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Salzburger Trail-Touren

Salzburger Trail-Touren

15.05.17 08:14 26.855Text: NoMan
Lisi Hager

nicht mehr sehr blond, immer noch blauäugig, schokosüchtiger denn je

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Fotos: David Schultheiss, Erwin Haiden
Trailbiken kann so vieles bedeuten: Hochalpines Freeriden, liftgestütztes Bikepark-Fetzen, genießerischer Almausflug ... Das Salzburger Land bietet vielseitigen Abfahrtsspaß auf schmalen Wegen, z.B. in Wagrain-Kleinarl und am Kitzsteinhorn.15.05.17 08:14 26.859

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15.05.17 08:14 26.85913 Kommentare NoMan
Lisi Hager

nicht mehr sehr blond, immer noch blauäugig, schokosüchtiger denn je

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David Schultheiss, Erwin Haiden
Trailbiken kann so vieles bedeuten: Hochalpines Freeriden, liftgestütztes Bikepark-Fetzen, genießerischer Almausflug ... Das Salzburger Land bietet vielseitigen Abfahrtsspaß auf schmalen Wegen, z.B. in Wagrain-Kleinarl und am Kitzsteinhorn.15.05.17 08:14 26.859

Jede Wette: Wer den Suchbegriff "MTB-Trails" mit "Salzburg" kombiniert, erhält von Google & Co. eine Liste, die mit Saalbach Hinterglemm und Saalfelden-Leogang beginnt. Und das natürlich zu Recht. Nicht umsonst gelten die beiden, durch den Asitz getrennten, aber Gondeln verbundenen Destinationen als Freeride-Mekka des Salzburger Landes. Ob Bikepark mit zig Strecken, hochkarätigen internationalen Events und bunt gemischtem Camp-Programm hüben, weitläufige Bikeregion mit kultverdächtigen Enduro-Trails, chilligem Festival und legendärem Hütten-Treffpunkt drüben, oder allumfassende Big-5-Bike-Challenge und Panorama-Touren: Seit Jahren widmen sich die beiden MTB-Hotspots des Pinzgaus mit Verve und Engagement vor allem der abwärts orientierten Fraktion, Bandbreite Downhill bis All Mountain.
Aber Salzburg hat noch mehr lohnende Ziele für Trail-Fans zu bieten - schon länger etablierte wie neu hinzugekommene. Drei davon stellen wir euch hier vor.

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Kitzsteinhorn-Trails

Der Blick geht weit, und alles, was er einzufangen vermag, scheint pure Unendlichkeit. Unten umspielen die wogenden Wellen des morgendlichen Nebelmeeres die Bergflanken, oben spannt sich der Himmel, so klar und wolkenlos, als ob ihn nie mehr wieder ein Wässerchen trüben könnte. Dazwischen stehen wir, wie frei schwebend auf einer luftigen Plattform, die weit in das Nichts hinausragt, und bestaunen die umliegenden Riesen aus Fels und Eis.
Mächtiger als hier, 200 Meter unterhalb des Gipfels vom Kitzsteinhorn, sind die Hohen Tauern nirgendwo. Mit einem letzten Gruß zum 3.798 Meter messenden Großglockner, höchster Österreicher und Namensgeber der Gebirgsgruppe, in der wir uns befinden, wenden wir uns zum Gehen. Die Gipfelbahn bringt uns zurück zum Alpincenter unterhalb des Gletschers, wo unsere Räder zwischengelagert sind. Mit 2.450 Meter liegt auch dieses noch in beachtlicher, sauerstoffarmer Höhe. Über den Astenweg und Alpincenterweg hätten wir uns via Maiskogel und Langwiedboden aus eigener Kraft hier heraufkämpfen können. Dankbar, dass uns der Gletscherjet diese Aufgabe abgenommen hat, schieben wir unsere Bikes an den Besuchermassen vorbei Richtung Traileinstieg.

