bikeopi Geschrieben 10. April 2016 Geschrieben 10. April 2016 Hi ! Am besten der "I mog die Leit" - Kanditat. Sowas von einer Wischiwaschi-Antwort muss einem erst einmal einfallen LG man muss aber wissen, dass er mit leit iel seinesgleichen, industrielle und großgrundbesitzer meint. Zitieren
MikeG Geschrieben 10. April 2016 Geschrieben 10. April 2016 Jupp, das ist offenbar. Ein wahrer Mann des Volkes halt. Zitieren
speedy Geschrieben 10. April 2016 Geschrieben 10. April 2016 Auf die unpräzise (dumme) Fragestellung kann die präzise Antwort nur "nein" lauten. Das hat genau eine Kandidatin geschafft, die Berufspolitiker haben antrainiert um die Frage herum geredet. Hm, hat sie als (quasi ehemals höchste) Juristin einfach korrekt geantwortet (was recht lustig wäre), oder hat sie doch auch auf die (eigentlich nicht gestellte) Frage "Sind sie für eine Öffnung der Forststraße für Radfahrer" geantwortet? Zitieren
speedy Geschrieben 10. April 2016 Geschrieben 10. April 2016 (bearbeitet) Beim Ing. Hofer ist es eigentlich auch nicht klar, auf welche Frage er geantwortet hat... (Vermutlich waren die Antworten aber doch eher auf das Radfahren bezogen) Die Antwort des "I mog die Leit"-Kanditaten horcht sich nicht so an, als wenn er die selbst formuliert hätte (was bei andern natürlich auch gut sein kann) - kommt mir vor wie die Wiedergabe der Parteilinie. Wär auch interessant, ob die Antworten die selben gewesen wären, wenn sie von jemand anderen (z.B. Naturfreunde/Alpenverein/upmove) gestellt worden wären ... Bearbeitet 10. April 2016 von speedy Zitieren
steiggeist Geschrieben 11. April 2016 Geschrieben 11. April 2016 BIKE Magazin Gardasee: Alle erlaubten Trails in der Übersichtskarte Aus dem Artikel: "Info zum neuen Trailgesetz im Trentino: Seit Ende April 2015 gibt es ein neues Trail-Gesetz im Trentino, also auch am nördlichen Gardasee. Vorher war das Biken generell auf allen Trails verboten, die breiter waren als ein quergestelltes Bike und steiler als 20 Prozent. Eine Gemeinde konnte davon eine Ausnahmegenehmigung erteilen. Mit dem neuen Gesetz ist die Situation völlig anders: Jetzt sind alle Trails frei befahrbar, es sei denn eine Gemeinde – also der Bürgermeister – spricht ein Verbot für einen bestimmten Trail aus. Für ein Trailverbot gibt es jetzt klare Kriterien: Der Trail muss entweder von Wanderern stark frequentiert oder für Biker gefährlich sein (Absturzgefahr) oder eine besondere historische Bedeutung haben (Friedenspfad, etc.). Welche Trails diese Kriterien erfüllen, wird von einem Gremium festgelegt, das aus Vertretern der Gemeinde, dem Forstamt, dem Alpenverein, dem Tourismusverband und den Bikevereinen besteht. Alle zusammen müssen einen Beschluss herbeiführen. Weitere Sperrungen als die oben genannten sind am Gardasee nicht zu erwarten." Wir sagen: genau so wollen wir das auch in Österreich! Zitieren
giantdwarf Geschrieben 11. April 2016 Geschrieben 11. April 2016 BIKE Magazin Gardasee: Alle erlaubten Trails in der Übersichtskarte Wir sagen: genau so wollen wir das auch in Österreich! Zitieren
