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Dopingfreigabe Ja/Nein


Dopingfreigabe  

115 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Dopingfreigabe

    • Ja
      19
    • Nein
      96


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Original geschrieben von adal

....Keine Ahnung wie mans bekämpfen soll ...

 

Oh, da gäbe es einfach eine Methode:

Bei jedem Wettkampf die ersten 10 des Rankings plus 5 weitere per Los und auch regelmäßig im Training auf die unterschiedlichsten Parameter.

Dann kannst quasi keine "Aufladephase" machen, wenn der Athlet mehrere Wochen keinen Wettkampf bestreitet, hat er gleich einige Trainingskontrollen am Hals...

 

.. so würde sich das Problem auf jeden Falle eindämmen lassen, jedoch ist das alles eine Kostenfrage!

Geschrieben
Original geschrieben von judma

Oh, da gäbe es einfach eine Methode:

Bei jedem Wettkampf die ersten 10 des Rankings plus 5 weitere per Los und auch regelmäßig im Training auf die unterschiedlichsten Parameter.

Dann kannst quasi keine "Aufladephase" machen, wenn der Athlet mehrere Wochen keinen Wettkampf bestreitet, hat er gleich einige Trainingskontrollen am Hals...

 

.. so würde sich das Problem auf jeden Falle eindämmen lassen, jedoch ist das alles eine Kostenfrage!

 

Prüfen auf was? Die wichtigsten Hormone sind nicht kontrollierbar.

Geschrieben

doping in diesem leistungsbereich setzt bei knapp 100 % erreichter natürlicher leistungsfähigkeit an, d.h. diese sportler sind in diesem bereich ungefähr gleich stark. mit doping verschiebt sich die leistungsstufe nach oben, aber ich glaube nicht, das wesentlich andere sportler aufs podest kommen!

 

Schöner Beitrag....Du sprichst mir aus der Seele...

Geschrieben

...doping setzt bei ... blablabla ... das ist genau das, was man überall lernt und lesen kann - ist glaube ich nicht viel mehr als wunschdenken...

 

im endeffekt aber glaube ich wie du auch nicht, dass gänzlich andere fahrer vorne wären...auch wenn viele oder die allermeisten bumm zu sind, sie bleiben einfach die besten... ;)

 

irie

Geschrieben
Original geschrieben von Jan

doping in diesem leistungsbereich setzt bei knapp 100 % erreichter natürlicher leistungsfähigkeit an, d.h. diese sportler sind in diesem bereich ungefähr gleich stark. mit doping verschiebt sich die leistungsstufe nach oben, aber ich glaube nicht, das wesentlich andere sportler aufs podest kommen!

Genau. Es ist ja nicht so, dass man Dopingmittel einschmeisst und anschließend gleich mal 3km/h schneller fährt.

Meistens geht's ja bei Doping nur darum, den Körper noch intensiver trainieren zu können.

Wenn also alle Sportler gedopt sind, dann ist der vorne, der am härtesten trainiert. Und das ist mit großer Wahrscheinlichkeit der gleiche Sportler der auch am härtesten trainieren und vorne sein würde, wenn es keine Dopingmittel gäbe. :p

Geschrieben

...eben und genau darum sag ich:

legalize doping!

somit wird die gschicht entkriminalisiert, es wird dann jeder dopen und irgendwann werdens draufkommen dass die ganze doperei nix mehr bringt, sondern allenfalls ein paar jahre an lebenszeit kostet.

 

leider gibts keine langzeitstudien, die belegen können dass menschen die längere zeit im spitzensport gedopt haben eine geringere lebenserwartung haben.

 

ich kann mir rein medizinisch nicht vorstellen dass ein spitzensportler, mit einem herz so gross wie das einer kuh und einem ruhepuls einer schildkröte im winterschlaf mit 70 jahren keine probleme hat.

ich wünsch einem jeden dieser menschen ein hohes alter bei vollster gesundheit.

nur vorstellen kann i mir's halt ned.

