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Geschrieben
... ab wann geht eig. das steile stück an? wie ist es eig. bis ferleiten zum fahren? ...

mit dem bike gibt es am glockner kein steiles stück. bis ferleiten ist es quasi flach,

dann nimma so flach... - aber maximal 12% sind mim bike kein problem bei 22/34 oder 22/32.

da haxxelst einfach im schritttempo rauf, sollte kein problem sein. einzig das

stetige steiler werden sollte man einrechnen... ;)

 

würde es auch gerne wieder einmal fahren. 2003 bin ich beim glocknerkönig

um 23 sekunden an den 2 stunden gescheitert, diese grenze muss fallen... :p

 

CU,

HAL9000

Geschrieben

naja an glockner werd ich erst nächstes jahr packen heuer geht sich das glaub ich nimma aus, wettermäßig denk ich, aber bis ferleiten fahr ich vl. schon mal rein und schau mir das mal bissal an *gg*

 

ach das schritttempo fahren bin ich eh gewohnt ^^

 

hast du das von bruck weg geschafft oder von ferleiten weg?

Geschrieben
Hallo,

 

ich habe mir jetzt das Ziel gesetzt mit dem Rad mal den Großglockner zu befahren. Momentan schaff ich das sicher nicht mit meiner Kondition *g*, aber irgendwann mal (hoffe ich halt).

Aber meine eigentliche Frage ist, ist das mit einem normalen Mountainbike (25 Gänge) überhaupt zu schaffen oder kann ich das gleich vergessen mit diesem Rad??

Und wie ist eig. die Strecke von Bruck nach Ferleiten?

 

ich hoffe ihr könnt mir da helfen ;)

 

danke mfg andy

...schafft jeder mensch,der aufrecht gehen kann,vorallem mit einem MTB

 

was sich da anno 2000 zu der benefizveranstaltung(Ö3 und Hochwasser) raufgeradelt hat,war echt kein bemmerl :eek:

 

alle alters-und gewichtsklassen waren vertreten :toll:

Geschrieben

Hallo Andy!

 

Bin ab morgen, von Voitsberg, mit Ausrüstung (Zelt, Schlafsack, etc.) Richtung Großglockner unterwegs, bin am Dienstag über den Glockner unterwegs und dann über den Drauradweg wieder retour.

 

Vielleicht passt es und wir Treffen uns unterwegs.

 

lg aus der Weststeiermark

Geschrieben

@jimmy

 

ja mittlerweile glaub ich auch dass ich es schaffe aufn glockner, nur der verkehr macht mir bissal sorgen weil ich mag das eig. nicht wenn die ganze zeit da autos vorbei rauschen und so ...

 

@scherz

 

wird sich leider nicht ausgehn da ich jetzt 2 wochen durch arbeiten muss und nicht frei hab ....

 

@innotech

 

danke!!

 

da muss ich ja erst richtung schwalbenwand und dann runter i kenn mi schon aus *gg*

 

und wie ist das trail zu fahren? bin sowas eig. noch nie gfahren ....

Geschrieben

Im August

1976 bin ich den Glockner das erste Mal gefahren, das weiß ich

deswegen, weil mir am Tag danach die Kellnerin in Sillian

erzählte, dass die Reichsbrücke eingestürzt sei und Niki Lauda

einen schweren Unfall hatte. Ich war damals 27, voll in Form,

weil ich jeden Tag mehrere Flaschen Gösser trank, filterlose

Zigaretten rauchte, aber jeden Tag trainierte. Dem Straßenzoll

einhebendem "Beamten" in Ferleiten kann ich leider nicht den

Vorwurf ersparen, mich nicht gewarnt zu haben, er stand

schließlich in Funkverbindung zur Passhöhe. Es regnete bis in

etwa 1500m Höhe, dann begann es zu schneien, aber die Straße

war noch schneefrei. Das änderte sich aber wenig später.

Bald lag der Schnee fünf cm hoch, umkehren wollte ich aber

auch nicht mehr. Ich hatte zwar einen kleinen Rucksack mit,

in dem sich Unterwäsche befand, Werkzeug, Ersatzteile und

Bücher, aber keinen Trainingsanzug, Pullover oder Ähnliches.