foresterali Geschrieben 11. April 2016 Geschrieben 11. April 2016 Klingt nach einem Guten Gesetz. Man sollte bei der Begeisterung darüber aber auch zwei Dinge im Kopf haben. Die Region Garda bzw Trentino und damit nur der nördliche Gardasee hat hier klar auf den Tourismus reagiert. Für eine touristisch orientierte Region hat man ein vernünftiges Werkzeug erschaffen wie man Trails auch wieder aus der Nutzung durch Biker ausnehmen kann. bzw auch ein Gremium geschaffen dass diese Fragen gemeinsam diskutieren kann. Spannend wäre zB. die Frage wie ist stark frequentiert durch Wanderer, definiert ? BTW So in etwa kann man sich den Prozess im WienerWald momentan übrigens auch vorstellen wobei wir halt eher noch viel Grundsätzliche Überzeugungs Arbeit leisten und auch der touristische wirtschaftliche Mehrwert nicht ganz so einfach darzustellen ist...Nur dass wir halt in die andere Richtung diskutieren müssen also Freigabe statt Sperre. Aber der Weg über die gemeinsame Gremien mit allen wichtigen Partnern ist derselbe. Zitieren
steiggeist Geschrieben 11. April 2016 Geschrieben 11. April 2016 Un nebenbei nicht vergessen: In weiten Teilen Österreichs, besonders in OÖ, NÖ und der STMK, muss man mit Anzeigen und Klagen rechnen, wenn man auf der FORSTSTRASSE mit dem Rad unterwegs ist. Zitieren
steiggeist Geschrieben 11. April 2016 Geschrieben 11. April 2016 #legalbiken & Österreichischer Alpenverein - ÖAV Im "Bergauf" beschäftigt sich der AV mit zwei gerne verwendeten Argumenten gegen das Mountaibiken: der "Eingriff ins Eigentum" und die "Störung der Wildtiere": Wir empfehlen diesen Artikel von Björn Zedrosser zur Lektüre! https://www.alpenverein.at/bk/bergauf/bergauf2016/Bergauf_2_2016/index.php Zitieren
mr_kalt Geschrieben 12. April 2016 Geschrieben 12. April 2016 Grünröcke sind vorne: http://kaernten.orf.at/news/stories/2767542/ Zitieren
steiggeist Geschrieben 12. April 2016 Geschrieben 12. April 2016 von Facebook: Roland N*** 11 Std. · So läuft lobbyieren perfekt: Bei einer Umfrage des ORF Kärnten zur Öffnung der Forstwege stand die Abstimmung heute vormittag zu 70% für die Öffnung der Forstwege. Der Kammervertretung wurde das wohl zu unheimlich, seit heute nachmittag wird per Email an alle die irgendwas mit der Kammer und Forst zu tun haben die Aufforderung geschickt an der Abstimmung teilzunehmen und dagegen zu stimmen. Und sieh da: jetzt ist die Abstimmung schon nur noch auf 55% „smile“-Emoticon also wer will, man kann noch abstimmen Eigentlich richtig putzig wie wichtig das Thema Biken auf Forstwegen auf einmal ist, als würden die Biker momentan alle auf der Bundesstraße fahren „smile“-Emoticon Zitieren
auon Geschrieben 12. April 2016 Geschrieben 12. April 2016 mein nächstes pickerl kommt mit einem schwarzem Schaf wie ich eines bin bin nur gerade bei "schaun" wie man das zum leuchten bringen kann Zitieren
steiggeist Geschrieben 13. April 2016 Geschrieben 13. April 2016 Danke Radlager und Bikefex! hier steht Wieder ein Schritt weiter auf dem Weg zur parlamentarischen Bürgerinitiative im Herbst 2016 zur Legalisierung des Mountainbikesports in Österreich. Unser Partner Bikefex, vertreten durch Axel, David und Herwig, hat letztes Wochenende bei der Freizeitmesse in Klagenfurt nicht nur Öffentlichkeitsarbeit für den Mountainbike Tourenanbieter Bikefex und den Radlager Mountainbikeverein betrieben sondern auch einige Unterschriften für die Legalisierung des Mountainbikesports in Österreich gesammelt. Konkret sind es 90 Unterschriften geworden, welche UpMove zukommen werden. Du kannst das Formular für eine Unterschriftensammlung einfach downloaden: http://www.upmove.eu/downloads Zitieren
NoNick Geschrieben 13. April 2016 Geschrieben 13. April 2016 Ist die Abstimmung möglichkeit schon vorbei? Find keinen Link zum abstimmen.... Zitieren
