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Geschrieben

Ich leg mir nächstes Jahr auch Asthma zu, mal schauen was das leistungsmäßig so bringt

 

 

definitiv nichts..........;)

mittlerweile sind die spitzenradler wieder alle gsund..........:D

 

sportmedizinisch nachgewiesen bringt der asthmaspray keine verbesserung der sauerstoffaufnahme !

 

hab i grad am trainerkurs von sportmedizinern gehört.

Geschrieben
Interessanter Artikel.

Die sauberen Fahrer bei einem österr. Eliterennen kannst Du mit der Lupe suchen... .

 

Das ist ja mal eine Ansage.

Nur so dahergesagt oder auch was dahinter?

Geschrieben
Na schaus da an.

 

Drogatti wrrrrmmmmm wrrrmmmmmm!

 

Wahrscheinlich, des is also da Grund warum ma immer alle davonfahren!*g*

Na, mag schau sein, aba die Aussage, dass mas mit da Lupe suchen muss find i übertrieben!

Geschrieben

Ein Bronchienerweiter bring sehr wohl Vorteile - Punkt aus.

Vielleicht nicht so extrem wie sich so Mancher hier vorstellt..!

 

 

definitiv nichts..........;)

mittlerweile sind die spitzenradler wieder alle gsund..........:D

 

sportmedizinisch nachgewiesen bringt der asthmaspray keine verbesserung der sauerstoffaufnahme !

 

hab i grad am trainerkurs von sportmedizinern gehört.

Geschrieben

no, wers glaubt.................:rolleyes:

 

ein bronchienerweiterer macht spastische (verengte) bronchien weiter. gesunde bronchien werden davon nicht weiter.

d.h. wenns an hilft, dann hat man sowieso bronchospasmen...................

Geschrieben
schau, i bin radiologietechnolge und mach hauptsächlich lungenröntgen.......was glaubst, mit wem i zsammarbeit..........:eek:

 

:rolleyes::rolleyes:

 

Jetzt stell dir mal vor du stehst gut ausgeruht mit normalen

Puls am Start. Bronchien sind in "normaler" Stellung.

Peng ! - es geht los, du gibst 100%, 195 Hf - Kotzgrenze.

Du atmest 60 mal in der Minute - du hast eigentlich Atemnot !

Deine Bronchien brauchen aber ein paar Minuten bis sie ganz

offen sind und du wirklich eine optimale Lungenbelüftung hast.

 

Wennst du das schon VOR dem Start "regelst" hast zumindest

am Start einen gewissen Vorteil, was bei kürzeren Rennen

wo es um jede Position geht nicht so unbedeutend ist.

 

So zur Gaudi stehen solche Substanzen nicht auf der Dopingliste.

 

Klar, wennst a Straßenrennen über 5 Stunden fährst wo du die

ersten 30min nur Ga1 fährst dann is fürn Hugo !

 

Offtopic:

bin radiologietechnolge und mach...

war das früher mal der RTA ?

Geschrieben

Ist für mich schwer nachzuvollziehen ob im Amateuradsport wirklich mehr gedopt wird als bei den Profis......

AAber angeblich sollen shr viele gedopt sein im amateursport, da ja Dopingkontrollen zum Großteil fehlen, aber viele von den gedopten, speziell im Amateurbereich wissen sicher nicht ob sie gedopt sind, bzw. machen sie es sicher nict absichtlich.

Wie gesagt, alles ohne Gewähr, ich habs selber nur gehört und will auch die vielen Amateurradsportler, einschließlich mir, nicht verdammen.

mfG Chricke

Geschrieben

Wenn ich mal meinen Senf zu diesem Thema abgeben darf, dann ist das folgender:

 

Nachdem ich selbst jahrelang Leistungssportler (kein Amateur!) war und nun in der glücklichen Lage bin, hobbymäßig meiner großen Leidenschaft, nämlich dem Mountainbiken nachzugehen und gelegentlich auch bei Marathons (natürlich nur welche mit hohem Singletrailanteil!!!) zu starten, erschaudere ich oft, mit welchem Ehrgeiz so mancher Teilnehmer an den Start geht.

