Zum Inhalt springen

Wer von euch ist Vegetarier??


Was bist Du?  

208 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Was bist Du?

    • Fleisch! Viel!
      86
    • Eher selten Fleisch, aber ohne geht es nicht!
      89
    • Vegetarier!
      29
    • Veganer!
      4


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
tut mir leid wenn dus falsch verstanden hast. wieso sollt ich zuerst ein argument bringen und mich dann rausreden und es umdeuten? hätt nicht viel logik für mich. ich steh schon zu meiner meinung, keine angst. und wenn du den thread bis jez verfolgt hast wirst du mitbekommen haben dass ich niemanden anfeinde, nur weil er anderer meinung ist als ich, allein schon deswegen weil ich nicht weiß ob meine denkansätze richtiger oder falscher sind als die eines anderen.

ich kann mich erinnern dass du das argument nicht gebracht hast. aber du hast meine antwort darauf in frage gestellt, das war der grund wieso ichs dir erklären wollte.

Gut dann ändere ich meine Meinung und glaube Dir, dass Du es eh nicht so gemeint hast, bin ja kein Unmensch. :wink:

 

Oder heißt das jetzt Untier?

 

Na wurscht!

 

Huch, schon wieder ein unmögliches Wort in einem unmöglichen Thread. :p

 

das s.o. bezog sich übrigens auf das argument mit den pflanzen

Jetzt muss ich aber schon ein bisserl schmunzeln.

Geschrieben
Gut dann ändere ich meine Meinung und glaube Dir, dass Du es eh nicht so gemeint hast, bin ja kein Unmensch. :wink:

 

Oder heißt das jetzt Untier?

 

Na wurscht!

 

Huch, schon wieder ein unmögliches Wort in einem unmöglichen Thread. :p

 

 

Jetzt muss ich aber schon ein bisserl schmunzeln.

 

da der mensch auch nur ein tier ist, können wir uns ja drauf einig sein dases egal is :D

Geschrieben
da der mensch auch nur ein tier ist, können wir uns ja drauf einig sein dases egal is :D

na dann ist ja alles gut und wir können diesen "Zwischenfall" (fallt mir jetzt kein besseres Wort ein) vergessen. :)

 

Damit schalten wir wieder zurück zum Thema.

Oder anders formuliert: Manege frei: Dass der Mensch ein Tier ist möchte ich bezweifeln, mehr schon ein Untier.

 

 

 

 

 

 

 

 

na Scherzerl. :D

Geschrieben
Der "Fast-Vegetarier" sieht so aus:

 

Sehr selten Fleisch, Wurst praktisch nie.

Nie würde ich mich als "Vegetarier" bezeichnen,

aber de facto bin ich´s doch. Aber eben nur fast ;-)

 

Was bin ich?

Bin ich überhaupt?

Hurra endlich hab' ich mein Schubladl: Ich bin also gelegentlicher fast-nicht-Vegetarier.

 

Wurst: (fast) nie.

Schinken, Speck, Fleisch: Selten und hochwertig (Strohschwein, Biorind und so Zeug)

Gemüse: Ja doch

Obst: Kenn ich, kenn ich *eifer*

 

Zu Thema: Dös woa scho imma so. Tradition ist etwas gutes. Wenn jedoch mein Vater bei seinem Auto den Kofferraum mit Darht zubindet weil's Schloß hin ist und ich mach das auch so, ist das ned Tradition sondern Faulheit. :D Daher: Nachdenken ist manchmal ah ned schlecht.

 

Obwohl: Traditionell essen in z. B. Österreich, wäre den Jahreszeiten gemäß essen. Eben was gerade wächst oder dann für den Winter geschlachtet wird. Die Bauern haben früher ned viel Fleisch gehabt. Eher im Winter, da konnte man ob der Kälte halbwegs konservieren und man hats auch körperlich "gebraucht". Im Sommer viel Feldfrüchte, Obst, Getreide in Form von Sterz usw. Das war ja dann auch irgendwie richtig oder? Kann mcih da jemand korrigieren?

Geschrieben
Die Bauern haben früher ned viel Fleisch gehabt. Eher im Winter, da konnte man ob der Kälte halbwegs konservieren und man hats auch körperlich "gebraucht".

 

Im Winter bis zum frühen Sommer (ich glaube, es gab auch Osterschlachtung - wegen Ostersamstag, Körbchen mit Essen in der Kirche - ich kenne mich nicht so aus damit), es wurde geräuchert, an der Decke der Speisekammer (falls vorhanden, sonst einfach in der Küche) aufgehängt, mit der Zeit irgendwie vom Alter schrumpfend stückchenweise abgeschnitten und am Ende (der Existenz des Fleischsstücks) wurden Fleischfliegeneier oder schon -larven vor dem Kochen oder Essen rausgepickt (oder auch nicht). :cool:

Geschrieben

Interessante Diskussion do herinnen, leider war/bin ich in letzter Zeit kaum bis nie online, sehe daher den Thread erst jetzt...:(

 

Möchte nun auch meinen Senf (nicht zum Fleisch :devil: ) dazugeben:

