HAL9000 Geschrieben 29. August 2008 Geschrieben 29. August 2008 ... ab wann geht eig. das steile stück an? wie ist es eig. bis ferleiten zum fahren? ... mit dem bike gibt es am glockner kein steiles stück. bis ferleiten ist es quasi flach, dann nimma so flach... - aber maximal 12% sind mim bike kein problem bei 22/34 oder 22/32. da haxxelst einfach im schritttempo rauf, sollte kein problem sein. einzig das stetige steiler werden sollte man einrechnen... würde es auch gerne wieder einmal fahren. 2003 bin ich beim glocknerkönig um 23 sekunden an den 2 stunden gescheitert, diese grenze muss fallen... CU, HAL9000 Zitieren
andy_22 Geschrieben 29. August 2008 Autor Geschrieben 29. August 2008 naja an glockner werd ich erst nächstes jahr packen heuer geht sich das glaub ich nimma aus, wettermäßig denk ich, aber bis ferleiten fahr ich vl. schon mal rein und schau mir das mal bissal an *gg* ach das schritttempo fahren bin ich eh gewohnt ^^ hast du das von bruck weg geschafft oder von ferleiten weg? Zitieren
HAL9000 Geschrieben 30. August 2008 Geschrieben 30. August 2008 ... hast du das von bruck weg geschafft oder von ferleiten weg? von bruck weg... - dort startet der glocknerkönig immer... CU, HAL9000 Zitieren
JIMMY Geschrieben 30. August 2008 Geschrieben 30. August 2008 Hallo, ich habe mir jetzt das Ziel gesetzt mit dem Rad mal den Großglockner zu befahren. Momentan schaff ich das sicher nicht mit meiner Kondition *g*, aber irgendwann mal (hoffe ich halt). Aber meine eigentliche Frage ist, ist das mit einem normalen Mountainbike (25 Gänge) überhaupt zu schaffen oder kann ich das gleich vergessen mit diesem Rad?? Und wie ist eig. die Strecke von Bruck nach Ferleiten? ich hoffe ihr könnt mir da helfen danke mfg andy...schafft jeder mensch,der aufrecht gehen kann,vorallem mit einem MTB was sich da anno 2000 zu der benefizveranstaltung(Ö3 und Hochwasser) raufgeradelt hat,war echt kein bemmerl alle alters-und gewichtsklassen waren vertreten Zitieren
scherz Geschrieben 30. August 2008 Geschrieben 30. August 2008 Hallo Andy! Bin ab morgen, von Voitsberg, mit Ausrüstung (Zelt, Schlafsack, etc.) Richtung Großglockner unterwegs, bin am Dienstag über den Glockner unterwegs und dann über den Drauradweg wieder retour. Vielleicht passt es und wir Treffen uns unterwegs. lg aus der Weststeiermark Zitieren
innotech Geschrieben 30. August 2008 Geschrieben 30. August 2008 wo geht eig. das trail da weg? das geht ja über waldheim oder? naja mir egal obs gesperrt is, sag ich halt i hab das ned gwusst ^^ hier kannst dir die route anschaun: http://gpsies.com/map.do?fileId=oaktrzbqqenogbyk Zitieren
andy_22 Geschrieben 30. August 2008 Autor Geschrieben 30. August 2008 @jimmy ja mittlerweile glaub ich auch dass ich es schaffe aufn glockner, nur der verkehr macht mir bissal sorgen weil ich mag das eig. nicht wenn die ganze zeit da autos vorbei rauschen und so ... @scherz wird sich leider nicht ausgehn da ich jetzt 2 wochen durch arbeiten muss und nicht frei hab .... @innotech danke!! da muss ich ja erst richtung schwalbenwand und dann runter i kenn mi schon aus *gg* und wie ist das trail zu fahren? bin sowas eig. noch nie gfahren .... Zitieren
Buchdrucker47 Geschrieben 31. August 2008 Geschrieben 31. August 2008 Im August 1976 bin ich den Glockner das erste Mal gefahren, das weiß ich deswegen, weil mir am Tag danach die Kellnerin in Sillian erzählte, dass die Reichsbrücke eingestürzt sei und Niki Lauda einen schweren Unfall hatte. Ich war damals 27, voll in Form, weil ich jeden Tag mehrere Flaschen Gösser trank, filterlose Zigaretten rauchte, aber jeden Tag trainierte. Dem Straßenzoll einhebendem "Beamten" in Ferleiten kann ich leider nicht den Vorwurf ersparen, mich nicht gewarnt zu haben, er stand schließlich in Funkverbindung zur Passhöhe. Es regnete bis in etwa 1500m Höhe, dann begann es zu schneien, aber die Straße war noch schneefrei. Das änderte sich aber wenig