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Zu hoher Platzbedarf von Autos ...Idee


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Geschrieben
tja, so verzweifelt sind die nicht-autofahrer bereits.;)

 

aber der zweck dieses gehzeugs ist eher die bessere veranschaulichung vom platzverbrauch eines autos indem womöglich nur ein mensch drinnensitzt im vergleich zum geringen platz im öffentlichen raum für fußgänger und radfahrer. darum geht es eigentlich. ;) im großen&ganzen .

 

wie ist dann erst der platzverbrauch der bus-spur die sich quer durch schwechat zieht? erstens fährt nur alle heiligen zeiten ein bus, und zweitens ist man mit dem auto sowieso viel schneller (selbst zum berufsverkehr). nichtmal am ende der 71er station (geschweige denn am ende der u3) gibt es vernünftige parkmöglichkeiten um den vom östlichen NÖ kommenden Pendler auf die Öffentlichen Verkehrsmittel umsteigen zu lassen. Die meisten müssen sich dann mehr als 1km von der Ubahn entfernt einen parkplatz suchen, deshalb fahren viele gleich weiter rein nach wien. Das sind Probleme die man eher mal angehen sollte (vorallem als Verkehrsplaner!), nicht den Platzverbrauch des Autos.

Geschrieben
Und jetzt stell dir mal vor wenn 6 Milliarden Menschen genauso denken würden.

6 MRD Menschen werden nicht so dünn verteilt wohnen, daß das Auto für den Alltag immer hergenommen wird.

Wir haben derzeit einen Status, der sicher nicht zurückgebaut wird.

Steigt die Bevölkerungszall, dann eher in den Ballungsgebieten und somit werden diese eher ein Problem für die Öffis.

 

Genauso wie dieser 6 MRD Menschen Vergleich, hingt auch der Platzverbrauch vergleich:

Klar, ein Auto braucht mit ~ 6 - 10m² mehr Fläche, als ein Fußgänger mit geschätzten 0,5m², aber ein Fußgänger braucht im Schnitt für 3km diesen Platz für ~ 1 Stunde, ein Auto verbraucht seine Fläche für 3km im Schnitt für 3 Minuten, somit relativiert sich das auch wieder.

 

Somit, wie bei allen Statistiken, man braucht sich nur die Daten so zurechtlegen, wie es einem genehm ist und die gewünschte Aussage gefunden wird.

Geschrieben

aber der zweck dieses gehzeugs ist eher die bessere veranschaulichung ....

 

jaja,

das war schon klar.

aber der effekt von dem gehbittezeugs ist der, dass die autofahrer sich wieder enmal angegriffen fühlen und die antiautofahrer damit keine lösung für ihr problem gewonnen haben.

Geschrieben
jaja,

das war schon klar.

aber der effekt von dem gehbittezeugs ist der, dass die autofahrer sich wieder enmal angegriffen fühlen und die antiautofahrer damit keine lösung für ihr problem gewonnen haben.

 

aber aber..

ich bin froh, dass sich jemand um dieses problem angenommen hat oder soll ewig geschwiegen werden und immer mehr verkehr in der stadt produziert werden?! schau dir mal die radwege in wien im verhältnis zu den fahrradwegen an. also mir kommt dabei das s:k:.

es ist unerträglich gefährlich geworden sich ohne auto fortzubewegen.

Geschrieben

Genauso wie dieser 6 MRD Menschen Vergleich, hingt auch der Platzverbrauch vergleich:

Klar, ein Auto braucht mit ~ 6 - 10m² mehr Fläche, als ein Fußgänger mit geschätzten 0,5m², aber ein Fußgänger braucht im Schnitt für 3km diesen Platz für ~ 1 Stunde, ein Auto verbraucht seine Fläche für 3km im Schnitt für 3 Minuten, somit relativiert sich das auch wieder.

