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Geschrieben

Mei Vurschlag warat: Die Mtber, die echten hold, solltn den ersten Schritt machen und mit an Nummerntaferl herumkurvn, und üba an GPS-Tracker auf ana Plattform speichern wos gfoarn san. Die werdn dann als erster fahrn derfn, wo die anonymen net hinderfn.. Dann kann ma ah Streckn über die Plattform leichta kurzfristig sperrn oder wieda freigebn..

Sonst noch irgendwelche Überwachungsphantasien? :f:

Ich wär ja eher für GPS-Tracker für Jäger, damit man nachvollziehen kann, wenn mal wieder einer einen Luchs oder Steinadler abgeschossen hat.

 

@Wild verscheucht: du meinst vermutlich wie im Rest des Alpenraums, wo die Wege freigegeben sind? Man weiß ja, wies dort ausschaut: von Radlern zerfurchte, baumlose Wüsten, die Tierwelt praktisch ausgestorben. Furchtbare Zustände!

Geschrieben (bearbeitet)

Vielleicht noch was grundsätzliches.

 

Mountainbiken ist eine Individualsportart. Wenn wir aber bezüglich Liberalisierung etwas erreichen wollen, dann geht das nur über einen gewissen Zusammenhalt.

Nur durch einen gemeinsamen Auftritt nach außen kann man was erreichen.

Dieses gemeinsame Wirken ist denen, die vom aktuellen Zustand profitieren, immer schon ein Dorn im Auge gewesen.

Deren wirksamste Strategie heißt: Teile und Herrsche ;-)

 

Dieses "Teilen" funktioniert auch heutzutage noch, halt mit subtileren Mitteln:

Gebt dieser Gruppe einen gebauten Trail vor der Haustür, (natürlich unter dem sanften Hinweis, dass keine Änderung des Forstgesetztes gewünscht wird...)

Gib den "braven" Einheimischen die Erlaubnis zur Hütte hinaufzufahren (natürlich unter der Erklärung, dass die "Bösen", die übers Wegerl hinunter fahren dafür verantwortlich sind, dass man sonst vom gnädigen Herrn keine anderen Forststraßen erlaubt bekommt)

Ich denke, nach weiteren Beispielen muss man nicht lange suchen...

 

Aus diesen Überlegungen heraus überkommen mich Vorschläge, wie die vom Weinbergrutscha, mit großen Unbehagen.

Bearbeitet von steiggeist
Geschrieben

in einer Zeit, in der über Strava, Facebook etc, jeder sowieso in Echtzeit bekannt gibt wann er wo unterwegs ist wäre das kein grosser Schritt....

ich hab kein Problem wann ich wo fahre, denn ich mach nix illegales..

und ja, Rotwild ist nicht standorttreu und kann leicht vergrämt werden, kommt dann wochenlang nicht ins Revier zurück, und das ist dem Jaga sei größte Angst...

solange wir in Österreich das Reviersystem haben, wo der Grundbesitzer Horrorpreise für die Jagd verlangen kann, Abschüsse verkauft werden dürfen, wirst daran nix ändern.

die Jaga san blade Hund, kaum ana geht 5 Meta zu Fuß, deswegen ist ja jeder Hochstand neben der Forststraßn, und genau dort wolln wir hin?

oba wenn der Jaga saicht das dort wo die Rüben liegn und er schiaßn wü neamt foahrt dann derfn wir durt foan wos beim wirtn vereinbart worden ist..

wer zahlt schafft an, geh amoi zum Grundbeitza und versuch dir des Wegerecht zu erkaufn... unter tausend Euro/Jahr brauchst gar net frogn, wie die jaga brennan vü mehr...

 

 

Was wir brauchen ist eine überregionale Organisation wie z.B. der Alpenverein mit regionalen, individuellen Lösungen...

