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Sonntagsöffnung - endlich Initiative


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Und weil jetzt andere am Sonntag arbeiten müssen, sollen jetzt auch die Geschäfte am Sonntag offen haben?? Die Logik versteh' ich nicht.

Dürfen oder können, müssen tuat ma garnix.

 

Agressiv formuliert: Du (jetzt als Beispiel) schmarozt auch jetzt recht heftig an der Leistung der fleissigen Sonntagsarbeiter, wie einige hier schon aufgezeigt haben.

 

Aber scheinbar betrifft Dich das mit den Ladenöffnungszeiten auf irgendeine Weise persönlich (oder religiös?) sonst wäre Deine Argumentation nicht so radikal kritisch.

Geschrieben

Als ich noch im Verkauf war hätte ich jeden umbringen können der mir mit Sonntagsarbeit gekommen ist! Jetzt, da ich dem handel den Rücken gekehrt habe würde ich es schon cool finden am Sonntag schoppen zu gehen!

 

Und eins ist auch kar! Richtig bemittleiden braucht man die Verkäufer nicht weil es war uns seit Jahren klar dass das kommen wird!!!

 

Und der Sonntag wird sicher extrem gut entlohnt die ersten Jahre!

Geschrieben
Dürfen oder können, müssen tuat ma garnix.

 

Agressiv formuliert: Du (jetzt als Beispiel) schmarozt auch jetzt recht heftig an der Leistung der fleissigen Sonntagsarbeiter, wie einige hier schon aufgezeigt haben.

 

Aber scheinbar betrifft Dich das mit den Ladenöffnungszeiten auf irgendeine Weise persönlich (oder religiös?) sonst wäre Deine Argumentation nicht so radikal kritisch.

Blödsinn, schmarotzen ist was anderes:

 

"Das deutsche Wort Schmarotzer für einen Parasiten stammt vom mittelhochdeutschen smorotzer ab, das soviel wie Bettler heißt." (aus Wikipedia)

 

Es geht hier also weder um betteln noch um Religion (auch wenn die 7-Tage-Regelung der Tage von dieser kommt), sondern schlicht um die Hinterfragung, ob es Sinn macht, den für viele wichtigen freien Tag so einfach zu opfern.

 

Betrifft mich insofern persönlich, als ich darüber nachdenke und den Argumenten gegen die Sonntagsöffnung was abgewinnen kann.

Geschrieben
Blödsinn, schmarotzen ist was anderes:

 

"Das deutsche Wort Schmarotzer für einen Parasiten stammt vom mittelhochdeutschen smorotzer ab, das soviel wie Bettler heißt." (aus Wikipedia)

Abgesehn von allen anderen Dingen ist das kein Blödsinn, da der Ursprung eines Wortes nicht immer und/oder vollständig mit der aktuellen Bedeutung übereinstimmen muss. Zumal Du das Zitat aus dem Zusammenhang gerissen hast.

 

Der Artikel war/ist über Parasiten. Dort heisst es

Parasitismus ist die Wechselwirkung von Organismen unterschiedlicher Arten, bei denen sich der Vertreter der einen Art (der Parasit) aufgrund physiologischer, oft auch struktureller Besonderheiten zeitweise oder auch ständig an oder in einem anderen, in der Regel größeren Lebewesen (dem Wirt) aufhalten muss, um die für seinen Stoffwechsel oder zur Erzeugung von Nachkommen notwendigen Bedingungen zu finden.

und weiter

Herkunft des Wortes

Parasit kommt von griechisch παράσιτος, pará- für neben und sitos für gemästet - ursprünglich für Vorkoster bei Opferfesten, die dadurch ohne Leistung zu einer Speisung kamen.

 

Das deutsche Wort Schmarotzer für einen Parasiten stammt vom mittelhochdeutschen smorotzer ab, das soviel wie Bettler heißt.

Man beachte: [...] Das deutsche Wort Schmarotzer für einen Parasiten stammt [...] ab [...] Es ging also nur um den Wortstamm nicht um die aktuelle Bedeutung. ■
Geschrieben
das fällt mir mittlerweile ein bisschen auf dir: wenn die Argumentation gut ist und dir nix ordentliches einfällt, um diese sachlich zu entkräften, machst du die Argumentation ansich nieder.

 

ist eine gute Taktik, um seine Gegner nieder zu machen, aber ganz schlecht, wenn man ernsthaft diskutieren will.

