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Geschrieben
was genau?

 

(des is nämlich a Bledsinn)

 

Ich weiß schon, dass es modern ist, auf das Bärenbaby als weiser Alter herabzulächeln. Aber wo es recht hat, da hat es recht. Sorry.

 

Ich fühl mich nicht belächelt. Ich lächle auf die Oiden herab :rofl:

 

Na, Scherz beiseite: ich sehs eben so, ihr sehts es vielleicht anders, egal... ich hab eigentlich keinen Verfolgungswahn im allgemeinen :D aber ich fürchte, es wird immer mehr alles vernetzt, und dann von Firmen wie Lidl oder ähnlichem missbraucht werden...

 

Ich bilde mir ein, der Arbeitgeber darf nur Daten bezüglich Krankengechichte bekommen, die relevant für den Job sind...hab ich mal irgendwo gelesen...

 

achja, ich bin übrigens kein "es", sondern eine "sie" :D:o

Geschrieben

 

ich glaub ja ned, dass sich hier überhaupt mals jemand damit befasst hat, wie und mit welchen mitteln ein konzern dieser größe geführt werden muss, um überhaupt am markt bestehen zu können.

 

Mit dem Argument lässt sich praktisch alles rechtfertigen. Der Markt als allmächtiges Monster dem man sich im Namen von Shareholdervalue und Gewinnerwartung zu beugen hat - finde ich nicht gut und ist als Paradigma (schrankenloser Neoliberalismus) glücklicherweise eher von gestern.

Geschrieben

ich glaub ja ned, dass sich hier überhaupt mals jemand damit befasst hat, wie und mit welchen mitteln ein konzern dieser größe geführt werden muss, um überhaupt am markt bestehen zu können.

 

QUOTE]

 

Und mit welchen Mitteln ein Land gelenkt werden muss ...

das rechtfertigt natürlich alles, oder? (hätte der gute dolfi schon gesagt)

 

unabhängig davon ob das was lidl hier treibt ok ist...

 

 

alles was nötig ist um den betrieb am leben zu halten, natürlich.

wenns den angestellten ned passt könnens ja gerne auch arbeitslos werden oder selbst an betrieb aufmachen, da könntens dann zeigen dass ausser groß reden und rechte einfordern auch anderes zambringen...

 

diese alternativen wern selten angesprochen im rahmen solcher diskussionen fallt mir auf

 

da is niemand der sagt: "unter so scheiss-bedingungen will ich ned arbeiten, ich geh und mach selber einen laden auf, bau ihn aus zum konzern mit zig-tausend angestellten die ich alle gut behandel..."

 

woran liegt das?

Geschrieben

nur um mal die Seite des Arbeitgebers ins Spiel zu bringen

 

man nehme ein Unternehmen mit ca. 150 Mitarbeiter. Das Betriebsklima ist sehr gut, Mitarbeiterwechsel ist auch nicht wirklich etwas worüber man sich Gedanken machen muss.

 

jetzt kommt man aber drauf, dass in den letzten Monaten der Klopapierkonsum drastisch angestiegen ist. Man schaut sich die Zahlen nochmals an und merkt schnell, dass da etwas nicht stimmen kann.

 

man nutzt also die bereits installierten und von allen Mitarbeitern zur Kenntniss genommenen Kameras nun tatsächlich zu ihrem Zweck - man schaut mal, ob man etwas verdächtiges erkennen kann.

 

Und tatsächlich - der Anstieg beim Klopapierkonsum ist rasch aufgedeckt - einige Mitarbeiter meinen, dass es kaum auffällt wenn man hin und wieder eine Klopapapierrolle mitnimmt.

 

Stimmt, wenns einer macht - vollkommen egal. wenns allerdings schon 7 oder 8 machen und das mit einer gewissen Regelmässigkeit, dann geht das ins Geld.

 

Dass bei der Durchsicht der Kameraaufzeichnungen auch Mitarbeiter gesehen werden, die sich nichts zu Schulden kommen haben lassen ist auch klar - ja auch sie werden bespitzelt.

 

das mit dem Klopapier ist nur ein Beispiel. das könnte man wahrscheinlich mit Bürowaren aller Art oder ähnlichem endlos fortführen.

 

und was den Internetkonsum am Arbeitsplatz betrifft, auch da wundert es mich nicht, dass viele Arbeitgeber das Internet als Feind N°1 sehen....

