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Kalorienverbrauch - unterschiedliche Werte


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Hallo Leute,

 

ich hab heute folgenden Rechner gefunden: http://www.rennradtraining.de/kreuzotter/deutsch/speed.htm

 

Lt. diesem habe ich beim RR-fahren einen Verbrauch von ca. 1830 kcal für die heutige Strecke. Gefahren bin ich mit meinem Garmin Forerunner 305 incl. Pulsmessung, und dieser gibt mir einen Verbrauch von über 3200 kcal an....

 

Nun sind das doch ziemlich voneinander abweichende Werte.... wem darf man nun glauben?

 

Zu meiner Person:

männlich, 36 J, 176 cm, 109,9 kg

 

Hier die Garmin-Auswertung der heutigen Runde: http://connect.garmin.com/page/activity/activity.faces?activityId=191231035

 

Ich weiß echt nicht, welche Angaben nur korrekt sind. Abweichungen sind schon klar, aber doch nicht um 1400 kcal???

 

Gruß,

Christian

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Da die Energie, die Du für die Strecke benötigt hast, nicht direkt gemessen wird handelt es sich um Schätzungen. Diese sind je nach verwandtem Modell mal genauer mal ungenauer. Viel anfangen kann man mit diesen meist nicht. Um den Energieverbrauch messen zu können bedürfte es eines PM. Bezüglich der Berechnungen müsste man wissen wie Garmin bzw. Kreuzotter.de diese durchführen. Mir erscheinen aber über 3000 kcal für 2 Stunden radeln deutlich zu viel. Da dürfte von mir bei langen Touren dann nicht mehr viel übrig sein:D. Über die Genauigkeit der anderen Berechnung sagt das aber auch nicht viel aus.
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1800 wird hinkommen

 

Pro Liter aufgenommenem Sauerstoff lassen sich rund 5 Kalorien verbrennen. Kennst du deine Sauerstoffaufnahmefähigkeit und den dazugehörigen Puls, kannst du sehr genau einschätzen, wie hoch dein aktueller Kalorienverbrauch ist. Der tatsächliche Kalorienverbrauch pro Stunde ist also auch ein Gradmesser für die Leistungsfähigkeit. Je höher, desto schneller kann man fahren. Das schnellste für die Straße zugelassene Auto, ein Bugatti Veyron, benötigt bei Höchstgeschwindigkeit von 431km/h 100 Liter in 15 Minuten, die natürlich nur theoretisch so lange aufrechtzuerhalten sind. Spitzenprofis mit 70kg Körpergewicht sind in der Lage im Zeitfahren über eine Stunde 1700 Kalorien zu verbrennen, fahren dann aber auch 50km/h.

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hi chris

was es bei den ganzen uhren und rechnern auch noch zu beachten gilt ist, dass der körper ja ca . 4x soviel energie benötigt als dann tatsächlich aufs hinterrad kommt.

d.h. unser körper hat nur einen wirkungsgrad von 20-25%- der rest wird in wärme umgewandelt( bei kreuzotter steht 22%)

und jeder pulsmesser berechnet das halt anders, ich nehme mal an das der garmin das gewicht, alter,die aktivitätsklasse ,den höchstpuls und den ruhepuls miteinbezieht.

mit sportlichen grüssen

jo

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also jetzt lassen wir die kirche mal im dorf... ich gehe jede wette ein, dass ~60km, relativ flach, gefahren in gut 2 stunden, kaum über 1000kcal verbraucht, tendenziell eher noch weniger... 3200kcal ist ja wirklich vollkommen lächerlich, 1800kcal noch immer utopisch.

mit unter 30 km/h schnitt ist es ja eher ein dahinrollen, kein zeitfahren...

Bearbeitet von MalcolmX
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wow...ich bin begeistert:

ich hab meine letzte ausfahrt durch den rechner gelassen...da kommen 2540kcal raus mein polar hat mir 2610kcal ausgeworfen, da sind sich die beiden also ziemlich einig...:p

 

 

aber ganz im ernst...für den hobbetten ist die berechnung des energieverbrauchs sowieso eher nebensächlich und dient lediglich zur "motivationssteigerung" :wink:

da dir dieser wert aber anscheinend so wichtig ist, und ich aus deinen postings herauslese, dass du dein gewicht reduzieren willst...->

(diese ernergieverbrauchsgeschichte ist in wirklichkeit zwar wesentlich komplexer, aber..) vereinfacht würd ich dir folgendes raten:

 

weniger essen und langsamer fahren (so langsam, dass dein puls unter 150 bleibt)!

 

im unteren pulsbereich werden deine fettreserven besser angezapft als bei höherem puls ->

d.h. du entleerst nicht bloss deine muskeln. die hochpulsige muskelentleerung führt nämlich meistens dazu, dass du nachher im heisshunger mehr kalorien reinschaufelst, als du beim sport verbraucht hast :wink:

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In einer ersten reflexartigen Reaktion hätte ich wie Malcom gedacht aber der Energieverbrauch des Körpers ist nicht zu unterschätzen. Über die 2 Stunden gute Anstrengung verbrennt schon was. Vermutlich keine 3200 kCal aber so um die 2.000 bis 2.200 kCal würde ich da schon vermuten.

