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Katholische Kirche


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Geschrieben
Fast hätten wir 3 Seiten halbwegs vernünftiger Diskussion geschafft... :rolleyes:

 

Wie wäre es mal mit "Ich bin gegenüber der Kirchen negativ eingestellt, weil Argument 1....Argument 2 ...Meinung 1....Meinung 2...."?

 

@ Loco

Wieso sollte ich so Argumentieren ! Die Aussage von mir ist meine Meinung! Und ich möchte mich nicht rechtfertigen!

Und ich denke Síe Stimmt!

Da alle Kriterien für eine Sekte zutreffen!!!!

 

Und die Kiche selbst ist unter jeder Kritik ! Verschließt sich jeder Evolutionstechnischen Erkenntnis ! (Unbeflegte Empfängniss???? :rolleyes: usw. )

Dann nimm mal das Zölibat her ! Was ist denn das für ein Schwachsinn ! Mich wunderts nicht wenn da sexuell bei der Kirche etwas falsch läuft ! Da wir ja vom Affen abstammen haben wir Homo Sapiens ja auch einen Vortpflanzungstrieb und der wird hier bewußt unterdrückt !

 

Also natürlich steht es jedem frei sich selbst zu entscheiden ob und wie er mit seinem Glauben zurecht kommt !

Und mir ist es echt egal welche Religion ein Mensch hat !

Nur denke ich mal sollte sich die Kirche auch nicht einmischen nimm zB. die Sterbehilfe her, wird von der Kirche streng verurteilt und als höchst unmoralisch bewertet!

Aber hast Du schon mal miterlebt wenn ein Mensch von 24 Stunden die ein Tag hat 24 Stunden von Schmerzen geplagt wird die so arg sind das man ohne Morphium nicht mal mehr die Augen aufmachen kann! Und es keine Heilung gibt mann nur mehr auf den tod wartet oder besser fleht das er kommt?

Ich schon!

 

 

Darum würde ich dich auch höflichst bitten meine Meinung zu respektieren und nicht mit einem abwerteten Post mich persönlich angreifen! Das hab ich ja auch nicht gemacht oder?

 

lg

Jüdo

Geschrieben

Ok mit dieser Antwort hast Du recht!

Hab ich ja jetzt gemacht!

Aber egal wichtig für mich ist nur das ich dein post falsch verstanden habe, sorry !

 

Fazit jeder hat seine Meinung ! Und das ist gut so!

Geschrieben

Als Mann habe ich vielleicht nicht unbedingt eine Abtreibung hinter mir und kann nicht aus Erfahrung sprechen aber kenne zwei Frauen, die abgetrieben haben aus nächster Nähe. Eine ist eine sehr gute Freundin, die andere meine Ex-Freundin, die in ihrer vorherigen Beziehung abgetrieben hatte.

 

Mir ist vor allem wichtig, zum Ausdruck zu bringen, daß ich nichts widerwärtiger finde, wie manche Männer hier die Moralkeule schwingen und abtreibende Frauen –egal aus welchem Grund- allesamt über einen Kamm scheren.

 

Vor allem kotzen mich Aussagen wie „zu blöd um zu verhüten“ an, weil ich der Meinung bin, daß ein Großteil der Frauen, die abtreiben, eben nicht zu blöd zu verhüten waren sondern durch andere Umstände schwanger werden. Was glaubt ihr tatsächlich, wieviele Frauen sich keine Gedanken machen über Verhütung und wenn sie mal zufällig schwanger werden, gehen sie zur Klinik und entledigen sich des Kindes? Glaubt ihr tatsächlich, ein Großteil der abtreibenden war einfach sorglos und zufällig schwanger geworden, so mir nichts dir nichts, aus Idiotie?

 

So seicht die Aussage ist, „shit happens really“, und ich frage mich, wieviele der hiesigen männlichen Moralisten in ihrem Leben immer geradestehen, wenn Ihnen ein Fehler widerfährt, wobei das Ausmaß eines Fehlers meistens in keinem Vergleich steht mit der Schwangerschaft einer Frau, die ja das Leben der Frau von grundauf verändert.

