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G-Form Protektoren und Handschuhe im Test

G-Form Protektoren und Handschuhe im Test

28.06.23 07:58 2.056Text: Ralf Hauser
Ralf Hauser
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, Lukas Waringer
Lukas Waringer

Name: Lukas Waringer

Alter: 26 Jahre

Größe: 181 cm

Schrittlänge: ca. 85

Gewicht: ca. 63 kg

Fahrstil/ -können: always pushing the limits. bergab schneller als bergauf.

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Lisi Hager

nicht mehr sehr blond, immer noch blauäugig, schokosüchtiger denn je

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Fotos: Erwin Haiden
Soft beim Treten, hart beim Aufschlag - diese Grundidee steckt hinter der Protektoren-Palette der Amerikaner. SmartFlex nennt G-Form die zugehörige Technologie, welche ihre Schutzkleidung besonders leicht, flexibel und vor allem bequem machen soll. Wir haben's in Form von Weste & Co. ausprobiert.28.06.23 07:58 2.188

G-Form Protektoren und Handschuhe im Test

28.06.23 07:58 2.1888 Kommentare Ralf Hauser
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Name: Lukas Waringer

Alter: 26 Jahre

Größe: 181 cm

Schrittlänge: ca. 85

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Erwin Haiden
Soft beim Treten, hart beim Aufschlag - diese Grundidee steckt hinter der Protektoren-Palette der Amerikaner. SmartFlex nennt G-Form die zugehörige Technologie, welche ihre Schutzkleidung besonders leicht, flexibel und vor allem bequem machen soll. Wir haben's in Form von Weste & Co. ausprobiert.28.06.23 07:58 2.188

Hinter G-Forms SmartFlex-Produkten verstecken sich eine Polymer-Technologie und eine voll bewegliche Konstruktion getauft RPT - Reactive Protection Technology. Die Amerikaner halten 87 Patente zu Aufbau und Herstellung der Protektoren.
Die Schutzpads sind im normalen Zustand weich und biegsam, erst bei einem Aufprall verhärten sie blitzschnell und sorgen somit für CE-zertifizierte Schutzwirkung. Nach dem Aufprall wird das Material sofort wieder flexibel.
Anwendung findet SmartFlex in der gesamten Produktpalette - die da reicht von Baseball über Hockey und Ski bis Bike, und innerhalb letzterer von Handschuhen und Knöchelschonern über Knie- und Ellbogen-Schützer bis zu Innenhosen mit Einsatz. Neben der umfassenden Herrenkollektion stehen auch komplette Damen- und Youth-Linien bereit.
Wichtig für Protektoren generell, und alle in der Gondel Mitfahrenden: Die G-Form-Schützer sind maschinenwaschbar. Gefertigt werden sie komplett in den USA.

Wir haben die Kurzarm-Protektorenjacke MX360 und die Moab Handschuhe ausprobiert, der Technologie also im Großen wie im Kleinen auf den Zahn gefühlt.
Weiters auf den Bildern zu sehen sind Elite Knee- und Elbow Guards. Diese wurden seitens der Amerikaner eigentlich schon zugunsten der Nachfolge-Linie Pro-X3 vom Markt genommen. Speziell in Europa dürften aber noch einige davon bei den (Online-)Händlern auf Lager liegen, weshalb ein paar Infos dazu für Interessierte jedenfalls nicht schaden können.

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MX360 Impact Shirt

CE-1621-2 zertifiziert, eignet sich die Kurzarm-Protektorenjacke laut Hersteller für viele Sportarten, motorisiert (z.B. Motocross) wie unmotorisiert (Snowboard, Skateboard ...). Sie ist in vier Größen (S-XL) erhältlich und kostet € 199,99 UVP.

