×
Ortlieb Gravel-Abenteuer mit Quick Rack & Co.

Ortlieb Gravel-Abenteuer mit Quick Rack & Co.

15.05.25 11:04 5.060Text: NoPain
Martin Ganglberger

Größe: 175 cm
Schrittlänge: 84 cm
Gewicht: 70 kg
Fahrstil/-können: Rennrad & Gravel, gute Ausdauer, wenig Power, volles Risiko bergab - wird allerdings selten belohnt

Klicke für alle Berichte von NoPain
Fotos: Erwin Haiden
Workshop und praxisnaher Unsupported-Bikepacking-Test mit dem Ortlieb Quick Rack L, passenden Steckachsen, Gravel-Packtaschen (je 14,5 Liter) sowie dem 16-Liter-Dry-Pack.15.05.25 11:04 10.819

Ortlieb Gravel-Abenteuer mit Quick Rack & Co.

15.05.25 11:04 10.8196 Kommentare NoPain
Martin Ganglberger

Größe: 175 cm
Schrittlänge: 84 cm
Gewicht: 70 kg
Fahrstil/-können: Rennrad & Gravel, gute Ausdauer, wenig Power, volles Risiko bergab - wird allerdings selten belohnt

Klicke für alle Berichte von NoPain
Erwin Haiden
Workshop und praxisnaher Unsupported-Bikepacking-Test mit dem Ortlieb Quick Rack L, passenden Steckachsen, Gravel-Packtaschen (je 14,5 Liter) sowie dem 16-Liter-Dry-Pack.15.05.25 11:04 10.819

Vom 21. bis 23. Mai fand der diesjährige Tuscany Trail statt – laut Veranstalter der größte Bikepacking-Event der Welt. Erstmals starteten die Teilnehmer in Campiglia Marittima an der toskanischen Küste. Der Clou: Kein Massenstart, kein Zeitdruck, kein Ranking. Wer wollte, konnte sich an einem beliebigen Tag im definierten Zeitraum auf die Strecke begeben.

Mit am Start waren Max Schrenk vom Team 2RC Format Radshop Kalteis und seine Frau Alexa, beide auf ihren Gravelbikes. Gemeinsam stellten sie sich der 430 km langen Schleife mit rund 5.300 Höhenmetern – eine Route, die durch die charakteristischen Hügel der Toskana, historische Städte und malerische Dörfer führt. Der offizielle GPS-Track ist Pflicht, Abkürzungen sind nicht vorgesehen.

Da es sich um ein „No-Race“-Format handelt, waren die Teilnehmer komplett auf sich selbst gestellt. Essen, schlafen, durchbeißen – alles in Eigenverantwortung. Wer wie Alexa und Max bewusst auf feste Unterkünfte verzichten wollte, hatte schnell ein ernstzunehmendes Logistikproblem: Schlafsack, Zelt, Kocher und Co. mussten mit, aber gleichzeitig sollte das Setup kompakt und absolut wasserdicht sein.

Auf der Suche nach einem passenden Trägersystem fiel die Wahl auf das bewährte Ortlieb Quick Rack L in Kombination mit den Gravel-Packtaschen (je 14,5 Liter) und dem 16-Liter-Dry-Pack. Inspiration lieferte ein Artikel auf Bikeboard.at über Bikepackinglösungen inklusive der hausgemachten Erfahrungen der Redaktion.

 Kein Rennen, trotzdem alles geben! 

Bikepacking beim Tuscany Trail 2025
  • Ortlieb Gravel-Abenteuer mit Quick Rack & Co.Ortlieb Gravel-Abenteuer mit Quick Rack & Co.
  • Ortlieb Gravel-Abenteuer mit Quick Rack & Co.Ortlieb Gravel-Abenteuer mit Quick Rack & Co.
  • Ortlieb Gravel-Abenteuer mit Quick Rack & Co.Ortlieb Gravel-Abenteuer mit Quick Rack & Co.
  • Ortlieb Gravel-Abenteuer mit Quick Rack & Co.Ortlieb Gravel-Abenteuer mit Quick Rack & Co.
  • Ortlieb Gravel-Abenteuer mit Quick Rack & Co.