 

ad Methanproduktion & Umweltproblematik im Allgemeinen: sicherlich ist die Massentierhaltung nicht unerheblich daran beteiligt, aber wer von den Vegetarieren oder Leuten, die dieses Faktum so stark kritiseren, fährt nicht jedes Jahr zig tausende Kilometer mit dem Auto, jettet mit dem Flugzeug um Urlaub zu machen um den halben Erdball, heizt nicht mit Holz/Pellets (und läßt die Abgase zumindest entstauben)? Das Autofahren, weltweit, wie auch national betrachtet, trägt weit mehr zu klimatischen Veränderungen bei, als die Methanproduktion der Rindviecher. Nebst, dann dürften in Zukunft auch keine Bohnen, Kohlgewächse u.dgl. an die Vegetarier mehr verfüttert werden, weil dann hamma einen zusätzlichen Methanoutput in AUT, dass ma Kyoto schon überhaupt nimma mehr erreichen.:D:devil:

Ein viel größeres Problem ist da schon die Abholzung/Rodung und ähnliches in der Dritten Welt um Platz für Agarfläche zu schaffen, damit wir unsere Rindviecher und ähnliches mit billigem Futter versorgen können, dass über zig Tausende von Kilometer transportiert immer noch um ein Vielfaches billiger ist, das das eigene vor der Haustüre. Gleichzeitig aber den Leuten vor Ort die Lebensgrundlage, und das ist dort nun mal in erster Linie der Boden, nehmen. Die Tiere fressen dem Mensch das Futter/Essen weg, hat vor allem in der Dritten Welt seine Berechtigung, wenn man beachtet, dass die tierische Produktion vom Energieaufwand her gesehen um den Faktor 5-10 ungünstiger ist, als die pflanzliche. Und Energie kostet was: das Tier muß ernährt werden, damit der Bauer es später mals verkaufen kann. Und was das Tier frißt, kann der Mensch nicht essen, allerdings kann der Mensch die Anbauflächen nutzen um sich selbst zu ernähren.

Ein weiterer Aspekt, grade in den 3. Welt Ländern ist das Wasser, das dort jedenfalls meist knapp ist (im Gegensatz zu AUT). Für die tierische Produktion brauchst etwa 100x mehr Wasser, als für die pflanzliche - ein schon ganz ordentlicher Faktor, im Besonderen bei Wasserknappheit. Da ist's nimma mehr lustig, wenn dir dein Hendl das Wasser wegsauft, was du selbst gerne trinken würdest!

 

ad Ethnologie: ob es ethnisch/moralisch vertretbar ist, ein Tier einzusperren, ihm dadurch seine naturliche Freiheit zu rauben und es als reine Ware anzusehen, kann sowieso niemand abschließend beantworten. Vor allem ist dieses Phänomen in der Natur wohl einzigartig, dass sich eine Spezies eine andere quasi als Haus-/Nutztier hält.

Diese Frage muß wohl jeder für sich selbst beantworten (ob er/sie es für sich kann), allerdings kann man dies nur möglichst objektiv dann, wenn man ausreichend Informationen dazu hat. Der nächste Knackpunkt; zu guten Informationen/Wissen um die Thematik kommt man nicht durch die AMA-Werbung, die die Kuh auf der Alm in einem Atemzug mit dem Schnitzel, das reich an Vitamin B1 sein soll, zeigt, sicher nicht durch missionarische Literatur von Vegetarismusbüchern/-zeitschriften und dergleichen und sicherlich nicht durch Worthülsen von politischen Verantwortlichen. Der beste Weg ist meiner Meinung nach, wenn man sich selbst ein Bild von der Materie macht, das fängt halt schon mal an, dass man sich einen Bauernhof vielleicht mal von innen anschaut und nicht nur im Fernseher. Besonders Direktvermarkter gehen schon den Weg, dass der Konsument quasi bei der Produktion zuschauen kann, oder ähnliches.

Zudem kommt hinzu, dass die Nahrungsmittelproduktion im Allgemeinen völlig anoymisiert ist, seitdem Masse produziert wird. Nahrung ist ja heutzutage schon sehr oft Stopfmittel/Seelentröster und Suchtmittel mehr, als was es eigentlich ist.

 

ad Ernährungsphysiologie/Anatomie: von den Fleischkonsumbefürwortern wir ja immer wieder der Einwand gebracht, dass der Mensch von Natur aus ein Allesesser sei und demnach auch bei allem zulangen könnte. Kann man durchaus auch als Anatomisches Faktum betrachten, allerdings muß man dies schon sehr differenziert sehen:

Zum einen, was der Mensch ist (in dem Fall ein Allesesser), muß noch lange nicht das Optimum für ihn sein. Worauf ich hier hinweisen möchte, ist die Tatsache, dass diese Tatsche - nämlich das Allesesserdasein des Menschen - oftmals als Vorwand/Rechtfertigung von den "Fleischbefürwortern" genannt wird, um sich das Fleischessen nicht verbieten zu lassen.

