zec Geschrieben 3. Januar 2006 Geschrieben 3. Januar 2006 Das ist eine persönliche Einschätzung. Außerdem, wie sagte schon der Helmut Kohl: Wichtig ist, was hinten raus kommt. Und das ist, egal ob Moik, Alexander, Gottschalk, gelich betrüblich. Und wie sagte bereits meine Mutter: Man muss nicht jeden Blödsinn sagen (in deinem Fall, schreiben) der einem gerade so einfällt . Zitieren
Tyrolens Geschrieben 3. Januar 2006 Geschrieben 3. Januar 2006 Ah, da hab´ ich wohl ins Wespennest gestochen. Moik verachten, aber Alexander, Kraus und wie hieß der kleine Dicke mit der Glatze noch mal, huldigen. Wie paßt denn das zusammen??? Nicht vergessen, Moik Fans sind auch sehr oft Heimatfilme Fans. Und Heimatfilme gehen höchstens als trash durch. Zitieren
TomCool Geschrieben 3. Januar 2006 Geschrieben 3. Januar 2006 Und Heimatfilme gehen höchstens als trash durch. Und du höchstens als Ahnungsloser! :devil: Ich hab a bisserl das Gefühl, du schreibst hier über Dinge, bei denen du dich nicht auskennst. - ist jemanden bekannt, was der jetzt treibt?! Er besucht jeden Tag das Grab seiner Hilde, und ärgert sich jeden 2. Tag über seinen Sohn, der ihn gern schon vor 2 Jahren beerbt hätte, damit er seine Schulden zahlen kann. Er wirkt ein bisserl gebrochen seit dem Tod seiner Frau. Zitieren
sushi Geschrieben 4. Januar 2006 Geschrieben 4. Januar 2006 die schnurrdiburr... stimmt das also nicht dass er eine neue hat? ich hätts ihm vergönnt... @tyrolens: die ära der heimatfilme (vor allem in der unmittelbaren nachkriegszeit) sind ein wichtiges stück verarbeitung und geschichte. zahlreiche studentenarbeiten sind allein an der tu-graz im rahmen des architekturstudiums verfasst worden - schaut mir nicht so aus als könnte man sagen dass das alles schrott ist. aber ich hab das gefühl du möchtest ein bisserl anecken mit uns aus "ist euch karl moik wurscht" oder auch: "das forum der geheimen die-aktuelle-leser" Zitieren
texx Geschrieben 4. Januar 2006 Geschrieben 4. Januar 2006 leute, die aus prinzip über karl moik herziehen weils grad hipp ist, find ich genauso sympathisch wie typen, die mit mundgeruch hinter einem in der straßenbahn sitzen. :k: ich gestehe: ich bein kein fan, weder von ihm, noch von volkstümlicher musik. doch wenn ich mal zu tief ins glas geschaut hab, fang auch ich zum schunkeln und zum mitsingen an..... rooooooosaaaaaaaamundeeeeeeee........ um genau das gehts. der typ macht unterhaltung, keine politik und will auch nicht die welt verbessern. er ist eine medienfigur zwischen den stühlen, der mit spaghettifresser-sagern für aufregung sorgt und für wochen die schlagzeilen damit füllt. so läuft das geschäft. dafür, dass er offensichtlich schon ein bisserl verkalt ist, kann er nichts. jetzt geht er eh in pense. Zitieren
Potschnflicker Geschrieben 4. Januar 2006 Geschrieben 4. Januar 2006 ich gestehe: ich bein kein fan, weder von ihm, noch von volkstümlicher musik. doch wenn ich mal zu tief ins glas geschaut hab, fang auch ich zum schunkeln und zum mitsingen an..... rooooooosaaaaaaaamundeeeeeeee........ Daraus könnt man messerscharf schließen, dass es eine Menge Trankler im deutschen Sprachraum gibt..... Zitieren
hermes Geschrieben 4. Januar 2006 Geschrieben 4. Januar 2006 Daraus könnt man messerscharf schließen, dass es eine Menge Trankler im deutschen Sprachraum gibt..... sag bloß, du hast daran gezweifelt @sushi: und ich wollt ursprünglich in graz studiern. tssss, da hab ich nochmal glück gehabt. Zitieren