 

Somit, wie bei allen Statistiken, man braucht sich nur die Daten so zurechtlegen, wie es einem genehm ist und die gewünschte Aussage gefunden wird.

ist natürlich blödsinn weil:

der fussgänger mit einer geschwindigkeit von sagen wir mal 1,4 m/s legt in der stunde etwa 5 km zurück, schulterbreite großzügige 1 m ergibt also eine verbrauchte fläche von 5.000 m2... das ist ja schon ganz viel...

ein auto aber, na sagen wir, er fährt in der stadt im durchschnitt mit 40 km/h legt in der stunde 40 km zurück, autobreite 1,60 m, ergibt also eine verbrauchte fläche von doch 64.000 m2

faktor fast 13...

 

 

aber is eh wurscht... (im ernst: selten so gelacht...:)))

Geschrieben
6 MRD Menschen werden nicht so dünn verteilt wohnen, daß das Auto für den Alltag immer hergenommen wird.

Wir haben derzeit einen Status, der sicher nicht zurückgebaut wird.

In Wien schon.

Zumindestens gibt es Gehsteigvorbauten, Ohrwaschln, Verkehrsinseln...

Aber auch P&R Anlagen sowie Tiefgaragen mitten in der Stadt.

Und einige davon "verschlingen" leider auch Grünraum (unlängst P&R beim Donaukanal)

 

Steigt die Bevölkerungszall, dann eher in den Ballungsgebieten und somit werden diese eher ein Problem für die Öffis.

 

Genauso wie dieser 6 MRD Menschen Vergleich, hingt auch der Platzverbrauch vergleich:

Klar, ein Auto braucht mit ~ 6 - 10m² mehr Fläche, als ein Fußgänger mit geschätzten 0,5m², aber ein Fußgänger braucht im Schnitt für 3km diesen Platz für ~ 1 Stunde, ein Auto verbraucht seine Fläche für 3km im Schnitt für 3 Minuten, somit relativiert sich das auch wieder.

 

Somit, wie bei allen Statistiken, man braucht sich nur die Daten so zurechtlegen, wie es einem genehm ist und die gewünschte Aussage gefunden wird.

Naja, ob das die Menschen in Bangkok, Bombay, Buenos Aires, Delhi, Dhaka, Jakarta, Karatschi, Manila, Mexiko-Stadt, Ōsaka-Kobe-Kyōto, Peking, Rio de Janeiro, São Paulo, Seoul, Shanghai, Teheran und Tokio auch so sehen?

Will heissen, dass diese Städte zu den "Megacities" zählen und die Platzprobleme sehr gross sind. Und (zu viele) Autos verschäften diese Problematik.

Ein Nebeneffekt ist, dass man die Stadt vor lauter Bäume, ähm Autos und vor allem Busse nicht mehr sieht. So geschehen im 1 Bezirk, bei Schloß Schönbrunn und in London; z.B.

 

D.h. wenn man den Verkehr in der Stadt weiter ungehindert wachsen lässt, dann löst sich das Problem für einige Autofahrer eh von selbst :zwinker: , indem sie eben nicht mehr voran kommen, weil sie im Stau stecken und keine Parkplätze finden (werden).

Wobei letzteres ja durch P&R, Tiefgaragen verpflichtende Parkplätze bei Neubauten gemildert wird.

 

Und die Städte sind natürlich gefordert, akzeptable Lösungen bzw. Alternativen zu bieten. Und auch wenn es noch größere Subventionen für die Öffis bedarf, aber die dadurch gewonnene Lebensqualität sollte uns das Wert sein.

Geschrieben
... die radwege in wien im verhältnis zu den fahrradwegen ...

 

bitte, wie? :confused:

 

wien ist noch um häuser besser als andere städte.

aber hast recht: es könnt besser sein.

 

und zugegeben: ganz blöd ist die idee nicht, den platzverbrauch von pkws zu veranschaulichen. nur werden die städter nie tatsächlich mit gehzeugen rumlatschen.

man müsste z.B. einen trickfilm zur besten sendezeit im orf zeigen. wenn der gut gemacht ist, beginnt viell. der eine oder andere zu überlegen.