 

Um Watt zu bringen muss der Körper eben was verheizen und je mehr Masse man da bewegen muss desto stärker wird im Stoffwechsel umgesetzt. Ein 60kg austrainierter Rad-Profi wird bei der Strecke und der zeit kaum mehr als 300 oder 400kCal brauchen und es wär ihm vermutlich stinkfad beim fahren, mit 110kg schaut das halt ganz anders aus. Würde der Rad-Profi einen Rucksack mit 50kg Gepäck mitschleppen würde er vermutlich auf der Strecke auch ganz gut Kalorien liegen lassen, selbst wenn Muskulatur und Kreislauf mit der Anstrengung besser umgehen könnte und bei gleicher Strecke der kalorien-Verbauch geringer ist.

 

Wo der Fettverbrennungsbereich liegt bzw ab wann der Körper Fett verbrennt hängt von der physischen Konstitution und dem aktuellem Trainingszustand ab. Zunächst verbrennt der Körper leicht verfügbaren Zucker und erst später werden Bereiche angezapt um Fette in Energie umzuwandeln. Einen Katalysator braucht man dann aber immer noch. Wann der Moment der Fettverbrennung wirklich beginnt ist sehr individuell und da helfen die kCal Angaben eigentlich nur sehr wenig.

Wie bereits geschrieben, lange Ausfahrten bei einer Geschwindigkeit bei der man sich noch unterhalten kann. Dann klappts auch mit der Gewichtsreduktion.

Bearbeitet von milestone
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Derzeit geht´s mit dem Gewicht eh ganz schön flott nach unten, da natürlich auch eine Ernährungsoptimierung stattfindet. Und ich bin generell ein hochpulsiger Typ, bei den Fahrten war ich eigenlich nie richtig aus der Puste, obwohl der Puls doch recht hoch ist..... der schnellt einfach flott nach oben, ohne daß ich jetzt fix und foxi wäre....

 

Da ich bei meinen ersten Fahrten Probleme mit Knieschmerzen bekommen habe, beginne ich nun, höhere Trittfrequenzen zu fahren. Das merk ich natürlich auch gleich am Puls, weil ich das hochfrequente Treten halt noch nicht gewohnt bin. Dafür bin ich gestern völlig schmerzfrei vom Rad gestiegen, und auch später im Laufe des Tages hab ich keinen Schmerz mehr in den Knien gehabt.....

 

Man sieht halt, ich bin noch recht frisch am Bike, und die Anpassungsprozesse sind im vollen Gange - sowohl was Puls, Kondition, Muskulatur, Sehnen und Bänder als auch das Gewicht betrifft..... ich will auch keine wissenschaftliche Abhandlung daraus machen, aber ein ungefährer Richtwert bezüglich der kcal ist mir schon recht. Daher meine Verwirrtheit bei den stark unterschiedlichen Angaben.... ;-)

 

Derzeit verliere ich pro Woche ca. 1,5 kg, also nicht zu schnell, aber doch so, daß ich zufrieden bin.... :sm:

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Vorsicht bei zu viel Gewichtsreduktion in kurzen Zeiteinheiten. Schnell verbraucht der Körper nämlich nicht (nur) Fett sondern auch Muskulatur um die nötige verbrauchbare Energie bereitzustellen. Sportliche Aktivität hilft sehr gut dem Körper zu sagen dass Muskeln noch gebraucht werden aber für den Organismus ist es leichter Muskulatur in Energie umzustzen als Fettgewebe.

 

Also alles mit ein wenig Maß und Ziel ;) und auf längere Sicht arbeiten. Am Anfang geht es schneller, weil auch viel Wasser aus dem Körper raus kommt und auch hier muss man ein bisserl aufpassen, Stichwort: Nieren. Bon chance und weiterhin viel Erfolg.

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Wo der Fettverbrennungsbereich liegt bzw ab wann der Körper Fett verbrennt...

Der Körper verbrennt immer Fett, im Ruhezustand prozentuell im Verhältnis zur Gesamtverbrennung am meisten.

 

Je höher die Intensität, desto mehr verschiebt sich der prozentuelle Anteil der Fettverbrennung zuungunsten der Kohlenhydratverbrennung, dennoch steigt auch die Fettverbrennung in absoluten Zahlen.

 

Wie AFX richtig bemerkt hat, lösen allzu intensive Trainingseinheiten aber Heißhungerattacken aus, weil die Kohlenhydratspeicher komplett entleert sind und nach Wiederauffüllung schreien, was dazu führt, dass man oftmals im Laufe des Nachmittags dann mehr Kalorien zu sich nimmt, als man vormittags verbrannt hat.

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also jetzt lassen wir die kirche mal im dorf... ich gehe jede wette ein, dass ~60km, relativ flach, gefahren in gut 2 stunden, kaum über 1000kcal verbraucht, tendenziell eher noch weniger... 3200kcal ist ja wirklich vollkommen lächerlich, 1800kcal noch immer utopisch.

mit unter 30 km/h schnitt ist es ja eher ein dahinrollen, kein zeitfahren...