Wenn ich jetzt einmal den Umstand weglasse, dass sich Leute „illegal“ irgendwelche Mittel einwerfen, oder andere sich vor einem Rennen „legal“ 10 Aspirin reindrücken, dann wundert mich das gar nicht! Man muss bei einem Rennen nur in einige Gesichter der Starter schauen und man weiß sofort bescheid. Da kommt einem oft der Gedanke: Bin ich hier bei einer Veranstaltung die Spaß machen soll, denn ich zahle ja dafür, oder werden hier einige zum Starten gezwungen??

 

Bei meinem letzten Saisonrennen hat mich einer am letzten Anstieg überholt, bekleidet mit einer hautengen Renndress, einem ultraleichten 5.000 Euro-bike (…das ist ja alles legitim und auch nicht verwerflich!), dem ist der Schaum vorm Mund gestanden und die Augen waren blutunterlaufen. Nach dem Zieleinlauf habe ich es mir nicht nehmen lassen, ihm mit meinen baggy-shorts, meinem 1.600 Euro-bike (mit 660mm Rizer-bar) und einem Weißbier in der Hand zum 138. Platz (!!!) zu gratulieren. Ich bin übrigens 139. geworden und kann als berufstätiger „Amateur“ und Familienvater sehr gut damit leben!

  • 3 Monate später...
Geschrieben

So, nachdem ich jetzt mal die Gelegenheit hatte mit jemanden

wissenden darüber zu reden, möchte ich die

"was bringt ein Asthmaspray" -Diskussion volleneden.

 

Wenn jetzt ein Asthmatiker vor einem Wettkampf

(genehmigter Weise) einen Spray wie zu zB Sultanol

inhaliert, dann hat das nur eine eher geringe positive

Auswirkung auf die Atmung selbst. Die "Hauptvorteile"

leistungsmäßig gesehen sind die kardialen Nebenwirkungen

des Medikamentes. Vorallen die verstärkte Pumpkraft des

Herzmuskels. Das heißt er kann sich bei gleicher Frequenz

noch bessen zusammenziehen und das Blut in den Körper

rauspumpen.

 

Evtl. Nachteile sind Konzentrationsschwächen und Nervosität.

 

 

(und noch viele Andere unerwünschte Wirkungen)

Geschrieben
So, nachdem ich jetzt mal die Gelegenheit hatte mit jemanden

wissenden darüber zu reden, möchte ich die

"was bringt ein Asthmaspray" -Diskussion volleneden.

 

Wenn jetzt ein Asthmatiker vor einem Wettkampf

(genehmigter Weise) einen Spray wie zu zB Sultanol

inhaliert, dann hat das nur eine eher geringe positive

Auswirkung auf die Atmung selbst. Die "Hauptvorteile"

leistungsmäßig gesehen sind die kardialen Nebenwirkungen

des Medikamentes. Vorallen die verstärkte Pumpkraft des

Herzmuskels. Das heißt er kann sich bei gleicher Frequenz

noch bessen zusammenziehen und das Blut in den Körper

rauspumpen.

 

Evtl. Nachteile sind Konzentrationsschwächen und Nervosität.

 

 

(und noch viele Andere unerwünschte Wirkungen)

Hmmmm, glaub ich ehrlichgesagt nicht.

 

1. Salbutamol ist ein ß2-Symphatomimetikum, hat zwar auch eine gewisse Wirkung an den ß1-Rezeptoren des Herzens (sonst gäbe es die Nebenwirkungen nicht), aber eigentlich ist es (im Gegensatz zu z.B. Orciprenalin) ß2-spezifisch designed - es soll ja nicht jeder Asthmatiker beim Inhalieren eine Tachykardie bekommen.

 

2. Salbutamol wird inhaliert. Freilich geht auch bei der Inhalation ein gewisser Prozentsatz in den systemischen Kreislauf und zum Herzen, aber der ist gering.

 

3. warum wird der Körper selbst für so unfähig gehalten. Wenn Bedarf besteht, kann der Körper den Herzmuskel sowohl über Hormone, als auch vor allem über den Symphatikus-Nerv und über viele lokale Faktoren stimulieren *, dass es wie deppert arbeitet. Und das innerhalb von einer Sekunde. Und wer das Gefühl hat, der Körper macht das zu spät, der soll halt vor dem Start durch Auto-Suggestion oder sonstiges seinen Puls schon einmal auf 120 bringen.