Rahmenbefestigung vs. Steckachsen-Montage

Genau hier offenbarte sich während der Vorbereitung das erste Problem: Keines der beiden Carbonbikes - weder das Cube noch das Cannondale - verfügte an den Ausfallenden über entsprechende Befestigungsmöglichkeiten für das Quick-Rack. Für Rahmen aus Stahl, Aluminium oder Titan gab es von Ortlieb bislang günstige Adapterlösungen für die Sitzstreben, bei Carbonrahmen jedoch war Schluss.

  • Ortlieb Gravel-Abenteuer mit Quick Rack & Co.Ortlieb Gravel-Abenteuer mit Quick Rack & Co.
  • Ortlieb Gravel-Abenteuer mit Quick Rack & Co.Ortlieb Gravel-Abenteuer mit Quick Rack & Co.
  • Ortlieb Gravel-Abenteuer mit Quick Rack & Co.Ortlieb Gravel-Abenteuer mit Quick Rack & Co.
  • Ortlieb Gravel-Abenteuer mit Quick Rack & Co.Ortlieb Gravel-Abenteuer mit Quick Rack & Co.
  • Ortlieb Gravel-Abenteuer mit Quick Rack & Co.Ortlieb Gravel-Abenteuer mit Quick Rack & Co.

Die Rahmenbefestigung wie hier am TREK Checkpoint war nicht möglich.

Die Lösung kam ebenfalls von Ortlieb: Die neuen Thru Axle M6-Connectors - spezielle Steckachsen mit integrierten Gewindeaufnahmen - ermöglichen die Montage von Gepäckträgern wie dem Quick Rack L oder XL auch an Rahmen ohne klassische Befestigungspunkte. Und das bei einer Zuladung von bis zu 26 kg (im Falle des XL). Gekauft!

Bikeboard Tipp: Da die Aufnahmepunkte an den Ortlieb-Steckachsen tiefer liegen als bei den herkömmlichen Befestigungsadaptern, bietet das Quick Rack in Standardgröße in der Regel zu wenig Reifenfreiheit. Deshalb sollte in Verbindung mit Steckachsen immer das Quick Rack L oder Quick Rack XL gewählt werden - so bleibt auch noch ausreichend Platz für den anklippbaren Schutzblechaufsatz.

 Die Lösung kam ebenfalls von Ortlieb. 

Thru Axle M6-Connector
  • Ortlieb Gravel-Abenteuer mit Quick Rack & Co.

Tuscany Trail 2025

Location: Campiglia Marittima, Italien
Datum: 21. Mai 2025
Distanz: 430 km
Höhenmeter: 5.300 m
Streckenbelag: Gravel / MTB
Link zum Veranstalter

  • Ortlieb Gravel-Abenteuer mit Quick Rack & Co.Ortlieb Gravel-Abenteuer mit Quick Rack & Co.
  • Ortlieb Gravel-Abenteuer mit Quick Rack & Co.Ortlieb Gravel-Abenteuer mit Quick Rack & Co.
  • Ortlieb Gravel-Abenteuer mit Quick Rack & Co.

Ortlieb Quick-Rack L & Thru Axle M6-Connector

Mit den Quick-Racks von Ortlieb gehört die langwierige Montage oder Demontage des Gepäckträgers der Vergangenheit an. Der nur 605 Gramm leichte Tourengepäckträger Quick Rack L lässt sich dank Quick-Release-System in nur 15 Sekunden montieren und innerhalb von fünf Sekunden wieder entfernen. Der Umbau vom sportlichen Bike zum voll ausgestatteten Commuter gelingt damit im Handumdrehen.

In Kombination mit dem optional erhältlichen Zubehör Thru Axle M6-Connector ist die Montage auch direkt über die Steckachse möglich - ideal für Rahmen ohne M5- oder M6-Gewindeösen und für alle, die auf die Quick-Rack Seat-Stay-Adapter verzichten möchten.

Das Quick Rack L ist mit Taschen- und Korbsystemen kompatibel, die Top-Lock, QL2.1 oder QL3.1 nutzen. Eine zweite Einhängeebene ermöglicht es außerdem, seitliche Fahrradtaschen und einen Korb gleichzeitig zu befestigen. Dank unterschiedlicher Strebenlängen lässt sich der Gepäckträger flexibel an verschiedenste Fahrradtypen anpassen - auch an vollgefederte Bikes und Carbonrahmen. Für unterschiedliche Reifenbreiten sind zudem drei passende Schutzbleche als optionales Zubehör erhältlich.