 

Zur zeitlichen Befristung der Abtreibung, ob und ab wann der Fötus zu fühlen anfängt etc. das sind alles akademische Diskussionen, die im Grunde mit der Realität und den Gefühlen der meisten abtreibenden Frauen rein gar nichts zu tun haben. Noch ein Info: Eine Abtreibung kann bis zur 7. Woche medikamentös durchgeführt werden, sprich ohne ärztlichen Eingriff, mit der Pille. Das wissen die meisten Männer nicht Da ist der „Fötus“ eben noch kein Fötus sondern erst 1-2cm groß. Das macht es zwar nicht besser, ich weiß, aber die meisten denken an Abtreibung sofort an Babyfiguren mit weitentwickelten Extremitäten und Augen etc. Wie gesagt: Das macht es nicht besser, wollte nur als Info beisteuern.

 

Was das Austragen eines Kindes von einem Vergewaltiger ausgeht: Männer, die sowas fordern und einer Frau sowas antun wollen, sind in einem erschreckenden Maße abgeklärt. Diese haben weder eine Ahnung, was eine Vergewaltigung ist, noch von den Wirkungen für die Frau. Dann auch noch zu verlangen, die Frau soll 9 Monate lang das Kind ihres Peinigers in ihrem Bauch tragen und täglich mit diesem traumatisierten Ereignis leben, ist sowas von weltfremd, da fehlen einem einfach die Worte. Nach 9 Monaten ist nämlich nicht Schluß, Babyklappe ist nicht die endgültige Lösung. Hin und hergerissen zwischen mütterlichen Gefühlen und dem Wissen, daß das Kind Resultat einer Vergewaltigung ist, sich immer an dieses furchtbare Ereignis erinnernd, finden nur die wenigen Frauen Frieden für ihr Leben und können dieses einigermaßen normal fortsetzen, geschweige denn ein „normales“ Leben für das Kind ermöglichen.

 

Die letzten Massenvergewaltigungen unserer Zeit passierten mitten in Europa, Bosnien, während ganz Europa weggeschaut hat. Aus dem Amnesty-Bericht darüber:

 

Tausende von Frauen und Mädchen wurden in den Kriegsjahren vergewaltigt und sexuell mißbraucht. Die Vergewaltigungen, die Teil der Politik der “ethnischen Säuberung" waren, hatten das Ziel, sowohl die Frauen und ihre Familien als auch eine ganze Volksgruppe sowohl psychisch als auch physisch zu treffen und zu zerstören. Neben der Erniedrigung der Frauen und Mädchen sollten sie durch die resultierenden Schwangerschaften gezwungen werden, die Kinder ihrer Gegner auszutragen.

 

Nicht jede Vergewaltigung geschicht in diesem Kontext, aber die Wunden, die eine Vergewaltigung in der Seele einer Frau verursacht, wird ein Mann nie verstehen können. Daher halte ich es für absurd, gerade als Mann hier von „Recht des ungeborenen Kindes auf Leben“ zu reden und die Frau somit zu einem Brutobjekt zu degradieren.

 

Generell denke ich, wir Männer sollten mit unseren Urteilen und Schlußfolgerungen hier sehr vorsichtig sein.

 

Wer sich kurz über das Thema informieren möchte: http://www.mifegyne.at/ ist eine gute Seite.

Geschrieben

Vielleicht noch ergänzend: Verhütung ist Männersache

 

(finde ich zumindest - und bin damit bisher ganz gut ge ... fahren ;-)

Geschrieben
Vielleicht noch ergänzend: Verhütung ist Männersache

 

(finde ich zumindest - und bin damit bisher ganz gut ge ... fahren ;-)

 

find ich nicht...ich find verhütung ist sache beider.

doppelt hält besser...

Geschrieben

Hallo,

 

Als Mann habe ich vielleicht nicht unbedingt eine Abtreibung hinter mir und kann nicht aus Erfahrung sprechen aber kenne zwei Frauen, die abgetrieben haben aus nächster Nähe. Eine ist eine sehr gute Freundin, die andere meine Ex-Freundin, die in ihrer vorherigen Beziehung abgetrieben hatte.

 

Mir ist vor allem wichtig, zum Ausdruck zu bringen, daß ich nichts widerwärtiger finde, wie manche Männer hier die Moralkeule schwingen und abtreibende Frauen –egal aus welchem Grund- allesamt über einen Kamm scheren.