Die SmartFlex-Technologie wird beim MX360 Shirt in zweierlei Spielarten eingesetzt: Das abnehmbare und belüftete Rückenpolster kombiniert die flexible Schutzschicht mit Hartschaum unterschiedlicher Dichte, um ausreichend Komfort und Schutz für die Wirbelsäule zu garantieren. Brust-, Rippen- und Schulterbereich werden "nur" von den stoßdämpfenden RPT-Pads umhüllt - anatomisch optimiert, versteht sich.
Atmungsaktives und feuchtigkeitsableitendes Mesh mimt den Verbinder und Formgeber, ein durchgehender Zipp mit verstärkten Nähten ermöglicht bequemes An- und Ausziehen.

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Des Testers Eindruck: Die Kurzarmjacke bietet eine bemerkenswerte Flexibilität, die es mir stets ermöglichte, mich frei zu bewegen, ohne mich eingeschränkt zu fühlen - egal, ob ich mich in hohem Tempo bewegte oder eher im Trial-Style auf anspruchsvollen technischen Trails unterwegs war. Gleichzeitig sorgt sie für einen erstklassigen Schutz für den Fall des Falles.
Die hochwertige Verarbeitung mit verstärkten Nähten garantiert eine lange Haltbarkeit, auch bei intensiver Nutzung. Dass man den Rückenprotektor einfach herausnehmen und sodann die Weste bedenkenlos in der Waschmaschine waschen kann ist eine weitere Eigenschaft, die ich zu schätzen weiß.

Die Weste bot eine ausgezeichnete Passform und hielt auch unter widrigen Bedingungen stand. Das luftige Netzgewebe sorgte dafür, dass ich selbst bei anstrengenden Uphills relativ kühl und trocken blieb. Klar, bei hochsommerlichen Temperaturen wird es unter jeder Protektorenweste warm, aber im Zweifelsfall kann man die MX360 schnell ausziehen und eventuell im Rucksack verstauen. So werden längere Uphill Passagen erträglicher.

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Mein Fazit: Als begeisterter Mountainbiker, der großen Wert auf Sicherheit und Komfort legt, aber auch gerne mal den einen oder anderen Sprung wagt, kann ich die G-Form MX360 Schutzweste uneingeschränkt empfehlen. Egal ob Profisportler, Abenteurer oder einfach nur jemand, der auf Nummer sicher gehen möchte: Diese Weste ist ein bequemer Begleiter für anspruchsvolle Trailausfahrten oder auch die schnelle Runde am Pumptrack mit dem BMX. Sie bietet die Freiheit, sich mit vollem Vertrauen zu bewegen, ohne dabei auf Flexibilität oder Schutz verzichten zu müssen.

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Moab Trail Gloves

Die Langfinger-Handschuhe erfüllen Level 1 der CE-Zertifizierung für Motorrad-Schutzhandschuhe (CE EN 13594).
Ein leitfähiges Gewebe an Zeigefinger und Daumenspitze ermöglicht die Bedienung von Touchscreens. Am Handrücken wird ein feuchtigkeitsabführender atmungsaktiver Stoff mit LSF 50+ eingesetzt, an der Handinnenseite darf Kunstleder ran.
Erhältlich in vier Größen (S, M, L, XL), kosten die Moab Handschuhe 44,99 Euro.

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Passgenau, mit dünner Handinnenfläche für optimales Feedback am Lenkergriff, sind die Moab Gloves auch an langen Tagen im Sattel angenehm zu tragen. Die schützenden Protektoren an den Fingeroberseiten und seitlich der Handfläche fallen dabei wirklich nicht unangenehm auf. Schade nur, dass die Handknöchel freiliegen, sobald man den Lenker umschließt; genau das ist eine Stelle, die bei Kontakt mit Sträuchern gerne einmal getroffen wird.
Das leitfähige Material an Zeigefinger und Daumenspitze funktionierte für die Bedienung des Handy-Touchscreens überraschend gut. Das Schreiben von Nachrichten kann aufgrund fehlender Feinfühligkeit allerdings etwas länger dauern.