Zum anderen sagt diese anatomische Faktum nichts über die Quantität des Fleischkonsums aus. Vielviel ist gut/schlecht? Wo ziehe ich die Grenze, die der Mensch wiederum zieht, wo's ihm paßt und nicht wo das "physiologische" Optimum wäre, das der Mensch wiederum nicht/noch nicht kennt. Und, nur weil der Mensch von seinem Gebiss her, seinem Verdauungsapparat dazu befähigt ist, pflanzliche wie tierische Nahrung zu verdauen, ist noch überhaupt nichts gesagt. Der Rest wird sehr oft von allen möglichen Religionsrichtungen wie 'Anti-Vegan', 'Vegan', dazuinterpretiert. Am Ende haben alle Recht und der andere ist immer der Trottel - kennen wir aus der tgl. Arbeit der Politiker zur Genüge.

Weiters wird der große Teil der Zubereitung in dieser Diskussion völlig ausser Acht gelassen. Auch wenn der Mensch vor hundert Tausenden von Jahren sich stark tierisch ernährt hat (und die Eskimos dies auch noch heute tun), so war dies mitunter von der Hand in den Mund, also, was er gefangen/gefunden hat, hat er auch in einem solchen Zustand verspeist, sprich: roh gegessen. Zudem standen hier zahlreiche andere Viecherln am Speiseplan, als heute beim Mitteleuropäer. Von Insekten (die im übrigen im FAT-Forum ein Rivival erleben :D), Würmern und weiß der Teufel was noch alles, was allerdings ein Großteil der Fleischesser wohl kaum angreifen würde - zumindest im Rohzustand nicht.

Dass allerdings die Zubereitung, zumindest unsere hochtechnisierte/industrialisierte (kaum ein Stück Fleisch wird roh verzehrt, und jenes das roh verzerrt wird, muß mit Chemie vollgepumpt ("stabilisiert") werden, weil's sonst binnen weniger Stunden dermaßen giftig wäre, dass man das Stück Fleisch kaum überleben würde!), eine nicht unerhebliche Rolle spielen, im Besonderen bei der Verwertung der Nahrung und bei der Schadstoffbelastung des Organismus, ist auch nichts Neues. Denn, was sich im Endprodukt eines Fleischproduktes findet, stellt die brennende Zigarette fast als gesunde Abwechslung dar: die Palette reicht von Benz-a-pyren, Polycylische aroma. KW, Heterocyclische arom. Amine, Nitrosamine, Acrylamid usw. Zudem kommt ja hinzu, dass diese Schadstoffe kumulativ wirken.

 

ad Lebenstil/"Lifestyle": es ist ja schon in unzähligen Studien gezeigt worden, dass eine vegetarische Kostform bei zahlreichen, klassischen Zivilisationskrankheiten das Risiko für eine Erkrankung mehr oder minder senken kann.

Zudem muß auch festgehalten werden, dass der Fleischkonsum von jeder (objektiv) betrachteten Seite in AUT einfach zu hoch ist. Hier spielt es nur sekundär eine Rolle, ob die Ware aus Bio/Hausschlachtung oder Industriestall kommt, es ist einfach zuviel des Guten/Schlechten (wie man's sieht), was in Österreich an Fleich konsumiert wird. Zumindest statistisch, wobei ja hier wiederum die Krux begraben liegt und er tatsächliche Pro-Kopf-Verbrauch noch weit über dem stat. Wert liegt, da in die Statistik fast jeder eingerechnet wird. Also vereinfacht, produzierte Menge Fleisch dividiert durch Bevölkerungszahl = Pro-Kopf-Verbrauch. Dass hier natürlich sämtliche Vegetarier/Veganer, Greise, Kinder eingerechnet sind, ist auch klar (und die lassen sich auch nicht rausrechnen, zumindest nicht so, dass das Endergebnis dann richtig wäre), somit muß man sagen, dass die Grauziffer des tatsächlichen Konsums noch weit darüber liegt, dann die Fleischesser müssen ja weit mehr essen, als der stat. Wert, damit dieser paßt. Also ist die Quantität zu hoch, erst in nächster Instanz sollte man auf die Qualität schauen.

Leider wird hier mit Bio und dergleichen dem Konsumenten vieles suggiert, was nicht stimmt. Manche glauben ja ernsthaft, weil's Bio ist, können's völlern, was das Zeug hält und wundern sich, dass' zunehmen... Was zuviel ist, ist zuviel, gilt auch in der Ernährung, im besonderen bezogen auf den Energiegehalt in Summe, in weiterer Folge bezogen auf die Nährstoffe, Vitamine, Spurenelmente usw., dass diese in einem günstigen Verhältnis stehen.

 

ad Missionierung: davon halte ich auch recht wenig bis eigentlich gar nix. Man solle niemanden zu etwas zwingen und schon gar nicht deshalb ausgrenzen, weil der-/diejenige ka Fleisch ißt oder vice versa, auf den "Serien-Schweine-Mörder" mit dem Finger zeigen, weil er gerade die 3. Wurstsemmel neben schon dem Schnitzel zu Mittag und sonst noch einigen tierischen Produkten verzehrt.

 

So, meine kurze, zusammenfassende Wortspende zu dem Thema...