 

 

hewidlene hat die problematik mit den großen und den kleinen Unternehmen wirklich gut - kurz und prägnant auf den Punkt gebracht. Das machts halt ein bisschen schwer, da besser zu argumentieren, gell?

 

ich willl trotzdem am Sonntag und abends länger einkaufen gehen.

 

liebe willka,

 

du amchst mit diesem post aber genau das gleiche - du machst die Meldung vom ckazok auch hinunter und bringst aber keine stichaltigen Argumente...

 

zu dem post von der hewidlene

...

weil zb.:

grosskonzerne die kleinen (Fach)geschäfte der reihe nach umbringen und wenn der standort nicht mehr lukrativ genug ist, einfach zusperren

grosskonzernen völlig egal ist, unter welchen bedingungen produziert wird, solange der preis stimmt

grosskonzerne keinen wert legen auf nachhaltigkeit

grosskonzerne verhältnismässig keine steuern zahlen

grosskonzerne lieferanten (Preis) und den staat unter druck setzen (argument: wenn nicht das passiert, was wir wollen, dann gehen wir in ein kooperativeres Land und kündigen diesen Standort mit ein paar hundert oder ein paar tausend Mitarbeitern)

sorry, aber das ist alles, aber nur nicht objektiv und stichhaltig!!!

 

Großkonzernen pauschal vorzuwerfen, dass es ihnen egal ist, wie und wo und von wem produziert wird, ist schlichtweg Blödsinn.

man sollte nicht alles glauben, was von manchen Medien geschrieben wird - man sollte sich, sofern man die Möglichkeit hat, sich die Konzerne von innen ansehen und sich selbst ein Bild machen, wie das Geschäft rennt.

 

dass Großkonzerne übringens, auch wenns nur verhältnismässig sein soll, keine Steuern bezahlen, das finde ich übrigens witzig, ich werd mal die Leute in den Großkonzernen die ich kenne, nach ihrer Meinung dazu befragen ;)

 

dass Großkonzerne Lieferanten und den Staat unter Druck setzen, in dem sie androhen in andere Länder auszuweichen ist ein altes Spiel. Es soll auch auch schon Staaten gegeben haben, die Konzernen Vorteile (aus eigenem Willen) ermöglicht haben, um den Konzern und tausende Arbeitsplätze zu halten - auch das ist ein altes Spiel.

 

Als Beispiel - man stelle sich einmal vor was los wäre, würde ein sehr bekanntes Wattener Unternehmen beschliessen, sich 50km nördlich neu anzusiedeln, da man dort bessere Bedingungen finden würde - so schnell könnte man gar nicht schauen, wäre von den Landespolitikern, bis hin zu den Bundespolitikern alle zum kriechen angetreten...

Geschrieben

@stetre76: natürlich mach ich in meinen posting genau das selbe, weil das, was ich sagen wollte sich auf der metaebene abspielt und nicht direkt zum thema gehört. und ich finde es auch wichtig, solche argumentationsweisen wie vom ckazok anzugreifen. Ich gehe ja nicht auf argumente los, die mir nicht gefallen, sondern auf etwas, das andere argumente einfach niedermacht.

 

und wie bitte soll man ordentlich diskutieren, wenn jemand sagt, dass ist alles nur populistisch und seicht?

 

ich hab auch deshalb nicht mehr argumentiert, weil ich meine meinung eh schon gesagt hab.

Geschrieben
ja, ein kleiner Betrieb ist schützenswerter.

 

weil zb.:

grosskonzerne die kleinen (Fach)geschäfte der reihe nach umbringen und wenn der standort nicht mehr lukrativ genug ist, einfach zusperren

grosskonzernen völlig egal ist, unter welchen bedingungen produziert wird, solange der preis stimmt

grosskonzerne keinen wert legen auf nachhaltigkeit

grosskonzerne verhältnismässig keine steuern zahlen

grosskonzerne lieferanten (Preis) und den staat unter druck setzen (argument: wenn nicht das passiert, was wir wollen, dann gehen wir in ein kooperativeres Land und kündigen diesen Standort mit ein paar hundert oder ein paar tausend Mitarbeitern)

 

 

würden grosskonzerne in österreich einen wirklichen bedarf mit grossen umsatzzugewinnen an sonntagsöffnungen sehen, dann und da in ich mir sicher, hätten wir diese regelung bereits, spätestens mit Grassers Amtsantritt.

