre Bemühungen verstärken und bessere Standards bieten. Mitterlehner nannte es "Flucht á la carte". Is irgendwie schon ein wenig strange oder, wenn andere Länder ihre Bemühungen verstärken sollen, damit sie für Flüchtlinge attraktiv genug sind. Ned missverstehen: ich würde mir auch die bessere Kutsche aussuchen, wenn ich freie Wahl hätte. Aber ist diese freie Wahl wirklich uneingeschränkt zuzulassen? (siehe auch Maffay). Da gäbe es eigentlich klare Regelungen in der EU (von wegen in jenem Land den Asylantrag stellen ...). Zitieren
Sonny Geschrieben 27. Oktober 2015 Geschrieben 27. Oktober 2015 (bearbeitet) Kleine Zeitung heute: 12:45 Uhr: Facebook-Gerüchte zu beschädigte Zügen Polizei und ÖBB dementierten angebliche Vorfälle in ÖBB-Zügen, bei denen in ÖBB-Waggons unter anderem Sitze aufgeschlitzt wurden und auch andere Sachbeschädigungen statt gefunden haben sollen. Laut Polizei würden für diese Facebook-Gerüchte die Beweise fehlen. Auch ÖBB-Sprecher Posch dementiert die Vorfälle: "Wäre das tatsächlich so, würden von uns keine Sonderzüge mehr fahren", meinte ÖBB-Sprecher Christoph Posch. Kleine Zeitung 21.10.: "Der Sachschaden an den Waggons ist beträchtlich, etwa fünf Waggons mussten von uns aus Sicherheitsgründen aus dem Verkehr gezogen werden und sind in der Werkstatt", so Christoph Posch und Mario Brunnmayr von den ÖBB. EDIT: Mailverkehr mit ÖBB: Lieber Herr ..., Es stimmen beide Zitate. Zur Erklärung: der Zwischenfall beim angesprochenen Sonderzug war jedenfalls auf keinen Vandalenakt zurückzuführen. Wenn Sie weitere Infos benötigen, so ersuche ich Sie um ein Mail. Beste Grüße Weitere Erklärung auf Nachfrage, ob es ein Unfall (weil kein Vandalenakt) war: Weitgehende Unkenntnis. Man konnte mit dem Aufkleber „Notausstieg“ nichts anfangen. Die Fahrgäste dachten, damit könnte man das Fenster öffnen (was ja Grunde genommen auch stimmt). Einzelne Fenster fielen daraufhin aus ihrer Verankerung. Es mussten insgesamt einige Abteile gesperrt werden. Die betroffenen Wagen sind wieder im Einsatz. Wir haben aber Maßnahmen ergriffen (zusätzlich Informationen an die Fahrgäste), damit dies nicht mehr passiert. Es gab auch keinen weiteren Zwischenfall mehr. Bearbeitet 27. Oktober 2015 von Sonny Zitieren
MalcolmX Geschrieben 27. Oktober 2015 Geschrieben 27. Oktober 2015 (bearbeitet) Mitterlehner nannte es "Flucht á la carte". Is irgendwie schon ein wenig strange oder, wenn andere Länder ihre Bemühungen verstärken sollen, damit sie für Flüchtlinge attraktiv genug sind. Ned missverstehen: ich würde mir auch die bessere Kutsche aussuchen, wenn ich freie Wahl hätte. Aber ist diese freie Wahl wirklich uneingeschränkt zuzulassen? (siehe auch Maffay). Da gäbe es eigentlich klare Regelungen in der EU (von wegen in jenem Land den Asylantrag stellen ...). Geh komm... glaubst du allen ernstes, das Griechenland und Italien damit alleine fertig werden? Die Regelung ist zum Krenreiben, das weiss mittlerweile die ganez Welt. Die meisten EU-Länder grenzen hald nicht an die Krisenregion, Fluglinien dürfen keine Asylsuchenden mitnehmen und in Botschaften hat man den Asylantrag auch abgeschafft. Lächerlich. Richtig wäre, in Griechenland alle