Rohan Dennis fordert Brändle

Der BMC-Fahrer will am 8. Februar versuchen, im Velodrome Suisse in Grenchen einen neuen Stundenweltrekord aufzustellen.

Rohan Dennis ist dem BMC Racing Team im August 2014 beigetreten und war Teil der Mannschaft, die letzten September bei den UCI Weltmeisterschaften im Teamzeitfahren in Ponferrada (Spanien) Gold holte. Der 25-jährige Australier weist bereits eine beeindruckende Liste an Auszeichnungen aus. Sie beinhaltet u.a. eine Silbermedaille in der Mannschaftsverfolgung bei den Olympischen Spielen 2012 und weitere Silberne im Zeitfahren bei den Commonwealth-Spielen 2014 und den U23 Weltmeisterschaften im Zeitfahren 2012. Bei der letztjährigen Weltmeisterschaften im Zeitfahren fuhr er auf den fünften Platz, und dieses Jahr hat er seine gute Form schon bei den Australischen Zeitfahr-Meisterschaften gezeigt, wo er Zweiter wurde.
Der BMC-Pilot glänzt also auf der Bahn und auf der Straße – weshalb er es auch für möglich hält, den vom Österreicher Mathias Brändle im letzten Oktober aufgestellten Stundenweltrekord (51.852 km) zu schlagen: „Wenn ich auf meine Erfahrungen auf der Bahn zurückschaue und darauf, was ich bereits erreichen konnte, ist der Rekord durchaus in Reichweite.“
Der Australier strebt in seinem Versuch eine Totaldistanz von 53 km an. „Es gibt da so eine Zahl in meinem Kopf. Ich wäre glücklich mit 52.5 km, aber ich werde auf jeden Fall versuchen, die 53 zu erreichen.“
Der Weltrekordversuch wird im Velodrome Suisse in Grenchen  stattfinden, nur wenige Schritte entfernt vom Hauptsitz von BMC Switzerland und dem Impec Advanced R&D Lab. Der Anlass ist öffentlich und alle sind eingeladen, den Stundenweltrekordbruch vom BMC Racing Team-Mitglied Rohan Dennis mitzuerleben.
 
Einlass: 12.00 Uhr
Veranstaltungsbeginn: 14.00 Uhr
Ticket: 25 CHF.-
Mehr Informationen: www.bmc-switzerland.com/HourRecord

Der Konterversuch des dreifachen britischen Zeitfahrmeisters Alex Dowsett, kurz vor Weihnachten für den 27. Februar im Londoner Lee Valley VeloPark angekündigt, liegt derweilen auf Eis. Mitte Jänner hatte sich der Movistar-Teamfahrer bei einem Trainingssturz im heimatlichen Essex das Schlüsselbein gebrochen. Welche Auswirkungen dies auf sein PerfectHour-Projekt hat, wollte er unmittelbar nach seiner Operation mitteilen. Bislang hüllen sich der Brite und Ausrüster Canyon aber noch in Schweigen.