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 Vom Schnee zum See 

Das Motto des Trail-Trios

Geißstein-Trail, Wüstlau-Trail und Bachler-Trail heißen die drei Strecken, welche seit 2014 das MTB-Angebot der Region Zell am See-Kaprun bereichern.
Während letzterer 1.000 Meter weiter unten bei der Eder Grundalm beginnt, startet ersterer direkt beim Alpincenter. 500 Tiefenmeter später geht der schnelle, hochalpine Trail bei der Häuslalm am Langwiedboden in den deutlich technischeren Wüstlau-Trail über - macht insgesamt zwölf Kilometer und 1.500 Höhenmeter Abfahrtsspaß. Wer naturbelassener und weniger anspruchsvoll 'gen Tal bzw. Klammsee rauschen will, wechselt nach rund zwei Drittel über einen kurzen Zwischenanstieg zum Bachler-Trail.
Kaum sind wir vom Zubringerweg in den per Hinweisschild bezeichneten, schmalen Pfad abgebogen, umgibt uns unerwartete Stille. Das geschäftige Treiben rund ums Alpincenter macht hochalpiner Ruhe und Einsamkeit Platz. Als ob er auf uns, und nur auf uns, gewartet hätte, liegt der Geißstein-Trail in der Sonne.

Diese Exklusivität ist nicht nur insofern überraschend, als Zell am See-Kaprun ein brummendes Wintersportzentrum mit - dank Gletscher - extralanger Saison ist, somit unzähligen Sportlern bekannt sein dürfte. Auch und gerade unter Mountainbikern hat Kaprun einen klingenden Namen. Hier, an den Ufern des Zeller Sees, der eingebettet zwischen Hundsteingruppe im Osten, Kitzbüheler Alpen im Westen und den Hohen Tauern im Süden liegt, wurde bis in die Nullerjahre hinein MTB-Geschichte geschrieben. Von legendären Downhill-Weltcups samt verhängnisvollen nächtlichen Ereignissen in der Baum-Bar erzählen die Annalen, von Weltmeisterschaften in allen Disziplinen (2002) und einem Trick- und Stimmungsfeuerwerk namens Bike Infection.
Das neu geschaffene Freeride-Angebot hingegen scheint nach wie vor ein Geheimtipp zu sein. Uns soll's recht sein, haben wir die Trails eben fast für uns allein!

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Unser Weg nach unten beginnt flach, unter den Liftstützen durch. Alsbald jedoch steigern sich Neigung und Kurvenanzahl. Garniert von atemberaubender Aussicht auf Gebirgswelt und Talkessel, nehmen wir rasch Geschwindigkeit auf. Der Boden, eine Mischung aus Felsen, Erde und Gesteinsbrocken, ist erstaunlich griffig - ideale Voraussetzungen, um binnen kurzer Zeit im totalen Flow durch die natürlichen Anlieger und sogar Wallrides zu surfen.
Auf die Linie gilt es aufgrund einiger scharfkantiger Steine selbst in den offenen Wiesenkurven stets Acht zu geben, und auch Wanderer sind ein guter Grund, dem Need for Speed nicht hemmungslos zu verfallen. Außerdem weiß der Geißstein-Trail immer wieder auch mit verblockteren Passagen und kleineren Sprüngen zu überraschen. Insgesamt jedoch ist das panoramareiche Dahinrauschen der pure Genuss.

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Zumindest am Anfang deutlich breiter und maßgeblich von Menschenhand geshaped, wechseln wir mit dem Wüstlau-Trail auf eine Strecke Marke "ruppiger Flowtrail". Durch immer üppiger werdendes Grün schlängelt er sich teils in Anliegern, teils in Spitzkehren der Baumgrenze entgegen. Kleine Holzbauten und wie zufällig aufgetürmte Steinplatten nehmen Rinnen oder Gräben die gröbsten Niveauunterschiede. Wer kann, kann teilweise richtig weit springen, an anderen Schlüsselstellen heißt's gefühlvoll entlang der Ideallinie über Steinstufen rumpeln.
Je tiefer wir in den Wald eintauchen, desto schmäler wird der Trail und näher rückt der Hang. Vor Wurzeln fürchten wir uns aber bis zum chilligen Ende als Wiesenweg umsonst.
Mittlerweile sind Wolken aufgezogen, und kurz sind wir unentschlossen, ob wir uns ein weiteres Mal nach oben wagen sollen, um auch den Bachler-Trail noch zu probieren. Aber dann entscheiden wir, auch diese aufgrund der geringeren Höhenlage und Almwiesen recht lieblich anmutende Mischung aus etwas losem Schotter- und Wiesenweg mit einzelnen, durchaus kniffligen Kehren noch zu versuchen. Wann hat man schließlich wieder Gelegenheit, umgeben von Dreitausendern und Seeblick dermaßen viele Höhenmeter zu absolvieren?