Geschrieben
Interessante Diskussion do herinnen, leider war/bin ich in letzter Zeit kaum bis nie online, sehe daher den Thread erst jetzt...:(

 

Möchte nun auch meinen Senf (nicht zum Fleisch :devil: ) dazugeben:

 

ad Methanproduktion & Umweltproblematik im Allgemeinen: sicherlich ist die Massentierhaltung nicht unerheblich daran beteiligt, aber wer von den Vegetarieren oder Leuten, die dieses Faktum so stark kritiseren, fährt nicht jedes Jahr zig tausende Kilometer mit dem Auto, jettet mit dem Flugzeug um Urlaub zu machen um den halben Erdball, heizt nicht mit Holz/Pellets (und läßt die Abgase zumindest entstauben)? Das Autofahren, weltweit, wie auch national betrachtet, trägt weit mehr zu klimatischen Veränderungen bei, als die Methanproduktion der Rindviecher. Nebst, dann dürften in Zukunft auch keine Bohnen, Kohlgewächse u.dgl. an die Vegetarier mehr verfüttert werden, weil dann hamma einen zusätzlichen Methanoutput in AUT, dass ma Kyoto schon überhaupt nimma mehr erreichen.:D:devil:

Ein viel größeres Problem ist da schon die Abholzung/Rodung und ähnliches in der Dritten Welt um Platz für Agarfläche zu schaffen, damit wir unsere Rindviecher und ähnliches mit billigem Futter versorgen können, dass über zig Tausende von Kilometer transportiert immer noch um ein Vielfaches billiger ist, das das eigene vor der Haustüre. Gleichzeitig aber den Leuten vor Ort die Lebensgrundlage, und das ist dort nun mal in erster Linie der Boden, nehmen. Die Tiere fressen dem Mensch das Futter/Essen weg, hat vor allem in der Dritten Welt seine Berechtigung, wenn man beachtet, dass die tierische Produktion vom Energieaufwand her gesehen um den Faktor 5-10 ungünstiger ist, als die pflanzliche. Und Energie kostet was: das Tier muß ernährt werden, damit der Bauer es später mals verkaufen kann. Und was das Tier frißt, kann der Mensch nicht essen, allerdings kann der Mensch die Anbauflächen nutzen um sich selbst zu ernähren.

Ein weiterer Aspekt, grade in den 3. Welt Ländern ist das Wasser, das dort jedenfalls meist knapp ist (im Gegensatz zu AUT). Für die tierische Produktion brauchst etwa 100x mehr Wasser, als für die pflanzliche - ein schon ganz ordentlicher Faktor, im Besonderen bei Wasserknappheit. Da ist's nimma mehr lustig, wenn dir dein Hendl das Wasser wegsauft, was du selbst gerne trinken würdest!

 

ad Ethnologie: ob es ethnisch/moralisch vertretbar ist, ein Tier einzusperren, ihm dadurch seine naturliche Freiheit zu rauben und es als reine Ware anzusehen, kann sowieso niemand abschließend beantworten. Vor allem ist dieses Phänomen in der Natur wohl einzigartig, dass sich eine Spezies eine andere quasi als Haus-/Nutztier hält.

Diese Frage muß wohl jeder für sich selbst beantworten (ob er/sie es für sich kann), allerdings kann man dies nur möglichst objektiv dann, wenn man ausreichend Informationen dazu hat. Der nächste Knackpunkt; zu guten Informationen/Wissen um die Thematik kommt man nicht durch die AMA-Werbung, die die Kuh auf der Alm in einem Atemzug mit dem Schnitzel, das reich an Vitamin B1 sein soll, zeigt, sicher nicht durch missionarische Literatur von Vegetarismusbüchern/-zeitschriften und dergleichen und sicherlich nicht durch Worthülsen von politischen Verantwortlichen. Der beste Weg ist meiner Meinung nach, wenn man sich selbst ein Bild von der Materie macht, das fängt halt schon mal an, dass man sich einen Bauernhof vielleicht mal von innen anschaut und nicht nur im Fernseher. Besonders Direktvermarkter gehen schon den Weg, dass der Konsument quasi bei der Produktion zuschauen kann, oder ähnliches.

Zudem kommt hinzu, dass die Nahrungsmittelproduktion im Allgemeinen völlig anoymisiert ist, seitdem Masse produziert wird. Nahrung ist ja heutzutage schon sehr oft Stopfmittel/Seelentröster und Suchtmittel mehr, als was es eigentlich ist.

 

ad Ernährungsphysiologie/Anatomie: von den Fleischkonsumbefürwortern wir ja immer wieder der Einwand gebracht, dass der Mensch von Natur aus ein Allesesser sei und demnach auch bei allem zulangen könnte. Kann man durchaus auch als Anatomisches Faktum betrachten, allerdings muß man dies schon sehr differenziert sehen:

Zum einen, was der Mensch ist (in dem Fall ein Allesesser), muß noch lange nicht das Optimum für ihn sein. Worauf ich hier hinweisen möchte, ist die Tatsache, dass diese Tatsche - nämlich das Allesesserdasein des Menschen - oftmals als Vorwand/Rechtfertigung von den "Fleischbefürwortern" genannt wird, um sich das Fleischessen nicht verbieten zu lassen.