steiggeist Geschrieben 13. April 2016 Geschrieben 13. April 2016 Nachdem die Nein vorne waren, wurde die Abstimmung vorzeitig (sollte bis Fr gehen) *abgeschaltet.* Zitieren
steiggeist Geschrieben 14. April 2016 Geschrieben 14. April 2016 ORF Burgenland Heute Richtiges Verhalten im Wald Was ist im Wald nun erlaubt, und was verboten? http://tvthek.orf.at/program/Burgenland-heute/70021/Burgenland-heute/12416840/Richtiges-Verhalten-im-Wald/12422390 Noch ist Radfahren auf österreichischen Forststraßen verboten, obwohl kein Mensch dabei ein Unrechtsbeußtsein hat! Was auffällt in diesem Beitrag, ist die Bemerkung des Försters: "...wenn die Freigabe der Forststraßen kommt, muss auch eine gesetzliche Regelung [für die Haftung] her...". Na das sollte wohl das kleinste Problem sein „wink“-Emoticon Anscheinend beginnt man sich damit abzufinden, dass eine solche Änderung unabwendbar ist! Zitieren
Siegfried Geschrieben 14. April 2016 Geschrieben 14. April 2016 War gestern auf einer Fachtagung, wo auch seitens der AMA und des Landes NÖ referiert wurde. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass viele Wegeprojekte von der öffentlichen Hand gefördert werden und zwar mit bis zu 80%, je nach dem, ob Privatweg oder Überführung ins öffentliche Gut. Gemäß Förderrichtlinien ist es sogar verboten, derartige Wege mit einem Fahrverbot zu versehen. Ist eins vorhanden dürften die zuständigen Stellen die Wegeerhaltung garnichtmehr fördern. In Österreich ist es aber augenscheinlich gelebte Praxis, dass geförderte Wege dann wie Eigentum behandelt werden, obwohl zum überwiegenden Teil die Allgemeinheit dafür aufgekommen ist. Zitieren
steiggeist Geschrieben 14. April 2016 Geschrieben 14. April 2016 @Siegfried: ich denke dort wurde über "Güterwege" für die Landwirtschaft gesprochen, nicht über "Forststraßen" == "Fortswirtschaftliche Bringungsanlage" gesprochen. upmove verwendet für unsere Forderung nach Freigabe der Forststraßen und Wege nicht das Argument der "Förderung". Wir sind der Überzeugung, dass die Erholungsfunktion des Waldes - mit der sich daraus ergebenden Sozialbindung - die Nutzung der Forststaßen und Wege zum Radfahren über das Eigentumsrecht stellt. Siehe hier auch die Meinung des AV dazu (ab Seite 60): https://www.alpenverein.at/bk/bergauf/bergauf2016/Bergauf_2_2016/index.php Naturfreunde: Argument Waldbesitzer: „Ich fahre auch nicht durch fremde Gärten …“ Die Naturfreunde bekennen sich dazu, dass der Bevölkerung der Zugang zur Natur nicht verwehrt werden darf. Gleichzeitig respektieren sie das Eigentum anderer. Gerade die österreichische Rechtsordnung kennt jedoch eine Vielzahl von Gesetzen, die für Wälder Eigentumsbeschränkungen vorsehen: beispielsweise Bundes- und Landesstraßengesetze, Bauordnungen, Raumordnungsgesetze, Forstgesetz, Wasserrechtsgesetz, Starkstromwegegesetz, Naturschutz- und Tourismusgesetze. Wälder unterliegen also aufgrund des öffentlichen Interesses zu Recht vielen Beschränkungen und können daher nicht mit persönlichem Eigentum wie Haus, Wohnung oder Garten verglichen werden. - See more at: http://www.naturfreunde.at/freie-fahrt/#sthash.f7LAoWps.dpuf Und die upmove Formulierung: Nebelgranate Nummer vier: Die Wegefreiheit bedeutet einen Eingriff in das Eigentum Ja, das ist im juristischen Sinne zweifelsohne so, seit dem Jahr 1975. Das