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Bikepark Wagrain

Wer das Fehlen von Wurzeln auf obigem Trail-Trio als Manko empfindet, wird mit dem folgenden Tipp hoffentlich umso glücklicher: Bikepark Wagrain! Denn zumindest zwei der insgesamt acht Strecken, welche durch die Flying Mozart Seilbahn erschlossen werden, beinhalten auch bzw. vor allem deftige Wurzelpassagen.
Legendär ist diesbezüglich die „Angry Ants“ Line. Kurven vermeidet der als Ode an die Falllinie gedachte Singeltrail, soweit es irgendwie geht. Dafür nimmt er umso mehr Wurzelstöcke, Längs- und Quergeflechte unter die Räder. Und auch der erst 2015 eröffnete „Hard Rock“ Trail, ein naturbelassener Freeride welcher, beginnend bei der Bergstation, das Streckenangebot des Bikepark Wagrain auf einen Schlag nahezu verdoppelt hat, frönt abschnittsweise dem rumpelig-rutschigen Auskosten des Zufallsprinzips auf ausgedehntem Wurzelwerk.

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Es geht freilich auch ganz anders. Flowig, Bagger-geshaped und dank Anlegern, Tables und Roll-Ins ideal zum Herantasten ans Freeriden, wie am 1,8 km langen „On Air“ mit seinem berühmten Monster-Wallride zu Beginn, oder der deutlich schmäleren, schlichtweg perfekt gebauten Kurvenorgie „Lilly's Treat“. Northshore-Fans kommen auf den schmalen Holzbrückchen des „RnB“ auf ihre Kosten; wer Tricksen, Stylen und möglichst viel Airtime genießen will, versucht sich an den – immer auch umfahrbaren – Step Ups, Step Downs, Rainbows uvm. des „Symphony“ im unteren Parkabschnitt.
Denn das Credo des Bikepark Wagrain war von Anfang an, sämtliche Könnerstufen und Vorlieben zu bedienen. Und spätestens mit der Erweiterung 2015 ist das auch gelungen.

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 Skillcenter, Bike- und Guidingcenter, Leih-Ausrüstung, Schnupperkurse ... auch für Einsteiger alles da! 

Was der Bikepark Wagrain nebst neun Streckenkilometern auf 937 Höhenmetern noch bietet.
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Kleinarl

Aber Bikeparks sind nicht jedermanns Sache, und 1.500 knackige Tiefenmeter am Stück, wie weiter oben mit den Kitzsteinhorn-Trails beschrieben, werden vor allem Anfänger eher abschrecken denn beglücken. Darum beschreitet unser dritter Trail-Tipp eher konventionelle und technisch deutlich leichtere Wege: Rauf geht's via Forststraße ausschließlich per eigener Muskelkraft, oben sind ein bis zwei Einkehrschwünge heilige (und lohnende!) Pflicht, und erst dann geht's in die einfache, aber nette Abfahrt auf dem frisch eröffneten Hirschleitentrail.
Die Region müssen wir zu diesem Zweck praktischerweise gar nicht wechseln: Kleinarl, Ausgangspunkt dieser Runde und touristisch mit Wagrain in einem Verbund, befindet sich nur sieben Kilometer südlich vom Bikepark entfernt.

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Vier größere Rundtouren und ein paar Varianten umfasste das offizielle Kleinarler Streckennetz bislang. Mit dem neuen Angebot wird vermehrt die Westseite des Tales erschlossen – weiterer Ausbau geplant, wie uns Johannes Schernthaner erzählt. Der Juniorchef des Familien- und Wellnesshotel Hanneshof gibt gemeinsam mit seiner Schwester Anna, beide staatlich geprüfte Skilehrer und in sämtlichen Varianten des zwei- oder einbrettigen Wintersports mehr als versiert, unseren Guide.