Zum anderen sagt diese anatomische Faktum nichts über die Quantität des Fleischkonsums aus. Vielviel ist gut/schlecht? Wo ziehe ich die Grenze, die der Mensch wiederum zieht, wo's ihm paßt und nicht wo das "physiologische" Optimum wäre, das der Mensch wiederum nicht/noch nicht kennt. Und, nur weil der Mensch von seinem Gebiss her, seinem Verdauungsapparat dazu befähigt ist, pflanzliche wie tierische Nahrung zu verdauen, ist noch überhaupt nichts gesagt. Der Rest wird sehr oft von allen möglichen Religionsrichtungen wie 'Anti-Vegan', 'Vegan', dazuinterpretiert. Am Ende haben alle Recht und der andere ist immer der Trottel - kennen wir aus der tgl. Arbeit der Politiker zur Genüge.

Weiters wird der große Teil der Zubereitung in dieser Diskussion völlig ausser Acht gelassen. Auch wenn der Mensch vor hundert Tausenden von Jahren sich stark tierisch ernährt hat (und die Eskimos dies auch noch heute tun), so war dies mitunter von der Hand in den Mund, also, was er gefangen/gefunden hat, hat er auch in einem solchen Zustand verspeist, sprich: roh gegessen. Zudem standen hier zahlreiche andere Viecherln am Speiseplan, als heute beim Mitteleuropäer. Von Insekten (die im übrigen im FAT-Forum ein Rivival erleben :D), Würmern und weiß der Teufel was noch alles, was allerdings ein Großteil der Fleischesser wohl kaum angreifen würde - zumindest im Rohzustand nicht.

Dass allerdings die Zubereitung, zumindest unsere hochtechnisierte/industrialisierte (kaum ein Stück Fleisch wird roh verzehrt, und jenes das roh verzerrt wird, muß mit Chemie vollgepumpt ("stabilisiert") werden, weil's sonst binnen weniger Stunden dermaßen giftig wäre, dass man das Stück Fleisch kaum überleben würde!), eine nicht unerhebliche Rolle spielen, im Besonderen bei der Verwertung der Nahrung und bei der Schadstoffbelastung des Organismus, ist auch nichts Neues. Denn, was sich im Endprodukt eines Fleischproduktes findet, stellt die brennende Zigarette fast als gesunde Abwechslung dar: die Palette reicht von Benz-a-pyren, Polycylische aroma. KW, Heterocyclische arom. Amine, Nitrosamine, Acrylamid usw. Zudem kommt ja hinzu, dass diese Schadstoffe kumulativ wirken.

 

ad Lebenstil/"Lifestyle": es ist ja schon in unzähligen Studien gezeigt worden, dass eine vegetarische Kostform bei zahlreichen, klassischen Zivilisationskrankheiten das Risiko für eine Erkrankung mehr oder minder senken kann.

Zudem muß auch festgehalten werden, dass der Fleischkonsum von jeder (objektiv) betrachteten Seite in AUT einfach zu hoch ist. Hier spielt es nur sekundär eine Rolle, ob die Ware aus Bio/Hausschlachtung oder Industriestall kommt, es ist einfach zuviel des Guten/Schlechten (wie man's sieht), was in Österreich an Fleich konsumiert wird. Zumindest statistisch, wobei ja hier wiederum die Krux begraben liegt und er tatsächliche Pro-Kopf-Verbrauch noch weit über dem stat. Wert liegt, da in die Statistik fast jeder eingerechnet wird. Also vereinfacht, produzierte Menge Fleisch dividiert durch Bevölkerungszahl = Pro-Kopf-Verbrauch. Dass hier natürlich sämtliche Vegetarier/Veganer, Greise, Kinder eingerechnet sind, ist auch klar (und die lassen sich auch nicht rausrechnen, zumindest nicht so, dass das Endergebnis dann richtig wäre), somit muß man sagen, dass die Grauziffer des tatsächlichen Konsums noch weit darüber liegt, dann die Fleischesser müssen ja weit mehr essen, als der stat. Wert, damit dieser paßt. Also ist die Quantität zu hoch, erst in nächster Instanz sollte man auf die Qualität schauen.

Leider wird hier mit Bio und dergleichen dem Konsumenten vieles suggiert, was nicht stimmt. Manche glauben ja ernsthaft, weil's Bio ist, können's völlern, was das Zeug hält und wundern sich, dass' zunehmen... Was zuviel ist, ist zuviel, gilt auch in der Ernährung, im besonderen bezogen auf den Energiegehalt in Summe, in weiterer Folge bezogen auf die Nährstoffe, Vitamine, Spurenelmente usw., dass diese in einem günstigen Verhältnis stehen.

 

ad Missionierung: davon halte ich auch recht wenig bis eigentlich gar nix. Man solle niemanden zu etwas zwingen und schon gar nicht deshalb ausgrenzen, weil der-/diejenige ka Fleisch ißt oder vice versa, auf den "Serien-Schweine-Mörder" mit dem Finger zeigen, weil er gerade die 3. Wurstsemmel neben schon dem Schnitzel zu Mittag und sonst noch einigen tierischen Produkten verzehrt.