 

Vor allem kotzen mich Aussagen wie „zu blöd um zu verhüten“ an, weil ich der Meinung bin, daß ein Großteil der Frauen, die abtreiben, eben nicht zu blöd zu verhüten waren sondern durch andere Umstände schwanger werden. Was glaubt ihr tatsächlich, wieviele Frauen sich keine Gedanken machen über Verhütung und wenn sie mal zufällig schwanger werden, gehen sie zur Klinik und entledigen sich des Kindes? Glaubt ihr tatsächlich, ein Großteil der abtreibenden war einfach sorglos und zufällig schwanger geworden, so mir nichts dir nichts, aus Idiotie?

 

So seicht die Aussage ist, „shit happens really“, und ich frage mich, wieviele der hiesigen männlichen Moralisten in ihrem Leben immer geradestehen, wenn Ihnen ein Fehler widerfährt, wobei das Ausmaß eines Fehlers meistens in keinem Vergleich steht mit der Schwangerschaft einer Frau, die ja das Leben der Frau von grundauf verändert.

 

Zur zeitlichen Befristung der Abtreibung, ob und ab wann der Fötus zu fühlen anfängt etc. das sind alles akademische Diskussionen, die im Grunde mit der Realität und den Gefühlen der meisten abtreibenden Frauen rein gar nichts zu tun haben. Noch ein Info: Eine Abtreibung kann bis zur 7. Woche medikamentös durchgeführt werden, sprich ohne ärztlichen Eingriff, mit der Pille. Das wissen die meisten Männer nicht Da ist der „Fötus“ eben noch kein Fötus sondern erst 1-2cm groß. Das macht es zwar nicht besser, ich weiß, aber die meisten denken an Abtreibung sofort an Babyfiguren mit weitentwickelten Extremitäten und Augen etc. Wie gesagt: Das macht es nicht besser, wollte nur als Info beisteuern.

 

Was das Austragen eines Kindes von einem Vergewaltiger ausgeht: Männer, die sowas fordern und einer Frau sowas antun wollen, sind in einem erschreckenden Maße abgeklärt. Diese haben weder eine Ahnung, was eine Vergewaltigung ist, noch von den Wirkungen für die Frau. Dann auch noch zu verlangen, die Frau soll 9 Monate lang das Kind ihres Peinigers in ihrem Bauch tragen und täglich mit diesem traumatisierten Ereignis leben, ist sowas von weltfremd, da fehlen einem einfach die Worte. Nach 9 Monaten ist nämlich nicht Schluß, Babyklappe ist nicht die endgültige Lösung. Hin und hergerissen zwischen mütterlichen Gefühlen und dem Wissen, daß das Kind Resultat einer Vergewaltigung ist, sich immer an dieses furchtbare Ereignis erinnernd, finden nur die wenigen Frauen Frieden für ihr Leben und können dieses einigermaßen normal fortsetzen, geschweige denn ein „normales“ Leben für das Kind ermöglichen.

 

Die letzten Massenvergewaltigungen unserer Zeit passierten mitten in Europa, Bosnien, während ganz Europa weggeschaut hat. Aus dem Amnesty-Bericht darüber:

 

Tausende von Frauen und Mädchen wurden in den Kriegsjahren vergewaltigt und sexuell mißbraucht. Die Vergewaltigungen, die Teil der Politik der “ethnischen Säuberung" waren, hatten das Ziel, sowohl die Frauen und ihre Familien als auch eine ganze Volksgruppe sowohl psychisch als auch physisch zu treffen und zu zerstören. Neben der Erniedrigung der Frauen und Mädchen sollten sie durch die resultierenden Schwangerschaften gezwungen werden, die Kinder ihrer Gegner auszutragen.

 

Nicht jede Vergewaltigung geschicht in diesem Kontext, aber die Wunden, die eine Vergewaltigung in der Seele einer Frau verursacht, wird ein Mann nie verstehen können. Daher halte ich es für absurd, gerade als Mann hier von „Recht des ungeborenen Kindes auf Leben“ zu reden und die Frau somit zu einem Brutobjekt zu degradieren.

 

Generell denke ich, wir Männer sollten mit unseren Urteilen und Schlußfolgerungen hier sehr vorsichtig sein.

 

Wer sich kurz über das Thema informieren möchte: http://www.mifegyne.at/ ist eine gute Seite.

 

Ich finde Deine Aussagen wirklich gut :toll: - sie decken sich auch so ziemlich mit meinen Erfahrungen.

