revilO Geschrieben 26. April 2008 Geschrieben 26. April 2008 die 95 U/Min waren natürlich für die Ebene gemeint, am Berg sind für Hobbyfahrer Tretfrequenzen von 60 sicher ausreichend, mit den meisten Standardübersetzungen für Rennräder lassen sie sich aber nicht realisieren, sobald es mehr als 8% hoch geht bezüglich Tretfrequenzstudien würde ich meinen, dass der Stundenweltrekord aussagekräftiger ist, als alles andere, was optimale Tretfrequenzen im Hochleistungsradsport betrifft und da wurde jeder Weltrekord mit einer einzigen Ausnahme (Obree aufgrund seiner extremen Sitzposition zog eine Frequenz von unter 100 vor) mit über 100U/min aufgestellt rein ökonomisch (Kalorienverbrauch pro Kilometer) betrachtet sind ohnehin Frequenzen von 60 U/min am besten, aber im Radsport geht es nicht um Ökonomie, sondern darum, wie schnell komme ich von A nach B Zitieren
6.8_NoGravel Geschrieben 26. April 2008 Geschrieben 26. April 2008 Klingt alles sehr Wissenschaftlich - wenn sich mir so eine Frage stellt gibt es dafür nur eine Lösungsmöglichkeit: Ich probiere es für mich selbst einfach aus. Den Kranz gekauft oder ausgeborgt und einen "Normberg" einfach mit dem alten und dann mit dem neuen Material gefahren. Somit kann ich ganz genau erfahren ob es für mich OK ist oder nicht. Die Lösung für mich war vorne 50/36 und 11 - 23 bzw. 12 - 25 wenn lange Anstiege mehr als 7% im Schnitt haben. Mit der Profiübersetzung 50/39 und 11 - 23 (25) hab ich mir Jahrelang die Beine verbogen und nur wegen dem Stolz und der Optik auf eine für mich ökonomische Fahrweise zu verzichten ist mir mitlerweile zu pervers. Zitieren
NoFlash Geschrieben 26. April 2008 Geschrieben 26. April 2008 Je höher der max. Output (oder generell der Output) ist, desto höher ist auch die optimale Trittfrequenz. Leider muss man aber auch sagen, dass man sich da nicht an die Profis orientieren darf. Wenn man sich ansieht in welcher Zeit diese Rekorde aufgestellt wurden, so geht das in die Hochzeit des Dopings zurück (jetzt muss ich mir aber auch die Frage stellen, ob diese Hochzeit überhaupt vorbei ist??). Sieht man sich auch die Trittfrequenz von einen gewissen Herrn Armstrong an, so muss man dazu auch noch sagen, dass dieser Sportler ganz legal Testosteron spritzen durfte (komisch, warum schreibt er eigentlich in seiner Autobiagraophie nix davon?), von den anderen Dingen, die zwar verboten, allerdings auch tollerriert wurden, gar nicht zu schweigen. Vielleicht ist das auch ein Grund, dass sich seit geraumer Zeit kein Profi mehr an den Stundenweltrekord heranwagt, oder es traut sich keiner, da vielleicht der Stundenweltrekord um einige km/h überboten wird. Ich bin schon auf den Giro gespannt. Wenn da die Duchschnittsgeschw. nach der zweiten bzw. dritten Woche nicht zurückgeht, kann man nur auf zwei Schlüsse kommen. 1. Entweder es wurde im Radsport nie gedopt und alles ist nur Lügerei, oder 2. es geht ungeniert weiter wie bisher und es schweißt sich weiter keiner was das ich eher an Punkt 2 glaube brauch ich wohl nicht erwähnen Zitieren
revilO Geschrieben 26. April 2008 Geschrieben 26. April 2008 Stundenweltrekorde wurden schon immer aufgestellt, auch in einer Zeit, als es noch keine unerlaubten sauerstoffaufnahmefördernden Maßnahmen gab - Tretfrequenzen habe nur bedingt mit Doping zu tun, am Berg eher als in der Ebene nachdem sich eine Stunde perfekt protokollieren und damit kontrollieren (also vom Fahrer selbst) lässt, ist die Annahme, dass es niemand versucht, weil man aufgrund einer zu deutlichen Verbessserung Verdacht erregt, äußerst unwahrscheinlich (für einen Rekord würde es ja reichen, einen Meter weiter zu fahren) Zitieren
