
Eurobike News 2021
07.09.21 05:51 8.0012021-09-07T05:51:00+00:00Text: NR22Fotos: NR22Leise verabschiedet sich die Eurobike nach mehreren Jahrzehnten aus Friedrichshafen. Ein paar Neuheiten lässt sie für 2022 zum Glück zurück.07.09.21 05:51 8.1252021-09-07T05:51:00+00:00Eurobike News 2021
07.09.21 05:51 8.1252021-09-07T05:51:00+00:002 Kommentare NR22 NR22Leise verabschiedet sich die Eurobike nach mehreren Jahrzehnten aus Friedrichshafen. Ein paar Neuheiten lässt sie für 2022 zum Glück zurück.07.09.21 05:51 8.1252021-09-07T05:51:00+00:00Abus
Mit komplett neuer Mountainbike-Helmlinie zeigt Abus auch sein erstes Full-Face-Modell. Der AirDrop ist nur mit MIPS zu bekommen, dafür aber auch in einer Variante mit bereits vorinstalliertem QUIN Crash-Erkennungssystem von Abus (auch nachrüstbar).
Gut belüftet, mit Protektor für das Schlüsselbein (softe Unterkante am Kinnteil) und Verstellsystem an der Rückseite, ist der Helm besonders für harte Enduro- und Bikepark-Einsätze geeignet. Erhältlich in den Größen S, M/L und XL in vier Farben für € 269,95 bzw. € 329,95 inklusive QUIN.
Auch neu im Produktsortiment ist die Buteo, gut passend zum AirDrop Helm. Eine Goggle mit großem Sichtfeld, drei Gläserfarben (klar, abgedunkelt und rot aufhellend) und in vier Farbtönen ab € 59,95.
Der CliffHanger nimmt das Trail- und Enduro-Segment ein. Drei verschiedene Ausführungen gibt es, eine davon mit MIPS und eine mit QUIN Crash-Erkennungssystem. S-, M- und L-Größen sind erhältlich, der Preis startet bei € 149,95. Insgesamt gibt es acht verschiedene Farbmuster, die auch bei den nachfolgenden MTB-Modellen angewendet werden.
Der Moventor 2.0 ist ebenfalls in drei Varianten mit den unterschiedlichen Systemen zu bekommen. Die drei gut belüfteten Größen des All-Mountain-Modells starten bei € 99,95.
Das QUIN-System kann auf der Rückseite in einen dafür vorgesehenen Slot (unter der herausnehmbaren Abdeckung) eingesetzt werden.
Eine weitere Option im All-Mountain-Segment ist der neue MoDrop, mit tief heruntergezogener Rückseite für extra Protektion. Auch hier findet das Ausstattungskonzept in regulärer Variante, MIPS oder QUIN Anwendung.
Das Einstiegsmodell MoTrip ist besonders erschwinglich mit einem Preis von € 59,95, bietet aber dennoch guten Schutz mit tief heruntergezogener Rückseite.
Auch die Kids brauchen nicht zu weinen. Der Smiley 3.0 und Smiley 3.0 ACE LED kommt in neuem Design mit stark nach hinten gezogener Rückseite für zusätzlichen Schutz. Trotzdem ist die Rückseite flach genug, um nicht mit den Schalen von Kindersitzen unangenehm zu kollidieren.
Bei 25 Farben sollte das Wunschdesign nicht weit sein. Sogar ein abnehmbares LED-Licht mit USB-Ladeport ist beim ACE LED auf der Rückseite integriert. Ein höhenverstellbares Verschlusssystem schafft darüber hinaus Platz für Zöpfe zum Durchfädeln. In den Größen 45-50 cm und 50-55 cm zu bekommen.
Triathleten und Zeitfahrer werden sich über den GameChanger TRI freuen, eine Variation des GameChanger mit abnehmbarem, magnetisch befestigtem Glas und magnetischem Fidlock-Verschluss. Klassisch in den Farben schwarz und weiß, aber auch in der metallisch schimmernden Version flipflop erhältlich.
Vollintegrierte LED Lichter mit unterschiedlichen Leuchtfunktionen gibt es beim Hyban 2.0 LED Urban und Tourenhelm.
Natürlich dürfen auch neue Schlösser bei Abus nicht fehlen. Das Sportflex mit Zahlenschloss für den kurzen Abstecher zum Kaffeeholen wird unter dem Flaschenhalter montiert. Mittels dünnem, 90 cm langem Stahlflex-Kabel mit Einzug kann das Bike dann an unbeweglichen Gegenständen befestigt werden.