später. Bald lag der Schnee fünf cm hoch, umkehren wollte ich aber auch nicht mehr. Ich hatte zwar einen kleinen Rucksack mit, in dem sich Unterwäsche befand, Werkzeug, Ersatzteile und Bücher, aber keinen Trainingsanzug, Pullover oder Ähnliches. Auf der Passhöhe angekommen, lag der Schnee 10 cm hoch und es fuhren die Schneepflüge. Ich lehnte mein Rad an die Wand einer Berghütte (und hatte eine Stunde später Schwierigkeiten, es wieder zu finden, weil es zugeschneit war), kehrte ein und wurde von den Gästen ungläubig angestarrt, weil in Renntrikot und schwarzer kurzer Hose. Kalt war mir eigentlich nicht, eigentlich schwitzte ich sogar, denn die dünnen Schlauchreifen drehten sich auf der schlüpfrigen Mischung aus Eis und Schnee manchmal durch und das kostet Kraft. Vis a vis saßen vier Franzosen, dick eingemummt, und wußten nicht, was sie tun sollten, sie hatten auf ihrem Citroen keine Winterreifen und auch keine Schneeketten. Ich trank drei oder vier Tee mit doppelt Rum, grub mein Rad wieder aus der Wächte, die sich mittlerweile gebildet hatte und machte mich an die Abfahrt. Und die war wirklich schlimm, erst griffen die Bremsbacken nicht, weil die Felgen vereist waren, dann griffen sie doch, aber die blockierten Räder rutschten trotzdem weiter. Ich kam mir vor wie auf einer einspurigen Rodel, dazu fror ich wie ein Hund, weil ich ja nicht in die Pedale zu treten brauchte, meine ganze Aufmerksamkeit konzentrierte sich darauf, irgendwie auf der Straße zu bleiben. Dazu kam noch, dass meine Finger völlig klamm waren, weil ständig an den Bremsgriffen (ohne Handschuhe). Heute weiß ich, dass es besser gewesen wäre, das Rad zu schieben, aber nachher ist man ja immer klüger. Dann, in 1500m Seehöhe, verwandelte sich der Schnee wieder in Regen und wenig später erreichte ich Heiligenblut. Völlig durchfroren bestellte ich im ersten Wirtshaus wieder Tee mit Rum, brachte ihn aber kaum zu den Lippen, ein Schüttelfrost wie ich ihn noch nie zuvor erlebt hatte, veranlasste die Kellnerin, mich zu fragen, ob sie nicht besser einen Arzt holen solle. Nach einer halben Stunde ging`s mir wieder besser und die Fahrt nach Sillian war dann eine der leichtesten Übungen. Am nächsten Tag fuhr ich dann bei 32 Grad Celsius über den Falzarego-Pass, der meines Erachtens genauso schwierig ist wie der Glockner, sieht man von den widrigen Wetterbedingungen ab, die auf letzterem herrschten. Von wegen "schwierig": Schwierig ist keiner dieser beiden Pässe, vorausgesetzt es ist nicht zu kalt und nicht zu heiß und man hat schon 2000 bis 3000 km in den Beinen. Viel schwieriger empfand ich zB die Soboth, allerdings nur von der Kärntner Seite, weil extrem steil. Ich bin die Soboth auch schon von der steirischen Seite gefahren, da geht es zwar zwei oder drei Stunden bergauf, aber dann empfiehlt es sich, darauf zu achten, abwechselnd die Vorderbremse und die Hinterbremse zu verwenden. (Gilt nur für Schlauchreifenfahrer). Bei mir begann schon nach wenigen Kilometern der Schlauchreifenkitt im wahrsten Sinn des Wortes zu kochen, der Reifen verrutschte, das Ventil riss ab und schon fuhr ich auf der Felge. Eine Zigarettenlänge musste ich warten, bis die Felge so weit abgekühlt war, dass ich den Schlauch wechseln konnte. Mein Vogel, der Pepi, war damals allerdings noch nicht dabei, sondern in der Obhut meiner Mutter selig. Gabel- und Rahmenbruch wünschen Euch, Hans (und Pepi) :wink: Zitieren
shroeder Geschrieben 1. September 2008 Geschrieben 1. September 2008 und da sagt man immer, in unsrer modernen welt gäbs keine abenteuer mehr zu erleben, nette schilderung hans Zitieren
Buchdrucker47 Geschrieben 1. September 2008 Geschrieben 1. September 2008 und da sagt man immer, in unsrer modernen welt gäbs keine abenteuer mehr zu erleben, nette schilderung hans Danke Shroeder für Deine positive Kritik! Es war aber tatsächlich genauso, wie ich es schilderte, in solchen Extremsituationen merkt man sich seltsamerweise jede Minute fotografisch genau! :wink: Zitieren