Geschrieben

 

 

diese alternativen wern selten angesprochen im rahmen solcher diskussionen fallt mir auf

 

da is niemand der sagt: "unter so scheiss-bedingungen will ich ned arbeiten, ich geh und mach selber einen laden auf, bau ihn aus zum konzern mit zig-tausend angestellten die ich alle gut behandel..."

 

woran liegt das?

 

Ja klar warum macht denn die Lidl Angestellte keinen Großkonzern auf ist doch selber schuld?

 

 

Ich gebe dir hier mal ein paar kleine Denkanstöße was notwenig ist um einen Betrieb zu führen.

Notwendig ist vor allem mal Kapital. Die Legende vom Tellerwäscher zum Millionär kommt nur in Ausnahmefällen vor. Dort wo sich Reichtum konzentriert wurde dieser meistens über mehrere Generationen angehäuft.

Dazu kommt Bildung und wie inzwischen jeder wissen sollte ist es nicht so einfach Bildung zu erlangen. Wenn man aus der entsprechenden Schicht kommt geht das recht gemütlich, wenn nicht sehen da die Voraussetzungen ganz anders aus.

Dann braucht man noch eine große Portion Glück und wohl noch so einiges anderes. Die Aussage, dass die Angestellten doch einfach ihren eigenen Laden aufmachen sollten wenn es ihnen nicht passt, dass im bestehenden Anstellungsverhältnis schon die Persönlichkeitsrechte angekratzt werden ist wirklich ziemlich dreist.

Geschrieben
Vielleicht daran, dass es zwar sehr viele Arbeitslose gibt, wenn du (qualifiziertes) Personal suchst, aber keines findest außer durch Abwerbung?

 

nein, glaub ich nicht; der grund warums die leute ned tun sondern jammern ist der, dass sie es nicht zu wege bringen einen betrieb zu eröffnen und ihn zum konzern auszubaun.

und sie würden es auch dann nicht zuwege bringen, wenns reichlich qualifiziertes personal gäbe...

 

das is so, wenige könnens, die meisten könnens ned, ich kanns auch ned aber jammer auch ned

Geschrieben

 

Das dürfte tatsächlich dein Ernst sein und lässt mich etwas an deinem Geisteszustand zweifeln. Ja klar warum macht denn die Lidl Angestellte keinen Großkonzern auf ist doch selber schuld?

 

 

Ich gebe dir hier mal ein paar kleine Denkanstöße was notwenig ist um einen Betrieb zu führen.

Notwendig ist vor allem mal Kapital. Die Legende vom Tellerwäscher zum Millionär kommt nur in Ausnahmefällen vor. Dort wo sich Reichtum konzentriert wurde dieser meistens über mehrere Generationen angehäuft.

Dazu kommt Bildung und wie inzwischen jeder wissen sollte ist es nicht so einfach Bildung zu erlangen. Wenn man aus der entsprechenden Schicht kommt geht das recht gemütlich, wenn nicht sehen da die Voraussetzungen ganz anders aus.

Dann braucht man noch eine große Portion Glück und wohl noch so einiges anderes. Die Aussage, dass die Angestellten doch einfach ihren eigenen Laden aufmachen sollten wenn es ihnen nicht passt, dass im bestehenden Anstellungsverhältnis schon die Persönlichkeitsrechte angekratzt werden ist wirklich ziemlich dreist.

 

He, dein Zitat ist aber nicht von mir, sondern von shroeder!

 

An sich find ich es gut, wenn die Diskussion sich kontroversiell entwickelt.

Ich finde jeder sollte seinen Standpunkt nennen können, ohne dass man an seinem Geisteszustand zweifelt.

Und man muss auch sagen, nicht alle Arbeitnehmer sind Engel und gerade das Unrechtsbewusstsein was die Nutzung des Betriebskapitals (egal ob Buntstifte, Telefoin oder Kopapier betrifft) ist meist sehr gering.

Grundsätzlich versteh ich den Bedarf an kontrollmaßnahmen.

Aber die österr. rechtsordnung schiebt dann einen Riegel vor, wenn es um solche geht, die die Menschenwürde verletzen.

Also die Überwachung eines Häusls find ich da schon org. Da wird über das Ziel geschossen, weil es in keinem Verhältnismäßigkeitsverhältnis steht. Mein Grundrecht auf Privatsphäre ist wohl mehr wert als ein Paar klopapierrollen!