Geschrieben
bei allem verständnis für die argumente für dopingfreigabe (keine vollständige kontrolle möglich, selbstverantwortung der sportler,...), aber irgendwo müssen grenzen gesetzt werden. oder wollt ihr genetisch hochgezüchtete und mit chemikalien vollgestopfte sportler sehen? es geht ja nicht nur um anabolika, da kann man ja noch viel weiter gehen... für mich ist das ein horrorszenarium. dann können wir gleich roboter gegeneinander antreten lassen...
Geschrieben
Original geschrieben von criz

. oder wollt ihr genetisch hochgezüchtete und mit chemikalien vollgestopfte sportler sehen? es geht ja nicht nur um anabolika, da kann man ja noch viel weiter gehen... für mich ist das ein horrorszenarium. dann können wir gleich roboter gegeneinander antreten lassen...

 

...ist es nicht zum Teil jetzt schon so? der "Konsument" will Rekorde sehen...schneller, höher, weiter...der 08/15-TV-Konsument hat doch keine Ahnung von hartem Training, abgesehen davon interessierts ihn auch nicht, wie lange sich wer für irgendwas schinden hat müssen...

Geschrieben
ja, aber es hält sich noch in grenzen. immerhin ist eine vera lischka noch durch :l: entstanden (sag ich mal so ;) ) und nicht in einem Reagenzglas. Kennt wer Brave New World von Aldous Huxley??
Geschrieben
Original geschrieben von criz

ja, aber es hält sich noch in grenzen. immerhin ist eine vera lischka noch durch :l: entstanden (sag ich mal so ;) ) und nicht in einem Reagenzglas. Kennt wer Brave New World von Aldous Huxley??

 

achso...daher weht der Wind...hab Dich falsch verstanden...nun ja, ich kenn das Buch, um nicht zu sagen, es ist eins meiner Lieblingsbücher...abwegig ist die Vorstellung keineswegs...aber dann gäbe es immer noch zwei verschiedene Ligen...außerdem ist mir das jetzt ein bissl zu abgespaced...Dopen tun (beinah) alle im Spitzensport...und Mittel dagegen gibts ganz einfach keins...Prohibition hat sich im Laufe der Jahre in vielerlei Hinsicht als das falsche Rezept herausgestellt...

Geschrieben
ich will damit nur sagen dass man sich über die konsequenzen einer dopingfreigabe/keine kontrollen bewußt sein sollte. und setzt man die grenzen nur ein bißchen höher hat man wieder das selbe problem wie jetzt, der sportler steht mit einem bein im kriminellen...
Geschrieben

...mich stört eigentlich nur, dass doping scheinbar nicht unter drogenkonsum fällt (koks, heroin, etc.)...so kann sich ein topbiker ruhig mal eine straße reinziehen und was passiert, sechs monate sperre...aber wehe man "smoked hily" verlierst gleich alle rechte...

 

ich habe sieben jahre lang in einem bekannten hardcorefitnesstempel trainiert und erlebt wie sich die substanzen auf die menschen und der verhaltensweisen auswirken...die werden per se waffenscheinpflichtig :D

 

die italienische rechtvariante klingt da schon fairer... ;)

Geschrieben

Also ich kenn noch aus dem Studio ein paar Stoffer - einige mit Bühnenerfolgen - die waren während der Kur genauso friedlich wie sonst.

 

Kommt stark auf den Typ an, aber Testo macht nicht unbedingt gefährlich, das halt ich für ein Gerücht. Einige nehmens vielleicht als Ausrede ...

Geschrieben

...im normalfall gebe ich dir (adal) recht, da reissen sie sich zusammen...ich habe einige zeit einen behandelt (3. österreichische staatsmeisterschaft) und habe alle emotionalen tiefpunkte und nunmehr totaler körperlicher verfall (blut schei..en, blut spucken, lilagelbe pickel, kalkablagerungen eines 70jährigen, permanent schmerzen) miterlebt

 

ich habe einen jungen "sportler" miterlebt, der auf entziehungskur (!!!) gehen musste, der unglaubliche auszucker hatte...ein trauerspiel!

 

dopen meinentwegen, aber nur unter ärztlicher kontrolle!

Geschrieben
Original geschrieben von irieman420

 

erlebt wie sich die substanzen auf die menschen und der verhaltensweisen auswirken...die werden per se waffenscheinpflichtig

 

 

 

Verwechselst du das jetzt nicht? Die meisten Jungs die sich Hormone reinziehen sind sowieso naturtrüb, da kann man meist gar nimmer sagen woher die diversen Regungen kommen.