Auf der Passhöhe angekommen, lag der Schnee 10 cm hoch

und es fuhren die Schneepflüge. Ich lehnte mein Rad an

die Wand einer Berghütte (und hatte eine Stunde später

Schwierigkeiten, es wieder zu finden, weil es zugeschneit

war), kehrte ein und wurde von den Gästen ungläubig

angestarrt, weil in Renntrikot und schwarzer kurzer Hose.

Kalt war mir eigentlich nicht, eigentlich schwitzte ich sogar,

denn die dünnen Schlauchreifen drehten sich auf der

schlüpfrigen Mischung aus Eis und Schnee manchmal durch

und das kostet Kraft. Vis a vis saßen vier Franzosen, dick

eingemummt, und wußten nicht, was sie tun sollten, sie hatten

auf ihrem Citroen keine Winterreifen und auch keine Schneeketten.

Ich trank drei oder vier Tee mit doppelt Rum, grub mein Rad

wieder aus der Wächte, die sich mittlerweile gebildet hatte

und machte mich an die Abfahrt. Und die war wirklich schlimm,

erst griffen die Bremsbacken nicht, weil die Felgen vereist waren,

dann griffen sie doch, aber die blockierten Räder rutschten

trotzdem weiter. Ich kam mir vor wie auf einer einspurigen

Rodel, dazu fror ich wie ein Hund, weil ich ja nicht in die Pedale

zu treten brauchte, meine ganze Aufmerksamkeit konzentrierte

sich darauf, irgendwie auf der Straße zu bleiben. Dazu kam noch,

dass meine Finger völlig klamm waren, weil ständig an den

Bremsgriffen (ohne Handschuhe). Heute weiß ich, dass es besser gewesen wäre, das Rad zu schieben, aber nachher ist man ja immer

klüger. Dann, in 1500m Seehöhe, verwandelte sich der Schnee

wieder in Regen und wenig später erreichte ich Heiligenblut.

Völlig durchfroren bestellte ich im ersten Wirtshaus wieder Tee mit

Rum, brachte ihn aber kaum zu den Lippen, ein Schüttelfrost wie

ich ihn noch nie zuvor erlebt hatte, veranlasste die Kellnerin,

mich zu fragen, ob sie nicht besser einen Arzt holen solle.

Nach einer halben Stunde ging`s mir wieder besser und die

Fahrt nach Sillian war dann eine der leichtesten Übungen.

Am nächsten Tag fuhr ich dann bei 32 Grad Celsius über den

Falzarego-Pass, der meines Erachtens genauso schwierig ist

wie der Glockner, sieht man von den widrigen Wetterbedingungen

ab, die auf letzterem herrschten. Von wegen "schwierig":

Schwierig ist keiner dieser beiden Pässe, vorausgesetzt es ist

nicht zu kalt und nicht zu heiß und man hat schon 2000 bis 3000 km

in den Beinen. Viel schwieriger empfand ich zB die Soboth, allerdings

nur von der Kärntner Seite, weil extrem steil. Ich bin die Soboth

auch schon von der steirischen Seite gefahren, da geht es zwar

zwei oder drei Stunden bergauf, aber dann empfiehlt es sich,

darauf zu achten, abwechselnd die Vorderbremse und die

Hinterbremse zu verwenden. (Gilt nur für Schlauchreifenfahrer).

Bei mir begann schon nach wenigen Kilometern der

Schlauchreifenkitt im wahrsten Sinn des Wortes zu kochen, der

Reifen verrutschte, das Ventil riss ab und schon fuhr ich auf

der Felge. Eine Zigarettenlänge musste ich warten, bis die

Felge so weit abgekühlt war, dass ich den Schlauch wechseln konnte.

 

Mein Vogel, der Pepi, war damals allerdings noch nicht dabei,

sondern in der Obhut meiner Mutter selig.

 

 

Gabel- und Rahmenbruch :zwinker:

 

wünschen Euch,

 

Hans (und Pepi)

 

:wink: :wink:

Geschrieben
und da sagt man immer, in unsrer modernen welt gäbs keine abenteuer mehr zu erleben, nette schilderung hans :toll:

 

 

Danke Shroeder für Deine positive Kritik!