Wer nämlich einmal solche und ähnliche Entscheidungen in seinem/ihrem Leben treffen musste, weiß dass 99% die Entscheidung für oder gegen eine Schwangerschaft nicht leichtfertig treffen. Und gerade hier in einem Sportlerforum sollten die meisten wissen oder wenigstens ahnen können, was es heißt 9 Monate extreme Veränderungen am eigenen Körper zu verspüren, die nie wieder völlig rückgängig gemacht werden können. Es geht nicht nur um die Psyche.... Eine Schwangerschaft kann problemlos, glückerfüllend, leicht und angenehm verlaufen, aber ebenso gefährlich, lebensbedrohend, traumatisierend und hasserfüllt sein (nach Vergewaltigung usw...).

Auf jeden Fall ist eine Schwangerschaft lebensverändernd - prägend für immer.

 

Wer extrem gegen Abtreibung ist sollte sich einmal vor Augen halten: Schwangerschaft aus Vergewaltigung - was ist danach wohl das größere Trauma für die Frau:

- eine Abtreibung (mit möglicherweise Albträumen usw... :rolleyes: )

- neun Monate Schwangerschaft plus die Gewissheit ein Kind geboren zu haben, das von einem Vergewaltiger stammt, das frau die gesamte Schwangerschaft lang nicht geliebt hat, das dann irgendwo in der Ungewissheit landet (nicht allen geborenen Kindern geht es gut, auch wenn sie zur Adoption freigegeben werden - Kinderheime...) plus natürlich auch Albträume und so weiter....

 

Und was ist so wichtig am Leben eines Föten, wenn das Leben der Mutter durch die Schwangerschaft gefährdet ist??? Also die Frau hat nur "Brutstätte" zu sein, das Kind unbedingt auszutragen und darf ihr eigenes Leben vergessen??? Und wenn sie dabei draufgeht - Pech gehabt???

 

Was ist so schön daran, zu wissen, dass frau mit Sicherheit ein behindertes Kind zur Welt bringen wird, dies aber nicht verhindern darf??? Möglicherweise ein so schwer behindertes Kind, das die Geburt gar nicht überleben kann??? Ist eine Totgeburt (nach langer und risikoreicher Schwangerschaft) weniger traumatisierend für eine Frau als eine Abtreibung???

 

Und das Tollste daran ist: KichenMÄNNER, die nicht heiraten dürfen, keine Kinder haben (sollen) und überhaupt in einer Männergesellschaft leben, in der Frauen völlig untergeordnet sind (dürfen ja nicht einmal eine Messe lesen...) glauben tatsächlich hier mitreden zu können.

Zum Glück bin ich aus diesem Verein ausgetreten, also berühren mich die Wortkotzereien von kath. Kirchenmännern nur peripher...

Geschrieben
Hallo,

Was ist so schön daran, zu wissen, dass frau mit Sicherheit ein behindertes Kind zur Welt bringen wird, dies aber nicht verhindern darf??? Möglicherweise ein so schwer behindertes Kind, das die Geburt gar nicht überleben kann??? Ist eine Totgeburt (nach langer und risikoreicher Schwangerschaft) weniger traumatisierend für eine Frau als eine Abtreibung???

also diese aussage regt mich jetzt schon sehr auf.

was soll denn das nun wieder? wir schwingen uns nun auf, darüber zu urteilen welches leben lebenswert ist?

ist das der grundtenor dieses forums hier. wir sind alle gesund sportlich und ach so toll, wir dürfen und sollen leben, aber um gottes willen, doch kein behindertes kind auf die welt bringen.

 

was ist, wenn ist, wenn ein kind angeblich gesund auf die welt kommt, die behinderung sich erst später rausstellt, oder wenn einer aus dem forum durch eine krankheit chronisch behindert ist?

sollen wir diese dann "aussortieren"

wer gibt uns das recht zu urteilen, ob das behinderte kind nicht auch freude am leben hat, auch wenns kürzer ist?

 

in übrigen...die ganzen frühtests in der schwangerschaft haben eine fehlerquote von über 60%....

was glaubt ihr wieviel angeblich behinderte kinder schon abgetrieben wurden?

KEIN MENSCH DARF UND SOLL SICH ALS HERR ÜBER LEBEN UND TOD AUFSPIELEN!!!!!!!!!!

das gilt für die abtreibung und für die todesstrafe.

 

 

achja ich bin behindert, darf ich jetzt noch überhaupt angemeldet sein?