Tyrolens Geschrieben 4. Januar 2006 Geschrieben 4. Januar 2006 Und du höchstens als Ahnungsloser! :devil: Ich hab a bisserl das Gefühl, du schreibst hier über Dinge, bei denen du dich nicht auskennst. Jetzt sag´ bloß, du bist Heimatfilmexperte? Und der Heimatfilm ist natürlich sicherlich zu höchst aufarbeitend, weil da immer der reiche Onkel aus Amerika mitspielt. Ergo ist der Ami unser Freund, und nicht unser Feind. Und der Peter Kraus hat das wunderbar besungen. Und das wiederum ist der Beweis dafür, dass Peter Kraus mitschuld an der Amerikanisierung des deutschsprachigen Raums ist. Schön, wenn sich Archtekturstudenten mit Geschichte befassen. Hier eine Analyse von Peter Gleber, seines Zeichens Medienhistoriker an der Uni Oldenburg: "...Zwischen 1949 und 1964 machten Heimat-/Touristenfilme und Lustspiele fast die Hälfte der deutschen Spielfilmproduktion aus [Osterland, Gesellschaftsbilder S. 72]. Dies bestätigen auch die lokalen Untersuchungen zum deutschen und österreichischen Spielfilmangebot in Speyer und Kaiserslautern: Lustspiele, Musikfilme und Melodramen waren die am meisten aufgeführten Genreklassen. In Speyer spielten zudem Krimis eine wichtige Rolle [vgl. Hoffmann, Speyer S. 29ff.; Kratz, Kaiserslautern, S. 88f.]. Mit dem Aufkommen zeitloser Trivialfilme verschwand der zeitnahe Trümmerfilm völlig aus den Spielplänen. Dies hing natürlich auch mit der Währungsreform und den Marktbedingungen der Filmbranche zusammen. Schließlich war Film eine käufliche Ware. Welcher Kinobesucher wollte schon mit seinem eigenen Elend, mit den Trümmern und Erschwernissen des Alltags konfrontiert werden? Wer wollte sich nach dem kläglichen Scheitern der Entnazifizierung durch die Alliierten mit der deutschen Vergangenheit und einer eventuell verbrecherischen Verstrickung beschäftigen? Der Werbeslogan der Fuffziger lautete deshalb nicht überraschend: Mach Dir ein paar schöne Stunden, geh ins Kino! [Kleßmann, Zwei Staaten S. 47]. Es dominierten zeitlose Trivialfilme, wie sie auch in den Dreißiger Jahren hätten Triumphe feiern können. Schöne Landschaft, idyllische Bürgerlichkeit und geordnete patriarchalische Verhältnisse waren Gegebenheiten, die durch den Krieg zerstört worden waren. In einer Zeit, in der sich in Frankreich die Nouvelle Vague entwickelte und Filme wie Resnais KZ-Film Nacht und Nebel (1955) entstanden, den die westdeutsche Diplomatie bei den Festspielen in Cannes verhinderte, baute der deutsche Nachkriegsfilm eine Gegenwelt zur Wirklichkeit auf. Er war unpolitisch und restaurierte zugleich konservative Werte der bürgerlichen Gesellschaft. Gewiß hat man auf einige Nuancen aus der Zeit des Nationalsozialismus verzichtet, wie beispielsweise antisemitische Tendenzen und antiwestliche Einstellung. Aber die Grundmuster der Unterhaltung aus der Zeit des Nationalsozialismus waren gleichgeblieben: Heimatfilme, Melodramen, Antikommunismus, Verehrung autoritärer Systeme und Personen, Verehrung der deutschen Wehrmacht, Betonung des deutschen Gemütes, Verwechslungs- und Bauernschwänke und das Arztmilieu. Einige Grundmuster leben bis heute in den deutschen Fernsehserien - als Nachfolger der Trivialfilme - weiter, wie zum Beispiel: Arzt-, Pfarrer- und Heimatgenre. Das Medium Film war nicht nur eine gut verkäufliche Ware, sondern auch ein Politikum. Es erreichte mit seinem Trivialcharakter breite Konsumentenmassen und sagt somit viel über den Zustand der westdeutschen Nachkriegsgesellschaft aus, die Vergangenheit verdrängte und unpolitischem Biedermeier frönen wollte..." Und nun Gegenargumente bitte. Also wo hat der Heimatfilm, von mir aus auch aus architektonischer Sicht, den die Jahre davor aufgearbeitet? Zitieren