Geschrieben
Ja sorry diese absurde Aussage geht auf Schroeders Konto. Das mit dem Geisteszustand habe ich im Sinne einer guten Diskussion rauseditiert wenngleich ich bezweifle, dass auf der Basis solcher Ansichten etwas sinnvolles zu Stande kommt.
Geschrieben

 

Das dürfte tatsächlich dein Ernst sein und lässt mich etwas an deinem Geisteszustand zweifeln. Ja klar warum macht denn die Lidl Angestellte keinen Großkonzern auf ist doch selber schuld?

 

zweifelst generell am geisteszustand anderer wenns ned deine meinung vertreten?

 

Ich gebe dir hier mal ein paar kleine Denkanstöße was notwenig ist um einen Betrieb zu führen.

 

das is lieb von dir

 

Notwendig ist vor allem mal Kapital.

 

du hast wirtschaft studiert, oder?

 

Die Legende vom Tellerwäscher zum Millionär kommt nur in Ausnahmefällen vor. Dort wo sich Reichtum konzentriert wurde dieser meistens über mehrere Generationen angehäuft.

 

dem widerspricht niemand

 

 

Dazu kommt Bildung und wie inzwischen jeder wissen sollte ist es nicht so einfach Bildung zu erlangen. Wenn man aus der entsprechenden Schicht kommt geht das recht gemütlich, wenn nicht sehen da die Voraussetzungen ganz anders aus.

 

erzählst das z.b. bitte meiner schwester? die hat auch ohne finanzielle zuwendung der eltern sich nach pflichtschule ned nur selbst erhalten, sondern gearbeitet, sich a studium finanziert und dieses auch mit prächtigem erfolg abgeschlossen...

 

alles a sache von willenskraft und ehrgeiz, mit der typisch österreichischen "ich sitz arbeitslos am sofa weil niemand was für mich tut, mir ausländer mein job wegnehmen, und mich die bösen arbeitgeber ja nur quälen"-menthalität gehts ned

 

abgesehen davon gibts doch einige leute, die eher die ansicht vertreten, der zugang zur bildung wär noch nie so leicht gewesen wie heute

 

Dazu kommt noch eine große Portion Glück und wohl noch so einiges anderes. Die Aussage, dass die Angestellten doch einfach ihren eigenen Laden aufmachen sollten wenn es ihnen nicht passt, dass im bestehenden Anstellungsverhältnis schon die Persönlichkeitsrechte angekratzt werden ist wirklich ziemlich dreist.

 

nein, wird als dreist empfunden; abgesehn davon hast hier den ersten satz meines postings nicht berücksichtigt...

Geschrieben
zweifelst generell am geisteszustand anderer wenns ned deine meinung vertreten?

 

Deine Meinung sieht für mich mehr wie eine Absurdität aus. Wenn jemand die Meinung vertritt die Erde wäre eine Scheibe nehme ich mir auch das Recht heraus an dessen Geisteszustand zu zweifeln... Davon abgesehen habe ich das inzwischen im Sinne einer konstruktiven Diskussion gelöscht.

 

du hast wirtschaft studiert, oder?

 

Dein Spott macht die Aussage, dass eine Grundvoraussetzung (die bei der betreffenden Gruppe nicht vorhanden ist) für den Unternehmensaufbau Kapital ist nicht weniger wahr.

 

 

erzählst das z.b. bitte meiner schwester? die hat auch ohne finanzielle zuwendung der eltern sich nach pflichtschule ned nur selbst erhalten, sondern gearbeitet, sich a studium finanziert und dieses auch mit prächtigem erfolg abgeschlossen...

 

Ein Einzelfall wie der Tellerwäscher der heute Finanzinvestor ist. Davon abgesehen ist monetäre Unterstützung nicht das einzige was einem beim Erlangen von Bildung helfen kann. Dazu gibts haufenweise entsprechende Studien die z.B. einen sehr deutlichen Zusammenhang zwischen Bildungsstand der Eltern und dem der Kinder aufzeigen um das nur kurz anzureissen.