Geschrieben

Hallo,

 

also ich habe eine Bekannte, die wußte von Beginn (Medikamenteneinnahme aufgrund chronischer Krankheit) an, dass das Kind behindert sein würde und ab dem 5. Monat, dass sie ein schwerst behindertes Kind auf die Welt bringen würde, das bei der Geburt wahrscheinlich (egal ob Kaiserschnitt oder nicht) sterben würde, da wichtige Teile des Gehirns (wo auch das Atemzentrum sitzt) fehlten. Sie konnte es nicht abtreiben, es war damals in Österreich noch verboten...

 

Das Kind wurde dann mit 8 Monaten per Kaiserschnitt geholt - und starb - sofort.... Die Bekannte hatte diese Erlebnis nie wirklich verarbeiten können, sie durfte auch nicht wieder schwanger werden, weil wiederum die Gefahr bestand, dass es erneut ein behindertes Kind werden könnte.... Aber die Krankenkasse zahlte auch keine Eileiterunterbindung, weil sie ja noch keine Kinder hatte und auch nicht verheiratet war.... Schließlich hatte sie es privat machen lassen, aber auch das konnte das von ihr Erlebte nicht wieder "löschen".... Und nein, sie fühlt sich nicht als "Heldin" oder "gute Frau", weil sie das Kind ausgetragen hatte....

 

Nur soviel zum "auch behinderte Kinder unbedingt austragen und gebären"...

 

Mehr sag ich nicht mehr :-X

Geschrieben

@bikerswife:

Sehe ich auch so.

 

@Sonina:

Und wenn deine Freundin das Kind abgetrieben hätte, meinst du würde es ihr dann jetzt besser gehen - was wäre da mit Sicherheit dann anders - also den Zusammenhang check ich jetzt nicht...

Mich würde die Ungewissheit plagen, ob das Kind wirklich behindert gewesen wäre. Habe erst vor ein paar Tagen Berichte gesehen, wo ein schwerst behindertes Kind "vorausgesagt" wurde, und geworden ist es ein kerngesundes (kein Einzelfall!).

Geschrieben

tschuldige, dann hätte sie aber auch gar net erst schwanger werden sollen.

wenn ich schon weiss, dass ein etwaigies kinder behindert sein würde und ich es auf alle fälle töten würde, wenn ich nur kann...

dazu fehlt mir echt das verständnis.

bei uns wars so, dass wir, mein mann und ich gemeinsam dem spital den rücken gekehrt haben, in dem die schwestern gemeint haben, ich solle unbedingt die tests machen, bzw haben die mich schon zu diversen test eingeteilt,(risikoschwangerschaft) auf unsere weigerung sind sie patzig und unhöflich geworden.

kam ein. na dann sind sie selbst schuld, wenns ein behindertes kind auf die welt bringen.

Für uns war es klar, dass wir beide auch ein behindertes kind herzlich willkommen heissen.

 

und nein wir sind beide keine übermenschen.

 

aber wir beide stellen sind nicht dazu da zu urteilen, ob wer leben darf und wer nicht.

 

diese hat es schon einmal gegeben und jeder, mit ausnahmen, verurteilt dies.

aber bei ungeborenen ist es gang und gebe.

Geschrieben
Ich denke, dass das Leben mit einem behinderten Kind (neben zweifellos anstrengenden Seiten) auch schöne Seiten haben kann (hängt natürlich auch vom Grad der Behinderung ab). Es gibt zB. mongolide Kinder, die sehr herzlich und liebenswert sein können und vielleicht viel anhänglicher als ein gesundes Kind. Warum sollte ich, wenn ich wüsste mein Kind würde mongolide sein, diesem Kind keine Chance zu leben geben, einem gesunden Kind aber schon? Wonach bemisst es sich welches Leben lebenswert ist? Wenn ich mongolide Kinder sehe, habe ich selten das Gefühl, dass sich diese "arm" oder "traurig" fühlen, oder diese von ihren Eltern nicht geliebt werden usw. Ich denke einfach, man soll nicht vor Aufgaben die einem das Leben stellt davonlaufen und nach bequemen Lösungen suchen.
Geschrieben
tschuldige, dann hätte sie aber auch gar net erst schwanger werden sollen.

wenn ich schon weiss, dass ein etwaigies kinder behindert sein würde und ich es auf alle fälle töten würde, wenn ich nur kann...

dazu fehlt mir echt das verständnis.

bei uns wars so, dass wir, mein mann und ich gemeinsam dem spital den rücken gekehrt haben, in dem die schwestern gemeint haben, ich solle unbedingt die tests machen, bzw haben die mich schon zu diversen test eingeteilt,(risikoschwangerschaft) auf unsere weigerung sind sie patzig und unhöflich geworden.

kam ein. na dann sind sie selbst schuld, wenns ein behindertes kind auf die welt bringen.

