ckazok Geschrieben 31. Dezember 2005 Geschrieben 31. Dezember 2005 Nach dem Studium von etlichen Einleitungen im Web habe ich's selbst gemacht. Was man dazu braucht: Pro Reifen etwa 150 3.0x12 Schrauben, Kneifzange um die Spitzen abzutrennen, eine Nadel um den Mantel für die Schrauben vorzubereiten, Hammer, Tape, eh klar Reifen und einen Schraubenzieher. Zitieren
ckazok Geschrieben 31. Dezember 2005 Autor Geschrieben 31. Dezember 2005 Zuerst werden die PLätze für die Spikes festgelegt, ich habe bei meinem Reifen (conti Explorer) das wie auf dem Photo gemacht und kam somit auf ca. 150 Schrauben pro Reifen. Man kann es natürlich je nach Geschmack erhöhen. Zitieren
ckazok Geschrieben 31. Dezember 2005 Autor Geschrieben 31. Dezember 2005 Die Löcher für die Schrauben werden vorbereitet. Zitieren
ckazok Geschrieben 31. Dezember 2005 Autor Geschrieben 31. Dezember 2005 Dann die Schrauben reingeschraubt. Am Ende sieht es wie auf dem zweiten Photo aus. Falls ihr einen Akkuschrauben besorgen könnt, nehmt es, ansonsten ist es zeitaufwendig und man kriegt je nach Schraubenzieher Blasen an den Fingern. Zitieren
ckazok Geschrieben 31. Dezember 2005 Autor Geschrieben 31. Dezember 2005 So sieht es dann aus, es wird jedoch irgendwo empfohlen (ich glaube es war in der letzten BIKE), daß man die Spitzen abzwickt, das habe ich auch gemacht, vergleichsweise leichte Arbeit. Es ist auch wichtig für das spätere Hantieren mit dem Reifen (Tapekleben, montieren etc.), da ansonsten die spitzen Schrauben sehr ungemütlich und schmerzhaft werden. Zitieren
ckazok Geschrieben 31. Dezember 2005 Autor Geschrieben 31. Dezember 2005 Damit der Schlauch nicht platzt, wird die Innenseite mehrlagig mit Tape geklebt, wobei ich hier Probleme hatte, da ich noch Talkum auf der Mantelinnenseite hatte. Am Ende hat es jedoch doch geklappt. Zitieren
ckazok Geschrieben 31. Dezember 2005 Autor Geschrieben 31. Dezember 2005 So sieht es dann am Ende aus. Erfahrungsbericht: Einfach toll! Auf Schnee und eisigem Boden ist es sehr sicher, auf Asphalt macht es ziemlich viel Lärm, aber das wußte ich schon. Halbe Stunde bin ich damit gefahren, einen Platten hatte ich nicht, Schrauben wurden auch nicht nach innen gedrückt oder so. Alles in allem mit einem Zeitaufwand von ca. 1,5h pro Reifen eine tolle Beschäftigung. Zitieren
spidermike Geschrieben 31. Dezember 2005 Geschrieben 31. Dezember 2005 Freut mich, dass es mehr Leute gibt die dies ausprobieren. Bist du mit dem Reifen schon gefahren? Ich habe nämlich die Spitzen noch nicht abgezwickt. Denke aber, dass es besser sein wird. Zitieren
JoHo Geschrieben 31. Dezember 2005 Geschrieben 31. Dezember 2005 Damit der Schlauch nicht platzt, wird die Innenseite mehrlagig mit Tape geklebt, wobei ich hier Probleme hatte, da ich noch Talkum auf der Mantelinnenseite hatte. Am Ende hat es jedoch doch geklappt. kannst auch innen ein stück alten schlauch reinkleben (geht sogar mit vulkanisieren teilweise, je nach reifen) , der is dicker und schützt besser vor defekten... Zitieren
ckazok Geschrieben 31. Dezember 2005 Autor Geschrieben 31. Dezember 2005 Wie gesagt, die Spitzen habe ich abgezwickt. Es stand zwar in der Zeitung, daß der Grund dafür die Senkung der Lautstärke auf Asphalt ist aber auch mit abgezwickten Spitzen ist es relativ laut. Das stört mich allerdings nicht, es ist eben wie bei Autos mit Ketten. Meiner Ansicht nach ist der Vorteil von abgezwickten Spitzen wirklich die Handhabung, denn ansonsten ist zB der Versuch, die Innenseite mit Tape abzukleben, ziemlich ungemütlich und schmerzhaft. Gefahren bin ich eben eine halbe Stunde und war wirklich mehr als zufrieden. Eine längere Fahrt über mehrere Stunden werde ich auch machen. Zitieren
