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So ein Wander-Rucksack wär was feines..


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hi beisammen,

 

Ich hab jetzt schon eine Zeit lang diverse Seiten gewälzt und dachte mir, ich frag hier auch mal um Eure Meinung.

 

Folgende Modelle stehen zur Auswahl:

 

Alpine Air 30+5 (von Vau De)

Athmos 35 (von Osprey)

Futura Pro 38+5 (von Deuter)

 

Alle haben einen Netzrücken, Modelle ohne Netzrücken kommen nicht in Frage (denn primärer Einsatzzweck ist das Wandern).

 

Gibts es zu denen Erfahrungsberichte?

 

cu, x-Link

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ich hab jetzt seit ein paar Wochen den Deuter Freerider Pro 30 im Einsatz.

Einsatz - Wandern im Sommer/Herbst und Skitouren im Winter.

Skitourenerfahrung kann ich noch keine abgegebn, da die Saison erst beginnt, aber zum Wandern ist der Rucksack genial.

 

Da ich recht oft die Fotoausrüstung (in Teilen) dabei hab, war es mir wichtig, dass der Rucksack viele Anhängmöglichkeiten hat und auch Zugriff ins Hauptfach aus mehreren Seiten erlaubt (von oben, aber auch vom Rücken her). Ausserdem ist die Möglichkeite der Skibefestigung wichtig gewesen.

 

ich würd mir die Rücksäcke einfach im Geschäft anschauen und dann entscheiden, welcher am ehesten meinen Ansprüchen entspricht...

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Hab leider keine direkte Antwort auf deine Frage ...

Will nur sagen, dass meine Erfahrungen mit diesen Deuter-Netzrucksäcken nicht die besten sind.

 

*) Das Netz bringt meist wenig, die Kleidung drunter wird sowieso auch gegen den Rücken gepresst und von daher nass.

 

*) Der Abstand vom geladenen Gewicht zum Körper vergrößert sich, was dazuführt, dass beim Gehen das Zeug mehr schlankert.

 

*) Nach spätestens zwei Jahren ist das Netz durchgehangen und liegt bei moderater Zuladung mehr oder minder am Rucksack an.

 

*) Eine offenporige, dicke Schaumstoffauflage lässt auch ganz gut Luft und Schweiß am Rücken durch und ist weniger Firlefanz, der hin werden kann.

 

Falls du dich noch nicht auf einen der drei Rucksäcke festgelegt hast, würd ich BACH empfehlen. Kosten bissl mehr, auf die Nutzungsdauer bezogen aber weniger (quasi "unzerstörbar").

Haben an den neuralgischen Stellen meist Cordura (hochverschleißfestes Kurzfasernylon) drin, mein Alltagsrucksack (Wizard) ist komplett daraus.

Was bei Rucksäcken ja auch gern hin wird, sind die Zipps. Bach verwendet YKK (und zwar überall, auch bei kleinen Innenfächern), fürs Hauptfach Größe 10 .

 

Zu beziehen bei http://www.steppenwolf.at

 

(Versteht wer, warum man Rucksäcke in "Hiking", "Trekking" und "Alpin" kategorisiert?)

Anm. 2: Ich hab nix mit der Firma Steppenwolf oder einem Vertriebspartner zu tun. :D

Bin aber von meinem Bach so unbändig begeistert, dass ich das weitergeben muss. Ich hab mit meinem Wizard sogar schon zwei Holzsessel transportiert (gut, nicht ganz nüchtern).

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Wofür?

35 liter brauchst ja nur für Übernachtungen,

 

bei Tagestouren nehm ich derzeit meinen Radrucksack - kleiner und daher schlepp ich net so viel unnötiges Zeug mit. Außerdem nette Features wie das extra Fach für den Regenüberzug (haben Wanderrücksäcke eventuell auch?)

Riemen sind natürlich nix, weil ungepolstert

 

Netz wurde schon angesprochen: man schwitzt genauso, ohne Wechsel des Shirts bei Wiederanziehen mühsam. Dafür wird der Rucksack nicht nass und daher wohl die bessere Option. Mir taugts mit Netz und die halten auch recht gut (werden aber wenig verwendet)

In den Hohlraum lassen sich mit Klettband, o.ä., Regenschutz oder sowas reinfriemeln, mit immer noch genug Platz für Luftzirkulation

 

 

Achte auf die Hüftgurte, da gibts so viele Modelle wo es besonders unangenehm wird dort Gewicht einzuleiten. Die sind oft nur zur Zierde.

