beb73 Geschrieben 20. Oktober 2005 Geschrieben 20. Oktober 2005 wodurch erklärt sich eigentlich der nachbrenneffekt? hat das damit zu tun, dass bei intensivem training die KH-speicher entleert werden, die nachher wieder aufgefüllt werden müssen und dazu körperfett wieder in KH umgewandelt wird? (würde dementsprechend nur funktionieren, wenn KH nicht durch nahrung aufgenommen wird) zur diskussion: man sollte hier mal unterscheiden, an welche zielgruppe sich welche publikationen zum thema richten: ich halte es sehr wohl für richtig, wenn diverese zeitschriften und bücher, die sich an die breite masse wenden, empfehlungen für ein training im niederen pulsbereich abgeben (die klassiker zum thema fettverbrennen hald). für die, die ein bisserl bewegung machen wollen und noch dazu abnehmen, wird das auch genügen. für ambitioniertere sportler gibts ja eh das bb. Zitieren
CdrVimes Geschrieben 20. Oktober 2005 Geschrieben 20. Oktober 2005 @: falsch, versuchs einfach @: naja, es geht schon, allerdings ist das die absolute notlösung für den körper, da dabei sehr viele schadstoffe entstehen. nach deiner annahme müsste man ja als dicker mensch mit einem fettreifen um den bauch verhungern. das passiert ja wohl nicht. aus proteinen lassen sich tatsächlich keine KH umwandeln. Von Fettmoleküle kann lediglich das Glycerin zur Gluconeogenese verwendet werden. Die Fettsäuren werden über die Zwischenstufe des Acetyl-CoA in den Citratcyclus eingeschleust, ihre Umwandlung in Kohlehydrate ist nicht möglich. Gluconeogenese aus Aminosäuren kann zwar stattfinden, nur dient sie in "Notzeiten" dem Körper zur Aufrecherhaltung des Blutzuckers und nicht zum Aufbau von KH-Reserven. lg Adi Zitieren
Croco-Hü Geschrieben 20. Oktober 2005 Geschrieben 20. Oktober 2005 [quote name=CdrVimes Von Fettmoleküle kann lediglich das Glycerin zur Gluconeogenese verwendet werden. Die Fettsäuren werden über die Zwischenstufe des Acetyl-CoA in den Citratcyclus eingeschleust, ihre Umwandlung in Kohlehydrate ist nicht möglich. Gluconeogenese aus Aminosäuren kann zwar stattfinden, nur dient sie in "Notzeiten" dem Körper zur Aufrecherhaltung des Blutzuckers und nicht zum Aufbau von KH-Reserven. lg Adi da hat das fachwissen geballt zugeschlagen wie wirken sich die kalorien aus Fetten auf den blutzuckerspiegel aus ? gehen sie zur gänze in die fettdepots? Zitieren
CdrVimes Geschrieben 20. Oktober 2005 Geschrieben 20. Oktober 2005 Der Blutzuckerspiegel wird gespeist durch: -Glucose aus der Nahrung -Glucose aus der Leber -dort kommt sie aus dem Leberglycogen und aus der Gluconeogenese -diese geschieht aus Laktat, Glycerin, KH- Resten von Proteinen,... -Tiefer gehende Fragen kann ich leider auch nicht aus dem FF beantworten. mfG Mag. der Ernährungswissenschaften Zitieren
CdrVimes Geschrieben 20. Oktober 2005 Geschrieben 20. Oktober 2005 Die Fettsäuren der Nahrungsfette werden entweder verstoffwechselt (allerdings nicht zu Kohlehydraten) oder in die Fettdepots eingelagert. lg Adi Zitieren
beb73 Geschrieben 20. Oktober 2005 Geschrieben 20. Oktober 2005 Die Fettsäuren der Nahrungsfette werden entweder verstoffwechselt (allerdings nicht zu Kohlehydraten) oder in die Fettdepots eingelagert. lg Adi *verwirrt* verstoffwechselt: was wird daraus? soll das jetzt heißen, aus nahrungsfetten kann keine energie gewonnen werden? wozu dann GA training? ich kenn mich jetzt nimmer aus!!! :f: Zitieren