Geschrieben
6 MRD Menschen werden nicht so dünn verteilt wohnen, daß das Auto für den Alltag immer hergenommen wird.

Wir haben derzeit einen Status, der sicher nicht zurückgebaut wird.

Steigt die Bevölkerungszall, dann eher in den Ballungsgebieten und somit werden diese eher ein Problem für die Öffis.

 

Genauso wie dieser 6 MRD Menschen Vergleich, hingt auch der Platzverbrauch vergleich:

Klar, ein Auto braucht mit ~ 6 - 10m² mehr Fläche, als ein Fußgänger mit geschätzten 0,5m², aber ein Fußgänger braucht im Schnitt für 3km diesen Platz für ~ 1 Stunde, ein Auto verbraucht seine Fläche für 3km im Schnitt für 3 Minuten, somit relativiert sich das auch wieder.

 

Somit, wie bei allen Statistiken, man braucht sich nur die Daten so zurechtlegen, wie es einem genehm ist und die gewünschte Aussage gefunden wird.

 

Du wirst ja wohl nicht ernsthaft bestreiten wollen, dass wir bereits jetzt oder in absehbarer Zukunft ein Platzproblem der Autos in der (Groß-) Städten haben oder? Da brauche ich keine Statistik dafür, dass sehe ich jeden Tag mit eigenen Augen in Wien. Und das ein Auto, wo nur eine Person drinnen sitzt mehr Platz verbraucht als ein Fußgänger liegt wohl auch auf der Hand. Und das ein Auto im Schnitt deutlich über 90% seiner Lebenszeit nicht bewegt wird, spricht wohl auch für sich. War es nicht wieder mal der Knoflacher, der sagt, dass Autos ja eigentlich keine Fahrzeuge, sondern eher "Stehzeuge" sind?

 

Bzgl Status: Ist wieder ein "auto-zentrisches" Denken, dass man mit einem Abbau der Auto-km bzw der Autos einen wünschenswerten Status, gegen einen weniger wünschenswerten Status aufgibt. Aber du hast Recht, ohne Bewusstseinswandlung wird das kaum verwirklichbar sein.

 

Heute um 18:00 gibts übrigens eine Lesung vom Knoflacher aus seinem Werk "Virus Auto": http://www.ub.tuwien.ac.at/oesterreichliest/index.html

Ich werde versuchen nach der Arbeit hin zu schauen.

Geschrieben
nur werden die städter nie tatsächlich mit gehzeugen rumlatschen.

Darum geht's doch gar nicht. Ich fass es eher als Kunstaktion im öffentlichen Raum auf. Die Sache mit dem Platzangebot ist ja, wie du sagst, nur ein einzelner, plakativer Aspekt der Misere.

 

aber der effekt von dem gehbittezeugs ist der, dass die autofahrer sich wieder enmal angegriffen fühlen und die antiautofahrer damit keine lösung für ihr problem gewonnen haben.

Problem: Viele, viele Verkehrsplaner agieren nach überholten Prinzipien und werden nicht müde, den längst als Sackgasse identifizierten Weg weiter zu verfolgen.

 

Dann kommt ein einzelner gescheiter Mensch, der sich aufgrund jahrzehntelanger, erfolgreicher und professioneller Arbeit eigentlich nix nachsagen lassen braucht und möcht denen vermitteln: Ich weiß was, ihr machts alle einen Blödsinn. Glaubst du, dem hört einer zu? Oder würde es gar, wenn man seine Arbeiten nur durch den Gang zur Institutsbibliothek nachlesen könnte?

 

Wissenschaftliche Arbeit, die Hand und Fuß hat, verdient auch so etwas wie Marketing. Letztlich ist es ja bloß Marketing.