6.8_NoGravel Geschrieben 26. April 2008 Geschrieben 26. April 2008 Ich fahre immer eine hohe Trittfrequenz, auch am Berg weils für mich einfach am besten ist. Ob mit oder ohne Testosterongabe - jeder Sportler sollte meiner Meinung nach ausprobieren was für ihn am besten Funktioniert. Leider kommt aufgrund der Verwissenschaftlichung das Instinktprinzip immer mehr ab. Will damit keinen persönlich Angreifen aber der eigene Körper sagt mir immer noch am besten was gut ist und was nicht. Zitieren
morgengrauen Geschrieben 26. April 2008 Geschrieben 26. April 2008 Leider kommt aufgrund der Verwissenschaftlichung das Instinktprinzip immer mehr ab. Das find ich auch. Hör auf deine innere Stimme und mach was du selber für gut findest. Egal ob das Cool ausschaut oder nicht. Merken tust 2 Zähne immer. Wenn es sich nur ums gewisse Eitzerl dreht reichen die 2, wennst dich jetzt aber enorm plagst dann wird die 27iger Kassette auch nicht viel weiterhelfen. Zitieren
NoFatMan Geschrieben 26. April 2008 Geschrieben 26. April 2008 dann werd ich mir zusätzliche ritzel zulegen hab derzeit nur ein 21er oben, fürs flachere weinviertel und donauinsel is ok, aber wenns hügeliger wird, sicher mühsam. die steigung nach mollmannsdorf ins kreuttal is mit 21 scho leicht zach. wo ist denn die ??????? Zitieren
NoFlash Geschrieben 26. April 2008 Geschrieben 26. April 2008 aber im Radsport geht es nicht um Ökonomie, sondern darum, wie schnell komme ich von A nach B Eigentlich geht es im Radsport nur um Ökonomie, sonst bräuchte man ja auch nicht trainieren, erst recht keine Grundlage. Es gewinnt nicht immer der, der am stärksten ist, sondern der, der sich seine Kräfte richtig einteilt und im richtigen Moment wegfährt. Sogar ein mittelmäßiger Sprinter kann Tom Boonen absprinten, wenn er viel zu früh mit seiner Nase Wind ist. Ich hab da auch ganz interessante Zahlen gehört, und zwar treten die Kapitäne, oder auch Sprinter, auf Flachetappen durchschnittlich um die 100 Watt (und das obwohl zum Schluss gefahren wird wie'd Sau), da sind auch die Zeros (Zeit ohne Treten und das sind immerhin bis zu 30%) inkludiert. Die Wasserträger, die ihre Nase immer wieder in den Wind stecken müssen, müssen da deutlich mehr treten. Bei Ausreißversuchen ist das gleich. Bei zwei gleichwertigen Fahrern gewinnt der, der am ökonomischten über die Runden kommt (den GV darf man natürlich auch nicht vergessen ) Zitieren
noseavas Geschrieben 26. April 2008 Geschrieben 26. April 2008 Sieht man sich auch die Trittfrequenz von einen gewissen Herrn Armstrong an, so muss man dazu auch noch sagen, dass dieser Sportler ganz legal Testosteron spritzen durfte (komisch, warum schreibt er eigentlich in seiner Autobiagraophie nix davon?), von den anderen Dingen, die zwar verboten, allerdings auch tollerriert wurden, gar nicht zu schweigen. sagt wer? (net falsch verstehen, ich bin absolut davon überzeugt, daß auch armstrong nicht mit wasser&nudeln gefahren ist, mich würd nur interessieren, woher die info stammt) Zitieren