Reini68 Geschrieben 20. Oktober 2005 Geschrieben 20. Oktober 2005 z Fazit: Potential zum dauerhaften Abnehmen besteht ausschließlich in den Fettdepots, die während und nach dem Training entleert wurden. Die Reduktion von Kohlehydratspeichern oder des Aminosäurepools führt zu Leistungsabfall, Heißhunger und Immunschwäche. Daher ist sie langfristig nicht möglich. Dass das Gewicht aus den Fettdepots kommt bestritt ich ja auch gar nicht. Das bedeutet aber noch nicht automatisch, dass die Gewichtsreduktion bereits während der Leistung aus diesem Energieträger kommen muss. Kommen vor allem KH als Energieträger zum Einsatz, dann werden die Depots anschließend wieder aufgefüllt und der Energiebedarf wird nach der Leistung aus den Fettdepots gedeckt. Ernährt sich die Person nicht ausschließlich von Schmalzbroten ohne Brot, dann nimmt sie genügend KH auf um die Depots aus der Nahrung wieder füllen zu können und dennoch genügend KH zu haben um den Fettstoffwechsel zu ermöglichen. All die Argumente von wegen Durchhalten etc. gelten natürlich. Gerade ein Anfänger aber darf sich nicht sonderlich wundern, wenn er laufend mit 165 Puls bloß 8:30/km schafft. Dem zu sagen er müsste mit HF 135 (Annahme 185 HFmax) dahingleiten, führt dazu dass er frustriert aufgibt - denn Laufen mit 10:00/km, wenn dich Spaziergänger überholen ist demotivierend. Im Gegenteil die 8:30/km hält er bald schon eine Stunde mit HF 165 durch, auch wenn das schon in der Gegend der anaeroben Schwelle ist. Dennoch wird er abnehmen, wenn er bloß sicherstellt, dass er eine negative Kalorienbilanz hat. Mit der Zeit wird er den Puls in den besseren Bereich runterbringen und da es ihm auch Spaß macht die Verbesserungen zu sehen, wird er früher oder später auch 7:00/km laufen und dabei eine HF von 140 haben. Zitieren
Reini68 Geschrieben 20. Oktober 2005 Geschrieben 20. Oktober 2005 *verwirrt* verstoffwechselt: was wird daraus? Energie! Beam me up Scotty. Zitieren
beb73 Geschrieben 20. Oktober 2005 Geschrieben 20. Oktober 2005 Energie! Beam me up Scotty. supi, ich nütz dann meine fettdepots und lass mich am berg raufbeamen! wird a super zeit beim nächsten rennen! Zitieren
Croco-Hü Geschrieben 20. Oktober 2005 Geschrieben 20. Oktober 2005 Dass das Gewicht aus den Fettdepots kommt bestritt ich ja auch gar nicht. Das bedeutet aber noch nicht automatisch, dass die Gewichtsreduktion bereits während der Leistung aus diesem Energieträger kommen muss. Kommen vor allem KH als Energieträger zum Einsatz, dann werden die Depots anschließend wieder aufgefüllt und der Energiebedarf wird nach der Leistung aus den Fettdepots gedeckt. . alles richtig, nur einen riesenunterschied gibt es: Kalorienbedarf in ruhe/nach dem sport ist ums vielfache kleiner als beim sport. bei 3h ausdauerstraining kannst 1500 kalorien verbrennen, großteils Fett, somit nachhaltig. da ist das "Nachbrennen" nach dem sport nicht vergleichbar. Zitieren
Trtschka Geschrieben 20. Oktober 2005 Geschrieben 20. Oktober 2005 Generell gilt auch, dass trainierte Ausdauersportler an Tagen ohne Training auch eine viel höhere Energieverbrennung aufweisen, als untrainierte. D.h. der Körper ist generell darauf eingestellt, hohe Leistung zu bringen. MfG Trtschka Zitieren
Kerli Geschrieben 21. Oktober 2005 Geschrieben 21. Oktober 2005 nachdem ich die meisten dieser postings hier gelesen habe, auch diesen link von diesem arzt mir angeschaut habe... bin ich absolut nicht schlauer als vorher.... jeder sagt irgendwie was anderes... *nimmadurchblick* deshalb trainier ich einfach so wie ich das gefühl habe, meinem körper tuts gut und ich fortschritte merke, wenn auch nur kleine und langsam..... Zitieren