Für uns war es klar, dass wir beide auch ein behindertes kind herzlich willkommen heissen.

 

und nein wir sind beide keine übermenschen.

 

aber wir beide stellen sind nicht dazu da zu urteilen, ob wer leben darf und wer nicht.

 

diese hat es schon einmal gegeben und jeder, mit ausnahmen, verurteilt dies.

aber bei ungeborenen ist es gang und gebe.

 

aber du darfst über die entscheidungen anderer menschen urteilen und würdest ihnen, wäre das möglich, diese entscheidung höchstwahrscheinlich nehmen. wenn das keine menschenfreundliche, offene einstellung ist.

 

solche gutmenschelnden äußerungen klingen für manche vielleicht schön, aber mit ist eine gesellschaft, in der menschen innerhalb gewisser spielregeln die wahl über ihr leben behalten, wesentlich lieber.

 

vielleicht ist euch das nicht klar, aber so werft ihr frauen um hunderte jahre zurück. das "gottgegebene" akzeptieren, sich fügen, und dann schleicht sich der mann, der keinen behinderten nachwuchs will, zahlt halt etwas und die frau steht da mit einem schwerbehinderten kind, ohne kohle, ohne möglichkeit zu arbeiten, ohne soziales leben, mit depression und riesenverantwortung. hurra, das ist der sinn der sache. zicke zacke gegen abtreibung.

 

der große verständnisfehler ist, dass es ja nicht die gesellschaft ist, die über die wertigkeit von leben urteilt. es gibt kein abtreibungsgesetz bei behinderten babies. nur dann wäre der von dir gebrachte vergleich valide. aber die gesellschaft gesteht nun mal frauen in gewissem rahmen das recht zu, erstens über den zustand des ungeborenen informiert zu werden und zweitens darüber zu entscheiden, ob sie eine schwangerschaft abbrechen wollen oder nicht. dieser umstand war für frauen ein nicht weniger bahnbrechender erfolg als das wahlrecht, der unizugang,...

 

und ich bin wahnsinnig froh darüber, dass wir in zeiten leben, in denen jenseitsgerichtete aufopferung unter den strengen regeln eines religiösen und realitätsblinden macht- und kontrollapparats vergangenheit ist. und gerade ihr als frauen solltet das auch sein.

Geschrieben

ich finde der vater hat genausoviel zu entscheiden wie die mutter (ausgenommen vergewalitungen); was würde dagegen sprechen? - immerhin ist das kind ja zur hälft von ihm.

generell fällt mir auf, dass auf kinder viel zu viel besitzanspruch erhoben (hier insbesonder von seiten der frauen).

 

@ckazok: wieso sollte ein mann das leid einer vergewaltigung nicht verstehen können? es gibt genauso männer die vergewaltigt werden.

 

 

zur behinderte kinder frage: wieso basteln wir nicht gleich alle menschen im labor so zusammen wie wirs uns wünschen? wär doch viel einfacher.

 

wann wird man endlich einsehen, dass man menschen nach ihren taten und nicht nach ihrem ausshen, etc. beurteilen sollte.

Geschrieben

Hallo

 

Ein kleiner Einwurf von einem Mann der täglich mit "Behinderten" arbeitet.

 

Das schlimme an der Rechtslage in Österreich ist meiner Meinung nach, daß bei der Frist für Abtreibungen zwischen "gesund" und "behindert" unterschieden wird.

 

Ein sogenanntes "behindertes Kind" darf bis umittelbar vor der Geburt abgetrieben werden.

 

Das hat auch zur Folge, daß Mütter solcher Kinder sich sagen lassen müssen: "Das hätte in unserer Zeit aber nicht sein müssen." (Das das Kind überhaupt existiert.)

 

Ob ein Leben lebenswert ist kann letztendlich nur jeder für sich selbst entscheiden.