Ortlieb Quick-Rack XL

Material Aluminium
Radgröße Max 28 x 2“ bei Montage über Adapterachse, bis 2,9“/ 3“ bei Direktmontage oder mit Seat Stay Adapter
Gewicht 605 g
Zuladung 26 kg
Farbe Black
Lieferumfang Anschraubbare QL3/3.1 Halterungselemente, inkl. Montageset für Rahmen/Steckachsen mit M5- oder M6-Gewindeaufnahmen, Vorbereitung für optionales Rücklicht und optionalen Thru Axle M6-Connector
Preis € 110,00 UVP

Der universelle Ortlieb Thru Axle M6-Connector ermöglicht die Montage von Gepäckträgern auch an Rahmen ohne klassische Befestigungspunkte. Dank seines einstellbaren Längenbereichs von 165/168 mm bis 180 mm lässt sich der Thru Axle M6-Connector an einer Vielzahl von Bikes einsetzen. Beide Enden der Achse verfügen über M6-Gewindeaufnahmen, die eine stabile und zuverlässige Befestigung des Gepäckträgers ermöglichen.

Ortlieb Thru Axle M6-Connector

Material Aluminium
Gewicht 54 g (ohne Adapter)
Zuladung 26 kg
Farbe Black
Lieferumfang Diverse Spacer zur mittigen Ausrichtung
Preis € 35,00 UVP

Die Steckachse wird aus hochwertigem Aluminium gefertigt, in Deutschland produziert und ist in drei Gewindesteigungen erhältlich (1,0 / 1,5 / 1,75 mm), passend für verschiedene Rahmen- und Achsstandards.

Good to know: Ortlieb ist Lizenznehmer von Tailfin Ltd. für die Nutzung des Thru Axle M6-Connectors in Verbindung mit dem Quick Rack L und Quick Rack XL.

  • Ortlieb Gravel-Abenteuer mit Quick Rack & Co.

Workshop: Montage der Quick-Racks

Nachdem wir uns von der Kompatibilität überzeugt haben – also vom M12/Syntace-Standard sowie der passenden Gewindesteigung – identifizieren wir die richtigen Spacer, damit die Steckachse plan am linken Ausfallende anliegt und die Gewindebohrungen außen denselben Abstand zum Rahmen aufweisen. Nur so lässt sich der Gepäckträger mittig ausrichten.

Beim Cannondale mussten wir die Achse asymmetrisch abspacern, da das SuperX ebenfalls asymmetrische Kettenstreben besitzt.

Gewinde einfetten, Achse einsetzen und die M6-Montageadapter aus dem Gepäckträger-Lieferumfang mit maximal 2,5 Nm eindrehen - fertig.

Zur Montage des Gepäckträgers musste nun nur noch die Befestigungsstange auf die richtige Länge gebracht werden. Dafür steckten wir das Quick-Rack in die Führungen, richteten es horizontal aus und bestimmten die optimale Länge der Stange – so, dass genügend Reifenfreiheit sowie Platz für den optionalen Kotflügel bleibt. Beim Cannondale war Sägen angesagt, beim Cube passte alles out of the box.

Jetzt musste nur noch die Sattelrohrklemme entsprechend dem Rohrdurchmesser justiert und die Schraube mit 1,5 Nm angezogen werden. Danach galt: Montage in maximal 15 Sekunden, Demontage in fünf.

  • Ortlieb Gravel-Abenteuer mit Quick Rack & Co.

Ortlieb Gravel-Pack QL2.1 Packtaschenset und Dry-Pack

Bei den Seitentaschen fiel die Wahl auf das Ortlieb Gravel-Pack mit dem Quick-Lock 2.1-System, das durch einen zusätzlichen Arretierungshaken selbst bei ruppigsten Fahrten sicher am Gepäckträger fixiert bleiben soll.