 

So, meine kurze, zusammenfassende Wortspende zu dem Thema...

 

oh, sachliche argumente. eine seltenheit in diesem thread ;)

Geschrieben
Autsch, meine Augen...

 

So spät in der Nacht, so lang, so dicht und noch dazu doppelt.. *g*

 

hast deine Karotten nicht aufgegessen? :D

 

 

 

 

sorry, ned bös sein, der war aufgelegt ;)

Geschrieben
@Matthias: Welche Zivilisationskrankheiten meinst du, deren Risiko man mit vegetarischer Ernährung senken kann?

 

Bin zwar nicht Matthias, kann dir aber auch beantworten:

 

Herzprobleme... Kreislaufprobleme.. Cholesterinprobleme... Übersäuerung.. Bluthochdruck... angeblich Diabetes... Angeblich sogar Krebs.

 

 

Zu viel Milch(/produkte) begünstigt Osteoporose.

 

 

 

 

 

hast deine Karotten nicht aufgegessen? :D

 

 

 

Erwischt! :o

 

:D

Geschrieben

wahnsinn! da liest man kurz (einen tag) nicht mit, und schon explodiert der fred hier!!

 

arg arg!

 

add. unmenschen und der gleichen!

kann nur bestätigen, dass zb die linda (du musst schon wieder herhalten) absolut keine missionarin oder der gleiche ist! sie hatte kein problem mit uns im auto zu sitzen, während wir was vom schachtelwirten verspeißt haben! auch ist sie mir beim verzehr eines schinken käse toastes gegenüber gesessen, und hat sich kaum gerührt! :D

 

und das sind mMn die angenehmen leute! wenn mir dann wer mein schnitzel schlecht machen will, nur weil er/sie jetzt gerade kein fleisch isst, dann werd ich grantig! (vielleicht hab ich da auch etwas .. komisch.. dreingeschaut, wie du gemeint hast: veganer ..) hab da auch schon viel schlechtes erlebt, aber eben auch viel positives! :toll:

Geschrieben

Zu viel Milch(/produkte) begünstigt Osteoporose.

 

das wäre mir neu, und dann hätte ich in der anatomie-vorlesung komoplet was falsches gelernt! was natürlicheres als milch für den knochenaufbau gibts nicht! und ein großteil unseres studienganges ist seit der vorlesung zu milchtrinkern mutiert!!

Geschrieben
das wäre mir neu, und dann hätte ich in der anatomie-vorlesung komoplet was falsches gelernt! was natürlicheres als milch für den knochenaufbau gibts nicht! und ein großteil unseres studienganges ist seit der vorlesung zu milchtrinkern mutiert!!

 

Zu viel Milch.

 

Mehr als halber Liter pro Tag (bzw entsprechende Menge Milchprodukte - nicht nach Gewicht, sondern einweissmässig) ist zu viel.

 

 

Anatomie-Vorlesung? Tja, willka meint auch, Ärzte empfehlen schwangeren Veggie-Frauen Fleisch zu essen, sonst kriegen sie Eisenmangel oder wasweißich.

 

 

Google nach, dann findest du sicher Interessantes zu diesem Thema.

Geschrieben
wahnsinn! da liest man kurz (einen tag) nicht mit, und schon explodiert der fred hier!!

 

arg arg!

 

add. unmenschen und der gleichen!

kann nur bestätigen, dass zb die linda (du musst schon wieder herhalten) absolut keine missionarin oder der gleiche ist! sie hatte kein problem mit uns im auto zu sitzen, während wir was vom schachtelwirten verspeißt haben! auch ist sie mir beim verzehr eines schinken käse toastes gegenüber gesessen, und hat sich kaum gerührt! :D

 

und das sind mMn die angenehmen leute! wenn mir dann wer mein schnitzel schlecht machen will, nur weil er/sie jetzt gerade kein fleisch isst, dann werd ich grantig! (vielleicht hab ich da auch etwas .. komisch.. dreingeschaut, wie du gemeint hast: veganer ..) hab da auch schon viel schlechtes erlebt, aber eben auch viel positives! :toll:

 

danksche fia di unterstützung :D

Geschrieben

Also da sind wir wieder mal bei dem Punkt den ich einige Seiten vorher schon mal angesprochen habe. Es gibt zu diesen Ernährungsfragen kaum wirklich gesicherte Erkenntnisse.

 

Mich würde mal interessieren, was da für Studien gemacht worden sind in denen man feststellt "mehr als ein halber Liter Milch ist schlecht".

 

Noch erstaunlicher finde ich "Herzprobleme, Kreislaufprobleme, Cholesterinprobleme, Übersäuerung, Bluthochdruck, evtl. Diabetes und sogar noch Krebs" können durch vegetarische Ernährung positiv beeinflusst werden.

Ich möchte jetzt hier nicht falsch verstanden werden, ich greife hier in keiner Weise die Leute an, die diese Aussagen hier aufgeschrieben haben. Wie auch sie zitieren diese ja nur.