Geschrieben

@katholische Sekte

 

Sicher eine der absurderen Sekten, wer historisch halbwegs bewandert ist, weiss auch warum. Nur solange sie die Freiheit der Nichtgläubigen nicht gefährden, könnens intern von mir aus auch den Mond anheulen und das Essen gelber Nahrungsmittel mit dem Höllenfluch belegen.

 

Kein Verständnis hab ich, wenn sich die Sektenmitglieder in die "Realität" einmischen, also Leut ausserhalb der Sekte mit ihren Vorstellungen belästigen.

 

@ Abtreibung

 

Die Kernfrage ist doch - und das hat nichts mit Religion zu tun - wann das menschliche Leben beginnt. Dass menschliches Leben zu schützen ist, ist von Alice Schwarzer bis zu Schönborn unumstritten, nur über den Beginnzeitpunkt ist man sich nicht einig.

 

Ist ein Fötus ein "Zellenhaufen", oder ein schützenswerter Mensch?

 

Ich habe NULL (0) Zuneigung zur katholischen Kirche, aber ich tendiere in diesem Fall zu ihrer Ansicht, bin mir aber nicht sicher.

 

Nur bevor man Frauen beschimpft und einschränkt (wie es die Pro Lifes zT tun), sollte man erst die Bedingungen schaffen (Geld, Karriere etc.) um die Entscheidung für Kinder zu ermöglichen!

Geschrieben
der große verständnisfehler ist, dass es ja nicht die gesellschaft ist, die über die wertigkeit von leben urteilt. es gibt kein abtreibungsgesetz bei behinderten babies. nur dann wäre der von dir gebrachte vergleich valide. aber die gesellschaft gesteht nun mal frauen in gewissem rahmen das recht zu, erstens über den zustand des ungeborenen informiert zu werden und zweitens darüber zu entscheiden, ob sie eine schwangerschaft abbrechen wollen oder nicht.

doch gibt es.

es ist eine tatsache, dass behindert kinder bis knapp vor dem geburtstermin getötet werden dürfen/können.

gesunde kinder im mutterleib bis zum 4!!!! monat.

 

und da sag mir einer, dass es nicht schon in richtung >nur die besten dürfen leben

 

und noch etwas bernhard*29

Ob ein Leben lebenswert ist kann letztendlich nur jeder für sich selbst entscheiden.

 

nein KEIN mensch darf je über ein anderes leben entscheiden.

 

bist du für die todesstrafe?

Geschrieben
doch gibt es.

es ist eine tatsache, dass behindert kinder bis knapp vor dem geburtstermin getötet werden dürfen/können.

gesunde kinder im mutterleib bis zum 4!!!! monat.

 

und da sag mir einer, dass es nicht schon in richtung >nur die besten dürfen leben

 

und noch etwas bernhard*29

 

 

nein KEIN mensch darf je über ein anderes leben entscheiden.

 

bist du für die todesstrafe?

 

noch einmal: es ist nicht die gesellschaft, die darüber entscheidet, es ist die gesellschaft, die der mutter die möglichkeit zur entscheidung gibt. und dahinter stehe ich zu 100 prozent.

 

und "nur die besten dürfen leben", wenn frauen die möglichkeit gegeben wird, schwerstbehinderte kinder abtreiben zu lassen, finde ich ziemlich populistisch.

 

du wiederholst was du schon gesagt hast, ohne auf meine argumente einzugehen.

 

bzgl. todesstrafe... ich bin durchaus der meinung, dass bestiummte menschen durch ihre taten das recht verwirken, weiterhin teil der gesellschaft zu sein. mir persönlich ist lebenslages wegsperren in diesem fall aber lieber als die todesstrafe (da die todesstrafe nachweislich keine echte abschreckung für verbrecher darstellt und leider auch schon unschludige hingerichtet worden sind)

Geschrieben
wer einmal bei einer abtreibung "live" dabei war wird sich eine generelle abtreibungsfreigabe sehr wohl überlegen.

bei vergewaltigung oder behinderungen(auch nur bedingt), minderjährigen müttern(auh nur bedingt) ist´s teilweise kein thema, nur abzutreiben weil man zu blöd ist um zu verhüten gehört verboten.

 

und jeder der eine frau schwängert und sie danach zur abtreibung drängt sollte auch gezwungen werden dabei zu sein.

 

SO IST ES! :s: Wobei ich beim minderjährigen Muttern auch keine Ausnahme machen würde....

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