 

würden kleine läden die möglichkeit haben, aufzusperren, wann sie wollen, hätten sie vielleicht einen kleinen wettbewerbsvorteil, und arbeiten würde dort wahrscheinlich meist der chef selber ...

arbeiter dieser welt, vereinigt euch! :rolleyes::( :s:
Geschrieben
arbeiter dieser welt, vereinigt euch! :rolleyes::( :s:

Die rote Fahne liegt gewaschen und gebügelt im Keller und das kurze Stemmeisl zum ausbrechen der Katzenkopfpflastersteine daneben... :D

 

*sing* Völker hört die Signale! Auf zum letzten Gefecht! Die Internationale ...

 

Gebt den Menschen was sie wollten: Den umfassenden Kapitailsmus. Die Menschen sind nicht reif für einen real funktionierenden Sozialismus. Also müssen wir alle unter der Knute des Geldes bluten. Die Büttel der Bourgeoisie werden das Volk weiterhin knechten. Vielleicht lernen wir was draus. Und wenn nicht? Was soll's, ein groß angelegter Versuch bei dem alle Probanden draufgehen.

 

das fällt mir mittlerweile ein bisschen auf dir: wenn die Argumentation gut ist und dir nix ordentliches einfällt, um diese sachlich zu entkräften, machst du die Argumentation ansich nieder.

Wie alle am Diskurs beteiligten. Wenn auf der Sachebene nyx mehr zu holen ist, beginnen wir zu polemisieren.
Geschrieben
Wie alle am Diskurs beteiligten. Wenn auf der Sachebene nyx mehr zu holen ist, beginnen wir zu polemisieren.
nö. ich fang mit rationalen arumenten erst gar nicht an. wozu auch, hat ja eh jeder seine eigene (ein)bildung im kopf, und da werden ein paar zeilen eines BBers kaum was ändern.

 

wenn man jedoch persönlich (jedoch nicht zwingend beledigend!) wird, fällt es einem schon eher auf.

Geschrieben

aufsperren. alles. rund um die uhr. zumindest liberalisieren damit sich jeder entscheiden kann.

österreich ist echt das land der hinterwäldler

Geschrieben

Am Sonntag einkaufen? Wer braucht das? Kann nicht eine Tag in der Woche Ruhe sein?

Und überhaupt, ist nicht einzusehen, warum man heutzutage alles nur unter rein ökonomischen Gesichtspunkten beurteilt. Als ob es nicht auch noch andere Werte gibt wie Ruhe, Erholung, Einhalten von der Hetzerei oder einfach nur Abstand gewinnen, zu den alltäglichen Dingen.

 

Deshalb plädiere ich: Sonntag einkaufen, ja schon, aber dafür soll dann den Rest der Woche zugesperrt sein. Weil sonst hat man ja niemals seine Ruh!

Geschrieben
aufsperren. alles. rund um die uhr. zumindest liberalisieren damit sich jeder entscheiden kann.

österreich ist echt das land der hinterwäldler

 

oh ja, die grundeinstelung vieler, mit "obrigkeiten" nicht umgehen zu können und städnig direktiven "von oben" zu brauchen hat mal (so um 1900...) ein staatssystem, das sich bürokratie und beamtenstaat nennt, hervorgebracht...

 

...entweder sind wir österreicher immer noch zu dämlich, mit einem anderen, freieren system umzugehen oder die heutigen "direktivengeber" sind nicht willens oder einsichtig, dass dieses system nicht mehr aktuell und notwendig sein sollte!

 

so lange es in staat und politik die meinung gibt, das "dumme volk" braucht für alles und jedes eine regelung (man nehme nur die bauordnungen der einzelnen bundesländer her...zum kotzen, was da alles vorgeschrieben wird) und wir als "volk" dem nichts entgegen setzen, wird sich auch leider nichts daran ändern.

Geschrieben
und wir als "volk" dem nichts entgegen setzen, wird sich auch leider nichts daran ändern.

 

 

 

Naja Uwe, wir wählen immerhin diese Obrigkeit nach bestem Wissen und Gewissen!;)

 

 

 

Jedes Land hat die Regierung, die es verdient!:D

Geschrieben
Kleine Korrektur: Jedes Volk hat die Regierung, die es verdient!

 

würde man das so sehen, hätte auch jedes Volk, die Ladenöffnungszeiten, die es verdient. oder die, die es sich leisten kann.

Geschrieben
Völker, höret die Signale...

Darf ich auf Post http://nyx.at/bikeboard/Board/showpost.php?p=1113092&postcount=58 verweisen... :D

 

@Wilka

Leider kein kausaler Zusammenhang. Wenn ein Volk die Regierung hat die es verdient, impliziert das noch lange nicht, dass diese Regierung das Land auch so führt und die Gesetze so gestalltet wie es die Gesamtheit (oder auch nur der größere Teil) des Volkes will.