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Hi,

 

Danke mal für die ersten Antworten :)

 

Zum Netzrücken:

Darum danke für den Tipp mit dem Ausleiern.. das kannte ich so garnicht. Das wär natürlich blöd.. ich mag den Rucksack schon etwas länger haben.

 

Ich habe seit rund 10 Jahren einen Tatonka 30L Rucksack mit Netzrücken, und so lange man damit aufrecht oder leicht vorgebeugt umgergeht, ist der Unterschied zu einem "anliegenden" System sehr sehr groß. Ich schwitze mit dem Tatonka kaum, mit einem anliegenden Air-Schaum schon.

(Am Rad ist das natürlich anders, durch die gebückte Haltung hat man da vom Netz nicht viel..)

 

Dazusagen muß ich aber, dass der Tatonka ein Netz hat, bei dem ich die Spannung frei einstellen kann - sprich ausleiern is nicht. Zudem ist die Rückenplatte mit leichten Federstahlbändern aufgespannt. Das Tragesystem ist also für die Ewigkeit.. der Stoff aber leider nicht. Außen ist er mittlerweile recht verschlissen..

 

Ich mag wieder einen Netzrücken haben, da ich damit "schweißfrei" wandern kann.

 

 

Volumen

Ja ich brauch den leider so groß, weil wir sind zu viert, und ich trag das ganze Zeug (4 Regenjacken, alles Wasser, Essen, etwas Reservegewand - 10kg inkl Rucksack).

Mir ist im Moment mal wichtig, dass die Kids Spaß am gehen haben, und in ihrer Bauchtasche ihren leichten Kleinkram haben (Kamera, Taschentücher, Lampe wenn wir in die Höhlen gehen..).

Sie sollen mal mehr Kondi aufbauen, darum trage derzeit ich das großvolumige/schwere Zeugs. Wenn sie mal größer werden wird das schrittweise geändert.

Da kann ich das Zeug von meiner Frau auch gleich tragen, sie läßt ja den Kleiderschrank und den Schuhschrank eh daheim wenn wir wandern sind :p

 

Ich hab mir den Freerider und die Bach angesehen - machen allesamt einen prima Eindruck. Etwas in der Größe eines Freeriders is aber zu klein.

Die angepriesene Hochwertigkeit des Bach-Rucksackes wirklich sehr authentisch, da sie sich nicht scheuen, die Matieralbezeichnungen anzugeben, und ihre Beweggründe für die Materialwahl gleich auf die Homepage schreiben.

Schade, dass die keinen Rucksack mit Netzrücken anbieten; dafür würd ich aber einen Whiskey bekommen, wenn ich mal bei denen vorbeischaue :du:

 

 

zu den Hüftgurten -> wie testet ihr die? Laßt ihr euch im Geschäft einen Rucksack vollpacken?

 

thnx,

x-Link

 

zu Hiking, Trekking, Alpin:

So weit ich das verstanden habe, ist Hiking die Sonntags-Spaziergang Fraktion, die im leichten Gelände herumgeht.

Trekking die Leute, die übernachten und ein paar Tage unterwegs sind (mehr Vollumen und Last -> anliegendes Tragesystem für bessere Lastkontrolle)

Alpin ist dann auch tauglich für schwieriges Gelände, tlw abnehmbare Hüftgurte (wahrscheinlich wg. dem Klettergurt?) und von den Features eher auf die alpine Ausrüstung (Skibefestigungen, Eispickelhalterung, ..) ausgerichtet

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zu den Hüftgurten -> wie testet ihr die? Laßt ihr euch im Geschäft einen Rucksack vollpacken?

Ja.

Manche Gschäftn haben Sandsäcke o. ä. dafür parat.

Es heißt, 50% der Last sollen vom Hüftgurt getragen werden - halt ich für graue Theorie, aber so um die 30% werdens sicher sein.

