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Anhalterecht der Jäger?


Alpine
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Aus Umweltsicht sind E-Bikes dann interessant wenn sie statt Mopeds, Motorrädern und Autos gefahren werden. Und bezüglich Stromerzeugung, klar werden da jetzt noch fossile Brennstoffe verwendet, aber es geht doch immer mehr in Richtung nachhaltige Erzeugung. Und es ist doch sinnvoll gleichzeitig an der Umstellung der Transportmittel und sonstigen Verbraucher zu arbeiten, nachdem das auch Jahre und Jahrzehnte dauern wird, siehe Elektroautos.

 

In der E-MTB-Welt habe ich noch nie ein Bike gesehen, dass über den Umweltgedanken vermarktet wird, wo gibt es das?

 

Und wie gesagt, von "Überheblichkeit" ist mir noch nichts aufgefallen.

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Dann ersetzt doch einfach eMTB in meinem letzten Beitrag durch eBike - ist das so schwer? Aber klar, wenn irgendwo Argumente ausgehen, dann wird halt i-Tüpfelchen geritten.

 

Lest doch mal in der Presse und in einschlägigen Foren - da wird immer über "böse Radfahrer" gesprochen und andererseits wieder werden die "grünen eBikes" überall in anderen Artikeln gelobt. Wie war das nochmal mit der Doppelmoral?

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Hab den Thread jetzt überflogen und bin ein bisserl verwundert.

- Ein eBike hat einen Motor, das steht mal ausser Frage, auch wenn das die eBiker nicht so gerne hören.

- Der derzeitige Konsens ist, dass ein Motor im Wald nichts verloren hat. Daran wird sich (zum Glück) so schnell nichts ändern.

- Wer eBikes im Wald fordert, torpediert damit die Bemühungen der (Muskelkraft-)Biker, deren zentrales Argument ist, dass sie eben kaum mehr footprint hinterlassen als Fußgänger.

Keine Forstlobby hier wird jemals ihr ok dazu geben, dass motorisierte Erholungssuchende im wald frei herumfahren können, so ist das nunmal.

 

Und ja, auch eine persönliche Meinung: mir gehen die Idioten mit den Elektromopeds am Radweg ebenso am Arsch wie Radler am Gehsteig, kackende Hunde am Kinderspielplatz und 200 Kilo Typen neben mir im Flugzeug. Die Freiheit des einzelnen endet dort, wo sie anderen Freiheit nimmt.

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@ daybreak:

 

- es gibt bereits bestehende E MTBike Strecken, sogar mit Stationen zum Akkuwechsel, und wieso ein E-MTBike mehr footprint haben soll als ein MTB mehr als ein Wanderer haben soll hat mir

noch keiner erklärt. wg, dem bissel Strom kann es nicht sein, da müsst ma ja sofort jeden Bikepark schliessen.

 

- wenn ich dir vor Jahren erklärt hätte,dass es im Wienerwald offizielle Trails gibt, hättest du auch argumentiert dass das die Forstlobby niemals freigeben wird.

 

 

Fakt ist dass der heurige März im Schnitt um 3 Grad !!! wärmer war als "normal", und E-Bikes ein Riesengeschäft werden, auch und vor allem im Tourismus. Da hält die Forst und Jagdlobby schön brav das Maul..

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Ein E-Bike ist ein Fahrrad mit ein paar 100 Watt, kein Moped und schon gar kein Motorrad. Auch nicht der erste Schritt dorthin. Und ob E-Bike-Fahrer auf Forststraßen oder Rad-(Wegen) unterwegs sind, ist mir komplett egal. Ich erwarte mir von denen, von Wanderern und auch von den sog. Muskelkraftbikern eine gewisse Rücksichtnahme. Und mir sind schon mehr bergab rasende MTB-Idioten ohne Motor entgegen gekommen, als dass mich rücksichtslose E-Biker überholt hätten. Und der Jägerschaft ist es ohnehin egal, ob mit oder ohne diesem Motorleinchen. Da stehst auf alle Fälle mal einige Zeit neben dem Geländewagen. Und daher halte ich es in vielen Lebenslagen ähnlich wie der Kollege etwas weiter oben: Solange mich keiner gefährdet, oder mir sonst irgendwie massiv auf die Nerven geht, soll er machen was er will (das mit der Freiheit).
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Die (derzeitige) Gesetzeslage spricht für das E-MTB. Der Gesetzgeber will, dass wir unser MTB in ein Auto packen, mit diesem zu einer (offiziellen) MTB-Strecke anreisen und sodann eine (fade) Forststraße hinauf- und hinunterrollen.

Da habe ich sicher kein schlechtes Gewissen, wenn ich anstatt des Autos das E-Bike benutze, um zu dieser Forststraße zu kommen und diese zu befahren. Vermutlich macht das Forststraßen fahren mit einem E-MTB auch wieder mehr Spass, ich werde das bald mal testen. Und wenn dann das E-Bike auch mal auf dem Home-Trail unterwegs ist, braucht man so gesehen umweltmäßig auch kein schlechtes Gewissen haben, da dies mMn wesentlich umweltfreundlicher ist, als eine vorige Anreise mit PKW.