Die kleine Alarmbox RC kann an unterschiedlichen Stellen am Bike befestigt werden. Eine Fernbedienung mit Alarmknopf zum Ein- und Ausschalten ist Teil des Pakets. Die Box kann auch mit doppelseitigem Klebeband zum Beispiel unter dem Sattel versteckt werden.
Bei Bewegung ertönen erst Warntöne, wird der Ruhezustand nicht wieder hergestellt, setzt der Alarm mit 100 Dezibel ein.
- In Keller und Garage kann man mit dem WCH Wandanker Dieben den Kampf ansagen. Erhältlich in Einzel- oder Doppelvariante, sollten sich auch die Panzerknacker am höchsten Sicherheitslevel die Zähne ausbeißen.In Keller und Garage kann man mit dem WCH Wandanker Dieben den Kampf ansagen. Erhältlich in Einzel- oder Doppelvariante, sollten sich auch die Panzerknacker am höchsten Sicherheitslevel die Zähne ausbeißen.
Actofive
Das Actofive P-Train CNC ist nunmehr mit komplett CNC-gefrästem Rahmen zu bekommen. In zwei Hälften gefertigt und danach verklebt, sorgen Hülsen beim Steuerrohr dafür, dass sich auch unter höchsten Belastungen der Rahmen in diesem beanspruchten Bereich nicht trennen kann. Zahlreiche Verstellmöglichkeiten von Federweg, Kettenstrebe und Geometrieanpassung gibt es inklusive.
Centurion
1996 wurde das erste No Pogo auf die Trails losgelassen, 25 Jahre später feiert Centurion diesen Umstand mit dem brandneuen No Pogo R25i Jubiläumsmodell. Nur 250 Stück wird es in dieser exquisiten Farbgebung und Ausstattung geben, man sollte also schnell sein, wenn man Interesse hat - vor allem, da es noch ein wenig dauern könnte, bis man die Neuerungen in andere Modelle des Lineups einfließen sieht.
Das E-Bike steht auf 29" Rädern und verfügt über 160 mm Federweg an der Front und 155 mm am Heck.
CeramicSpeed
CeramicSpeed ist derart von seiner Haltbarkeit überzeugt, dass es in Zukunft für alle beschichteten Produkte eine lebenslange Garantie ausruft. Das Coated-Feature sorgt für extremen Korrosionsschutz, selbst wenn Wasser und Schmutz sich daran zu schaffen machen.
DT Swiss
Das DT Swiss Aero ARC 1100 Dicut Disc Laufrad füllt die letzte Lücke im Sortiment der Schweizer Komponentenfirma. Mit 20 mm Innenbreite der Felge, Tubeless Ready-Kompatibilität, neuem Ratchet-Freilaufsystem und SINC Keramiklagern werden die modernsten Anforderungen erfüllt.
Mit 1.110 g Gewicht fällt das ARC 1100 sehr leicht aus. Im Windkanaltest in Friedrichshafen hat es sich bereits gegenüber einigen Konkurrenten bewährt.
Auch erwähnenswert: alle Hinterradnaben mit 3-Klinken Technologie sind jetzt nachträglich auf Ratchet-System umrüstbar.
Flyer
Uproc X nennt sich das brandneue Trail/All-Mountain E-Bike von Flyer (weitere Bilder/Details hier) mit 150 mm Federweg an Front und Heck samt 29"/27,5" Laufrad-Mix. Der Vollcarbon-Rahmen wird vom neuen Panasonic GX Ultimate Pro Motor mit kraftvollen 95 Nm Drehmoment und großem 750 Wh Akku (seitlich herausnehmbar) befeuert. Der 65 Grad Lenkwinkel und ein steiler 77 Grad Sitzwinkel sorgen für eine moderne Geometrie. Als Extra lässt sich beim vorbereiteten Monkey Link ein ansteckbares Licht befestigen, welches sich danach über die FIT Einheit bedienen lässt.
Insgesamt vier Ausstattungsvarianten (unter anderem mit Fox 36 Gabel) von € 5.199,- bis € 9.999,- sind im Programm. Das Gewicht beträgt um die 24 kg, das Systemgewicht liegt bei 140 kg.
Das Goroc X Crossover E-Bike könnte zum perfekten Begleiter für Langstrecken-Abenteurer werden. Mit 29" Laufrädern (27,5" bei S), 140 mm, Panasonic GX Ultimate Pro und 750 Wh Akku ist die Reichweite auf Asphalt und abseits befestigter Straßen bereits groß – mittels aufsteckbarem 540 Wh Range-Extender sind auch Strecken über die Landesgrenze hinaus kein Problem.