Mit einem Gesamtvolumen von 29 Litern (Paar) bietet das Taschenset sehr viel Platz. Durch die tief liegende Montage an der unteren Strebe des Quick Rack bleibt das Rad auch bei voller Beladung gut ausbalanciert und fährt sich angenehm ruhig. Der Rollverschluss hält den Inhalt auch bei schlechtem Wetter zuverlässig trocken – selbst dann, wenn es den ganzen Tag regnet oder der Trail zur Schlammpiste wird.

Für den krönenden Abschluss sorgte das Ortlieb Dry-Pack mit einem Volumen von 16 Litern. Der preiswerte, wasserdichte Rollverschluss-Beutel eignet sich perfekt für die Plattform des Fahrradgepäckträgers und stellt einen gelungenen Kompromiss zwischen geringem Gewicht, hoher Haltbarkeit und vollständiger Wasserdichtigkeit dar.

Die integrierten Daisy Chains bieten flexible Möglichkeiten zur Befestigung der Tasche oder zum Anbringen weiterer Ausrüstung außen am Packsack. Mit den beiden beiliegenden O-Straps in 520 Millimeter Länge und den Klemmhaken lässt sich das Dry-Pack einfach und sicher am Gepäckträger montieren. Die Befestigung funktioniert auch bei Rohrdurchmessern bis zu zehn Millimetern zuverlässig. Der Rollverschluss an beiden Enden ermöglicht einen schnellen Zugriff auf den Inhalt, unabhängig davon, von welcher Seite man die Tasche öffnet.

  • Ortlieb Gravel-Abenteuer mit Quick Rack & Co.

Tuscany Trail: Genuss trifft Abenteuer

Unser Plan war klar - statt auf Bestzeiten zu schielen, wollten wir das machen, was der Veranstalter selbst empfiehlt: Die Region entdecken, die Kulinarik genießen und die Landschaft wirken lassen. Acht Tage standen zur Verfügung, und die wollten wir ohne Zeitdruck, aber mit vollem Erlebnisfaktor auskosten.

Dass unterwegs nicht alles planbar ist, war uns bewusst. Wetterumschwünge, Defekte oder spontane Umwege gehören beim Tuscany Trail einfach dazu. Genau das macht einen großen Teil des Charmes und der Herausforderung aus.

Die erste Panne ließ auch nicht lange auf sich warten. Noch vor der Abreise hatte Max kurzerhand eine neue, frisch gewachste Kette montiert. Die Testfahrt fiel aus Zeitgründen unter den Tisch. Auf den ersten Kilometern zeigte sich dann: Das etwas mitgenommene Kettenblatt war von der neuen Kette alles andere als begeistert. Das Einfahren gestaltete sich zäh, und das Zusammenspiel blieb über weite Strecken holprig. Fazit: Beim nächsten Mal werden Kette und Kettenblatt gemeinsam ersetzt.

Auch beim Thema Unterkunft wollten wir auf Nummer sicher gehen. Trotz guter Streckenorganisation war angesichts der Teilnehmerzahl klar, dass Hotels nicht immer eine Option sein würden. Deshalb hatten wir neben der Bikepacking-Ausrüstung auch Zelt, Isomatte und Schlafsack im Gepäck. Und das war auch gut so.

Denn schon am zweiten Tag war es soweit. Keine Herberge in Sicht, also ab ins Basecamp. Ausgerechnet in dieser Nacht regnete es durchgehend, aber das Setup hielt. Das Zelt trotzte dem Wetter und alles blieb trocken. Am nächsten Morgen starteten wir in einen sonnigen, traumhaften Tag. Die gleichermaßen kühle wie feuchte Nacht war vergessen, und das Abenteuer konnte weitergehen.

  • Ortlieb Gravel-Abenteuer mit Quick Rack & Co.
  • Ortlieb Gravel-Abenteuer mit Quick Rack & Co.Ortlieb Gravel-Abenteuer mit Quick Rack & Co.
  • Ortlieb Gravel-Abenteuer mit Quick Rack & Co.Ortlieb Gravel-Abenteuer mit Quick Rack & Co.
  • Ortlieb Gravel-Abenteuer mit Quick Rack & Co.Ortlieb Gravel-Abenteuer mit Quick Rack & Co.
  • Ortlieb Gravel-Abenteuer mit Quick Rack & Co.Ortlieb Gravel-Abenteuer mit Quick Rack & Co.
  • Ortlieb Gravel-Abenteuer mit Quick Rack & Co.Ortlieb Gravel-Abenteuer mit Quick Rack & Co.

