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Geschrieben
Bikeopi, wenn es dir wirklcih darum geht, auch die hartnäckigsten Jagdrechts- und Forsteigentümer zu bezwingen, bleibt dir wirklich nur mehr der Gang zu Nationalrat und Ladtag übrig. Ich halte diesen Gang jedoch für ziemlich aussichtlos. Der Trend geht doch in eine komplett andere Richtung - Park.
Geschrieben
Bikeopi, wenn es dir wirklcih darum geht, auch die hartnäckigsten Jagdrechts- und Forsteigentümer zu bezwingen, bleibt dir wirklich nur mehr der Gang zu Nationalrat und Ladtag übrig. Ich halte diesen Gang jedoch für ziemlich aussichtlos. Der Trend geht doch in eine komplett andere Richtung - Park.

 

ich will gar niemanden bezwingen. ich will einfach durch die schöne steirische natur auf die berge radln, runterschauen und wieder heimrollen - ohne schlechtes gewissen und völlig legal.

(ich will NICHT kilometerweit mit dem pkw zu einem bikepark oder einer offiziell ausgeschilderten forstautobahn fahren. ich will NICHT ständig die gleiche strecke am schöckl abgurken.)

 

ich tu keinem reh, keinem hirsch, keiner gams, keiner fichte, keinem strauch, keinem förster, keinem jäger etwas zu leide, ich respektiere ihre koexistenz, ich bin bereit rücksicht zu nehmen und friedliches auslangen zu finden.

 

so what?

 

@vani: wahrscheinlich liegt es an mir...;)

Geschrieben
Entschuldige, aber Forst- und Jagdrecht sind zwei ganz unterschiedliche Sachen. Genauso wie Jäger und Forstarbeiter. Jagdaufseher und Forstaufsicht!!!

 

Ich weiß, müssten aber normalerweise beide Parteien wissen - wegen Aufhalten, etc.

 

@bikeopi: Das kann ich net sagen :D vielleicht hab ich auch nur Glück gehabt, dass ich diesem Steirer (den du beschrieben hast) noch net begegnet bin.

Geschrieben
So wie sich die Lage bei euch schildert, ist das keine Frage des Wollens, sondern des Müssens.

 

in manchen gegenden schon. die meidet man besser, auch wenn es schade ist, weil es dort echt lässig wäre....

  • 4 Wochen später...
Geschrieben
ich will gar niemanden bezwingen. ich will einfach durch die schöne steirische natur auf die berge radln, runterschauen und wieder heimrollen - ohne schlechtes gewissen und völlig legal.

(ich will NICHT kilometerweit mit dem pkw zu einem bikepark oder einer offiziell ausgeschilderten forstautobahn fahren. ich will NICHT ständig die gleiche strecke am schöckl abgurken.)

 

ich tu keinem reh, keinem hirsch, keiner gams, keiner fichte, keinem strauch, keinem förster, keinem jäger etwas zu leide, ich respektiere ihre koexistenz, ich bin bereit rücksicht zu nehmen und friedliches auslangen zu finden.

 

so what?

 

@vani: wahrscheinlich liegt es an mir...;)

 

:toll::toll::toll::toll::toll::toll::toll:

Geschrieben
Bikeopi, wenn es dir wirklcih darum geht, auch die hartnäckigsten Jagdrechts- und Forsteigentümer zu bezwingen, bleibt dir wirklich nur mehr der Gang zu Nationalrat und Ladtag übrig. Ich halte diesen Gang jedoch für ziemlich aussichtlos. Der Trend geht doch in eine komplett andere Richtung - Park.

 

ICH habe keine Zeit für den Gang zum Nationalrat

 

ich bin im Wald

Geschrieben

Ich habe den Thread jetzt nicht zur Gänze durchgeackert, aber die letzten paar Seiten zeigen schon recht gut die Aussichtslosigkeit,mit der wir wirtschaftlich unbedeutenden Freizeitmenschen gegen die Windmühlen der österreichischen Großgrundbesitzer ankämpfen.

 

Erst unlängst wurde ich selbst mit der selbsternannten Autorität im Wald konfrontiert: Wir waren zu zweit im Hollabrunner Kirchenwald (Schönborn´sche Besitztümer) auf "Forstautobahnen", breit genug für zwei PKW´s nebeneinander, unterwegs. Der Untergrund war gefrorene Schneefahrbahn, teilweise mit Spuren schwerer Erntemaschinen (Forester, Traktor, LKW). Zeitlich spielte sich die Geschichte am Nachmittag ab - also auch keine Dämmerung oder so.

An einer Kreuzung bog ein Allradfahrzeug mit bewaffnetem, behundeten, behütetem, Lodenträger auf unsere Fahrspur und stellte sich uns in den Weg. Der Fahrzeuglenker (keine Ahnung ob Jäger, Jagdaufseher, Förster oder was weiß ich für ein Waldorgan) machte uns im Brüllton darauf aufmerksam, dass da wohl ein paar Kilometer weiter ein Fahrverbotsschild stünde (sorry, wir haben wirklich kein´s gesehen, es waren auch keine Schranken o.dgl.) Ich blieb, im Gegensatz zu unserem Freund der Wildtiere ruhig, habe mich höflich entschuldigt und angeboten, dass wir den Wald auf dem schnellsten Weg wieder verlassen (hätte bedeutet unsere Fahrt fortzusetzen - war nur noch etwa 1km bis zur nächsten Ortschaft). Das brachte den Baumliebhaber völlig in Rage, er schrie uns an, das wäre ihm völlig wurscht - wir sollen sofort umkehren und zurückfahren wo wir hergekommen sind.