 

 

alles a sache von willenskraft und ehrgeiz, mit der typisch österreichischen "ich sitz arbeitslos am sofa weil niemand was für mich tut, mir ausländer mein job wegnehmen, und mich die bösen arbeitgeber ja nur quälen"-menthalität gehts ned

 

Ich will hier keinesfalls für faule Arbeitsverweigerer eine Lanze brechen. Die mag es in mehr oder weniger großer Zahl geben. Wer allerdings bei einem Discounter (oftmals für einen eher mageren Lohn bei Teilzeitanstellung) arbeitet gehört sicher schon mal nicht dazu. Faktum ist es kann realistisch gesehen eben keineswegs jeder einfach so einen Betrieb aufmachen wenn es ihm mehr oder weniger schlecht geht und das liegt nicht an der Faulheit.

 

abgesehen davon gibts doch einige leute, die eher die ansicht vertreten, der zugang zur bildung wär noch nie so leicht gewesen wie heute

Da kann ich durchaus zustimmen alle Fakten sprechen dafür. Tatsache ist aber auch, dass der Zugang nach wie vor keineswegs schrankenlos ist. Der erleichterte Zugang ist ausserdem sicher kein Argument dazu mit weniger gebildeten Personen umzuspringen wie es "dem Markt" oder sonstjemandem gerade passt. Menschenwürde ist ganz bestimmt nicht abhängig vom Bildungsstand.

Geschrieben
Deine Meinung sieht für mich mehr wie eine Absurdität aus. Wenn jemand die Meinung vertritt die Erde wäre eine Scheibe nehme ich mir auch das Recht heraus an dessen Geisteszustand zu zweifeln... Davon abgesehen habe ich das inzwischen im Sinne einer konstruktiven Diskussion gelöscht.

 

 

 

Dein Spott macht die Aussage, dass eine Grundvoraussetzung (die bei der betreffenden Gruppe nicht vorhanden ist) für den Unternehmensaufbau Kapital ist nicht weniger wahr.

 

 

 

 

Ein Einzelfall wie der Tellerwäscher der heute Finanzinvestor ist. Davon abgesehen ist monetäre Unterstützung nicht das einzige was einem beim Erlangen von Bildung helfen kann. Dazu gibts haufenweise entsprechende Studien die z.B. einen sehr deutlichen Zusammenhang zwischen Bildungsstand der Eltern und dem der Kinder aufzeigen um das nur kurz anzureissen.

 

 

 

 

Ich will hier keinesfalls für faule Arbeitsverweigerer eine Lanze brechen. Die mag es in mehr oder weniger großer Zahl geben. Wer allerdings bei einem Discounter (oftmals für einen eher mageren Lohn bei Teilzeitanstellung) arbeitet gehört sicher schon mal nicht dazu. Faktum ist es kann realistisch gesehen eben keineswegs jeder einfach so einen Betrieb aufmachen wenn es ihm mehr oder weniger schlecht geht und das liegt nicht an der Faulheit.

 

 

Da kann ich durchaus zustimmen alle Fakten sprechen dafür. Tatsache ist aber auch, dass der Zugang nach wie vor keineswegs schrankenlos ist. Der erleichterte Zugang ist ausserdem sicher kein Argument dazu mit weniger gebildeten Personen umzuspringen wie es "dem Markt" oder sonstjemandem gerade passt. Menschenwürde ist ganz bestimmt nicht abhängig vom Bildungsstand.

 

ich wage zu bezweifeln, dass die ansicht ein betrieb in lidl-größe wäre anders zu führen als ein 5-mann betrieb, an wertigkeit der behauptung die erde wär a scheibe entspräche...

 

ich will ka konstruktive diskussion führen, bringt nix solangs uns ned direkt betrifft; wir können allerhöchstens meinungen zum thema austauschen

 

ich wollte nur dazu anregen, auch mal von einem anderen standpunkt als dem der geknechteten kreatur aus um sich zu blicken

 

dass menschenwürde vom bildungsstand unabhängig ist ist mir klar, wem die belehrung dienen soll ist mir ned ganz klar, ich hab ned angeregt menschenwürde zu verletzen

Geschrieben
Wieder typisch:

Der Soulman zettelt so ein Thema an und wenn sich dann alle haun, hält er sich raus.:D

 

:D

Eigentlich ist mir die Diskussion hier ziemlich auf die Blume gegangen...

 

Aber jetzt gehts wieder! :D

Geschrieben
ich wage zu bezweifeln, dass die ansicht ein betrieb in lidl-größe wäre anders zu führen als ein 5-mann betrieb, an wertigkeit der behauptung die erde wär a scheibe entspräche...