SirDogder Geschrieben 2. September 2008 Geschrieben 2. September 2008 @buchdrucker: Du hast Feedback verlangt, du bekommst es. Erstmal ist mir aufgefallen, dass du jede Menge unnötigen Zeugs mit hast - zum Beispiel Bücher. Ich meine, ich mag Bücher, nur schlepp ich sie nicht am Großglockner mit. Dass du allerdings in kurzen Hosen und Trikots auf einem Berg spazieren fährst, ist sicher keine Heldentat. Sorry. Aber egal. Du hast es überlebt, damals mit 27 Jahren, sei froh, dass du dir nicht dein Grab neben das von Niki schaufeln musstest. Ach so.. der hat es auch überlebt. Na dann is es auch guat. Zitieren
Chris64 Geschrieben 2. September 2008 Geschrieben 2. September 2008 Im August 1976 bin ich den Glockner das erste Mal gefahren, ... Tolle Geschichte, die auf jeden Fall einen eigenen Thread wert ist! Dass Du bei der Abfahrt vom Großglockner nicht gestürzt bist, ist ein Wunder. Zitieren
Buchdrucker47 Geschrieben 2. September 2008 Geschrieben 2. September 2008 @buchdrucker: Du hast Feedback verlangt, du bekommst es. Erstmal ist mir aufgefallen, dass du jede Menge unnötigen Zeugs mit hast - zum Beispiel Bücher. Ich meine, ich mag Bücher, nur schlepp ich sie nicht am Großglockner mit. Dass du allerdings in kurzen Hosen und Trikots auf einem Berg spazieren fährst, ist sicher keine Heldentat. Sorry. Aber egal. Du hast es überlebt, damals mit 27 Jahren, sei froh, dass du dir nicht dein Grab neben das von Niki schaufeln musstest. Ach so.. der hat es auch überlebt. Na dann is es auch guat. Die Bücher hatte ich mit, weil ich zu meinen Verwandten in Italien unterwegs war und es dort keine deutschsprachige Literatur zu kaufen gibt. Mit NUR Radhose und Trikot war ich unterwegs, weil ich mitten im August nicht mit einem derartigen Wettersturz rechnete. Außerdem wäre für mehr Bekleidung kein Platz mehr im Rucksack gewesen. Aber hinterher ist man bekanntlich immer schlauer. Ich hab`auch nicht behauptet, dass es eine Heldentat gewesen sei, sondern wollte nur erzählen, was einem so passieren kann, wenn man sich als Wiener und somit Radhalbschuhtourist in bergiges Terrain begibt. In einen Formel-I Wagen würde ich allerdings nie einsteigen. Niki konnte damit rechnen, dass ihm eines Tages ein Unfall passiert, ich konnte das in meinem jugendlichen Leichtsinn leider noch nicht. Aber einen Schutzengel braucht man sowieso immer, sobald man auf`s Bike aufsteigt. Wenn`s nicht ein Wettersturz ist, der einen zu Sturz bringt, ist es ein Autofahrer, der einen rechtsabbiegend schneidet. Ist mir natürlich auch schon passiert. Aber danke für das Feedback, es ist ein Beweis, dass überhaupt jemand meine Beiträge lesenswert findet. :wink: Zitieren
steve4u Geschrieben 2. September 2008 Geschrieben 2. September 2008 Im August 1976 bin ich den Glockner das erste Mal gefahren, Interessante Schilderung, mit welchem Rad warst du denn da unterwegs, Fotos??? Zitieren
Buchdrucker47 Geschrieben 2. September 2008 Geschrieben 2. September 2008 Tolle Geschichte, die auf jeden Fall einen eigenen Thread wert ist! Dass Du bei der Abfahrt vom Großglockner nicht gestürzt bist, ist ein Wunder. Danke für das Kompliment. Ich betrachte es ebenfalls als Wunder. Ein ebensolches Wunder war es auch, als mir bei der Abfahrt vom höchsten Berg Irlands das schräg laufende Rahmenrohr in der Mitte! riss und ich mit vorsichtigem Bremsen das Rad noch knapp vor der nächsten Spitzkehre zum Stehen bringen konnte. Aber das ist eine andere Geschichte... LG, Hans (und Pepi) :wink: Zitieren
Buchdrucker47 Geschrieben 2. September 2008 Geschrieben 2. September 2008 Interessante Schilderung, mit welchem Rad warst du denn da unterwegs, Fotos??? Fotos hätte ich von anderen Reisen gar viele, auf dieser Reise hatte ich aber leider keine Kamera mit. Das Rad war ein Capo-RR, nicht zu empfehlen, da damit schon Gabelbruch und Rahmenriss. Es ist schon im Fahrradhimmel. Übersetzung Campa 42 : 32 LG, Hans (und Pepi) :wink: Zitieren