Wie schlug sich das Ortlieb Gepäcksystem?

Kurzfassung vorweg: Unser Ortlieb-Setup konnte im Alltagstest auf dem Tuscany Trail nahezu durchgehend überzeugen. Der Quick Rack ließ sich täglich problemlos montieren und demontieren – ganz ohne Werkzeug und in wenigen Sekunden. Auch die Taschen selbst waren intuitiv zu befestigen, rasteten satt ein und hielten selbst auf ruppigen Schotterpassagen zuverlässig. Nichts hat geklappert, gerieben oder gewackelt. Und das Beste: Das Fahrverhalten des voll bepackten Bikes blieb erstaunlich agil. Kein schwammiges Heck, kein nervöses Lenkverhalten – einfach losfahren und sich auf den Weg konzentrieren.

Aber ganz ohne Zwischenfälle ging es dann doch nicht. Auf der dritten Etappe traf uns ein Schlagloch ziemlich unvorbereitet. Dabei löste sich die Befestigung des Ortlieb Quick Racks an der Sattelstütze, woraufhin das komplette System samt Gepäck nach hinten und unten kippte. Die Vermutung: Entweder war die Verbindung mit zu geringem Drehmoment montiert oder die Dauerbelastung hatte sich schleichend ausgewirkt. Dabei wurde der Schnellverschluss an der Steckachse beschädigt und das Schaltauge leicht verbogen.

Ein kurzer Moment der Panik, der durch einen simplen Kabelbinder gerettet wurde. In Colle di Val d'Elsa fanden wir eine gut ausgestattete Werkstatt, wo nicht nur das Schaltwerk neu eingestellt, sondern auch gleich das Kettenblatt getauscht wurde. Der Mechaniker dort zeigte sich übrigens beeindruckt von der schnellen und unkomplizierten Demontage des Quick Racks.

Abgesehen von diesem Vorfall gab es keine weiteren Probleme mit dem Gepäcksystem. Die provisorische Kabelbinderlösung war unsere Rettung und hält bis heute!

  • Ortlieb Gravel-Abenteuer mit Quick Rack & Co.Ortlieb Gravel-Abenteuer mit Quick Rack & Co.Ortlieb Gravel-Abenteuer mit Quick Rack & Co.
  • Ortlieb Gravel-Abenteuer mit Quick Rack & Co.Ortlieb Gravel-Abenteuer mit Quick Rack & Co.Ortlieb Gravel-Abenteuer mit Quick Rack & Co.

 Strade, Sonne, Schotter – und Ortlieb mittendrin. 

  • Ortlieb Gravel-Abenteuer mit Quick Rack & Co.

Fazit Tuscany Trail & Ortlieb

Ortlieb Quick Rack & Co.
Modelljahr: 2025
Testdauer: 430 km / 5.300 Hm
+ Werkzeugfreie Montage des Racks und der Taschen
+ Hohe Kompatibilität
+ Stabiler Sitz
+ Wasserdicht & robust
+ Gutes Packmaß & Gewicht
+ Cleanes Design
+ Modular erweiterbar
o Maximale Drehmomente nutzen, besonders bei voller Beladung
BB-Urteil: Besser geht’s nicht.

Der Tuscany Trail ist kein Wellness-Wochenende auf zwei Rädern, sondern ein episches Abenteuer zwischen Schweiß, Staub und Chianti. Von Follonica bis Volterra, über Pienza, Siena und San Gimignano – diese Route ist so schön wie brutal. Die Mischung aus legendären Strade Bianche, fiesen Anstiegen und ruppigen Abfahrten testet nicht nur Beine und Nerven, sondern vor allem das Material. Kurz gesagt: Wer hier durchkommt, ist entweder perfekt vorbereitet, oder fährt Ortlieb.

Denn unser Ortlieb-Setup konnte auf ganzer Linie überzeugen. Die Taschen haben alles geschluckt, was mit musste - von der Zahnbürste bis zur halben Apotheke. Sie waren trotz grobem Handling schnell gepackt, unkompliziert montiert und blieben - bis auf eine einzige Ausnahme - auch auf ruppigstem Geläuf bombenfest am Bike. Kein Wackeln, kein Schleifen, keine Kompromisse. Und ja, sie haben das Fahrverhalten nicht versaut, was selten genug vorkommt bei vollbepacktem Setup.