 

Außerdem: Wenn's sowieso illegal ist, dann könnt ich gleich mit dem E-Bike auch fahren.

 

Dennoch habe ich (noch) moralische Bedenken, illegale Trails mit E-MTB zu befahren ...

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Die Jagd- und Forstlobby ist ohnehin zu keiner Legalisierung bereit, egal ob MTB oder E-MTB; und auch nicht zu einer (österreichweiten) Kompromisslösung (jedenfalls offiziell, was hinter verschlossenen Türen gesprochen wird, weiß man ja nicht).

 

Falls in absehbarer Zeit eine gesetzliche Änderung kommt (was nicht gerade wahrscheinlich ist), wird es ohnehin nur einen Teil regeln/legalisieren, egal ob jetzt E-MTB umfasst sind oder nicht. Da parlamentarisch derzeit nur von Forststraßen die Rede ist, wäre der klassische Mountainbiker (welcher soweit möglich Trails hinunterfährt) nur zum Teil erfasst. So gesehen wäre es mir lieber, wenn man Wege befahren dürfte, dafür E-MTBer nur auf ausgewiesenen Routen. Falls man (nur) Forststraßen befahren darf, auch mit E-MTB, kauf ich mir so ein E-MTB (falls ich bis dahin noch keines habe). Ich stelle mir vor, dass ich dann auch zu manchen Wanderungen mit dem E-Bike anreisen würde, so wäre das ökologisch wieder im grünen Bereich.

 

 

 

 

Wolfg@ng, wo sind denn diese Ungustl-E-MTBer unterwegs (mir sind solche noch nicht untergekommen)?

Bearbeitet von speedy
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#legalbiken #NICHT in der #Steriermark

 

Unser Kollege Martin berichtet auf Facebook von einer Anhaltung mit anschließender Amtshandlung während einer Bikefahrt auf einer Forststraße(!).

 

leoben.jpg

 

Martin Koch

 

"Security" mitten im Wald - kein Aprilscherz. Mountainbike-Tour von Leoben auf Schmollhube endet mit Anhaltung durch 2 Securitiys und einer beeideten Forstwache. (Der dritte durchtrainierte "Ninja-Kämpfer" ist nicht auf dem Bild.)

Ca. 150 Hm unter der Schmollhube springen plötzlich 3 Typen aus dem Jungwald und verlangen meinen Ausweis, denn MTBen ist ja hier verboten. Natürlich habe ich keinen Ausweis dabei. Einer hält das Bike und der dritte ist kampfbereit. Sie fordern eine Polizeistreife zu meiner Identitätsfeststellung an, obwohl ich ihnen meinen Namen mitteilte. Und die eher belustigten Polizisten kommen nach einiger Zeit an. Naja, mir droht eine Strafe wegen Besitzstörung.

Wem haben wir das zu verdanken? Der Leobner Realgemeinschaft (Eigentümerin)?

Also Warnnug an alle Leobner Studenten, die von ferne kommen und meinen, sie können hier biken wie in Vorarlberg, Tirol, Südtirol, Salzburg, im Trentino, in Bayern, in der Schweiz, auf Elba, in Sardinien, auf Korsika, in Südfrankreich....etc: HIER in Leoben nicht. Da ist nämlich alles verboten - bis auf eine MTB-Strecke auf die Mugel. Shame - hab' mal irgendwo was über die Bike-Stadt Leoben gelesen....

P.S. Eine solch lieblose Berührung musste mein Rocky-Mountain noch nie ertragen. Gibt's irgendwo einen Bike-Therapeuten?

P.S.2: Ich rechne ja mit vielem: Förster im SUV, Jäger mit Hund und SUV - aber im Wald versteckte Securitys und Forstwache....

#legalbiken #nicht im Bezirk Leoben....

 

Ist vor allem für jene Sportsfreunde interessant, die immer sagen: "Mir kann so was nicht passieren, wie soll mich der erwischen/meine Daten bekommen/..."

 

Schaut nach einer Trutzpartie aus ;-)

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#legalbiken #NICHT in der #Steriermark

 

Unser Kollege Martin berichtet auf Facebook von einer Anhaltung mit anschließender Amtshandlung während einer Bikefahrt auf einer Forststraße(!).

 

 

 

Ist vor allem für jene Sportsfreunde interessant, die immer sagen: "Mir kann so was nicht passieren, wie soll mich der erwischen/meine Daten bekommen/..."