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Elite Knee- und Elbow Guard

Die angenehm leichtgewichtigen Elite Ellbogen- und Knieschoner verfügen über eine CE-Zertifizierung (CE EN 1621-1:2012) für Motorrad-/Fahrradprotektoren, übertreffen diesen Standard allerdings zusätzlich noch in puncto Abdeckung.
Dank feuchtigkeitsabführendem Kompressionsgewebe mit LSF 50+ sollen die Protektoren wie eine zweite Haut sitzen und dabei zusätzlich Unterstützung für Muskeln und Gelenke bieten. Hinten sorgt normales Mesh für Atmungsaktivität und Feuchtigkeitsabfuhr. Silikonbänder an den Enden sichern einen festen Sitz.
Erhältlich in vier Größen (S, M, L, XL) kosten die Elite Ellenbogenschoner 94,99 Euro im UVP, und die Elite Knieschoner € 99,99.

Praxiseindrücke in short: Das „Rippen-Konzept“, welches ja eine gute Anpassung an die Tretbewegung garantieren soll (und auch beim Nachfolger aktuell bleibt), geht auf. Die Protektoren selbst sind im Normalzustand wie angepriesen sehr flexibel.
Die Passform wurde u.a. mittels Body-Mapping erstellt, ist aber letztlich und wie immer individuell. Während die Knieschützer beispielsweise des Testers tatsächlich sehr dünne Beine relativ fest umschlossen haben, saßen die Protektoren selbst eher locker und nicht ganz rutschfrei im Kniebereich. Bei den Ellbogen war der Halt besser. Wir empfehlen, sollte sich jemand für das Auslaufmodell interessieren, jedenfalls eine Anprobe vor dem Kauf.

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vor 2 Stunden schrieb KingM:

Vielleicht überlese ich es, aber welche Schutzklasse hat die Weste?

Berechtigte Nachfrage ... die Online-Angaben dazu differieren, G-Form schweigt sich digital aus. Persönlich würde ich ob der Schulterpartie Level 1 annehmen, und die Textilkennzeichung will mir mit ihrer "1" unterm "CB" (Central Back, vs. Full bzw. Lumbar, wenn ich jetzt nicht ganz irre?) wohl ebenfalls Level 1 (wobei ich nicht weiß, wofür da das dritte Kästchen wäre? 3 gibt's ja nicht, oder?) sagen.

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Bearbeitet von NoMan
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Perfekt danke, 

 

CB steht für Central Back, also zentraler Rücken ohne Schulterblätter (im Gegensatz zu FB=Full back). Stufe 1 . In den zwei leeren Kästchen würde T+ bzw T- stehen, wenn die Weste auch bei sehr hohen Temperaturen oder sehr niedrigen Temperaturen geprüft wäre.

 

Brust und Schultern sind wohl nicht geprüft oder entsprechen nicht der Norm, sonst werde ein eigenes Symbol dafür drinnen sein. Sieht dann zum Beispiel so aus

 

IMG_0028.jpeg.476c78aea96389261d0a660867ddafa0.jpegIMG_0029.jpeg.a5615710bedac93c70cb5992b2563e0e.jpeg

 

die Weste hat einen Stufe 2 Rückenschutz für Rücken und Schultern und Stufe 1 Brustschutz (C=Chest, Typ B steht für die Größe). 

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Also sowas wie eine Konkurrenz zu 3DO, oder?

Waren/sind derzeit doch noch die einzigen mit dem verhärtenden Schaum.

?

Kann das wer beurteilen;

wennst auf so ein pad (ich kenn nur 3DO) gscheit draufschlägst, dann ist der Effekt durchaus merkbar,

aber bekommt das jemand anderer, jemand der net bei einer Rampage full speed abfliegt, sondern a typischer Tourenfahrer, überhaupt in den Bereich, dass das Material verhärtet?

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