Galfer
Prototypen sieht man immer gerne an. Diese Galfer-Variationen, die momentan vom Commencal Weltcup Team eingesetzt werden, unterbieten die Hitzebeständigkeit der aktuellen Bremsscheiben. Es wird allerdings noch eine Weile dauern, bis sie in Serie gehen.
Gamux/Pinion
Der Gamux V1 Prototyp mit Pinion-Getriebebox war das ganze Jahr im Weltcup im Testeinsatz. Die neue V2-Version ist seit kurzem auf der Teststrecke unterwegs.
Intend
Die Intend Rocksteady Magic ist eine Kurbel mit integriertem Freilauf. Dabei wird der Freilauf der Hinterradnabe blockiert, woraufhin sich die Kette auch im Leerlauf ständig mitdreht. Solange das Rad sich fortbewegt, ist ein Schalten so auch ohne Treten bzw. ohne Last jederzeit möglich. Die Kurbel wiegt 770 g (etwa 200 g mehr als eine herkömmliche Version) und ist bereits jetzt in Kleinstserie erhältlich.
Magura
Mit dem CT-Bremsgriff bringt Magura ein einsteigerfreundliches Modell mit axialem Geberkolben auf den Markt. Die Bremskraft wurde an urbane Bedingungen angepasst und eignet sich für E-Bikes oder leichte Offroad-Nutzung, die Griffweite ist werkzeuglos einstellbar. Der vergrößerte Ausgleichsbehälter soll die Gefahr von Luftbildung im System reduzieren und so die Wartungsintervalle verlängern. Kombinierbar ist der Magura CT mit allen gängigen MT-Bremszangen, zu bekommen ist die Bremse in den Versionen CT5 (4-Kolben), CT4 (2-Kolben) und CT4 FM (2-Kolben Flatmount).
Maxon/Transalpes
Der Maxon Bikedrive Air ist ein neues, kleines und vollintegriertes Motorsystem mit 30 Nm Drehmoment, 250 Wh-Batterie und 3,5 kg Systemgewicht (inklusive Verkabelung). Die Schweizer Firma Maxon bringt aus ihrem Kerngeschäft in der Weltraumfahrt (alle NASA Rover sind mit ihren Motoren ausgestattet) und Medizinindustrie die nötige Erfahrung mit, um kleine und leistungsstarke Motoren aller Art zu bauen.
Transalpes wird die erste Bikefirma sein, die mit dem neuen System ausgestattet ist. Das Gesamtgewicht des Bikes mit 130 oder 145 mm Federweg beginnt bei nur 15,5 kg und soll sich selbst mit endurotauglichem Setup noch unter 17 kg bewegen.
Merida
Weniger Gewicht, weniger Luftwiderstand und dennoch mehr Komfort - das soll das neue Scultura V Team von Merida zustande bringen. Insgesamt 4,4 Prozent Gewicht ließen sich nochmals aus dem CF5 Carbonrahmen quetschen, dieser wiegt jetzt 822 g bei Größe M. Design-Einflüsse wurden vom Aero-Renner Reacto übernommen, wodurch sich der Wattverbrauch im Schnitt um 4,2 % reduzieren ließ. Das Bike hat sich bereits mehrfach unter dem Team Bahrain-Victorious auf der World Tour mit Etappensiegen beim Critérium du Dauphiné, der Tour de France und Vuelta a España bewiesen.
Das Scultura V Team bietet Platz für Reifen bis zu 30 mm, verfügt über eine integrierte Sattelklemme und ein um 40 mm tiefer gezogenes Oberrohr, um mehr Flex der Sattelstütze für erhöhten Komfort zu erlauben.
Nicolai
Eigentlich kein E-Bike mehr, obwohl es auch mit Tretunterstützung zu bekommen ist (Variante mit Trittrastern gibt es auch), produziert das Nicolay EBOXX Ultra bis zu 275 Nm Drehmoment. Je nach Ausstattung wiegt es zwischen 55 und 65 kg mit 2000 Wh-Akku. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 65 km/h, Straßentauglichkeit wäre bei 45 km/h Sperre möglich. Es liegt aber nahe, das Teil eher nur auf abgesperrten Strecken einzusetzen.
Pyga
Handgemacht in Südafrika, ist das neue Pyga MoBu ein echter Hingucker. Erhältlich als 130- oder 135- mm Federwegs-Variante, lässt sich der Reach durch Inserts am Steuerrohr um 10 mm variieren. Nur 130 Rahmen werden im ersten Jahr gebaut, man sollte also schnell sein, wenn man sich dafür interessiert.