registrieren, Asylberechtigung prüfen und dann nach einem fixen Schlüssel in die EU verteilen. Den Rest gleich vor Ort zurückschicken. Zu den Sachen, die so ala " man sagt ja nur" immer wieder hingeworfen werden: http://kurier.at/kultur/medien/steirerkrone-kommentar-ueber-fluechtlinge-laut-polizei-ein-absoluter-bloedsinn/160.720.768 Aber wahrscheinlich ist das nur eine Verschwörung aus dem linken Bolschewikenblattl Kurier;) und der Polizei (wo den einzelnen Polizisten natürlich mit Rausschmiss gedroht wird wenn sie die "Wahrheit" sagen). Denkt mal drüber nach ob auch nur ein Bruchteil von dem, was euch "Angst macht" wahr ist. Bearbeitet 27. Oktober 2015 von MalcolmX Zitieren
deusmagnus Geschrieben 27. Oktober 2015 Geschrieben 27. Oktober 2015 Kleine Zeitung heute: 12:45 Uhr: Facebook-Gerüchte zu beschädigte Zügen Polizei und ÖBB dementierten angebliche Vorfälle in ÖBB-Zügen, bei denen in ÖBB-Waggons unter anderem Sitze aufgeschlitzt wurden und auch andere Sachbeschädigungen statt gefunden haben sollen. Laut Polizei würden für diese Facebook-Gerüchte die Beweise fehlen. Auch ÖBB-Sprecher Posch dementiert die Vorfälle: "Wäre das tatsächlich so, würden von uns keine Sonderzüge mehr fahren", meinte ÖBB-Sprecher Christoph Posch. Kleine Zeitung 21.10.: "Der Sachschaden an den Waggons ist beträchtlich, etwa fünf Waggons mussten von uns aus Sicherheitsgründen aus dem Verkehr gezogen werden und sind in der Werkstatt", so Christoph Posch und Mario Brunnmayr von den ÖBB. ich muss halt sagen, dass ich sicher andere sorgen habe als verdreckte züge oder wenn der mist wo liegengelassen wird, auch wenns nicht ok ist, egal obs jetzt so war oder nicht. was mir eher sorgen macht sind eher die demografischen Veränderungen und dann vor allem durch eine stark islamgeprägte Zuwanderung. leute die ihre eigenen Konflikte innerhalb der eigenen Religion schon nicht im griff haben und bei denen sofort ne Sicherung durchbrennt wennst an lustigen Mohammed malst oder der Sunnit den Schiit schimpft. und das sind nur die internen Probleme die sie mitnehmen, ich bin auch kein freund von leuten die glauben sie sind die einzigen die tolerant sind nur weil sie einen schwulen freund haben, aber wenn dann leute kommen die Juden hassen und schwulen nicht sonderlichst freundlich gesinnt sind, sehe ich da schwere konfliktpotenziale vor allem in der masse, denn da müssen es dann nicht viele sein um den pöbel ins laufen zu bringen, was man ja jetzt schon bei den grenzen sieht wenns immer wieder mal zu Randalen kommt, oder in flüchtlingsheimen. und mit der derzeitigen Politik stärkt man halt beide seiten der radikalen und bekannt ist, wenn kleine kinder zündeln brennt zum schluss das haus. Zitieren
Sonny Geschrieben 27. Oktober 2015 Geschrieben 27. Oktober 2015 ...in Griechenland alle registrieren, Asylberechtigung prüfen und dann nach einem fixen Schlüssel in die EU verteilen. Den Rest gleich vor Ort zurückschicken. Wenn das (nicht nur von der EU) sondern auch von den Betroffenen akzeptiert wird, würde es mich schwer wundern. Aber vielleicht wird das die nächste Zukunft ja zeigen. Zitieren
Empfohlene Beiträge
Dein Kommentar
Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.