 

Aber gerade die Medizin ist eine unexakte Wissenschaft.

Viele Studien, die gemacht werden sind äußert fraglich schon von der Herangehensweise. Meist kann man wenn man ein bestimmtes Ergebnis erhalten will, dieses in einer Studie auch reproduzieren (ohne Manipulation). Bestes Beispiel sind Studien zur Gefährlichkeit von Handys.

Geschrieben
verstehe ich richtig, dass du meinst, dass das eiweiß aus einem liter milch zu viel pro tag ist?

 

Ja.

 

 

„Die Hauptursache für Osteoporose liegt in der extrem eiweißhaltigen Ernährung der meisten US-Amerikaner heutzutage. Oder wie ein führender Forscher auf diesem Gebiet es ausdrückte: ,Eine eiweißreiche Ernährung bedeutet, sauren Regen auf Ihre Knochen zu gießen.’

 

+

 

Eine Studie der National Institutes of Health der University of California, veröffentlicht im American Journal of Clinical Nutrition (2001), kam zu dem Ergebnis, dass „Frauen, die das meiste Eiweiß aus tierischen Nahrungsmitteln aufnahmen, eine dreifach höhere Knochenschwundrate und eine 3,7-fach höhere Hüftfrakturrate aufwiesen als Frauen, die das meiste Eiweiß aus pflanzlichen Quellen bezogen." Obwohl die Forscher noch hinzufügten: „… wir haben bisher nichts gefunden, das diese Verbindung erklären könnte. Am Ergebnis ändert es ohnehin nichts." Die Schlussfolgerung der Studie: „Eine erhöhte Einnahme von pflanzlichem Eiweiß und eine verringerte Einnahme von tierischem Eiweiß können Knochenschwund und das Risiko einer Hüftfraktur verringern."

 

Nachzulesen unter dem Link.

 

 

*edit* Sorry, nicht über die Menge, das ist eine rein vegane Seite, meine Info habe ich von meinem Gesundheitsberater.

Geschrieben
Warum "ins Missionarische"? Es geht einfach darum, ob man Vegetarier ist oder nicht. Niemand in diesem Thread versucht die Nichtvegetarier zu überzeugen, kein Fleisch zu essen, oder ist mir etwas entgangen?

 

[...]

 

Ist zwar offtopic, aber es fällt mir gerade ein: ich hatte einen Bekannten, der sich als Gelegenheitsraucher bezeichnet hat, weil er eine oder zwei Zigaretten am Tag geraucht hat. Für mich ist das einfach ein Wenig(aber doch)raucher. Gelegenheitsraucher ist jemand, der zb einmal im Monat oder noch seltener seine Zigarette raucht. Und für dich? ;)

So, jetzt komm' ich endlich dazu zu antworten. War heut' Abend in der Oper und hab' während der ganzen Vorstellung überlegt, was ich denn nur posten sollte. :D

 

Kein Angst, das mit dem schwarz/weiß war nicht persönlich. Ich kenn' aber doch Leut' (von "beiden"Seiten), die andere heftig zu überzeugen versuchen, dass Fleisch bzw. nicht Fleisch besser sei. Wobei Vegetarier da meist zugegebenermaße die besseren Argumente haben als die dicken, hochroten Schweinefleischesser.

 

Zum rauchen: Ist eine persönliuche Frage, wobei Zigaretten mE sowieso kein Genuss sein können, da der Tabak einfach viel zu trocken ist. Alle zwei Wochen ein feines, gut gelagertes Zigarrerl, das nenn' ich persönlich Genussrauchen. http://www.cosgan.de/images/smilie/figuren/c060.gif

 

Ja und noch was fällt mir ein! :cool:

 

Eigentlich müssen ja manche Tiere "froh" sein, dass wir sie essen, denn sonst gäbe es sie gar nicht. :rolleyes: Das Hausschwein, die Grillente, das Hausind etc. sind ja nur deswegen existent, weil wir sie (u.a. zum essen) gezüchtet haben; genauso wie Pferde, Hunde, Katzen (zum Mäuseessen) etc.

 

Ich mein' das jetzt gar nicht mal zynisch, denn irgendwie ist's fast wie ein Handel, etwa so:

"Wir geben auch regelmäßig Futter, schützen euch vor euren natürlich Feinden und Krankheiten, und dafür schlachten wir euch am Ende eures Lebens schnell und schmerzlos."

Anm.: Funktioniert natürlich nur im biologisch-artgerechten Landbau.

 

Ob dann ein Schweinderl auf der Schlachtbank Verständnis dafür hat, wenn man ihm sagt, dass es nur leben konnte, weil es bald gegessen wird, ist aber wohl schwer vermittelbar... :rolleyes:

Geschrieben

Eigentlich müssen ja manche Tiere "froh" sein, dass wir sie essen, denn sonst gäbe es sie gar nicht. :rolleyes: Das Hausschwein, die Grillente, das Hausind etc. sind ja nur deswegen existent, weil wir sie (u.a. zum essen) gezüchtet haben; genauso wie Pferde, Hunde, Katzen (zum Mäuseessen) etc.