SuperMario71 Geschrieben 3. September 2008 Geschrieben 3. September 2008 @Buchdrucker: gute Geschichte und sehr interessant zu lesen. Das war ja richtig abenteuerlich ... @all : häng mich an diesen Fred gleich dran ... ich möcht in den nächsten paar tagen den glockner probieren ... hat das sonst noch wer vor ? LG Mario Zitieren
Firvin Geschrieben 3. September 2008 Geschrieben 3. September 2008 @Buchdrucker: gute Geschichte und sehr interessant zu lesen. Das war ja richtig abenteuerlich ... @all : häng mich an diesen Fred gleich dran ... ich möcht in den nächsten paar tagen den glockner probieren ... hat das sonst noch wer vor ? LG Mario Heuer nimma, aber für nächstes Jahr hät ich das mit paar Spezln eingeplant. waves Firvin Zitieren
Evil_Jason Geschrieben 26. Oktober 2008 Geschrieben 26. Oktober 2008 MEin Bruder und ich haben vor, nächstes Jahr hinauf zu fahren und zwar bis zur Frannz- Josephs Höhe, von da sieht man den Großglockner Zitieren
Ernie77 Geschrieben 29. November 2008 Geschrieben 29. November 2008 Was sollte man fürn Grossglockner mitnehmen? Ich würde mitnehmen: Auffahrt: kurzes Trikot + Hose, evt. Armlinge und jede Menge Powerriegel. Abfahrt: langes Trikot mit Unterhemd, Windjacke, Beinlinge, evt. "Downhill"-Handschuhe (Finger auch abgedeckt) Helm ist eh klar Ach ja - wir planen so ca Mitte August rauf zu fahren... Sollt ma sonst noch was beachten ausser Rad,sich selber und Helm?? :D Zitieren
Mike40 Geschrieben 29. November 2008 Geschrieben 29. November 2008 Sollt ma sonst noch was beachten ausser Rad,sich selber und Helm?? :D Kein Regen bei Temperaturen um die +10-12°. Erlebt im Sommer Juli 2001 mit dem Rennrad.(Glocknermarathon) Start bei Regen. Ziel bei starken Schneefall, ca. die letzten 1,5km praktisch kein fahren mehr möglich. Hatte Blöderweise kein trockenes Gewand für die Ankunft mitgegeben, da ich ja anschließend (Jung/blöd) gleich wieder runterfahren wollte und somit Zeit sparen würde, für die Heimreise am selben Tag.(ca460km) -Schleck Steiner- Runterfahren war nicht mehr möglich,da der Schneefall schon so stark war, daß Schneeräumfahrzeuge unterwegs gewesen sind. Nachdem ich etwa eine 3/4 Stunde gefroren hatte,-mit kurzen Aufwärmphasen beim Händetrockner am WC-wurde endlich ein Abtransport, mit Schneeketten versehenen Bussen gestartet. Mein Rad und so manche andere Bikes wurde mit dem Schneepflug(Ladefläche) zur Mautstelle mitgenommen. Von der Mautstelle bis Bruck, gab ich mir dann den Rest per Rad im Regen. Result......Eine Woche Krankenstand und nie wieder bei Regen um die +10° auf den Glockner. Aber wenn die Sonne scheint bei warmen Temperaturen.............. Zitieren
Ernie77 Geschrieben 29. November 2008 Geschrieben 29. November 2008 Kein Regen bei Temperaturen um die +10-12°. Erlebt im Sommer 2001 mit dem Rennrad.(Glocknermarathon) Start bei Regen. Temperaturen.............. Hatte es 12° unten oder am Gipfel ?!! Zitieren
Evil_Jason Geschrieben 29. November 2008 Geschrieben 29. November 2008 wurde endlich ein Abtransport, mit Schneeketten versehenen Bussen gestartet. I glaub die werden wir uns auch noch organisieren:D:D:D Zitieren
Evil_Jason Geschrieben 29. November 2008 Geschrieben 29. November 2008 Was sollte man fürn Grossglockner mitnehmen? Ich würde mitnehmen: Auffahrt: kurzes Trikot + Hose, evt. Armlinge und jede Menge Powerriegel. Abfahrt: langes Trikot mit Unterhemd, Windjacke, Beinlinge, evt. "Downhill"-Handschuhe (Finger auch abgedeckt) Helm ist eh klar Ach ja - wir planen so ca Mitte August rauf zu fahren... Sollt ma sonst noch was beachten ausser Rad,sich selber und Helm?? :D Hinterher werden wir noch folgendes brauchen::bump: Zitieren
tiroler1973 Geschrieben 29. November 2008 Geschrieben 29. November 2008 Hatte es 12° unten oder am Gipfel ?!! Gipfel ist gut. Zitieren
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