Obendrein blieb alles trocken, auch wenn wir dies erst im Ziel bei der intensiven Schlussreinigung testen durften. Der große Regen blieb uns nämlich erspart. Stattdessen gab’s Sonne satt, italienische Küche vom Feinsten und Espresso in jeder Ortschaft, die das Herz höher schlagen ließ.

Die Organisation? Top. 6.500 Menschen, gut verteilt, null Stress. Die Community? Hilfsbereit, motiviert und unfassbar gut drauf. Egal ob technische Hilfe, Wasserflasche oder einfach ein Schulterklopfen: Beim Tuscany Trail fährt man nie wirklich allein.

  • Ortlieb Gravel-Abenteuer mit Quick Rack & Co.

Geschrieben
Workshop und praxisnaher Unsupported-Bikepacking-Test mit dem Ortlieb Quick Rack L, passenden Steckachsen, Gravel-Packtaschen (je 14,5 Liter) sowie dem 16-Liter-Dry-Pack.



BIKEBOARD - hausgemacht seit 2001: Auf Bikeboard gibt’s keine nervenden Pop-Ups, keine lästige Katzenfutter-Werbung, keine im Hintergrund mitlaufenden Tracker; dafür kurze Ladezeiten, ausschließlich relevanten, intern produzierten Content und 100% Privatsphären-Schutz.

 

Wenn ihr uns etwas zurückgeben möchtet:

🗞️ Abonniert und lest den Bikeboard-Newsletter

💬 Diskutiert mit und kommentiert unsere Beiträge

✍️ Registriert euch auf Bikeboard.at

  • 1 Monat später...
  • 3 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

Geniales System 😍

 

Nachdem mir Tailfin für den sporadischen Einsatz viel zu teuer war, die wackelnden Arschraketen einfach nervig sind,

habe ich mir jetzt das Ortlieb Quick-Rack , den 12 l Drybag gekauft und die passenden Steckachsen gekauft. 

Mein Rewel hat keine Anschraubpunkte.

Ich bin echt begeistert. Schnelle Montage und in Verbindung mit den vorhandenen Vaude Frontroller light (2x11l) hat man ein wunderbar schlankes System. Praxistest am verlängerten WE im August.

 

 

IMG_4787.jpeg

IMG_4788.jpeg

IMG_4789.jpeg

IMG_4790.jpeg

IMG_4791.jpeg

Bearbeitet von HELMI0207
Geschrieben
Am 25.7.2025 um 16:48 schrieb HELMI0207:

Geniales System 😍

 

Nachdem mir Tailfin für den sporadischen Einsatz viel zu teuer war, die wackelnden Arschraketen einfach nervig sind,

habe ich mir jetzt das Ortlieb Quick-Rack , den 12 l Drybag gekauft und die passenden Steckachsen gekauft. 

Mein Rewel hat keine Anschraubpunkte.

Ich bin echt begeistert. Schnelle Montage und in Verbindung mit den vorhandenen Vaude Frontroller light (2x11l) hat man ein wunderbar schlankes System. Praxistest am verlängerten WE im August.

 

 

IMG_4787.jpeg

IMG_4788.jpeg

IMG_4789.jpeg

IMG_4790.jpeg

IMG_4791.jpeg

Wie befestigst du den Sack auf dem Gepäckträger bzw wie hält der (außer der Sattelumklammerung)?

Geschrieben (bearbeitet)
vor 4 Stunden schrieb wo-ufp1:

Wie befestigst du den Sack auf dem Gepäckträger bzw wie hält der (außer der Sattelumklammerung)?

Ich hatte das Dry-Pack zum Foto nur kurz draufgelegt. Im Lieferumfang sind 2 O-Straps zur Befestigung.



Sieht man alles wunderbar auf der Ortlieb Homepage 😉 oder hier in der Produktvorstellung.

 

https://de.ortlieb.com/products/dry-pack

Bearbeitet von HELMI0207
Zur Desktop-Version