 

Ich mein' das jetzt gar nicht mal zynisch, denn irgendwie ist's fast wie ein Handel, etwa so:

"Wir geben auch regelmäßig Futter, schützen euch vor euren natürlich Feinden und Krankheiten, und dafür schlachten wir euch am Ende eures Lebens schnell und schmerzlos."

Anm.: Funktioniert natürlich nur im biologisch-artgerechten Landbau.

 

Ob dann ein Schweinderl auf der Schlachtbank Verständnis dafür hat, wenn man ihm sagt, dass es nur leben konnte, weil es bald gegessen wird, ist aber wohl schwer vermittelbar... :rolleyes:

 

das ist logik - klingt als suchst du eine entschuldigung daß du fleisch ißt

Geschrieben

Eigentlich müssen ja manche Tiere "froh" sein, dass wir sie essen, denn sonst gäbe es sie gar nicht.

 

Du meinst, sie sollen dir und deinen Gleichgesinnten dankbar sein, dass sie solches (meistens furchtbare) Leben führen dürfen statt gar keines... Hmm...

Geschrieben
das ist logik - klingt als suchst du eine entschuldigung daß du fleisch ißt

Eigentlich nicht, eher ein polemisch etwas überspitzter Gedankengang.

 

Respekt vor dem Leben zu haben, das man da verzehrt und sich bewusst zu sein, dass Fleisch eben nicht aus dem Kühlregel, sondern aus lebendem Gewebe stammt, find' ich aber gut und ehrlich.

 

Mir ist Fleisch in seiner "echtesten" Form, also ein innen noch fast rohes Steak oder Thunfisch auch am allerliebsten.

 

Ich kann mich noch gut an mein Pfeffersteak nach der Bezwingung des Timmelsjoch erinnern. :bounce: Das war Energie pur. http://www.cosgan.de/images/midi/nahrung/a050.gif

Geschrieben
Du meinst, sie sollen dir und deinen Gleichgesinnten dankbar sein, dass sie solches (meistens furchtbare) Leben führen dürfen statt gar keines... Hmm...

Wie gesagt, artgerechte Haltung im Biolandbau. :look:

 

Ich denke auch, dass das Leben in freier Wildbahn, ständig bedroht von Feinden wie Wölfen, mit Hunger, Kälte und Parasiten konfrontiert und mit einer gnadenlosen Auslese der gesunden Arterhaltung wegen verbunden keineswegs "besser" ist als das im Stall oder Gehege.

Geschrieben

Diese Studie(n) ist ja ein gutes Beispiel.

Ganz am Anfang steht ja schon "Wenn Milchprodukte überhaupt eine Auswirkung haben..." Interessant! Im nachfolgenden Text hört es sich stellenweise doch nach sehr gesicherten Erkenntnissen an!

 

Im weiteren Verlauf dann ein solcher Satz " „Frauen, die das meiste Eiweiß aus tierischen Nahrungsmitteln aufnahmen, eine dreifach höhere Knochenschwundrate und eine 3,7-fach höhere Hüftfrakturrate aufwiesen als Frauen, die das meiste Eiweiß aus pflanzlichen Quellen bezogen. Obwohl die Forscher noch hinzufügten: „… wir haben bisher nichts gefunden, das diese Verbindung erklären könnte. Am Ergebnis ändert es ohnehin nichts."

 

Am Ergebnis vielleicht nicht aber doch dramatisch an der Schlussfolgerung: "Eine erhöhte Einnahme von pflanzlichem Eiweiß und eine verringerte Einnahme von tierischem Eiweiß können Knochenschwund und das Risiko einer Hüftfraktur verringern."

 

Sehr geil ist ja auch dieser Satz aus der Studie: "Was wir sehr wohl wissen, ist, dass die Osteoporoseraten deutlich abfallen, wenn Körpergewicht, Sport und Kalorienaufnahme ansteigen." :confused:

 

So könnte man munter weiter machen. Z.B. welche Unterschiede in der Ernährung, Lebenswandel, Tabak- Alkoholkonsum, Arbeits- Stresspensum, Sport etc. existieren sonst noch?

 

Interessant auch, dass von drei Studien, die die Kalorienrate miteinbezogen (evtl. also miteinander vergleichbar waren), eine dieses Ergebnis bringt, die anderen beiden nicht!

 

Also ich bin auch bei dieser Studie mal wieder sehr skeptisch. Ich möchte nicht sagen, dass dieser hohe Milchkonsum keine negativen Auswirkungen haben kann, aber beweisen tun diese Studien es in meinen Augen nicht.

 

 

Um es mit Paracelsus zu halten: "Alle Ding' sind Gift und nichts ohn' Gift; allein die Dosis macht, das ein Ding' kein Gift ist." Wichtig ist daher in meinen Augen (auch beim Milchkonsum) einen Mittelweg zu finden.

 

Der menschliche Körper ist nun mal eine hochkomplexe "Angelegenheit" auf den viele Parameter Einfluss haben und viele Rädchen ineinander greifen, daher ist es schwierig ihm mit Studien und Statistiken beizukommen.

 

Darüber hinaus: Trau keiner Studie und Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast! :D

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...