Soweit so gut - hat uns nicht sooo gestört, die Runde wurde dadurch nur noch ein wenig länger ;-)

Der freundliche Herr hat uns dann in seinem Allradfahrzeug im Schritttempo die 4-5 km bergauf, bis zur Kreuzung mit der nächsten öffentlichen Strasse "begleitet", wohl um sicherzustellen, dass wir "seinen" Wald auch brav wieder verlassen.

Die Maßnahmen die der cholerische Herr hier gesetzt hat waren in keinster Weise verhältnismäßig und umreißen die Herangehensweise unserer Freunde in grün ganz gut....

Geschrieben
Ich habe den Thread jetzt nicht zur Gänze durchgeackert, aber die letzten paar Seiten zeigen schon recht gut die Aussichtslosigkeit,mit der wir wirtschaftlich unbedeutenden Freizeitmenschen gegen die Windmühlen der österreichischen Großgrundbesitzer ankämpfen....

 

man soll nichts unversucht lassen guckst du http://nyx.at/bikeboard/Board/Rauchverbot-in-Lokalen--100000-Mitglieder-Unterschriften-fuer-Volksbegehren-th118975:)

Geschrieben
aber die letzten paar Seiten zeigen schon recht gut die Aussichtslosigkeit,mit der wir wirtschaftlich unbedeutenden Freizeitmenschen gegen die Windmühlen der österreichischen Großgrundbesitzer ankämpfen.

 

Warum unbedeutend? Einfach kein österreichisches (Brenn)Holz mehr kaufen und das Wildessen beim Wirten auslassen. :toll:

 

Brennholz aus Tschechien ist ohnehin billiger.

 

www.brennholz.cz

Geschrieben
Warum unbedeutend? Einfach kein österreichisches (Brenn)Holz mehr kaufen und das Wildessen beim Wirten auslassen. :toll:

 

Brennholz aus Tschechien ist ohnehin billiger.

 

www.brennholz.cz

 

Ich fürchte nur, dass Maßnahmen wie diese, der eigentlichen Sache nicht wirklich dienlich sind, denn nur weil ein Waldbesitzer/Jäger weniger verdient wird er nicht unbedingt die Forstwege zur (unentgeltlichen) Freizeitnutzung freigeben. Im Gegenteil, er wird eher versuchen Kosten einzusparen und neue Märkte zu erschließen - wo ihm erst recht wieder die "bösen" Radlfahrer hinderlich sind...

 

Leider hab ich keine echte Idee wie man in "unseren" Regionen die Forstwege freigegeben bekommt - hier gibt es leider keine starken Tourismusinteressen wie z.B. im Salzkammergut - somit sind wir für die Region ein unbedeutender Wirtschaftsfaktor.

(rein subjektives Statement, ohne es mit Zahlen belegen zu können)

Geschrieben
Hilfts nicht, schadets nicht.

 

Wer redet von unentgeltlich? Mir (und vielen anderen) wäre vom entgeltlichen Mautaufkleber bis zum Nummernschild (gegen die Rowdys) am Rad alles recht.

 

Da gebe ich dir natürlich recht! :toll:

Geschrieben
Maut und Kennzeichen für Fahrräder?? :f:

 

Warum nicht auch GPS Überwachung und Fingerabdruckregistrierung?

 

im Grunde ist es wie im Straßenverkehr. Die Wegerhaltung kostet Geld und Leute, die sich nicht an Regeln halten, müssen identifizierbar sein. Lieber so, als garnicht. Anarchie im Wald wird's nicht spielen, so realistisch muss man sein.

Geschrieben

[quote=;2086836]:toll:

 

Dann weißt in Zukunft wo dein Radl ist, wenn es gestohlen wird. ;)

 

Am Besten die Daten zentral speichern, dann kriegt jeder von uns ein Login und wir können uns km, hm, Zeit und Vmax abrufen :devil:

  • 1 Monat später...
Geschrieben

ich versuch irgendwie zu verstehen was die andere partei (jäger, landwirte) über mtbiker denken, irgendwie komm ich ned weiter.

also in so einem landwirtschafts / jagdforum.. abgesehn davon das es paar durchaus vernünfitige leute gibt gibts einige die gern killer-wildschweine züchten wollen die freizeitler jagen.

sehr skuril.

ist btw völlig irrelevant ob man jogger, motocrossfahrer oder biker ist, stehn alle auf der speisekarte fürs killer-wildschwein ;)

 

irgendwie versteh ich diese gesellschaft einfach nicht, hat wohl zuviel mit jagd-tradition oder sowas zutun..

 

btw, ich trau mir nicht nur wetten, ich bin mir sicher dass ein guter jogger eine ähnliche durchschschnittsgeschwindigkeit zusammenbringt wie ein biker..

wirklich gasgeben kannst ja nur stellenweise oder auf forststrassen.. zweiteres ist eher uninteressant.

Geschrieben

das mit den wildschweinen ist ein gute idee.

denn in wirklichkeit lassen die uns biker eh in ruh, dafür zerstören sie felder und äcker, wofür wiederum der jagdpächter schadenersatz leisten muss. genügend wildschweine können also eine jagd durchaus uninteressant, weil defizitär, machen...;)

 

im ernst: der grund, warum biker teilweise von jägern nicht toleriert werden, ist einzig und allein ein fast archaischer anspruch der weidmänner das territorium für sich alleine zu besitzen (sic!).

alles andere sind vordergründige irreale scheinargumantationen.

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