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Doping-Thread (Sammelthread für Human Doping)


waldbauernbub
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Empfohlene Beiträge

Ich denke dass sich sowohl jene, denen der saubere Sport ein Anliegen ist, als auch die berufsmäßigen Beschwichtiger unausgesprochen darauf geeinigt haben, dass es kaum mehr eine Entwicklung gibt, die es sich zu kommentieren lohnt. Dass die Gerüchte immer wahr sind, weiss (sic!) eh jeder.

 

Hin und wieder kommt es aber sogar mir noch immer hoch: Wenn zum Beispiel, wie vor kurzem, unsere Langlaufstaffel von 99 "geehrt" wird. :D

 

wann immer ich den fred hier verfolge...werd ich nicht überrascht...es steht ein name..dann kommt eine aussage zu irgendeinem thema..und ich lese was ich eigentlich nicht lesen muss, weil ich schon zuvor weiss, was in dem post stehen wird..es gibt nicht mehr viel, wass sich zu kommentieren lohnt..vor allem weil du hier zu wenig schreibst..

 

bezgl. des todes von vdb bin ich völlig deiner meinung..und nicht nur bei vdb - er war ein herausragendes talent..und armes schwein..

 

 

zitat nzz online: Die Ärzte diagnostizierten zudem eine seit längerem existierende Herzkrankheit und entdeckten zahlreiche Spuren von Injektionen. "Wir betrachten ihn als Drogenabhängigen", sagte der Staatsanwalt.

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vielleicht produziert sich eh kein mann für dich. dann brauchst dir keine gedanken drüber machen.

 

:toll:

 

das ganze wär weniger ein thema wenn sich die leut mehr gedanken um die räder als um die mopeds machen würden.

 

schau mal Eleon.... es ist nix Neues, du greifst einfach tiaf unter die Gürtellinie hast in Wahrheit keine Ahnung. on Topic net und off Topic schon gar nicht.

 

Ich hab die sich selbst produzierenden, posierenden und immer topinform Typen hinter mir. Daher mach ich mir keine Gedanken mehr drüber. Es erübrigt sich daher der Gedanke für wen du dich produziert... usw...

 

@ all: ich finds eigenartig und entbehrlich die Ursache für irgendeine Dopinggeschichte in einer Liason aus der Vergangenheit zu suchen.... das ist Tratschweibertum vom Feinsten.

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die wunderbar geschriebene Meinung aus einem anderen Forum sollte man gelesen haben (vom mittlerweile obligatorischen Aspirinsager abgesehen):

 

Najo. Noch mehr von der Relativierer-Seife, auf der man so leicht ausrutscht.

Natürlich ist der Umgang der Öffentlichkeit mit Celebrities bigott - wenn es gut läuft, sind sie Helden, und wenn sie stürzen, stürzen sie tief. Sich nun aber ausgerechnet Multimillionär Ulle aussuchen, um ein Gesellschaftsopfer zu stilisieren ist ein in schöne Prosa verpackter Kraftakt.

Und warum atmet man sich den Brustton der Entrüstung an, um dann im selben Augenblick auf die Sportjournalisten zu rotzen und ausser einer als Polemik getarnten Calvinistenkinderei nichts zu bieten zu haben? Wenn als Verteidigung die Abneigung von Hemden herhalten muss ist's aber schon ordentlich Dunkel im Schacht.

Und der nächste Entschuldigungskracher kann da natürlich nicht warten, die koksenden Banker und die chemisch lobotomisierten Schulkinder, da darf man sich doch nicht wundern, wenn die Sportler auch alle ... nein, wundern darf man sich nicht, aber der Fingerzeig mit dem da drüben, der's auch macht, hilft einem auch nicht, sich aus der persönlichen Verantwortung zu stehlen. Die Verfehlungen der anderen sind unerheblich, wenn es um das eigene Handeln geht. Ja, man mag sich mit Recht darüber beschweren, dass manche Personengruppen in stärkerem Licht stehen als andere, eine Begründung für den eigenen Medikamentenmissbrauch kann es aber nicht sein.

Und der Griff in die rethorische Trickkiste, der zielsicher das "Strohmann-Argument" herausholt sorgt nur dafür, dass nun ich Kopfweh habe und dringend ein Aspirin brauche. Das auch Ulle bedenkenlos hätte nehmen können, aber es nicht tat, sondern lieber nach Freiburg fuhr oder zum Gynäkologen nach Spanien.

Und so wie mit dem koksenden Banker ist es auch mit dem blutdopenden Sportler: Reglements werden immer gebrochen werden, kein Grund sie abzuschaffen.

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es lesen sich beide beträge schön, eloquent und massig mit wörtern gespickt, die otto normalverbraucher noch nicht einmal gehört hat..

 

wer tatsächlich jemand anders etwas zu sagen hat, sollte sich einer sprache bedienen, die dieser auch problemlos verstehen kann...wer sich selber gerne liest, wird auf dem gezeigten weg wohl glücklicher..und

net falsch verstehen, es ändert nix am doping und der verlogenheit der gesellschaft, aber amüsant und unterhaltend sind sie allemal..mir x fach lieber als das scheinheilige geheul, dass zumeist als hip gilt..