 

 

Mir gehts doch bei dem ganzen um die Aussage, dass die Angestellten doch einfach mal einen eigenen Betrieb aufmachen sollten wenn sie schlecht behandelt werden. Das ist das was mir aufstößte weil das in etwa der Aussage "wenn sie kein Brot haben sollen sie doch Kuchen essen" entspricht.

Natürlich ist ein 5 Mann Betrieb anders zu führen als ein Konzern...

 

dass menschenwürde vom bildungsstand unabhängig ist ist mir klar, wem die belehrung dienen soll ist mir ned ganz klar, ich hab ned angeregt menschenwürde zu verletzen

 

Du hast doch die Missstände mit den Erfordernissen des Marktes gerechtfertigt oder?

Geschrieben

da is niemand der sagt: "unter so scheiss-bedingungen will ich ned arbeiten, ich geh und mach selber einen laden auf, bau ihn aus zum konzern mit zig-tausend angestellten die ich alle gut behandel..."

 

woran liegt das?

möglicherweise ein weiterer grund ist, dass manche ein größeres gewissen haben als andere.

http://wien.orf.at/stories/145005/

http://orf.at/071201-19249/?href=http%3A%2F%2Forf.at%2F071201-19249%2F19250txt_story.html

 

@stetre76: warum gleich mit den waffen schießen? warum nicht mal einfach reden? klar, es muss nicht unbedingt zum erfolg führen. ich kenne ein derartiges bsp, von einem freund, dessen eltern einen kleinbetrieb führen. bei diesem haben einige mahnungen + verschärfungen nichts gebracht. erst eine webcam hat geholfen, doch diese war genau einen tag in betrieb. so gehört meiner meinung verfahren.

das wc bsp ist, so finde ich, ein heickles thema, denn bei diesem ist der preis des schaden sehr klein für die doch große verletzung der privatsphäre. aber auch bei diesem kann man mit gutem wille, die verletzung auf ein minimum einschränken. die detektive brauchen zum beispiel nicht protokollieren welche mitarbeiterin mit welchem mitarbeiter in der pause am wc verschwindet. ;)

 

@ :s:: machts keine persönlichen angriffe, das bringt nix. schreibt besser gute argumente(pro + contra), so dass man sich vom thema ein besseres bild machen kann.

Geschrieben
Mir gehts doch bei dem ganzen um die Aussage, dass die Angestellten doch einfach mal einen eigenen Betrieb aufmachen sollten wenn sie schlecht behandelt werden. Das ist das was mir aufstößte weil das in etwa der Aussage "wenn sie kein Brot haben sollen sie doch Kuchen essen" entspricht.

Natürlich ist ein 5 Mann Betrieb anders zu führen als ein Konzern...

 

dafür dass dir nur darum geht schreibst aber recht viel das ned dazu ghört...

 

vielleicht is es ned ganz rauskommen oder war mißverständlich artikuliert; ich habe gefragt warum niemand alternativen bringt, alle beschweren sich über die umstände, aber niemand kommt auf die idee dass sie der arbeitnehmer auch ändern könnte

 

und mit verlaub, den rat zu geben man möge selbst an verbesserung seiner situation arbeiten, anstatt lediglich den brötchengeber zur verantwortung zu ziehn mit brot/kuchen zu vergleichen is scho a bissl infantil, da bin ich lieber "dreist"

Geschrieben

Das wird jetzt langsam etwas kompliziert.

Um das mal ganz kurz zusammenzufassen weil da scheinbar einiges missverständlich ist.

 

Ja man kann an seinen Umständen als Arbeitnehmer etwas ändern.

Nein das kann selbst bei größtmöglicher Anstrengung nicht Jeder und vor allem nicht in der Form der erfolgreichen Selbstständigkeit.

 

Ja ein Konzern hat mit diversen Umständen zu kämpfen und muss anders geführt werden als ein Kleinbetrieb.

Nein das rechtfertigt keineswegs Mitarbeiter zu bespitzeln und vor allem nicht ihre privaten Lebensumstände auszuforschen.

 

Vielleicht hab ich da einfach was in den falschen Hals bekommen aber deine Kommentare haben sich teilw. einfach ziemlich übel angehört.