Geschrieben
in einer Zeit, in der über Strava, Facebook etc, jeder sowieso in Echtzeit bekannt gibt wann er wo unterwegs ist wäre das kein grosser Schritt....

ich hab kein Problem wann ich wo fahre, denn ich mach nix illegales..

und ja, Rotwild ist nicht standorttreu und kann leicht vergrämt werden, kommt dann wochenlang nicht ins Revier zurück, und das ist dem Jaga sei größte Angst...

solange wir in Österreich das Reviersystem haben, wo der Grundbesitzer Horrorpreise für die Jagd verlangen kann, Abschüsse verkauft werden dürfen, wirst daran nix ändern.

die Jaga san blade Hund, kaum ana geht 5 Meta zu Fuß, deswegen ist ja jeder Hochstand neben der Forststraßn, und genau dort wolln wir hin?

oba wenn der Jaga saicht das dort wo die Rüben liegn und er schiaßn wü neamt foahrt dann derfn wir durt foan wos beim wirtn vereinbart worden ist..

wer zahlt schafft an, geh amoi zum Grundbeitza und versuch dir des Wegerecht zu erkaufn... unter tausend Euro/Jahr brauchst gar net frogn, wie die jaga brennan vü mehr...

 

 

Was wir brauchen ist eine überregionale Organisation wie z.B. der Alpenverein mit regionalen, individuellen Lösungen...

 

Nein, was wir brauchen ist eine generelle Freigabe mit den gleichen Rechten für Wanderer wie Radfahrer, keine regional eingeschränkte Lösung, die von Tal zu Tal anders funktioniert. Daß das Wild sich von Naturnutzern wie Wanderern oder Radfahrern mehr gestört fühlt als von den Jägern, muss auch erst einmal bewiesen werden. Diverse Studien von Wildtierbiologen sprechen da eine andere Sprache.

 

Und nein, nicht jeder veröffentlicht sein Leben auf Strava, Facebook & Co, daher ist dein Vorschlag mit einer freiwilligen, anlasslosen Überwachung der Radfahrer einfach nur absurd.

Geschrieben
@ steiggeist: wer fahrt denn bitte auf Forststrassen, da is biken doch völlig spassbefreit :confused: , ..und genau auf die Forststrassn fahr auch die Jäger...und die meisten Froststrassn sind Stichwege ins nix..

 

Ich fahr auf Forststraßen. Bergauf. Zur Verbesserung meiner Kondition, und es macht mir Spaß.

Geschrieben

ja kommt gleich nach dem Weltfrieden, bedingunslosen Grundeinkommen für die ganze Welt, etc..... alles sinnvolle Dinge die erst in ein paar hundert Jahren kommen werden wenn überhaupt.

Ich bin in der glückliche Lage dass in vor Haustür legal biken kann, die paar Einschränkungen (z.b. Hochleithenwald) respektier ich ( ob sinnvoll oder nicht).

Die Biker in z.B. Lilienfeld können nicht noch ein paar hundert Jahre warten, und ob die glücklich sind nur weil die dann die Forststraßen fahren dürfen?

Ich lebe in der Realität, die Jäger zahlen ( wieso auch immer) horrende Summen für das Jagdrecht, darauf werden die Grundbesitzer nicht verzichten wollen..

und die ganzen Komments wg. die Jäger beunruhigen auch das Wild, ja klar, gäbe es keine Jagd würde sich das Wild nicht, oder kaum schrecken, aber das geht an der Realität vorbei,

die Jagd ist Realität, sowie der Grundbesitz und das Reviersystem. und soange eine der ehemals ranghöchsten Politiker Landesjägermeister ist wirst da nix ändern, da schaffst ja noch vorher die Mafia in Italien ab.

Und mit dem Mtb beunruhige ich mehr Waldfläche in einer Stunde als ein Wanderer an einem Tag, der sowieo schon ruhiger und für das Wild einschätzbarer ist als ein Mtbler..

 

um wieviel Mtber geht's denn in Lilienfeld die da wohnen ? Die armen Schweine können nirgends fahren weil da am Wochenende alle hinwolln? Soviele werden da nicht wohnen dass für die paar Fahrer eine individuelle Lösung gefunden werden kann..darum geht's mir.. das Grundrecht für jeden an seinem Wohnort legal richtig zu biken, nicht nur auf der Forststrasse.

Geschrieben

ja danke, wenn die Argumente sterben, leben die persönlichen Diffamierungen...

ich hab halt Ahnung und das darf wohl nicht sein.. ich weiß halt dass der Rotwild-Abschussplan revierübergreifend gemacht wird und was der Jaga nicht vorlegt dass schießt der Nachbar noch im selben Jahr..

insofern hab ich auch eine Ahnung was da intern abgeht und gegen welche Mauern wir da rennen...