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Mal von der anderen Seite angepackt: Was ist denn hier die Meinung über die Garmin- und Cervelo-Jungs?

Besonders Garmin stellt sich ja als Team eines "neuen" Sports dar, und wenn der Teamchef von Cervelo auf die Frage, was sie gegen Doping unternehmen meint, dass die Fahrer keine Siegprämien bekommen, dann würd's einem die Nackenhaare nur aufstellen, wenn wir von einem anderen Sport reden würden.

 

Ich meine - wenn wir schon am spekulieren sind (und das sind wir doch immer), dann vielleicht mal in die andere Richtung?

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Mal von der anderen Seite angepackt: Was ist denn hier die Meinung über die Garmin- und Cervelo-Jungs?

Zwiespältig. Einerseits sind bei Garmin schon gute Ansätze zu sehen, Vaughters würde ich zum Beispiel als durchaus glaubwürdig einstufen, genauso wie Millar. Andererseits haben sie mit Allen Lim den Mann an Bord, der damals Landis nach Morzine gecoacht hat. Ein genialer Leistungsphysiologe, soweit ich das abschätzen kann. Aber das sind Ferrari und Santuccione wahrscheinlich auch. :D

Garmin halte ich trotzdem für durchschnittlich weniger schlimm verseucht als die meisten anderen Teams. Da sind ein paar interessante Charaktere dabei, die auch was im Hirn haben. Dadurch unterscheiden sie sich schon wohltuend von 90% der anderen Fahrer und Betreuer.

 

Cervelo ist wieder ein eigenes Thema. Da sehe ich weder bei den Fahrern, noch bei den Betreuern irgendeinen Lichtblick. Sind ja auch viele Spanier dabei. :D

 

Und dem Sponsor traue ich auch nicht über den Weg, nach jahrelanger Zusammenarbeit mit einem der skrupellosesten Betrüger des Radsports.

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Und dem Sponsor traue ich auch nicht über den Weg, nach jahrelanger Zusammenarbeit mit einem der skrupellosesten Betrüger des Radsports.

 

geh bitte sei nicht so ungerecht :D

 

die ASO hat ja noch immer nicht sein Gelbes geholt, warum wohl :rolleyes::rofl:

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die ASO hat ja noch immer nicht sein Gelbes geholt, warum wohl :rolleyes::rofl:

"Griaßdi, Schoo-Marie ... Bjarne am Apparat ... waaaßt eh, damals im 96er Jahr ... der mit die 60 Brozent. Du, i wuid nur sogn, falls wer von euch Waachbirnen auf die Idee kummt mei Garasch zum Durchsuachn ... des stimmt gor ned ... den depperten gelben Fetzen nimmt mei Oide seit jeher zum Einkochn her... der schaut aus! ... außadem hob i do noch immer den Wisch vom Labor mit deiner Unterschrift drauf ... und a Kopie vom Scheck, den wos dir meine daumoligen Orbeitgeber ... ... ... Vaasteh ... ois klor ... dir a, und an schenan Gruaß dem Christian - man sieht sich ..."

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"Griaßdi, Schoo-Marie ... Bjarne am Apparat ... waaaßt eh, damals im 96er Jahr ... der mit die 60 Brozent. Du, i wuid nur sogn, falls wer von euch Waachbirnen auf die Idee kummt mei Garasch zum Durchsuachn ... des stimmt gor ned ... den depperten gelben Fetzen nimmt mei Oide seit jeher zum Einkochn her... der schaut aus! ... außadem hob i do noch immer den Wisch vom Labor mit deiner Unterschrift drauf ... und a Kopie vom Scheck, den wos dir meine daumoligen Orbeitgeber ... ... ... Vaasteh ... ois klor ... dir a, und an schenan Gruaß dem Christian - man sieht sich ..."

 

:rofl::rofl: posting des Monats :rofl::rofl:

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Ich zucke immer ein bisserl zusammen, wenn so etwas lesen muss "...der Dopingexperte So Undso...."

Auf welcher Seite der Macht steht der Experte:devil:

 

 

btw: Der ÖSV ist 100% sauber, what else?

 

Ciao

Paolo

 

PS: Ich hör aber eh schon wieder auf mitm stichln, ehrlich!

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nzz von heute zu moreni - der erste u einzige, der tatsächlich zahlt. seine vorgangsweise find ich mehr als ok, gerade wenn man das mit leuten wie schumacher et al. vergleicht...

 

 

 

Ein Mann - ein Wort

 

Cristian Moreni zahlt als erster Radprofi ein Jahresgehalt als Strafe für sein Dopingvergehen

 

tph. · Cristian Moreni schreibt Radsportgeschichte. An der skandalträchtigen Tour de France 2007, als mit Michael Rasmussen der Mann im gelben Trikot aus dem Rennen genommen wurde, Deutschland den Dopingfall Sinkewitz erlebte und der überführte Blutdoper Alexander Winokurow aus dem von der Polizei umstellten Hotel flüchtete, spielte Moreni eine wichtige Nebenrolle. Er wurde auf der 11. Etappe des Testosteron-Dopings überführt. Moreni gestand damals sofort sein Fehlverhalten ein und verzichtete auf die B-Probe.