 

In dem Zusammenhang auch auf die Höhe des Rucksacks (Abstand Träger oben - Hüftgurt) achten - weiß nicht wie groß du bist, kenn aber Leute, die schon Probleme mit am Hintern aufsitzenden Rucksäcken hatten. Und auch solche, die die Träger einfach zu weit stellen mussten, damit der Hüftgurt überhaupt was trägt (andres Extrem). :)

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Hallo liebe wanderbegeisterten biker! Das mit den Rucksäcken ist im Prinzip einfach:

 

- Netz- oder Schaumstoffrücken: Hatte früher Netzrücken, hat einen Vorteil: Du schwitzt manchmal weniger, manchmal genausoviel, weil ja wie schon erwähnt das Netz das Gwand an den Körper drückt

Nachteil: Der Schwerpunkt ist weiter hinten. Bei einem kleinen Rucksack kein Problem, bei einem vollgefüllten 35L-Rucksack möchte ich den Schwerpunkt aber nicht mehr deutlich nach hinten verlagert haben. Deshalb bekommt man Netzrücken auch nur bei kleineren Größen und sicher nicht bei Rucksäcken mit mehr als 40 L. Ich schwitze sehr schnell und stark und bin mit gutem Schaumstoff-Rückengestell sehr zufrieden (achtung, Schaumstoffschienen müssen wirklich fest sein, dürfen sich nicht leicht eindrücken lassen, sonst klebt der Rucksack wieder am Rücken).

- Rückenteil/Tragegestell: das Um+Auf eines guten Rucksackes. Die Pointe eines guten Rucksackes ist, dass er Dir das Gewicht NICHT über die Schultern hängt, sondern über ein ordentliches Traggestell und einen tragfähigen (!) Hüftgurt direkt auf die Hüften ableitet. Bei meinem trage ich ca. 75 % des Gewichtes auf den Hüften, das entlastet die Rückenmuskulatur ungemein (und alles abwärts der Hüfte sollte bei Dir als biker sowieso gut trainiert sein).

- im Prinzip hat fast jeder Hersteller gute Produkte im Programm, große/kleine, leichte/schwere.

- wichtig ist noch: er sollte schmal sein (also keine aufgesetzten Taschen links und rechts), sonst kommst Du in engen Passagen nicht durch, wenn das Ding breiter ist als Du selbst (vor allem in den Höhlen oder im Unterholz sowie zwischen Felsen. Ein eng anliegender und schlanker, dafür aber hoher Rucksack hat sich bestens bewährt.

- ein Rucksack ist wie ein Rad oder Schuhe: probieren, probieren, probieren und nicht übers Internet kaufen. Die preisunterschiede sind marginal, vor allem, wenn's nicht passt.

- kann Dir in Wien folgende HÄndler empfehlen: http://www.schwanda.at und http://www.bergfuchs.at Beides sind absolute top-Fachgeschäfte und sie sind NICHT teurer als andere Geschäfte, aber dafür ist die Beratung um Welten besser!

- Vorgangsweise beim Probieren: alle Bandln ganz aufmachen, als erstes (!) den Hüftgurt so einstellen, dass das Gewicht auf dem Gurt und dieser super auf der Hüfte aufsitzt. Sollte das ein Rucksack nicht schaffen, schmeiss ihn einfach weg. dann Rückengurte so anziehen, dass der Rucksack leicht auf den Schultern hängt, der Großteil des Gewichtes aber noch auf den Hüften liegt, dann mit den Bändern, die am oberen Ende des Rucksackes nach vorne gehen den Rucksack am oberen Ende zum Körper ziehen, dann den Brustgurt so schließen, dass die Tragegurten nicht zueinander gezogen werden aber auch nicht auseinanderrutschen können. Am besten probierst Du das mit ein paar Seilen aus, die liegen in den Bergsportgeschäften zu Hauf rum und die Verkäufer geben Dir gerne welche in den Rucksack.

- wenn dann der Rucksack alle Deine Bewegungen mitmacht, sich angenehm anfühlt und das Gewicht auf den Hüften ist, die Hände frei sind dann hast Du den richtigen.

- ein ordentlicher Rucksack mit 35 L wird schon 1,5 - 2 kg haben, vergiss die leichteren, das Rückengestell ist nicht stabil genug und Du hast zwar statt 10 kg nur 9,7 kg zu tragen, dafür hängen an den Schultern statt 2 kg dann 9 kg.......

- wenn Du mit kids unterwegs bist und einen flexiblen Rucksack benötigst, empfehle ich Dir einen 35+7, 40+5 etc., das sind Rucksäcke, die lassen sich nach oben vergrößern, meist in dem die Haube mit Bändern nach oben erhöht werden kann. Ist supi, weil Du im Sommer und im Herbst wahrscheinlich sehr unterschiedlich viel Gwand mithaben wirst.