 

 

vG

Franz

Geschrieben
Original geschrieben von Bine01

Ich finde, dass Doping nicht mal unter Ärztlicher Kontrolle legalisiert werden sollen!!!!!!!!!!!

Es ruiniert doch nur den Körper auf lange Sicht gesehen!!!!

 

LG Bine01

 

Wenn ein Spitzensportler an seinem Körper Raubbau betreiben will, tut er es sowieso. Kontrolle oder nicht.

 

Siehe Fall Audem (da war zwar kein Doping im Spiel, aber trotzdem).

 

Gedopt wird jetzt schon, wie man immer wieder hören kann. Warum also nicht legalisieren.

 

Und: Für seinen Körper ist jeder selbst zuständig.

Geschrieben

nein, ich glaube nicht, dass ich was verwechsle...ich habe das über längere zeit beobachten können, mit zunahme der dosierungen bis hin zu dauereinnahme diverser präparate haben sich verhaltensweisen und denkweisen stark verändert!...ist aber logisch...

 

rasta ites

  • 1 Jahr später...
Geschrieben
Original geschrieben von manitou

man sollte den hebel bei den veranstaltern von großsportereignissen (tour de france, usw...) ansetzen, denn die sind mitschuld an den dopingsünden

 

Das Argument halte ich für völlig daneben.

 

Jede Strecke ist gleich schwer, es kommt aufs Tempo an. Die TDF wäre von der Strecke schon ok, nur ob manche Alpenabschnitte sauber mit einem 40er Schnitt :rolleyes:

 

Andererseits ist gerade auf einer leichten 120km Flachetappe nur für Sprinter was zu holen und gerade dort hilfts Doping.

 

Also Streckenschwierigkeit, Länge und Doping zu verbinden ist nicht, sonst würd ja bei 2000m Verfolgung auf der Bahn nicht gedopt werden, da dort die Strecke sicher nicht zu schwer ist (hab sogar ich bewältigt - wenn auch nur 1/3 so schnell).

 

Mein Zugang wär ein anderer: Profisport ist ein Beruf, wer sich nicht an die Regeln hält, ein Betrüger. Daher würde ich Verträge ausarbeiten, in denen sich Profis privatrechtlich verpflichten, mit ihrem Privatvermögen für Sauberkeit gradezustehen.

 

Die Proben würde ich generell einfrieren und erst nach 2 Jahren öffnen, damit die Dopingfahnder eine Chance bekommen. Die farce derzeit erwischt ja nur die Dummen oder Armen (die sich keine nicht-gelisteten Präperate leisten können)

 

Und wer nach 2 Jahren erwischt wird, wird vom Verband auf 3 durchschnittliche Jahreseinkommen in dem Sport geklagt. Sämtliche Erfolge seit der Probe werden aberkannt.

 

Die jetzigen Tests sind lächerlich, zu jedem Produkt gibts Alternativen.

Geschrieben
Original geschrieben von manitou

man sollte den hebel bei den veranstaltern von großsportereignissen (tour de france, usw...) ansetzen, denn die sind mitschuld an den dopingsünden

 

die strecken werden immer attraktiver, aber nur fürs publikum, die fahrer müssen immer mehr leisten, die müssen leistungen vollbringen, die ohne doping fast nicht mehr zu vollbringen sind.

 

das sehe ich ein bisserl anders. nur weil die autobahn gerade ist, fahre ich ja auch nicht mit 200 durch den tunnel. verboten ist verboten. soviel eigenverantwortung darf man auch von spitzensportlern erwarten. meine meinung halt.

 

zur umfrage: ich bin gegen eine freigabe. für die (absoluten) spitzensportler selbst wäre es wohl noch das geringste problem. die haben ja in der regel ärzte. problematisch wirds in den unteren klassen (bis hin zu hobbysportlern). wenn die großen vorbilder regelmäßig spritzen, tuns die nacheiferer auch, nur wissen die in der regel nicht, was sie tun.

 

ganz abgesehen davon würde flächendeckendes doping meiner inerpretation vom sport- und wettkampfgedanken widersprechen. sieger wären meist wohl nicht die besten, sondern jene, die sich die besten ärzte leisten können.

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