Geschrieben

vielleicht is es ned ganz rauskommen oder war mißverständlich artikuliert; ich habe gefragt warum niemand alternativen bringt, alle beschweren sich über die umstände, aber niemand kommt auf die idee dass sie der arbeitnehmer auch ändern könnte

 

wie sollten sich die arbeitnehmer organisieren, wenn es der konzern nicht zulässt?

 

siehe http://www.heise.de/newsticker/Mitarbeiter-Bespitzelung-bei-Lidl-sorgt-weiter-fuer-Empoerung--/meldung/105640

Die Gewerkschafterin äußerte zugleich den Verdacht, dass der Lidl-Vorstand die "kriminellen Machenschaften" gebilligt habe. Sie forderte Lidl auf, mit ver.di einen Tarifvertrag abzuschließen und die Gründung von Betriebsräten zuzulassen.
Geschrieben

Nein das rechtfertigt keineswegs Mitarbeiter zu bespitzeln und vor allem nicht ihre privaten Lebensumstände auszuforschen.

 

imho doch; anders lässt sichs nicht überprüfen; bei 5 leuten hab ich die chance mitzubekommen ob jemand privat telefoniert od. zb. die halbe arbeitszeit am locus verbringt etc.

 

auf welche art und weise "bespitzelt" wird und wo die zumutbaren grenzen liegen, darüber könnt ma diskutieren, aber ned hier sondern dort wos betrifft, zwischen arbeitgeber und arbeitnehmer; daher auch meine ursprüngliche ned unwichtige, in erinnerung gerufene, trotzdem übergangene anmerkung: „unabhängig davon ob das was lidl hier treibt ok ist...“

 

 

d.h. de facto hamma nun stundenlang sinnlos diskutiert weil ma plötzlich doch zu 90% gleicher ansicht sind?

Geschrieben
wir sollten vielleicht einen Beschimpfungsthread einführen:bounce:

 

Das find ich auch!

 

Der Shroeder is ja so a Trotttttl das ist ein Wahnsinnn, und erst der Pulsi, die ghörn aller verhaut, die Todln, oida....:s::s::s::mad::mad::D:D

 

Und erst der Geistlose, dem ghörat die Rübe abgehaut

 

Jetzt gehts mir besser! :jump::D

Geschrieben
möglicherweise ein weiterer grund ist, dass manche ein größeres gewissen haben als andere.

http://wien.orf.at/stories/145005/

http://orf.at/071201-19249/?href=http%3A%2F%2Forf.at%2F071201-19249%2F19250txt_story.html

 

@stetre76: warum gleich mit den waffen schießen? warum nicht mal einfach reden? klar, es muss nicht unbedingt zum erfolg führen. ich kenne ein derartiges bsp, von einem freund, dessen eltern einen kleinbetrieb führen. bei diesem haben einige mahnungen + verschärfungen nichts gebracht. erst eine webcam hat geholfen, doch diese war genau einen tag in betrieb. so gehört meiner meinung verfahren.

das wc bsp ist, so finde ich, ein heickles thema, denn bei diesem ist der preis des schaden sehr klein für die doch große verletzung der privatsphäre. aber auch bei diesem kann man mit gutem wille, die verletzung auf ein minimum einschränken. die detektive brauchen zum beispiel nicht protokollieren welche mitarbeiterin mit welchem mitarbeiter in der pause am wc verschwindet. ;)

 

@ :s:: machts keine persönlichen angriffe, das bringt nix. schreibt besser gute argumente(pro + contra), so dass man sich vom thema ein besseres bild machen kann.

 

das mit dem Klopapier war als Beispiel zu verstehen - wobei solche Fälle gibt es tatsächlich und nicht nur mit Klopapier - sehr gerne auch mit Büroartikel.

 

bei einem Betrieb mit 150 oder mehr Mitarbeiter wirst dir nicht die Arbeit antun, mit jedem ein Gespräch zu führen um klarzustellen, dass das Klopapier für die Firma ist und nicht für den Privatgebrauch. wenn das einer nicht versteht, ist er so und so fehl am Platz!

 

das Beispiel das ich kenne, da wurden vorher 2 mails an alle MAs geschickt - die Situation hat sich nicht gebessert > man hat die vorhandenen und akzeptierten Kameras sinngemäss genutzt (und am WC gab es mWn keine Cams)

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