ckazok Geschrieben 31. Dezember 2005 Autor Geschrieben 31. Dezember 2005 kannst auch innen ein stück alten schlauch reinkleben (geht sogar mit vulkanisieren teilweise, je nach reifen) , der is dicker und schützt besser vor defekten... Ja stimmt, Tape erschien mir halt einfacher. Eine andere Variante (auf mtb-biking) ist das Kleben von Spanngurten mit doppelseitigem Klebeband aber die Spanngurte bei Bauhaus waren ziemlich eng. Zitieren
OLLi Geschrieben 31. Dezember 2005 Geschrieben 31. Dezember 2005 Also sehr weit müssen die Schrauben eh nicht herausragen, im Gegenteil, glaube sogar, dass weniger mehr Grip bringt. Das Gaffabandl schnürt den Schlauch nicht irgendwie ein? Habe den Verdacht, dass er sich seitlich mehr ausdehnt. Schlauchstreiferl einvulkanisieren ist gut aber wieviele Tuben braucht man da *g*? Es gibt Schlaucheinlagen 'Anti-Platt', die könnte man zusätzlich unterlegen. Geiles Projekt auf jeden Fall ... Zitieren
Komote Geschrieben 31. Dezember 2005 Geschrieben 31. Dezember 2005 ich tät wenn blechtreibschrauben nehmen - die liegen sicher besser am mantel an. gleich mit der richtigen länge, dann spart man sich das abzwicken. aber für die paar mal im jahr wo man spikes brauchen könnt, schad um die arbeit bzw ums geld für fertige spikereifen. Zitieren
ckazok Geschrieben 31. Dezember 2005 Autor Geschrieben 31. Dezember 2005 Das Gaffabandl schnürt den Schlauch nicht irgendwie ein? Habe den Verdacht, dass er sich seitlich mehr ausdehnt. Nein, eigentlich nicht. Steht und hält ziemlich gut, vom Schlauch her sind auch keine Probleme aufgetreten. ich tät wenn blechtreibschrauben nehmen - die liegen sicher besser am mantel an. gleich mit der richtigen länge, dann spart man sich das abzwicken. aber für die paar mal im jahr wo man spikes brauchen könnt, schad um die arbeit bzw ums geld für fertige spikereifen. Schraubentechnisch gibt es vieles. Auf MTB-Biking gibt's zB die Empfehlung für SPAX-SChrauben, ich habe halt die billigsten genommen, 200'er Schachtel für 1,90-. Ich weiß nicht, ob das Abzwicken fahrtechnisch nötig ist. Zitieren
Bikeaddict Geschrieben 31. Dezember 2005 Geschrieben 31. Dezember 2005 Ich hab letztes Jahr auch spike-reifen selbst gebaut, nur mit viiiiiiiiiiiiiiel mehr Schrauben Tape reicht an und fürsich aus, solange man im schnee/ auf eis fährt. auf asphalt etc. muss man halt ein bissl aufpassen. ein paar meter weit springen und auf hartem boden ( kein schnee/eis sondern normaler waldweg mit steinen) ist nicht zu empfehlen, wie ich letzte woche feststellen musste... Zitieren
xtremelight Geschrieben 31. Dezember 2005 Geschrieben 31. Dezember 2005 Wenn´s bei uns auch so viel Schnee hätte... Ich hab sowas vor vielen Jahren mit Polsternägeln gemacht, hat aber auch funktioniert. Kann mal ein Bild machen... Eine interessante Lösung ist die Selbstbaulösung mit Nachrüst-tubeless-Systemen wie notubes oder Eclipse zu kombinieren. Die Latexmilch sollte dann auch die Schrauben mitdichten und das Problem, daß die Schrauben den Schlauch zerstören wäre gelöst. Zitieren
Max Geschrieben 31. Dezember 2005 Geschrieben 31. Dezember 2005 gute Idee nur sollte man am besten Latex-Gel nehmen, damit's auch wirklich dauerhaft fest dicht ist. Nur Milch alleine wird glaub ich zu oft aufgehen. Hab mir vor 5 Jahren mal Spike-Reifen gebaut. Dazu hab ich nen alten Panaracer-Smoke-ähnlichen Drahtreifen sowie ca. 1 cm lange Spax-Senkkopfschrauben genommen. Schlauch innen mit Pattex reingeklebt und Duct-Tape drüber. Die Spikes sind dann etwa 6 -7 mm rausgestanden, was auf hartem Boden viiiiiel zuviel war. Einlenken war ganz ungut... für blankes Eis reichen 2-3 mm, alles darüber knickt nur mehr um außerdem hatte ich vom Montieren und Umdrehen der Reifen ziemlich zerschnittene Hände Zitieren
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