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Auf den flachen, ersten Kilometern entlang des Kleinarler Radweges, in sanften Kurven dem Verlauf der Kleinarlerache folgend, bleibt Zeit für weitere Basisinformationen zu unserem Aufenthaltsort, bekanntlich ja auch Geburtsort von Skilegende Annemarie Moser-Pröll.
Dass die Gegend ein beliebtes Urlaubsziel für genussorientierte Aktivurlauber ist, hatten wir bereits aus dem gediegenen Ambiente und der exzellenten, gesunden Küche unserer Bleibe geschlossen. Welche Bandbreite den Gästen tatsächlich zur Verfügung steht - u.a. herrliche Wanderungen zu Bergseen und Gipfeln, anschließendes Plantschen im Erlebnisbad Wasserwelt, Abenteuer-Sport von Canyoning über Klettern bis Paragleiten, Ausflüge ins nahe Salzburg, zu Burgen oder Schauhöhlen uvm.; im Hanneshof gibt's zudem gratis Leih-Bikes auf solidem Deore SLX-Niveau, außerdem Kinderanhänger und E-Bikes (€ 25,-/Tag) - erfahren wir nun.

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Nach drei Kilometern ist jedoch vorerst Schluss mit Plaudern, wir benötigen unsere Luft für den rund zehn Prozent steilen Schotteranstieg, der nun beginnt. Nur beim durch den Unterraingraben rauschenden Wasserfall legt sich die Öbristwaldststraße etwas zurück und geben die Bäume allmählich Blicke auf Hochkönig, Bischofsmütze und das Tennengebirge frei. Hinter uns wächst unübersehbar der Hausberg der Kleinarler in den Himmel: die Ennskrax'n; und unweit davon der Faulkogel, nicht umsonst "Pongauer Matterhorn" genannt.

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Wer die Tour etwas kürzer gestalten will, muss sich an der Wegkreuzung nach 500 Höhenmeter für eine der beiden zur Wahl stehenden Hütten - Kleinarler oder Kurzeggalm - entscheiden. Wir nehmen beide in genau der Reihenfolge, allerdings ohne den momentan noch offiziellen Verlauf zurück zu besagter Kreuzung. Denn die beiden Raststationen, erstere mit Übernachtungsmöglichkeit und entzückenden Hauseseln, trennen Luftlinie nur wenige Höhenmeter; und so tun wir, wie vom Kleinarler Hüttenwirt empfohlen, und nehmen nach einer kurzen Pause in seinen urgemütlichen Liegestühlen den Wanderweg in der Direttissima. Noch muss man einen Gutteil davon aufgrund des zerfurchten Bodens schieben, aber geht es nach den Grundeigentümern, soll der Tourismusverband hier bald ein paar Baggerstunden investieren, um die Querung befahrbar zu machen.

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Auf der erst 2016 eröffneten Kurzeggalm stärken wir uns bei Traumpanorama und Bio-Kasjaus'n, selbstgemachtem Brot, Grammelschmalz sowie Gams- und Hirschschinken für die Abfahrt. Der Almabtrieb und somit das Saisonende stehen unmittelbar bevor. Wirtin Claudia blickt zufrieden auf ihren ersten Sommer hoch überm Salzburger Land zurück.

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Der Hirschleitentrail beginnt etwa 300 Höhenmeter unterhalb der beiden Hütten als Abzweig von der Forststraße, auf der wir heraufgeradelt sind. Nagelneue Schilder weisen uns den Weg. Als breiter Karrenweg mit ein paar tiefen Wasserrinnen erst, als schmälerer Wiesenweg mit kleineren Absätzen dann, kurvt er anfangs gemächlich über den Almboden. Ein dicker Wiesenteppich schluckt sämtliche Geräusche, wir fahren durch kniehohe Farne, Gräser und sonstiges Grünzeug - der pure Genuss.