Wenn ein Doktorsoundso kommt und ein Speicherverfahren für digitale Daten entwickelt hat, das um 30% schneller als alle bestehenden Technologien ist, dann hat er ein leichtes Spiel --> er braucht sich um nix kümmern, weil er sowieso automatisch Industrieverträge in der Tasche hat ...

Wir sind darauf trainiert, technische Raffinesse als den Weg in die Zukunft anzusehen.

 

Das Gehzeug ist mittlerweile ja schon alt. Trotzdem hat er's geschafft, dass die Leut auch Jahre "danach" noch drüber reden und diskutieren und hie und da Grüppchen von Begeisterten die Aktion nachahmen.

 

beste Sendezeit

Bin ich ganz bei dir und würde das nur unterstützen. Das Gehzeug war aber billiger.

 

@bigair:

Um die Machtverhältnisse nochmal aufs Wesentliche herunterzubrechen: "Die Autofahrer" fahren ja nicht Auto, weil sie es instinktiv für richtig halten.

Ihr Leben (wie auch das der "Nichtautofahrer") gestaltet sich nach den Gegebenheiten, die sich aus den Ergebnissen früherer Verkehrsplanungsprojekte ableiten.

"Ich muss pendeln, weil es in meinem Dorf keinen attraktiven Arbeitgeber gibt. Der nächste ist 20 km entfernt, aber wenn ich mit dem Auto dorthinfahre und die Zusatzaufwände für Kosten und Zeit berücksichtige, ist es ökonomisch betrachtet sinnvoller. Und das Auto kann ich ja auch gleich für alle anderen Tätigkeiten in meiner Freizeit - Supermarkt, Fitness, Lokalbesuch hier und dort - benutzen."

Der Einzelne wählt seine rot markierten Destinationen zwar aus - jedoch ermangels Alternativen!

 

Es kommt immer die Kommunismuskeule. :f:

Was für eine kranke Wirtschaftslehre ist das denn, die als Maß der Dinge nix Besseres als irgendwo vereinzelt in der Landschaft verteilte Hotspots nennen kann? Hier passt ja eh Knoflacher's Aussage aus dem Interview wunderbar: Die Menschen erledigen dasselbe wie früher nur legen sie dazu längere Wege zurück.

 

Warum ist denn eine zelluläre Regionalwirtschaft so verdammt wenig wert? Wo doch jeder weiß, dass sie funktioniert hat und auch immer noch funktionieren würde, wenn man ihr eine Chance gäbe? Mit Kommunismus hat das herzlich wenig zu tun. Wenn man sich die Symptome ansieht, hat die Vielfalt, die unser Konsummarkt hergibt, eher kommunistische Züge als das bei einer gesunden Regionalwirtschaft mit Gewerbe der Fall wäre. Da wirst du mir doch nicht widersprechen wollen?

 

Es sind nun mal immer nur sogen. "wirtschaftliche" Gründe, nach denen Politiker agieren (mit noblen Ausnahmen). Aber niemand denkt weiter als bis morgen. :(

Geschrieben
also - lieber herr kollege, nachdem du mich ja direkt angesprochen hast - könntest du mir das bitte genauer erklären? vielleicht auch mit ein paar quellen und auf wissenschaftlicher basis. bitte danke - erklär mir wie's richtig geht!

 

Unabsichtlich.

 

Als ersten Schritt keine Parkhausgebüren für Pendler (ohne Wohnsitz in Wien), und als zweiten 1/2 Preis für die Öffis. So eine P&R Anlage sollte eine öffentliche Investition darstellen, und keine direkte Geldeinnahmequelle.

 

p.s. Mich würde die Auslastungen sämtlicher Anlagen in % ínteressieren, ungeschönt.

Geschrieben

Hat eigentlich ein "unbedingtinderstadtautofahrer" bedacht wenn er sich 1/2h mit den Autos gegenüber den Öffis glaubt ersparen zu können er eigentlich 1/2 verliert!