 

ich persönlich würd die Jagd sofort abschaffen...aber das wird's nicht spielen.,

 

und romanski, freu mich schon Dich nächstes Jahr bei der Rieden-Trophy am Start zu sehen, da steht auch was von den Jagern drauf, so muss das funzn: http://www.rieden-trophy.at/

 

aber ich bin für legales Biken für legale Biker... und das schaffen wir nicht. schau dir am Anfang des Threads Semmering/Rax die Stellungnahme der Stadt Wien an: https://www.upmove-mtb.eu/stadt-wien-ma-49-zu-mountainbiken-auf-forststrassen/magazin-rubrik-legal-biken/984d16e721.html

Immer das Sch...Argument des illegalens Bikens.

ich bin über 10 Jahre aufm RR in halb Europa Rennen gefahren, und die Straße hab ich mir mit dem gesamten Verkehr geteilt, da musst ich auch mit wenig auskommen, Trainingsbiet war der Wiener Wald und TullnerEbene.

aber ja träum weiter von der endlosen Freiheit, ich freu mich über jeden legalen Trail..

Geschrieben
und weil ich Ahnung hab, fürcht ich mich auch nicht vor die Jaga. mich zagat der Gürtler nur einmal an, beim nächsten unterschreibt er mir ein Wegerecht fürs Mtb für sein ganzes Revier, weil aufn Brunftplatz wachsn die besten Beeren... aber ich will ja nicht an der Grenze der Legalität mein Recht, sondern legal..
Geschrieben

und romanski, freu mich schon Dich nächstes Jahr bei der Rieden-Trophy am Start zu sehen, da steht auch was von den Jagern drauf, so muss das funzn: http://www.rieden-trophy.at/

Ja, so traurig hab ich mir das ungefähr vorgestellt. :D

 

Die Betonschädeln, mit denen man es zu tun hat, sind mir eh bekannt - hab ja selber schon diverse Begegnungen mit solchen Typen gehabt. Und nix für ungut, aber deine Argumente klingen halt sehr stark aus dieser Richtung gefärbt. Wenn nur endlich einmal jemand schlüssig erklären könnte, warum bei uns nicht funktionieren sollte, was im Rest Europas ganz normaler Alltag ist - das wär schon mal ein Anfang.

 

Das sich Jagd- und Forstwirtschaft in nächster Zeit aus reiner Nächstenliebe bewegen werden, glaub ich auch nicht. Bis es soweit ist, werd ich halt weiter illegal unterwegs sein, und weder Wild noch Wald wird sich daran stören. Und mein Urlaubsgeld wird in Gegenden ausgegeben, wo man nicht mehr vor altem Adel und "der Herrschaft" im Staub kriecht.

Geschrieben (bearbeitet)

was wir bräuchten ist ein Gesetz nach bayrischem Vorbild.

 

denn die bedenken, die weinbergrutscha hier äussert, sind durchaus berechtigt: sollten es - was ich nicht glaube - mit den forststrassen klappen, wird es mit den trails umso schwieriger.

 

was ich nach wie vor glaube: dass das Bild von massenhaft Bikern in den Wäldern bei Freigabe der wege mit Ausnahme im Umfeld von ballungszentren nicht stimmt. und die situation im Umfeld von ballungszentren ist ja jetzt schon geprägt von spazierern, Wanderern, joggern, walkern (legal) und Bikern (meist illegal).

 

ich hab das ungute Gefühl, welches ich als begeisterter Naturliebhaber und biker seit über 20 Jahren in unseren Wäldern haben muss derart satt, dass ich seit 2 Jahren hauptsächlich nur mehr Rennrad fahre oder zum Mountainbiken ins Ausland reise.

 

meine Einschätzung: so schnell wird sich hierzulande nix ändern. allein, wenn ich die Argumente der ÖBF weiter oben lese (die schliesslich von der Allgemeinheit leben), sehe ich keine Hoffnung.

Bearbeitet von bikeopi
Geschrieben
und weil ich Ahnung hab, fürcht ich mich auch nicht vor die Jaga. mich zagat der Gürtler nur einmal an, beim nächsten unterschreibt er mir ein Wegerecht fürs Mtb für sein ganzes Revier, weil aufn Brunftplatz wachsn die besten Beeren... aber ich will ja nicht an der Grenze der Legalität mein Recht, sondern legal..