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Nach einem Viehgatter, das es per pedes zu durchqueren gilt, wird der Weg zu einem echten Pfad. Reifenbreit und vertrauenerweckend griffig, flutscht er, nunmehr deutlich steiler, über die ersten kleineren Wurzeln und größeren Stufen - wir nähern uns dem Wald. Als grande finale wartet im untersten Abschnitt ein Wurzelteppich, der es fahrtechnisch in sich hat. Wer sich dieser Mischung aus Balanceakt, Baumstammslalom und Idealliniensuche nicht gewachsen fühlt, nimmt die Ausweich-Variante rechter Hand am Waldrand.
So oder so landet man wenig später auf der Asphaltstraße, welche einem mit ausgesprochen glücklichem Grinsen im Gesicht in zwei großen Kehren zurück zum Hanneshof führt ...

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Informationen

Region Wagrain-Kleinarl

Info & Buchung
Wagrain-Kleinarl Tourismus
Markt 14, 5602 Wagrain
T: +43 6413 8448
info@wagrain-kleinarl.at
www.wagrain-kleinarl.at

Bergbahnen AG Wagrain
Markt 59, 5602 Wagrain
T: +43 6413 8213
office@bergbahnen-wagrain.at
www.bergbahnen-wagrain.at

Quartiere
Gemütlich, heimelig, edel oder rustikal; Vier-Sterne-Hotel oder gemütliches Bed-and-Breakfast – für jeden Geschmack ist das Richtige dabei. Erstklassige Kulinarik in Bio-Qualität genießen Urlauber in vielen Restaurants.
Besonders interessant für Biker sind die „fahrradfreundlichen Betriebe“, zu finden unter www.wagrain-kleinarl.at, wo auch das gesamte Unterkunftsverzeichnis beheimatet ist. Die BB-Crew fühlte sich im Hanneshof, der nebst exzellenter und gesunder Küche sowie großzügigem Wellnessbereich auch mit Leih-Bikes aufwarten kann, bestens aufgehoben.

Guiding
Bike-Welt Wagrain (direkt neben der Talstation Flying Mozart/Bike Park Wagrain), www.bike-welt.at

Bikepark Wagrain
9 Strecken, 9.000 Meter, 900 Höhenmeter
Halbtags-, Tages- und Saison-Tickets – Preise siehe hier
Geöffnet an den Betriebstagen der Seilbahn Flying Mozart:
  • 1.7.-3.9.2017: tgl. von 08:45 – 17:00 Uhr
  • 20.-29.6. und 5.9.-1.10.: jeweils Di, Do, Sa, So
  • sowie 3.-5.6., 10.-11.6. & 15.-18.6.2017
www.bikewagrain.com

Der Bikepark Wagrain ist Mitglied im GraVity Card-Verbund. Diese Saisonkarte gilt in 16 mitteleuropäischen Bikeparks, darunter drei im SalzburgerLand. www.gravity-card.com

Shops & Verleih

Region Zell am See-Kaprun

Info & Buchung
Zell am See-Kaprun Tourismus GmbH
Brucker Bundesstraße 1a, 5700 Zell am See
T.: +43 6542 770
welcome@zellamsee-kaprun.com
www.zellamsee-kaprun.com

Gletscherbahnen Kaprun
A-5710 Kaprun
T.: +43 6547 8700
office@kitzsteinhorn.at
www.kitzsteinhorn.at

Quartiere
Das gesamte Unterkunftsverzeichnis gibt es auf www.zellamsee-kaprun.com

Besonders interessant für Biker sind die Partnerbetriebe der Zell am See-Kaprun Sommerkarte. Diese inkludiert nicht nur sämtliche Bergbahnen und Strandbäder. Auch zahlreiche Ausflugsziele, Schifffahrten, kulturelle Highlights uvm. sind inklusive bzw. vergünstigt.

Freeride-Angebot Kitzsteinhorn
3 Trails, 12.000 Meter, 1.500 Höhenmeter
Die MTB-Trails am Kitzsteinhorn sind von Mitte Juni bis Mitte September geöffnet.
Die Gipfelwelt 3000 will ohne Fahrrad besucht werden (lohnenswert!), MTBs werden ohne Aufpreis bis zum Trail-Einstieg beim Alpincenter transportiert. Somit genügt zum Biken eine normale Bergfahrt (€ 20,50), wahlweise auch nur von/bis zur Mittelstation Langwied (€ 13,50; restliche Auffahrt per Muskelkraft über Astenweg bzw. Alpincenterweg). Urlaubsgäste der Region fahren dank Zell am See-Kaprun Sommerkarte überhaupt gratis.
Wer mehrere Abfahrten plant, wählt am besten die ab 8:00 Uhr gültige Tageskarte (€ 42,–). Zusammen mit Saalbach Hinterglemm und Leogang wird auch eine gemeinsame Saisonkarte angeboten (Erw. € 289,–/Jug. € 217,–/ Kinder € 144,50). www.kitzsteinhorn.at