28km/h Schnitt sind eine ordentliche Belastung für jemanden, der dem Wind mit 110kg auch eine entsprechende Angriffsfläche bietet, wie auch am Durchnittspuls von 167 ersichtlich ist. Von Dahinrollen kann überhaupt keine Rede sein, deshalb sind auch "1000 Kalorien Verbrauch oder weniger" in zwei Stunden völlig utopisch und nicht einmal in Zeitfahrposition realisierbar.

Bearbeitet von revilO
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Ich habe da (http://nyx.at/bikeboard/Board/showthread.php?151367-Oetztaler-Radmarathon) einmal ein bisschen was zusammengetragen zu dem Thema Fett vs Kh bzw. Energieverbrauch. So grob brauchst für 1h mit 100w 400kcal. Alles weitere kann man sich damit bzw. mit kreuzotter.de eh errechnen.

 

Für 1000kcal pro Stunde muss man auf jeden Fall schon ordentlich hinhalten ...

 

"Zeitfahren ala flash82" (=SweetSpot) ist sowieso die beste Erfindung überhaupt.

 

 

"Alls you can do, is alls you can do!" - http://blog.jpansy.at

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die werte sind meiner meinung stark überzogen um 1000kcal/h zu verbraten musst beim laufen schon ordentlich hinhalten, beim radfahren kann ich mir das gar net vorstellen, weil weniger muskeln bewegt werden.

 

meine suunto hat am glockner rauf, voll am anschlag in 1:56, 1600kcal angezeigt. habe 78kg. das ist meiner ansicht schon ein hoher wert, aber noch realistisch...die ganzen rechner zeigen meist viel zuviel an

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die werte sind meiner meinung stark überzogen um 1000kcal/h zu verbraten musst beim laufen schon ordentlich hinhalten, beim radfahren kann ich mir das gar net vorstellen, weil weniger muskeln bewegt werden.

 

meine suunto hat am glockner rauf, voll am anschlag in 1:56, 1600kcal angezeigt. habe 78kg. das ist meiner ansicht schon ein hoher wert, aber noch realistisch...die ganzen rechner zeigen meist viel zuviel an

 

man dar aber nicht die 20 kg gewichts unterschied vergessen und das macht einiges aus

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@ 1000kcal/h = hinhalten

das ist natürlich immer eine Frage der aeroben Leistung. für einen Profi mit einer Dauerleistung von 500W ist das nur lockere GA. der Verbrauch ist trotzdem der gleiche bei geringer körperlicher Anstrengung. Dementsprechend muss auch Energie während und nach der Belastung zugeführt werden, wobei bei solchen Leistungen schon eine sehr hoher Grad an Ökonomie erreicht ist und alles über den Fettstoffwechsel läuft. weils ja auch nur ein IF von 0,6 ist

 

Übrigens:

http://a2.sphotos.ak.fbcdn.net/hphotos-ak-prn1/525943_452918111405583_673474668_n.jpg

Bearbeitet von NoFlash
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die werte sind meiner meinung stark überzogen um 1000kcal/h zu verbraten musst beim laufen schon ordentlich hinhalten, beim radfahren kann ich mir das gar net vorstellen, weil weniger muskeln bewegt werden.

 

1000kcal/h sind ungefähr 250 Watt Durschnittsleistung (Grundumsatz und Stützmuskulatur schon eingerechnet). Für einen Profi ist das Grundlage, für einen Hobbetten anstrengend, und für einen Nichtsportler wahrscheinlich gar nicht zu erreichen. Welchen Puls man bei den 250 Watt hat, ist für den Kalorienverbrauch grundsätzlich egal. Da der Forerunner aber den Puls für die Kalorienberechnung heranzieht, kommt besonders bei hochpulsigen, eher schlect trainierten Radfahreren ein viel zu hoher Wert heraus.

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1000kcal/h sind ungefähr 250 Watt Durschnittsleistung (Grundumsatz und Stützmuskulatur schon eingerechnet). Für einen Profi ist das Grundlage, für einen Hobbetten anstrengend, und für einen Nichtsportler wahrscheinlich gar nicht zu erreichen. Welchen Puls man bei den 250 Watt hat, ist für den Kalorienverbrauch grundsätzlich egal. Da der Forerunner aber den Puls für die Kalorienberechnung heranzieht, kommt besonders bei hochpulsigen, eher schlect trainierten Radfahreren ein viel zu hoher Wert heraus.

 

ich weiss zwar nicht wies beim forerunner funktioniert, aber die polar korrigieren das schon mit der VO2max und dem ruhepuls/maximalpuls falls eingegeben, auch das gewicht geht in die berechnung mit ein. selbst die sportart wird in der berechnung über den maximalpuls berücksichtigt.

 

wenn also die VO2max vorhanden ist (ev. sogar getestet, nicht berechnet) dann liefern diese hrm halbwegs realistische werte

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