 

Nach Ablauf der zweijährigen Sperre geht Moreni auf dem Pfad der Ehrlichkeit noch einen Schritt weiter. Er erklärte sich bereit, die aufgrund der Ethik-Erklärung aus dem Jahr 2007 fällige Geldstrafe in der Höhe eines Jahresgehalts an den Radsport-Weltverband UCI zu zahlen.

 

«Kein grüner Junge mehr»

 

Der italienische Champion des Jahres 2004 betritt damit Neuland. Denn alle Fahrer, die diese Erklärung unterzeichneten, trotzdem aber dopten und dabei erwischt wurden, haben sich bisher um die Überweisung gedrückt. Die überführten Dopingsünder sind ihrer eigenen Logik offenbar so sehr verhaftet, dass sie nicht im Traum daran denken, auch nur einen Teil ihres mit illegalen Mitteln erworbenen Vermögens abzutreten. Rasmussen und Winokurow zogen sogar vor das Sportgericht TAS, um von allen Zahlungsaufforderungen befreit zu werden. Die UCI ihrerseits tat wenig, um die Einhaltung der Ehrenerklärung, die nach dem Wirbel um die Operación Puerto für gute Presse sorgen sollte, durchzusetzen.

 

Moreni schert aus diesem Szenario der gestatteten Delinquenz aus. Er begründet seine Entscheidung moralisch. «Ich habe diese Ehrenerklärung unterschrieben. Ich war damals 35 Jahre alt, also kein grüner Junge mehr. Ich habe gewusst, was ich da tat. Alle haben wir es gewusst. Jetzt bin ich fast 37. Ich möchte zurück in den Radsport. Und ich möchte ein Zeichen setzen. Ein Zeichen, dass man für seine Fehler einstehen soll», sagt er am Telefon.

 

Der UCI-Präsident Pat McQuaid verbucht Morenis Entschluss als Ergebnis der eigenen Politik. «Er hat einen Fehler gemacht und bereut dies jetzt. Das ist sehr gut. Es ist ein Signal, dass sich etwas geändert hat im Radsport», sagt er. Beim Thema Ehrenerklärung selbst wird McQuaid bedächtiger: «Sie galt nur 2007. Jetzt müssen wir erst die Verfahren von Winokurow und Rasmussen vor dem TAS abwarten.»

 

Cristian Moreni hält die Ehrenerklärung und auch die Androhung der Geldstrafe in Höhe eines Jahreseinkommens hingegen für sinnvoll. «Das ist ein gutes Mittel, um den Radsport sauber zu bekommen. Es zeigt den Fahrern, dass ihnen mehr passieren kann als nur eine Sperre und eventuell ein Gerichtsverfahren. Es sollte vor allem den jungen Fahrern als Warnsignal dienen», sagt Moreni. Er will, dass die gleichen Regeln für alle gelten. Ginge es nach ihm, dann sollte die Ehrenerklärung auch in der kommenden Saison zum Vertragswerk der Profis gehören.

 

In der Isolation

 

Doch danach sieht es nicht aus. Kein Teamchef hat Morenis Vorstoss positiv aufgenommen. Das Medienecho in Italien ist gering. Von den Kollegen meldete sich nur Rasmussen. Der wollte lediglich wissen, ob Moreni tatsächlich zahle. In dieser Isolation tröstet sich Moreni damit, dass seine Strafzahlung direkt ins Antidoping-Programm der UCI fliesst. Zumindest er glaubt also, dass dieses Programm wirksam ist.

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es wundert einen, nachdem man morenis und jacksches geschichte etwas beleuchtet hat, dass es noch immer soviele gibt, die aussschliesslich die fahrer als die schuldigen sehen - müssen ja net radfahren - nach dem motto..und am besten ins häfn mit ihnen..

 

wer zugibt, net abstreitet...wer aufklärt und beim kampf gegen doping helfen will, wird immer der depp sein..

 

da gehts net um ehr oder moral, um ethik oder einsehen, da gehts um mafia und überleben (wirtschaftlich/beruflich)..

 

nur mehr extremer druck einer breiten öffentlichkeit könnte verantwortliche dazu zwingen, den sumpf per justiz und exekutive trockenzulegen..aber ich bin fast überzeugt, die öffentlichkeit gewöhnt sich an dopingskandale..und damit fühlt sich auch kein politiker berufen, hier endlich wirklich was zu tun..die schaumschläger aktionen, die opferlämmer...das ist kabarett vom feinsten..

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lisa hütthaler rennt 2:49 beim ny marathon.

 

trotz rücktritt :D

ahja... start für LCC wien *g*

 

 

sehen wir jetzt bernhard kohl beim kremser silvesterlauf sub30 laufen!?

 

:rofl:

 

trotz rücktritt sieht man sie oft in der südstadt schwimmen, der rücktritt vom rücktritt ist sicher nur eine frage der zeit

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