 

Jetzt habe ich doch glatt "Brunsplatz" gelesen :D ...und mich kurz gewundert.

Geschrieben

@ Sonny: ja da wachsen die Beeren sogar noch besser, aba essen tät ichs dann doch nicht...

 

irgendwie sollt ma die Jaga genauso überlisten wie die Autobesitzer in Wien mitn Parkpickerl.. das wär nie durchgegangen wenn sofort ganz Wien im Gespräch gewesen wären,, aber wie`s zuerst nur im 1. Bezirk gekommen ist haben alle gelacht "haha, die gestopften soll zahlen"... na ja und als ein Bezirk ein Pickerl hatte dann konnte der Nachbarbezirk schwer nein sagen... usw.

drum finde ich so wichtig dass dort wo es bestehendes MtB gibt dort die Regeln zu 100% eingehalten werden, und dann geht man in die nächste Ortschaft, mit dem Argument das dort ja auch funktioniert, aber dafür muss es eben funktionieren.

 

Dafür brauch ma halt eine grosse Dachorganisation, vielleicht mit eigene Trikot, gibt's da eigentlich von legal biken was ?

Geschrieben (bearbeitet)

innerhalb des Gatters nur mit schusssicherer Weste, ich glaub das wird als rechtsfreier Raum gesehen...ausserdem haben wir eine Frau Bürgermeisterin !! ausserhalb kann ich da schwer was sagen ,weil ich kenn ja die meisten Jaga persönlich. ich lass es, sonst raunzens mich wieder a Stund lang an wenns mich trefffen..

 

aber die lustigen Buben in grün sind ja nicht nur im Wald unterwegs... wie schaut`s eigentlich auf Feldwegen aus ? ist das nicht auch Privatgrund ?

Bearbeitet von weinbergrutscha
Geschrieben

Verschrieben es nicht, ich fahre seit 35 Jahren Kreuz und quer zwischen Wolkersdorf und Ernstbrunn

und ich hatte noch NIE eine Diskussion oder ein sonstiges Problem.

 

Grüße freundlich, wenn Weinlese wie jetzt gerade ist, weiche ich ein paar Kilometer aus. Wenn ein Riesentraktor kommt steige ich auch

Schon mal ab, freundlich Größen wirkt Wunder und wenn ich kann, weiche ich Hochständen natürlich weiträumig aus.

Geschrieben

in Ernstbrunn gibt's ja offizielle Mtb-Streckn, sogar a eigene kartn, bist du die schon mal gefahren ? Ja, auf an Acker gibt's keine Probleme, vielleicht ist da mehr frische Luft..

Kennst du den Wald zwischen Unterolberndorf/Kreuttal und Würnitz. da gaberts eine interessante Schotterstraße (Upmove go), aber ein Freund von mir ist vom Jaga/Första aussegstampert wordn..

Ich fänds cool wenn die Wege des Wanderpuzzles Wolkersdorf für Mtb. freigeben würden.. Wandern tuat do eh ka Sau..

Geschrieben

So ist es. Ich fahre Teile des Wanderpuzzles, nicht aber am Sonntag. Letzter War Wandertag in der Gegend, da flüchte ich. Hornberger kenne ich, Kreuttal auch, habe ich auch schon gehört, dass es dort

nicht immer harmonisch ist, aber hörensagen

 

Das Geiles ist für mich, dass man wenn man vom Zweigelrt, Traminer, usw abweicht, oft stundenlang niemand trifft.

 

Für mich das touristisch unerfreuliche ist, dass die Gegend kulinarisch zum Problem werden kann. Insider kennen wahrscheinlich Lokale, als Durchradelnder musst dich durchfragen, oder

wenn du Schnitzel oder Schweinsbraten riechst sofort bremsen.

 

Durch in velo veritas habe ich erst mitbekommen, wie viele geiles Wege es zwischen Wolkersdorf und der Grenze zu Tschechien gibt.

Geschrieben

20160929_100639_HDR.jpg

@ Lärmschutzwand: bitte hier dein neues Bike-revier....

 

aber ernst gefragt, würde denn die Freigabe der Schotterstraßen auch Jagd-Gatter betreffen ? dann könnt ich ja mal in die "Hochsicherheitszone radeln" ..

wie definiert sich eigentlich eine "Schotterstraße" ?

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