SQlab
SQlab überarbeitet seine gesamte Ergolux-Palette. Dabei wird eine nochmals höhere Dammentlastung durch eine höhere Stufe und tieferen Dip der Sitzfläche erzielt. Das active-System wurde komplett neugestaltet und erlaubt jetzt eine doppelt so hohe und leichtgängigere vertikale Bewegungsfreiheit der Oberfläche, um der Beckenbewegung besser folgen zu können.
Insgesamt führen die Neuerungen zu einer circa 15-prozentigen Gewichtsreduktion bei allen Modellen.
Der hundertprozentig in Deutschland gefertigte 6OX mit BASF Infinergy-Material ist nunmehr zum Verkauf bereit. Die Tapes, die den Abrieb reduzieren, sind in ihrer finalen Version schwarz gefärbt.
Die SQ-Short ONE12 R ist das neue, minimalistische, aber hochatmungsaktive Highend-Modell mit 4 mm dünnem Sitzpolster mit hoher Dichte, dessen Form für sportliche Sitzpositionen optimiert wurde. Alle Nähte sind verklebt, und selbst die laserperforierten Beinabschlüsse kommen ohne Bündchen für exzellenten Tragekomfort aus.
Ebenfalls laserperforiert ist das neue AQ-Jersey ONE OX. Angenehm leicht, dank V-Shape hinten länger und atmungsaktiv, sorgt es in den Größen XS bis 4XL für perfekten Sitz. Passend dazu gibt es die neuen SQ-Gloves ONE11 und ONE OX. Beide sind sowohl in einer Slim- als auch Wide-Ausführung mit außenliegenden Nähten und extrem dünnem Material erhältlich.
MIt den SQ-Insoles ONE10 und ONE11 nimmt sich SQlab eines weiteren, anatomisch kritischen Bereichs an. Über Gelplatten können Händler bestimmen, welche Sohlenform der Fahrer benötigt, um eine bessere Kraftübertragung bei geringerer Kniebelastung am MTB und Rennrad zu erzielen. Eine noch härtere Carbonversion fürs Rennrad wird folgen.
Der 312 R Rennradlenker verfügt über einen Frontsweep von 10, hinlaufend zu 2 Grad, um die Handgelenksstellung möglichst gerade verlaufen zu lassen. Mit verschiedenen Entlastungszonen ausgestattet, fällt vor allem die eckige Griffform der Drops auf. Zu bekommen in vier Breiten (380 bis 440 mm) mit Di2-Vorbereitung.
Der 613 Ergowave R und R Carbon Triathlon- und Zeitfahrsattel verfügt über einen Spoiler, um UCI-konform zu sein. Der Spoiler lässt sich mit jedem beliebigen Stickermotiv bei SQlab bedrucken. Ein Falschenhalter mit Winkel zur leichteren Erreichbarkeit der Trinkflaschen kann eingesetzt werden.
Schwalbe
Die größten Neuheiten an der Reifenfront wurden für dieses Jahr bereits veröffentlicht, dass sich Schwalbe auch dem Thema Nachhaltigkeit widmet, ist vermutlich vielen neu.
Tatze
Die österreichische Kleinschmiede Tatze aus Tirol erweitert ihre Palette mit dem Link, einem superdünnen Flat Pedal mit 8,8 mm bzw. 9,9 mm (an der Achse) niedrigem Pedalkörper. Fette Spezial-Pins gleichen die Trittfläche effektiv aus und sollten sich auch in widerspenstige Schuhe bohren. Das Link wird beinahe komplett in Österreich produziert.
720
Die kleine Bozener Firma 720, oder Seventwenty, hat sich dem Thema Helmsicherheit verschrieben, und mit ihren HexaGo-Technologie Wege gefunden, um den EN-Sicherheitsstandard um mehr als die Hälfte zu unterbieten.
Durch hexagonale Elastomere als Innenstruktur, welche sich verformen lassen und auch Rotationskräfte gut aufnehmen können (zusammen mit flexibler 4-Punkt Befestigung an der Helmschalte), werden laut Tests die Aufschlagkräfte gegenüber anderen Mitbewerbern deutlich reduziert.
Abus |
Actofive |
Centurion |
CeramicSpeed |
DT Swiss |
Flyer |
Galfer |
Gamux/Pinion |
Intend |
Magura |
Maxon/Transalpes |
Merida |
Nicolai |
Pyga |
SQlab |
Schwalbe |
Tatze |
720 |
Weiterführende Links |
Kommentare |