Denn in den Öffis kann ich etwas lesen, nachdenken, entspannen.

 

Ja, ja, ich weiß schon, kein Platz, nur Kopftücher, lauter Stinker ...:mad:

 

Vielleicht ist es aber doch einmal nachdenkenswert!

 

Mir persönlich hat diese Zeit zum Lesen gefehlt, seit ich von den Öffis auf's Rad umgestiegen bin. Aber zurück will ich trotzdem nicht mehr.

 

Erik

Geschrieben
Hat eigentlich ein "unbedingtinderstadtautofahrer" bedacht wenn er sich 1/2h mit den Autos gegenüber den Öffis glaubt ersparen zu können er eigentlich 1/2 verliert!

Denn in den Öffis kann ich etwas lesen, nachdenken, entspannen.

 

Ja, ja, ich weiß schon, kein Platz, nur Kopftücher, lauter Stinker ...:mad:

 

Vielleicht ist es aber doch einmal nachdenkenswert!

 

Mir persönlich hat diese Zeit zum Lesen gefehlt, seit ich von den Öffis auf's Rad umgestiegen bin. Aber zurück will ich trotzdem nicht mehr.

 

Erik

 

Meinst du das nun ernst? Logisch ist es auf jeden Fall nicht.

Wenn ich pro Tag 1h sparen kann, weil ich mit den Öffis 1 Std in die Arbeit brauche und mit dem Auto nur etwa 20-30 Min. - dann stellt sich für mich nicht die Frage, da kommt das Auto klarerweise zum Einsatz.

1. mein Auto steht vor der Tür und hat keine Verspätungen

2. Zeitmangel, daher spar ich mir gerne 1h - kann dann was sinnvolles machen, wie trainieren oder Zeit mit der Familie verbringen, anstatt in Öffis rumsitzen.

3. Die Preise bei den Öffis sind überteuert

4. Gibt noch genug andere Gründe, bin jetzt nur zufaul sie aufzuschreiben.

Geschrieben

:toll:manche kapieren es und manche eben nicht.

 

Hat eigentlich ein "unbedingtinderstadtautofahrer" bedacht wenn er sich 1/2h mit den Autos gegenüber den Öffis glaubt ersparen zu können er eigentlich 1/2 verliert

Denn in den Öffis kann ich etwas lesen, nachdenken, entspannen.

 

Ja, ja, ich weiß schon, kein Platz, nur Kopftücher, lauter Stinker ...:mad:

 

Vielleicht ist es aber doch einmal nachdenkenswert!

 

Mir persönlich hat diese Zeit zum Lesen gefehlt, seit ich von den Öffis auf's Rad umgestiegen bin. Aber zurück will ich trotzdem nicht mehr.

 

Erik

Geschrieben
1. mein Auto steht vor der Tür und hat keine Verspätungen

[...]

3. Die Preise bei den Öffis sind überteuert

4. Gibt noch genug andere Gründe, bin jetzt nur zufaul sie aufzuschreiben.

1) Dann hast du ein Glück.

Btw. wo wohnst du? Nicht zufällig im 7 oder 8...

 

Und du stehst nie/oft/manchmal/selten im Stau :rolleyes: ?

 

3) leider wahr

Es ist nur ein schwacher Trost, dass Wien, angeblich, eh sehr niedrige Preise hat im Vergleich zu anderen Städten.

 

4) da haben wir sie ja wieder, die Faulheit.

Es soll ja auch Männer geben, die im stehen pinkeln, weil sie zu faul sind, sich auf die WC Brille zu setzen :zwinker: .

Und, da gäbe es noch mehr von so kleinen Faulheiten (Rolltreppe, Aufzug statt Treppen, Mülltrennung etc.)

Man sieht also, jeder ist manchmal faul...

(um das Pro Auto Argument mal zu bemühen, es ist eben, zutiefst menschlich)

Geschrieben
leider wahr

Es ist nur ein schwacher Trost, dass Wien, angeblich, eh sehr niedrige Preise hat im Vergleich zu anderen Städten.