 

Es war aber tatsächlich genauso, wie ich es schilderte, in solchen

 

Extremsituationen merkt man sich seltsamerweise jede Minute

 

fotografisch genau!

 

:wink: :wink:

Geschrieben

@buchdrucker: Du hast Feedback verlangt, du bekommst es.

 

Erstmal ist mir aufgefallen, dass du jede Menge unnötigen Zeugs mit hast - zum Beispiel Bücher. Ich meine, ich mag Bücher, nur schlepp ich sie nicht am Großglockner mit.

Dass du allerdings in kurzen Hosen und Trikots auf einem Berg spazieren fährst, ist sicher keine Heldentat. Sorry.

Aber egal. Du hast es überlebt, damals mit 27 Jahren, sei froh, dass du dir nicht dein Grab neben das von Niki schaufeln musstest. Ach so.. der hat es auch überlebt. Na dann is es auch guat.

Geschrieben
Im August

1976 bin ich den Glockner das erste Mal gefahren, ...

Tolle Geschichte, die auf jeden Fall einen eigenen Thread wert ist! :toll:

 

Dass Du bei der Abfahrt vom Großglockner nicht gestürzt bist, ist ein Wunder.

Geschrieben
@buchdrucker: Du hast Feedback verlangt, du bekommst es.

 

Erstmal ist mir aufgefallen, dass du jede Menge unnötigen Zeugs mit hast - zum Beispiel Bücher. Ich meine, ich mag Bücher, nur schlepp ich sie nicht am Großglockner mit.

Dass du allerdings in kurzen Hosen und Trikots auf einem Berg spazieren fährst, ist sicher keine Heldentat. Sorry.

Aber egal. Du hast es überlebt, damals mit 27 Jahren, sei froh, dass du dir nicht dein Grab neben das von Niki schaufeln musstest. Ach so.. der hat es auch überlebt. Na dann is es auch guat.

 

 

Die Bücher hatte ich mit, weil ich zu meinen Verwandten in

Italien unterwegs war und es dort keine deutschsprachige

Literatur zu kaufen gibt.

Mit NUR Radhose und Trikot war ich unterwegs, weil ich mitten

im August nicht mit einem derartigen Wettersturz rechnete.

Außerdem wäre für mehr Bekleidung kein Platz mehr im

Rucksack gewesen. Aber hinterher ist man bekanntlich

immer schlauer. Ich hab`auch nicht behauptet, dass es

eine Heldentat gewesen sei, sondern wollte nur erzählen,

was einem so passieren kann, wenn man sich als Wiener und

somit Radhalbschuhtourist in bergiges Terrain begibt.

In einen Formel-I Wagen würde ich allerdings nie einsteigen.

Niki konnte damit rechnen, dass ihm eines Tages ein Unfall

passiert, ich konnte das in meinem jugendlichen Leichtsinn

leider noch nicht. Aber einen Schutzengel braucht man sowieso

immer, sobald man auf`s Bike aufsteigt. Wenn`s nicht ein

Wettersturz ist, der einen zu Sturz bringt, ist es ein Autofahrer,

der einen rechtsabbiegend schneidet. Ist mir natürlich auch

schon passiert.

Aber danke für das Feedback, es ist ein Beweis, dass überhaupt

jemand meine Beiträge lesenswert findet.

 

:wink: :wink:

Geschrieben
Tolle Geschichte, die auf jeden Fall einen eigenen Thread wert ist! :toll:

 

Dass Du bei der Abfahrt vom Großglockner nicht gestürzt bist, ist ein Wunder.

 

Danke für das Kompliment. Ich betrachte es ebenfalls als Wunder.

Ein ebensolches Wunder war es auch, als mir bei der Abfahrt vom

höchsten Berg Irlands das schräg laufende Rahmenrohr in der

Mitte! riss und ich mit vorsichtigem Bremsen das Rad noch knapp vor

der nächsten Spitzkehre zum Stehen bringen konnte. Aber das ist

eine andere Geschichte...