paul1649345178 Geschrieben 4. Januar 2006 Geschrieben 4. Januar 2006 verleugnen ist auch eine art der aufarbeitung!! Zitieren
sushi Geschrieben 4. Januar 2006 Geschrieben 4. Januar 2006 @tirolens: grundsätzlich geht es um das gleiche wie bei sämtlichen staaten die völlig zerstört aus einem krieg kommen, den ein grossteil der bevölkerung nicht so wollte - wiederherstellung eines images, präsentation als heile welt. das wort aufarbeitung hab ich anders gemeint als du/ihr - hätte ich anders ausdrücken sollen. und danke für die unterschwellige abwertung der studenten. da ist man doch gleich viel besser, wenn man ein bisschen googlet und dann andere zitiert. tststs da fehlen einem doch die worte... @hermes: mochte ich schon vor graz und: man muss nicht immer alles todreden, -filmen, -dokumentieren,... um was aufzuarbeiten. so mancher macht sich auch nur gedanken und zieht eigenes resumee. ohne vieler worte. Zitieren
Tyrolens Geschrieben 4. Januar 2006 Geschrieben 4. Januar 2006 Dessen wäre ich mir nicht so sicher, dass der Großteil der Bevölkerung diesen Krieg nicht wollte. Eigentlich ist die herrschende Meinung, dass es grad umgekehrt war. Wurscht, ist ein anderes Thema. Abgewertet hab´ ich nirgends und niemanden. Ganz im Gegenteil, mich hätte die Argumentation der studentischen Arbeiten zu höchst interessiert. Zitiert hab´ ich, weil ich zu faul zum Schreiben bin, und das Zitat vollkommen ausreicht, um solche Diskussiönchen am Laufen zu halten. Wozu also mehr? Wobei dereinst schon Rasumichin wußte: "Auf eigene Weise zu lügen ist ja fast noch besser, als fremde Wahreiten nachzuplappern; im ersten Fall bist du ein Mensch, und im zweiten höchstens ein Vogel." Gut, es war ja auch eine wunderbare Zeit, damals. Während in Ameriga Elvis und Cash wüteten, waren Kraus und Froboess rock´n roll auf deutsch/österreichisch. Des kleinen Dicken Name fiel mir übrigens wieder ein. Der hieß Heinz Erhardt. Der ging übrigens locker flockig an einer massiven Depression zu Grunde. Denn eigentlich wollte der nie lustig sein. Das war er nur, heißt, es, weil er auf diese Weise seine wirtschaftliche Existenz sichern konnte. Überhaupt frage ich mich, wie die "heile Welt", damit wir endlich wieder zum Thema zurückfinden, vom Menschen in der Intensität der Heimatfilme oder der der heilen Welt, die der Musikkantenstadl über Stunden liefert, ertragen werden kann. Ein guter, im Forum erwähnter Ansatz: Starker Alkoholkonsum. Aber sonst geht doch wirklich nur mit einer trash Attidüde, sofern man nicht halbwegs geistig verarmt ist, also auf einem emotionalen Auge blind ist. Ich meine wer will schon in einer Welt, wie sie von Heimatfilmen vorgespielt wird, leben? Da werd´ ich doch lieber gleich zur Geier Wally. Andere Frage: War der Musikantenstadl eigentlich schon immer volkstümlich? Glaube mich daran erinnern zu können, dass der früher ausschließlich Volksmusik bracht. Zweite Frage: Wie hieß der Film, in dem es um einen Staudammbau (Kaprun) ging und wo der Trenker Luis mitspielte? Und wie hieß der Film, in dem auch der Trenker mitspielte und wo es um den Bau einer Wasserleitung(?) ging? Und überhaupt wird jeder Heimatfilm noch immer locker von der "Alpensaga Gustl" übertrumpft. Um Längen. so mancher macht sich auch nur gedanken und zieht eigenes resumee Was dann nicht im Todreden, sondern im Todschweigen endet Zitieren