revilO Geschrieben 26. April 2008 Geschrieben 26. April 2008 Bei zwei gleichwertigen Fahrern gewinnt der, der am ökonomischten über die Runden kommt wenn einer in einer gleichwertigen Zweimannspitzengruppe nur Windschatten lutscht, dann aber auf den letzten 1000m Metern wie ein Trottel vorne fährt um kurz vor dem Ziel einzubrechen, wird er letztlich trotzdem verlieren, obwohl er insgesamt ökonomischer unterwegs war du verwechselst die Begriffe Ökonomie und Effizienz dass Tretfrequenzen nur entscheidet sind, wenn's darauf ankommt, also im Zeitfahren oder am Berg, wenn's zur Sache geht, dürfte klar sein ökonomisch geht man bei Radrennen also dann zu Werke, wenn es heißt Kräfte zu sparen, da tritt man am besten gar nix mitten im Feld Ich hab da auch ganz interessante Zahlen gehört, und zwar treten die Kapitäne, oder auch Sprinter, auf Flachetappen durchschnittlich um die 100 Watt dass irgendjemand bei einem Elite- oder gar Profiradrennen mit 100 Watt Durchschnittsleistung in der Karenzzeit ins Ziel kommt, halte ich für ausgeschlossen, vielleicht treten sie aber 100 Watt weniger als so manche Domestiken, das mag stimmen Zitieren
NoFlash Geschrieben 26. April 2008 Geschrieben 26. April 2008 Keine Sorge, ich versteh eh nix falsch, ich versteh nur, was ich verstehn will Sag ma mal ich hab das gesagt. Beweisen kann ich natürlich nix, genau so wenig wie die Leute von denen ich es gehört habe. Aber die Quellen von denen ich es gehört habe sind bedeutend glaubwürdiger als ich es bin. UCI, Armstrong und alle anderen streiten es eh ab. Im endeffekt wäres es gscheiter gewesen ich hätt das nicht geschrieben. Gerüchte nach dem Motto, ich kenn jemanden, der kennt jemanden, der wo gehört hat, dass ein Freund von einem Anderen zugehört hat, als der................................. werde ich besser für mich behalten Zitieren
revilO Geschrieben 26. April 2008 Geschrieben 26. April 2008 gib uns lieber eine Quelle für die 100 Watt Durchschnittsleistung auf Flachetappen Zitieren
deathhero Geschrieben 26. April 2008 Geschrieben 26. April 2008 100W vlt. net, aber mit 200W solltest da im feld schon dabei sein. natürlich nur bei fast flachen strecken... Zitieren
revilO Geschrieben 26. April 2008 Geschrieben 26. April 2008 ich glaube sogar, dass 150 Watt im Schnitt manchmal ausreichen, aber keine 100 Zitieren
MichiR Geschrieben 26. April 2008 Geschrieben 26. April 2008 wo ist denn die ??????? :rolleyes:ich spürs wie von seebarn nach manhartsbrunn rauf ... bin lulu, muß mehr trainiern, hüft nix. Zitieren
NoFlash Geschrieben 26. April 2008 Geschrieben 26. April 2008 gib uns lieber eine Quelle für die 100 Watt Durchschnittsleistung auf Flachetappen Ich kenn jemanden, der kennt jemanden, der wo gehört hat, dass ein Freund bei einem Anderen zugehört hat, als der gesagt hat................................. Mehr kann ich dazu leider auch nicht sagen, wär mal sehr interessant Leistungskurven der Pro's von der TdF (oder ähnlichen) in die Hand zu bekommen. Leider scheint das aber ein Staatsgeheimnis zu sein. Zitieren
revilO Geschrieben 26. April 2008 Geschrieben 26. April 2008 bleib morgen beim Seemarathon (flacher geht's quasi eh nimmer) immer im Windschatten, stell dir vor, alle Teilnehmer sind deine Domestiken, gwinn am Schluss den Sprint (das mein ich ernst) und teil uns einfach deine Durchschnittswatt mit Zitieren
romax Geschrieben 26. April 2008 Geschrieben 26. April 2008 sagt wer? (net falsch verstehen, ich bin absolut davon überzeugt, daß auch armstrong nicht mit wasser&nudeln gefahren ist, mich würd nur interessieren, woher die info stammt) @ noseavas: Jeder Mediziner. Nach Hodenamputation brauchst entweder eine regelmäßige Testosteronzufuhr oder als Alternative einen BH... @ Übersetzungsdiskussion: http://www.j-berkemeier.de/Ritzelrechner.html - Damit sollte alles klar sein... Zitieren
Empfohlene Beiträge
Dein Kommentar
Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.