zweifeln juristische Kommentare auch nicht an. Wer Wald besitzt, hat sein Eigentum übergeordneten Interessen unterzuordnen. Auch wer mit Jagd nichts zu tun haben will oder kann, muss seinen Wald bejagen lassen. Wald im alpinen Raum kann aus naheliegenden Gründen nicht nach Gutdünken geschlägert werden. Das Interesse der Bevölkerung an der Natur und an der Bergwelt ist offenkundig höher zu stellen als das Eigentum an Naturraum per se. 800.000 Mountainbiker sind von diesem Interesse bisher ausgeschlossen. Ihre Forderung nach einer Freigabe der Wege und Straßen zum Radfahren schränkt Eigentumsrechte nicht weniger ein als die Wegfreiheit für Skifahrer und Wanderer. Legal biken, das bedeutet, die Natur zu nutzen und keinem Eigentum zu schaden. - http://derstandard.at/2000014479551/Mountainbiken-im-Land-der-Nebelgranaten Zitieren
speedy Geschrieben 14. April 2016 Geschrieben 14. April 2016 Was auffällt in diesem Beitrag, ist die Bemerkung des Försters: "...wenn die Freigabe der Forststraßen kommt, muss auch eine gesetzliche Regelung [für die Haftung] her...". Die tun immer so, als wenn sich darüber noch niemand Gedanken gemacht hätte (oder als wenn gefordert werden würde, dass die bisherige Haftungsregelung nicht geändert werden dürfte) Zitieren
steiggeist Geschrieben 23. April 2016 Geschrieben 23. April 2016 Das ist eine Einladung, also wer Zeit und Lust hat: Anmelden bei elke.widner@gruene.at und hinkommen! Zitieren
steiggeist Geschrieben 25. April 2016 Geschrieben 25. April 2016 Durch unserem neuen reflektierenden "Förderer"/"Förderin" Aufkleber kannst du mit deiner Spende ein besonderes Zeichen für "legal biken" setzen! Diese Aufkleber wurden uns von einen treuen legal biken Förderer gesponsert - großes DANKESCHÖN! Zitieren
steiggeist Geschrieben 26. April 2016 Geschrieben 26. April 2016 Interessanter Bericht im Falter: Österreich ist aus Sicht des Mountainbike Touristen uninteressant. Denn dort wo man nicht willkommen ist (generelles MTB Verbot) fühlt man sich auch nicht wohl. Egal welches Angebot von Touristikern, Vereinen …. kommt. Es ist mühsam und begrüßenswert, nur Touristen wird man damit nicht locken. Und, die Einheimischen fahren längst dort, wo ein artgerechtes Mountainbiken möglich ist. Auf Wegen, Steigen und wo auch immer. So der grundsätzliche Tenor des Autors in diesem interessanten Bericht des Falters. Bei uns gibt es halt die 5 Nebelgranaten die eine generelle Öffnung von Forststraßen und Wegen immer wieder zu verhindern wissen. Diese sind, Haftung, Gefahr für WanderInnen, Gefahr für Wildtiere, Forststraßen und Wege werden zerstört, Enteignung. Egal wie lange diese noch von den Gegnern strapaziert werden, sie sind grundfalsch, auch wir haben dieses schon mehrfach durchleuchtet. Aber sei es drum, warum sind diese „schlagenden Argumente“ in Deutschland, Italien und Schweiz nicht existent? Gibt es dort keine Wildtiere mehr? Sind dort die Notaufnahmen voll mit durch Mountainbikern verletzte Mitbürger?…… Nein nichts davon. Aber in Österreich ist wohl alles anders? Ja eh klar. Zitieren
NoDoc Geschrieben 26. April 2016 Geschrieben 26. April 2016 ...dem österr. Fremdenverkehr darf ich auf diesem Wege ausrichten, dass ich von den für diesen Sommer/Herbst geplanten 3 Wochen MTB-Urlaub 1 in Südtirol, eine in Mittelitalien und eine in Spanien verbringen werde. Zitieren
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