Potschnflicker Geschrieben 4. Januar 2006 Geschrieben 4. Januar 2006 Das is Live-Satire! Erspart den Besuch in einem Kabarett. Sowas hätt kein Steinhauer oder Resetarits erfinden können :devil: Nur mei Frau hat immer gleich gesagt, drah o des, des is ja net zum aushalten. Und so hab ich ihn mir dann doch nicht anschauen können... :devil: Das tät eher auf Pressekonferenzen des Witzekanzlers zutreffen. Zitieren
TomCool Geschrieben 5. Januar 2006 Geschrieben 5. Januar 2006 Jetzt sag´ bloß, du bist Heimatfilmexperte? Ich hab Premiere nur, weil's da einen eigenen Heimatfilmkanal gibt! Zum Stricken einfach der geniale Hintergrund. Zitieren
sushi Geschrieben 5. Januar 2006 Geschrieben 5. Januar 2006 Ich hab Premiere nur, weil's da einen eigenen Heimatfilmkanal gibt! Zum Stricken einfach der geniale Hintergrund. und damit liegst du im schärfsten trend dieser wochen - ganz hollywood hat mit yoga aufgehört und strickt jetzt!! (wirklich wahr) @tyrolens: deine postings sind viel zu lang zum lesen... Zitieren
TomCool Geschrieben 5. Januar 2006 Geschrieben 5. Januar 2006 und damit liegst du im schärfsten trend dieser wochen - ganz hollywood hat mit yoga aufgehört und strickt jetzt!! (wirklich wahr) Klar, weil die Wolle immer teurer wird. Ich hab meinen ersten Pullover fertig!!! Olivia wird sich freun, den hab ich ihr nämlich vor 4 Jahren oder so zu Weihnachten geschenkt. Aber ned, dass jemand glaubt, ich hätt so lang gebraucht, hab halt damals angefangen und nach ~20 cm des ersten Teils die Lust verloren. Jetzt hab ich ihn in 4 Wochen huschflusch fertig gestrickt, meist samstags neben 3 aufeinander folgenden Heimatfilmen auf ORF2. Zitieren
sushi Geschrieben 5. Januar 2006 Geschrieben 5. Januar 2006 ich hab aber echt schon viel gestrickt. aber NOCH lieber tu ich nähen. im ernst! Zitieren
TomCool Geschrieben 5. Januar 2006 Geschrieben 5. Januar 2006 ich hab aber echt schon viel gestrickt. aber NOCH lieber tu ich nähen. im ernst! Ich näh mir heute einen Sweater aus einem Kinderdecken-Entchen-Fleece! Zitieren
TomCool Geschrieben 20. Februar 2006 Geschrieben 20. Februar 2006 No seavas. Der ORF präsentiert den Andy Borg als Moik-Nachfolger. Zum Schluß singt der jetzt auch noch in jeder Ausgabe. Eh wurscht, ich hab ja eh die Wahl. Hoiffentlich dreht der Herr Nachbar nicht den Fernseher lauter. Zitieren
Weight Weenie Geschrieben 20. Februar 2006 Geschrieben 20. Februar 2006 No seavas. Der ORF präsentiert den Andy Borg als Moik-Nachfolger. Zum Schluß singt der jetzt auch noch in jeder Ausgabe. Eh wurscht, ich hab ja eh die Wahl. Hoiffentlich dreht der Herr Nachbar nicht den Fernseher lauter. Da stimmt der Spruch wieder: "Es kommt selten was gscheiteres nach!" Zitieren
Gast eleon Geschrieben 20. Februar 2006 Geschrieben 20. Februar 2006 musikantenstadl assimiliert wir sind borg http://nyx.at/bikeboard/Board/attachment.php?attachmentid=44159&stc=1 Zitieren
Mr.T Geschrieben 20. Februar 2006 Geschrieben 20. Februar 2006 Borg als Moik-Nachfolger. Resistance Is Futile. You Will Be Assimilated! Zitieren
Zacki Geschrieben 20. Februar 2006 Geschrieben 20. Februar 2006 und wie hieß der kleine Dicke mit der Glatze noch mal, Aufpassen, was´d sagst!!!! Zitieren
slapmag Geschrieben 20. Februar 2006 Geschrieben 20. Februar 2006 Wie gehsts eigentlich dem Hr. Moik jetzt??? Zitieren
Lacky Geschrieben 20. Februar 2006 Autor Geschrieben 20. Februar 2006 wahrscheinlich zu gut... Zitieren
Zacki Geschrieben 20. Februar 2006 Geschrieben 20. Februar 2006 dann müssen die Schwächeanfälle direkt im Zusammenhang mit dem "Stadl" stehen, wenn´s jetzt weg san............ Zitieren
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