Und wenn der Herzmuskel voll angesteuert wird, dann arbeitet er auch voll, da gibts dann de facto keine Steigerungsmöglichkeit (außer freilich langfristig über Training). (ganz im Gegenteil wirkt sich ab einer gewissen Frequenz eine weitere Steigerung bekanntermaßen sogar negativ auf das Herzminutenvolumen aus).

 

Somit glaub ich die Theorie nicht, aber ich lass mich auch eines Besseren belehren, wenn jemand mit wirklich guten Argumenten (egal ob theoretisch oder praktisch) kommt.

 

 

*- Katecholamine wie z.B. Adrenalin wirken am Herzen chronodrop (frequenzsteigernd), dromotrop (Erregungsüberleitung beschleunigend), inotrop (Kontraktion verstärkend) und bathmotrop (Reizschwelle senkend) - mehr kann auch kein Medikament.

 

 

Wenn ein Asthmatiker vor einem Wettkampf Salbutamol einnimmt, erweitert es seine Bronchien, die bei ihm durchaus ein leistungsbegrenzender Faktor sein können. Wenn ein Gesunder selbiges macht bringts glaub ich nur im Kopf was....

 

 

 

@10Aspirin: wer das macht hat echt einen vollen Pecka; je nach Tablettengröße könnte Aspirin in der Menge leistungsmindernd wirken oder sogar bereits zu unangenehmeren Zuständen führen. (Entkopplung der oxidativen Phosphorylierung, metabolische Azidose)

 

 

 

Interessant ist der Hinweis hier und andererorts, dass nämlich Salbutamol in hohen Dosen einen ungeklärten anabolen Effekt hat und daher als Doping verboten ist, aber in der Tiermast verwendet wird.

 

EDIT:

wollt nur noch anmerken

- einen Grund für die Wirksamkeit als Dopingmittel hab ich ganz vergessen, nämlich die Dilatation der Arteriolen (also feinen Gefäße) im Skelettmuskel. Sollte rein theoretisch gewisse Vorteile bringen, besonders wenn man unaufgewärmt 100m Laufen will ;) De facto aber scheinbar auch blunzn, wird nämlich nirgendwo im Doping-Zusammenhang erwähnt

 

- konkret scheint es so zu sein, dass Salbutamol eher längerfristig eingenommen wird, da gibts dann aber negative Auswirkungen wie eine signifikant schlechtere Knochendichte, da ß-Rezeptoren hier (zumindest bei Ratten) :D eine Rolle spielen.

 

- hab heut auch zufälligerweise Pharmaseminar über ß-Blocker (also ß-Adrenozeptor-Antagonisten, die letztlich gegenteilige Wirkung haben) gehabt und danach kurz mit der Professorin gesprochen.

 

Uns wurd nämlich vom Dopingmissbrauch mit ß-Blockern z.B. im Biathlon Bereich berichtet, da damit das Zittern verringert werden kann. Dass die Biathleten trotzdem genug Luft bekommen und das Herz unbeirrt schlägt, zeigt auch ganz eindeutig, wie unbeirrt der Körper unter Belastung sein Programm durchzieht.

 

Auf die Frage hin, wie denn Salbutamol bei Gesunden einen leistungssteigernden Effekt haben kann, hat sie übrigens gemeint, Studien gelesen zu haben, wo sich kein positiver Effekt oder mitunter sogar ein geringfügiger negativer zeigte. Trotzdem wirds wohl genug "Sportler" geben, die sich einbilden, es verbessert ihre Leistung, und die sich nicht schämen, zu dopen.

Hier z.B. eine Studie, wo sich scheinbar keine Verbesserung gezeigt hat (Studien, die Verbesserungen gezeigt haben, findet man auch nicht wirklich).

 

 

Somit scheint es für den Ausdauersportler ohne COPD und Asthma nicht nur illegales Doping, sondern nochdazu wertloses Doping zu sein. Am ehesten bringts scheinbar langfristig sehr hochdosiert durch den anabolen Effekt was (z.B. für Bodybuilder) - also eigentlich ident mit der Tiermast und mit allen Nachteilen die dieses Medikament bzw. derartige Gifte allgemein im Körper verursachen.

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