- empfehle die Marken LowePro (bin ein Fan davon) und Deuter (die gewinnen viele Tests), gibt aber auch viele andere gute Marken.

- ganz wichtig ist auch noch ein verstellbarer Rückenteil, das bedeutet, dass die Rückenlänge (also der Abstand zwischen Hüftgurt und Trageriemen) auf Deine Rückenlänge einzustellen sind. Das wird mit unterschiedlichen Systemen gemacht, haben aber alle den gleichen Effekt. Wenn Du einen optimal sitzenden Rucksack möchtest, kommst Du um das feature nicht herum (ist ungefähr so wie ein höhenverstellbarer Sattel), leider ist das bei den billigen meist nicht drauf. Hat sich aber bei beiden meiner Rucksäcke bestens bewährt.

Nachtrag:

- folgendes hab' ich vergessen: gaaaaanz wichtig sind gute Kompressionsgurte, die seitlich den Rucksack schmäler = weniger tief machen, wenn er nur teilweise voll ist. Ohne diesen Kompressionsriemen würde nämlich alles, was drinnen ist und den kompletten Raum nicht ausfüllt, nach unten fallen. Die Folge: "Masse" kann sich bewegen, sitzt nicht genau am Rücken und der Schwerpunkt ist unten. Besser ist es, das Gewicht auf die ganze Rucksack=Rückenfläche zu verteilen und ihn so flach wie nur möglich zu machen, dann lässt er sich noch viel bequemer tragen.

 

Hoffe, Dir ein bisschen geholfen zu haben.

Thomas:wink:

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Hallo liebe wanderbegeisterten biker! Das mit den Rucksäcken ist im Prinzip einfach ...

Und trotzdem musst du eine Doktorarbeit dazu schreiben? :D

 

Wandern kann man auch mit einem Billa-Sackerl (wahlweise Jute) oder einem 80-Liter Expeditionsrucksack ohne das Gesamterlebnis maßgeblich zu beeinflussen. Es ist immer wieder erstaunlich, wie in Internetforen ganz einfache Fragen (Mögliche Antwort z.B: Völlig wurscht!) so lange mit heißer Luft befüllt werden, bis am Schluss jedesmal ein über der westlichen Welt dräuendes Mega-Problem übrigbleibt. :rolleyes:

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lieber waldbauernbub aus Krieglach, wenn du unter "wandern" einen 3-h-Spaziergang im Wald verstehst, kannst Du das natürlich auch mit einem Billa-Sackerl machen. Wenn du aber 3 Tage im alpinen oder hochalpinen Bereich unterwegs bist, zwischen den einzelnen Hütten, auf denen du schläfst, 6-8 h Fußmarsch sind, in denen dir von nix bist zum größten Unwetter und Schneesturm alles passieren kann, wenn du dir darüber im klaren bist, dass da oben kein handy geht und du nicht mal Hilfe holen kannst, wenn du vom Kompass, der Karte, einem gps, Gewand für 3 Tage, ausreichend Proviant auch für den Notfall (also wenn Du eine Nacht wo liegst bis Dich der Hubschrauber abholen kann) und Wasser für eine mehrstündige Tour, Regenschutz, Erste-Hilfe-Packerl, Daunenjacke, Ersatzsocken, Klettersteigset mit Helm usw. mitnehmen willst, weil du Verantwortung zeigst und du dir darüber im klaren bist, dass bei einer "einfachen" schönen Wanderung in 2500 m2 Höhe schon mal die eine oder andere Gruppe einheimischer Alpenvereinsmitglieder (also nicht irgendwelche Halbschuhrouristen) erfroren sind, wenn du das alles im Kopf hast, dann ist eine Ansage wie "man kann auch mit einem Billa-Sackerl wandern gehen" derart destruktiv, dass ich das nicht weiter kommentieren will.

Wenn das alles im Rucksack Platz haben will, musst du ohnehin schon selektiv packen und Dinge mitnehmen, die gewichtsoptimiert sind (also keine 2-kg-Regenjacke), denn sonst hat der Rucksack statt 11 kg schnell 20 kg. Und so ein toller Bergbauernbub kannst du gar nicht sein, dass du 20 kg 3 tage lang im Billa-Sackerl durch die Gegend trägst.

 

Geh du ruhig 3 h Schwammerl suchen in den Wald mit einem Billa-Sackerl.... und halt dich aus Diskussionen raus, die du nicht verstehen willst (oder kannst)

 

Thomas

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