revilO Geschrieben 21. Oktober 2005 Geschrieben 21. Oktober 2005 wenn's immer Spaß macht und gut tut, ist das das beste Indiz dafür, dass man es richtig macht vereinfacht lässt sich noch sagen, dass der Anteil der intensiven Einheiten prozentuell zum Gesamtumfang abnimmt, je mehr man trainiert - bei geringem Stundenumfang pro Woche kann die Hälfte davon im intensiven Bereich absolviert werden (sonst hat man ohnehin keinen Leistungsfortschritt) bei großem Umfang von 20 und mehr Stunden liegt der der Anteil der intensiven Einheiten nur mehr bei einem Fünftel oder weniger Zitieren
beb73 Geschrieben 21. Oktober 2005 Geschrieben 21. Oktober 2005 nachdem ich die meisten dieser postings hier gelesen habe, auch diesen link von diesem arzt mir angeschaut habe... bin ich absolut nicht schlauer als vorher.... jeder sagt irgendwie was anderes... *nimmadurchblick* deshalb trainier ich einfach so wie ich das gefühl habe, meinem körper tuts gut und ich fortschritte merke, wenn auch nur kleine und langsam..... das ist ja das schöne am BB - alles ausdiskutiert, dann kennt sie wieder keine aus und man kann an neuen thread zum thema starten spass ohne, mir gehts ähnlich! lasst mich versuchen, dass zusammenzufassen: wichtig ist zunächst mal das trainingsziel: gewichtsreduktion vs verbesserung der (ausdauer-)leistung gewichtsreduktion: hier streiten sich die geister, ob grundlagentraining oder intensives training besser sei. (moosburger-theorie der negativen kalorienbilanz) verbesserung der leistung: hier zweifelt wohl niemand wirklich daran, dass GA-einheiten der grundstock sind, auf dem dann aufgebaut wird. btw: 1kg körperfett = ca. 7000 kcal Zitieren
Chris64 Geschrieben 21. Oktober 2005 Geschrieben 21. Oktober 2005 verbesserung der leistung: hier zweifelt wohl niemand wirklich daran, dass GA-einheiten der grundstock sind, auf dem dann aufgebaut wird. Ich schon.... :devil: Zitieren
beb73 Geschrieben 21. Oktober 2005 Geschrieben 21. Oktober 2005 Ich schon.... :devil: gibt´s dafür argumente? Zitieren
Buglbiker Geschrieben 21. Oktober 2005 Geschrieben 21. Oktober 2005 Zum Fettabbau.... Ich hab mit einer Reduktion auf 1500 Kalorie pro Tag und einem unkontrolliertem Training -also Biken bis der Arzt kommt, ohne jeglichem Konzept- 30 kg in 130 Tagen abgebaut. Seit kurzer Zeit fahre ich GA Einheiten zu 2-3 Stunden 3 mal pro Woche, fresse wie die berühmte Kua und nehme trotzdem ab. Als zusätzliche "Placebo-Krücke" nehme ich vor jedem Training L-Carnitin zu mir. Ob's was nützt kann ich nicht sagen die paar mal wo ich vergessen hab das L-Carnitin zu nehmen war kein Unterschied zu merken, also keine verbesserung, aber auch keine Verschlechterung. lg.Buglbiker Zitieren
Chris64 Geschrieben 21. Oktober 2005 Geschrieben 21. Oktober 2005 -also Biken bis der Arzt kommt, ohne jeglichem Konzept- 30 kg in 130 Tagen abgebaut. Hut ab kann ich da nur sagen!!! Das muss man einmal durchdrucken - mit oder ohne Placebo. Buglbiker ist der beste Beweis dafür, dass mit Motivation alles geht. Die meisten Leut schaffen das nicht, deshalb müssens auch GA1-Training machen, damits überhaupt am Ball bleiben. Wie ich schon gesagt habe, ich bin der Meinung, die herkömmliche Trainingsphilosophie beruht eher auf einem psychologischen Schmäh. Die meisten hörn halt auf, wenns zu anstrengend wird. Deshalb erklärt man ihnen, dass sie sich eh nicht viel bewegen müssen, um einen grossen Effekt zu erzielen. Laufen ist ja auch nicht gesund, wie man heute weiss. Trotzdem war das einmal DER gesündeste Sport schlechthin: Hat man den Leuten früher eingeredet, weil man einfach froh war, dass sich die Leute überhaupt bewegt haben. UNd so ist das, denke ich mir, auch mit dem GA1-Training. Aber natürlich gilt, wie mit allem im Leben: Übertreiben ist auch nicht gut. Also doch wieder Ga1... :f: Zitieren
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