 

Abgesehen von den hässlichen Beispielen der Geschichte, muss auch unsere (Ex)Regierung dieses Prädikat für sich in Anspruch nehmen. SO hat die kaum jemand gewählt usw...

Geschrieben

und weiter Man beachte: [...] Das deutsche Wort Schmarotzer für einen Parasiten stammt [...] ab [...] Es ging also nur um den Wortstamm nicht um die aktuelle Bedeutung. ■

Klar war der Verweis auf das Wiki-Zitat da ein polomischer Kunstgriff.

 

Ich fands ob der für mich sehr unglücklichen Formulierung "Du schmarozt" aber legitim und angemessen.

 

Hab's aber nicht wirklich persönlich genommen, keine Angst. :cool:

Geschrieben

Von mir aus soll jeder Laden offen haben wann er will nur soll sich das dann auch anständig für die Angestellten lohnen.

 

Flexibilität ist toll aber wenns darauf hinausläuft, dass die Angestellten flexibel sein müssen und einen Scheiss dafür bekomme finde ich das nicht gut. Wenn sich das Sonntagsgeschäft angeblich so toll auf die Umsätze auswirkt dann muss auch das Personal davon profitieren.

Geschrieben
Von mir aus soll jeder Laden offen haben wann er will nur soll sich das dann auch anständig für die Angestellten lohnen.

 

Flexibilität ist toll aber wenns darauf hinausläuft, dass die Angestellten flexibel sein müssen und einen Scheiss dafür bekomme finde ich das nicht gut. Wenn sich das Sonntagsgeschäft angeblich so toll auf die Umsätze auswirkt dann muss auch das Personal davon profitieren.

 

SUPER :toll::toll::klatsch:

Geschrieben

Also ich weiss nicht wies euch geht aber ich halte dafon überhaupt nichts :mad: das die geschäfte am so offen haben!!!!!!!!!!!!!

 

der umsatz wird sich in keinster weise steigern :s: ,da die befölkerung ja auch nicht mehr geld zur vefügung hat als bis jetzt!!

 

oder warum sollte ich mir zb. 2paar schuhe kaufen wenn ich nur ein paar benötige?????? und warum gerade am sontag?????

 

wir sind bis jetzt sehr gut mit den NORMALEN öffnungszeiten ausgekommen und werden es auch in zukunft!!!

 

SONTAG offen NEIN DANKE

 

mfg bike charly :wink:

Geschrieben

also weil alle so sagen wer braucht das.

 

der einzige tag in der woche an dem ich shoppen gehen koennte ist eigentlich der sonntag. und ich glaub ich bin nicht der einzige dem es so geht. aber eh okay. so kauf ich nur lebensmittel wenn ich kurz dazu komm und fertig.

 

irgendwer hat schon geschrieben, das es sich von selbst reguliert. seh ich auch so. aufhebung und fertig.

Geschrieben
i hab jetzt eh scho sechs tage woche..bitte sonntag auch noch!!!!!!!e i steh auf frei vormittage unter der woche..da kan ma ungeheuer creativ sein und si mit urvü freind treffen..her mit sonntag....... :k: :k: :k:
Geschrieben
Der Sonntag fällt ja sowieso irgendwann! Mal ne Frage an die Einzelhändler unter euch: Ist euch das nicht schon seit Jahren klar dass das kommen wird?

 

Is wohl jedem klar,dass es soweit kommen wird, nur momentan is halt der Sonntag der einzige Tag, an dem keiner meine Süsse anruft, weil die Kasse spinnt, die Lieferung ned passt, ein Giftler in der Filiale klaut und dann randaliert, wenn er erwischt wird, ect., die Überstundenpauschale is eh meistens am Mittwoch scho überschritten.... :rolleyes:

Ich hab selber erst seit 3 Jahren den Genuss, Sonntags nicht arbeiten zu müssen, vorher war´s ganz normal, und bei mir hat´s mich auch selten gestört, solange der Windeljango noch im Kinderwagl herumgefahren wurde, aber jetzt, mit dem "interaktiven Familiendasein", wo jeder mitmacht, hat so ein freier Sonntag schon was, und das könnten wir vergessen, wenn das Gesetz fällt, weil DM bei sowas immer vorne weg sein will, dann is´ aus mit den Ganztagesausflügen nach Schönbrunn, ect., die Filialleiterin muss halt immer parat sein...

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