 

LG, Hans (und Pepi)

 

:wink: :wink:

Geschrieben
Interessante Schilderung, mit welchem Rad warst du denn da unterwegs, Fotos???

 

;)

 

 

Fotos hätte ich von anderen Reisen gar viele, auf dieser Reise

hatte ich aber leider keine Kamera mit.

Das Rad war ein Capo-RR, nicht zu empfehlen, da damit schon

Gabelbruch und Rahmenriss. Es ist schon im Fahrradhimmel.

Übersetzung Campa 42 : 32

 

LG, Hans (und Pepi)

 

:wink: :wink:

Geschrieben

@Buchdrucker: gute Geschichte und sehr interessant zu lesen. Das war ja richtig abenteuerlich ... ;)

 

 

@all : häng mich an diesen Fred gleich dran ... ich möcht in den nächsten paar tagen den glockner probieren ... hat das sonst noch wer vor ?

 

LG

Mario

Geschrieben
@Buchdrucker: gute Geschichte und sehr interessant zu lesen. Das war ja richtig abenteuerlich ... ;)

 

 

@all : häng mich an diesen Fred gleich dran ... ich möcht in den nächsten paar tagen den glockner probieren ... hat das sonst noch wer vor ?

 

LG

Mario

 

Heuer nimma, aber für nächstes Jahr hät ich das mit paar

Spezln eingeplant.

 

waves

Firvin

  • 1 Monat später...
  • 1 Monat später...
Geschrieben

Was sollte man fürn Grossglockner mitnehmen?

 

Ich würde mitnehmen:

 

Auffahrt: kurzes Trikot + Hose, evt. Armlinge und jede Menge Powerriegel.

 

Abfahrt: langes Trikot mit Unterhemd, Windjacke, Beinlinge, evt. "Downhill"-Handschuhe (Finger auch abgedeckt)

 

Helm ist eh klar

 

Ach ja - wir planen so ca Mitte August rauf zu fahren...

 

Sollt ma sonst noch was beachten ausser Rad,sich selber und Helm?? :D:D

Geschrieben

Sollt ma sonst noch was beachten ausser Rad,sich selber und Helm?? :D:D

 

Kein Regen bei Temperaturen um die +10-12°. :(

Erlebt im Sommer Juli 2001 mit dem Rennrad.(Glocknermarathon)

Start bei Regen.

Ziel bei starken Schneefall, ca. die letzten 1,5km praktisch kein fahren mehr möglich.

Hatte Blöderweise kein trockenes Gewand für die Ankunft mitgegeben, da ich ja anschließend (Jung/blöd) gleich wieder runterfahren wollte und somit Zeit sparen würde, für die Heimreise am selben Tag.(ca460km)

-Schleck Steiner-

Runterfahren war nicht mehr möglich,da der Schneefall schon so stark war, daß Schneeräumfahrzeuge unterwegs gewesen sind.

Nachdem ich etwa eine 3/4 Stunde gefroren hatte,-mit kurzen Aufwärmphasen beim Händetrockner am WC-wurde endlich ein Abtransport, mit Schneeketten versehenen Bussen gestartet.

Mein Rad und so manche andere Bikes wurde mit dem Schneepflug(Ladefläche) zur Mautstelle mitgenommen.

Von der Mautstelle bis Bruck, gab ich mir dann den Rest per Rad im Regen.

Result......Eine Woche Krankenstand und nie wieder bei Regen um die +10° auf den Glockner.

Aber wenn die Sonne scheint bei warmen Temperaturen..............:bike:

Geschrieben
Was sollte man fürn Grossglockner mitnehmen?

 

Ich würde mitnehmen:

 

Auffahrt: kurzes Trikot + Hose, evt. Armlinge und jede Menge Powerriegel.

 

Abfahrt: langes Trikot mit Unterhemd, Windjacke, Beinlinge, evt. "Downhill"-Handschuhe (Finger auch abgedeckt)

 

Helm ist eh klar

 

Ach ja - wir planen so ca Mitte August rauf zu fahren...

 

Sollt ma sonst noch was beachten ausser Rad,sich selber und Helm?? :D:D

 

 

Hinterher werden wir noch folgendes brauchen::bump::du::gelage:

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