 

naja man muss das schon richtig vergleichen:

wenn du z.b. eine jahreskarte mit dem auto gegenrechnest bist du mit den öffis trotzdem billiger unterwegs. aber jetzt nicht den fahrschein mit dem benzinpreis vergleichen... schon auch die anschaffungskosten, steuern, usw. dazunehmen...

 

 

freilich tut eine jede ausgabe, die man machen "muss", weh in der börse... ich kauf mit um 500 euro auch viel lieber was anderes als eine jahreskarte :D:D:D

Geschrieben
1) Dann hast du ein Glück.

Btw. wo wohnst du? Nicht zufällig im 7 oder 8...

 

Und du stehst nie/oft/manchmal/selten im Stau :rolleyes: ?

 

3) leider wahr

Es ist nur ein schwacher Trost, dass Wien, angeblich, eh sehr niedrige Preise hat im Vergleich zu anderen Städten.

 

4) da haben wir sie ja wieder, die Faulheit.

Es soll ja auch Männer geben, die im stehen pinkeln, weil sie zu faul sind, sich auf die WC Brille zu setzen :zwinker: .

Und, da gäbe es noch mehr von so kleinen Faulheiten (Rolltreppe, Aufzug statt Treppen, Mülltrennung etc.)

Man sieht also, jeder ist manchmal faul...

(um das Pro Auto Argument mal zu bemühen, es ist eben, zutiefst menschlich)

 

Na dort wohn ich nicht, derzeit bin ich nur mehr in einem Bezirk in Wien zuhause und da steht das Auto eben vor der Haustür. :D Früher hab ich auch oft Parkplatz gesucht, aber immer einen gefunden, tja und wenn man einige Außendienste auch noch hat, die nicht in Wien liegen, da braucht man einfach das Auto.

 

Im Stau? Nein kenn ich eher kaum, obwohl ich eigentlich fast jeden Tag in der Inneren Stadt bin. Man muss nur wissen, wann und wo man fährt.

 

Tja faulsein ist schon ein Hund ...

Geschrieben
:toll:manche kapieren es und manche eben nicht.

 

findest du nicht das es angebracht wäre sachlich zu bleiben? nur weil jemand nicht deine meinung teilt, heißt es nicht das er es nicht kapiert.

 

ich bin da ganz auf vanis seite, ich hab mir gerade einen durchschnittswochentag hergenommen und (realistische) Fahrzeiten verglichen.

 

tag besteht aus, weg zur uni und zurück, kundenbesuch am rand von wien und unterwegs zur post. durchaus eine realistische situation bei mir.

 

Öffis:

Uni hin + zurück: 00:39*2 = 78 minuten

Post (ein weg): 20 minuten

von Post zum Kunden und zurück: 71 + 73

= 242 Minuten Wegzeit

 

Auto:

Uni hin + zurück (NOTE: ich fahr nicht mit dem auto in die uni ;)): 30 minuten

Post (ein weg): 5 minuten

von Post zum Kunden und zurück: 29 + 32

= 96 Minuten Wegzeit

 

Wege ausserhalb der Stadt muss man sich da garnicht anschaun.

Geschrieben
naja man muss das schon richtig vergleichen:

wenn du z.b. eine jahreskarte mit dem auto gegenrechnest bist du mit den öffis trotzdem billiger unterwegs.

Darum gings mir nicht.

Es ging mir darum, ob und wenn ja wieviel, die öffentlichen Verkehrsmittel in anderen Städte teurer sind als Wien.

 

Das andere versteht sich von selbst (Auto Anschaffungskosten, Benzinverbrauch, Servicekosten, ev. Strafmandate etc.)

Geschrieben
Darum gings mir nicht.

Es ging mir darum, ob und wenn ja wieviel, die öffentlichen Verkehrsmittel in anderen Städte teurer sind als Wien.