Shops & Verleih
Zahlreiche Anlaufstationen in der Region:
  • Bikeworld - Intersport Bründl, Kaprun
  • Intersport Scholz, Zell am See
  • Carve in, Zell am See (E-Bikeverleih)
  • Fahrrad Center, Zell am See
  • Adventure Outdoorsports, Zell am See
  • Sport Achleitner, Zell am See
  • div. Hotels, Privatanbieter
Detaillierte Infos auf der Website des TVB

Touren
GPS-Download für alle Touren auf www.zellamsee-kaprun.com
Touren-App der Region mit vielen Infos, Touren und Kartenmaterial
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Trailbiken kann so vieles bedeuten: Hochalpines Freeriden, liftgestütztes Bikepark-Fetzen, genießerischer Almausflug ... Das Salzburger Land bietet vielseitigen Abfahrtsspaß auf schmalen Wegen, z.B. in Wagrain-Kleinarl und am Kitzsteinhorn.
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Wäre es technisch möglich, GeoTags oder eine andere Ortsangabe in die Fotos einzuarbeiten? Gerade bei legalen Trails wärs irgendwie sehr fein, die einfacher und genauer zu verorten (GoogleEarth o.ä).

 

Ansonsten sind solche Berichte unverantwortlich, da sie zu ausgeprägtem Suchtverhalten und unkontrollierbarer Beschaffungskriminalität führen, PFUI, schämt euch!

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Wäre es technisch möglich, GeoTags oder eine andere Ortsangabe in die Fotos einzuarbeiten?

uiiiii .... NoSane hat kameratechnisch gerade aufgerüstet (gps-dings) ... mal schauen, was da geht. wobei wir (manchmal) ja auch auf archiv- oder anderer fotografen material zurückgreifen, standardisiertes feature insofern vermutlich per se schwierig

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Bezüglich Ortsangabe oder gps-Track: der Hirschleitentrail folgt genau der Skitouren Auf- und Abfahrt von Kleinarl zur Kleinarler Hütte. Von mir beschrieben unter: https://www.alpenvereinaktiv.com/de/tour/penkkopf-von-kleinarl/9372133/ ..... da kann man den Track auch herunterladen.

Das obere Stück von der Hütte zum Traileinstieg (die besagten 300 Hm unter der Hütte) ist auch fahrbar und sehr lässig aber illegal. Unten beim Parkplatz bei der Asphaltstraße angekommen (ca. 200 Hm über Kleinarl) kann man nach 300 m auf Asphalt links abbiegen (Schild: "Klettergarten") und den gerade noch fahrbaren Weg (ca. S3) nach unten, die Kesselbach-Schlucht über eine Brücke querend, verfolgen. Man kommt dann vor Kleinarl wieder zur Hauptstraße. Dieser untere Trail ist eine schöne Alternative zur offiziellen 200 Hm-Vernichtung auf Asphalt aber wahrscheinlich auch nicht legal. (Hinweis des Autors: auf allen nicht legalen Wegstücken muss das Rad geschoben werden)....hihi

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Oder ganz einfach: gpx-Track mit rein, sofern erlaubte Route.

I glaub, dem NoDoc geht's um die Zuordnungsmöglichkeit der Fotos ... (oder?)

 

Die Tracks, die wir vor Ort generieren, sind als Dokumentation des Wegverlaufs unbrauchbar - Foto-hin/her, logistisch/zeitlich notwendige Abschneider/Varianten ... Sofern von den offiziellen Quellen (für uns: TVBs o.ä. Status) zur Verfügung gestellt, findet sich im Infoteil der Link zu einer Download-Möglichkeit (diesfalls bei Zell am See-Kaprun)

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  • 2 Monate später...
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