 

Das andere versteht sich von selbst (Auto Anschaffungskosten, Benzinverbrauch, Servicekosten, ev. Strafmandate etc.)

 

schon klar... nur ist der vergleich zwischen einzelnen städten nicht zielführend wie ich meine...

 

- was für errichtungskosten habe ich (unterschiedliche gesetze, ausführungen beim system, der baugrund ist auch immer anders)

- wie schauen die betriebskosten aus (unterschiedliche gehaltsstrukturen)

- wie ist die finanzierungsform (günstige kredite ja/nein)

- wieviel schiesst die öffentliche hand noch zu

- wie schaut die tarifstruktur aus (gibts überall seniorenermäßigungen nur z.b., o.k. den fehltbetrag wird die kommune bezahlen)

 

ergibt für mich auf jedenfall jeweils unterschiedliche infrastrukturkosten, selbst auf den km heruntergebrochen und damit unterschiedliche ticketpreise.

 

was nicht bedeutet, dass man sich andere städte nicht anschauen soll, weil man kann ja von denen auch lernen....

Geschrieben
Wenn ich auf meinem grundstück vor meinem haus nicht parken darf, ja dann seh ich das wirklich so ;)

 

Dominik, jetzt wirds aber lächerlich. Wir reden hier von öffentlichem Grund der in überproportionaler Größe für Autos beansprucht wird. Autos haben idR 2 überbreite (!) Fahrstreifen und 2 Parkstreifen. Fußgänger 2 Gehsteige. Radfahrer mit "Glück" 2 Radfahrstreifen. Kinder haben eigentlich überhaupt keinen Platz.

Die wenigsten Wiener, parken das Auto auf ihrem eigenen Grund.

 

Meinst du das nun ernst? Logisch ist es auf jeden Fall nicht.

Wenn ich pro Tag 1h sparen kann, weil ich mit den Öffis 1 Std in die Arbeit brauche und mit dem Auto nur etwa 20-30 Min. - dann stellt sich für mich nicht die Frage, da kommt das Auto klarerweise zum Einsatz.

1. mein Auto steht vor der Tür und hat keine Verspätungen

2. Zeitmangel, daher spar ich mir gerne 1h - kann dann was sinnvolles machen, wie trainieren oder Zeit mit der Familie verbringen, anstatt in Öffis rumsitzen.

3. Die Preise bei den Öffis sind überteuert

4. Gibt noch genug andere Gründe, bin jetzt nur zufaul sie aufzuschreiben.

 

Wenn du von Zeit redest, musst du aber auch die Zeit rechnen die für die Infrastruktur und für das Auto an sich aufgewendet werden muss. Wieviel Zeit muss man arbeiten um ein Auto anzuschaffen und zu erhalten? Und jetzt komm mir nicht damit, dass du das eigene Auto ja für Urlaube etc sowieso brauchst. Da gäbe auch andere Möglichkeiten (ÖV, Car Sharing, Automiete, etc).

Ansonsten verweise ich auf Knoflacher. Es gibt keine Zeitersparnis durch Geschwindigkeitszuwachs - die Distanzen für das Befriedigen derselben Bedürfnisse werden nur länger. Wobei ich ihm da auch nicht in allen 100%ig Fällen zustimme, aber gerade das Einkaufen ist ein gutes Beispiel.

 

ad1: Keine Verspätung mit dem Auto? Wahrnehmungsverzerrung?

ad2: Siehe meinen ersten Absatz

ad3: Witzig wenn Auto-Befürworter mit dem Kostenargument kommen, wenn auch vielleicht subjektiv berechtigt. Andererseits die ca. 50€/Monat für die Jahreskarte sind auch nicht sooo schlimm. Das zahlt man bei einem Auto locker im Monat für Treibstoff und da ist der Wertverlust, Vs., Kosten durch potentielle Unfälle etc. noch gar nicht dabei.

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