 

Schaut nach einer Trutzpartie aus ;-)

 

:( :f:

 

Als gebürtiger Leobner und auch dort praktizierender MTBiker in meiner Jugend (so vor 24 Jahren mit schwerem Stahl-Hardtail und canti-bremsen ;)) kann ich mich an das eine oder andere Geplänkel mit den Grünröcken erinnern. Aber mehr als dass ich einmal fotografiert wurde und das Foto auf der BH hinterlegt wurde (angeblich - ich glaubs bis heut nicht) war nicht drin :D . Ich hatte Respekt und ein sehr ungutes Gefühl, wenn ich bei den Mayrischen (Mayr-Melnhof) unterwegs war. Die waren damals bereits recht gefürchtet, schon die Schwammerlsucher wurden zu Hauf angezeigt ... :confused:

Bei der Trutzpartie wär ich gern dabei, wenns zeitlich passt! :toll:

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Ist vor allem für jene Sportsfreunde interessant, die immer sagen: "Mir kann so was nicht passieren, wie soll mich der erwischen/meine Daten bekommen/..."

 

Schaut nach einer Trutzpartie aus ;-)

 

 

 

 

 

 

Und für solche die meinen, wenn man sich entsprechend verhält, gibt's ohnehin keine Probleme.

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Ich lehne mich jetzt mal etwas aus dem Fenster: Dürfen mich solche "Privatpersonen" überhaupt festhalten?

Forstschutzorgane sind sie nicht - Forstgesetz entfällt diesbezüglich schon mal.

Besitzstörung ist doch eine Verwaltungsübertretung? - Privatpersonen, oder auch nur Jäger dürfen mich daher nicht festhalten. Das gilt nur im Strafrecht. STPO entfällt.

Bleibt dann nur mehr das ABGB §344. Nur den halte ich in einem Wald (frei zugänglich, außer halt zB zum Biken) auch für problematisch.

Besitzstörungsklage werde ich zwar eine bekommen, wenn die Polizei einrauscht, aber die Securities kann ich dann auch belangen, oder?

Wie falsch liege ich hier? Dass egal wie die Antwort ist, alle daraus entstehenden Varianten unlustig sind, ist sicher.

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Mit "beeideter Forstwache" ist vermutlich ein Forstschutzorgan gemeint(??)

 

 

 

Besitzstörung (= Klage) und Verwaltungsübertretung sind zwei paar Schuhe. Polizei macht vermutlich eine Anzeige bei der BH, wenn sie keinen Strafzettel ausgestellt haben. Wäre interessant, wie es weitergeht ...

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Verwaltungsstrafe vielleicht so 70 euro. Polizeieinsatz 2 Beamte, inklusive Anfahrt, Amtshandlung, nachher Autowaschen, Bericht schreiben etc.etc. wahrscheinlich 2-4 Stunden. Hoffentlich gabs in der Zeit in Laioum City keine Gewaltverbrechen. Die Steirerkrone bind' sich schon die Servietten um!
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Du Armer:(... wärst aufm Wanderweg geblieben, wo ma mit dem Auto nicht hinkommt is ma meistens auf der sicheren Seite..

 

die Diskussion was wer darf pkt. Anhaltung find ich ein wenig überflüssig, letztendlich ist es ja leider nicht legal da zu fahren, und dazu muss man dann halt leider stehen....

 

vielleicht kann man den Fall aktuell gleich in die momentane Diskussionsrd. einbringen die in der Stmk. läuft und du ersparst dir vielleicht die Besitzstörungsklage.

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Gerade das: Wer darf mich anhalten finde ich die wichtigste Frage überhaupt. Weil 3 wamperte G4S Versager (hab' mal ein Jahr als Security gearbeitet, dort laufen echt nur Verzweifelte herum die sie sonst nirgends nehmen, zu einem Hungerlohn) aus dem Wald springen und mir das Radl "halten" ist das schon ein anderes Kaliber als wenn der Jäger (zu Recht) die Polizei holt
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In so einem Fall - wo ich meinen Teil der Suppe dann auslöffeln muss (wenn Polizei etc. da ist) - würde ich aber schon 100%ig alls ausschöpfen, was möglich ist. Daten der drei Kämpfer einholen ...ebenso Ausweise zeigen lassen ...und checken, was die dürfen oder nicht. Der darf mein Radl sicher ned in die Hand nehmen. Und dann bekommen die einen Brief vom befreundeten RA.
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Von Facebook:

 

https://www.facebook.com/patrik.kutschi/posts/2256364567922875

Patrik Kutschi

14 Std. ·

Liebe Mountainbikerinnen, liebe Mountainbiker!

Ich habe eine Veranstaltung (Mountainbikeschieben) auf meiner Facebookseite erstellt, die den Zweck verfolgt ein Zeichen gegen die Willkür und Schikanen der Großwaldbesitzer gegenüber MTBer zu setzten.

Es wäre schön, wenn sich möglichst viele von uns gemeinsam auf den Weg machen und ihr Mountainbike auf den für Radsportler verpönten Forststraßen über die Schmollhube bis hinauf auf die Mugl schieben. Rechtlich scheint da nichts dagegen zu sprechen, nachdem wir mit unserem MTB auf den Forststraßen ja nicht fahren werden.

Um auch zumindest eine kleine gemeinsame Anfahrt zu haben, schlage ich als Treffpunkt den Leobner Hauptplatz, bei der Pestsäule vor. Zeitpunkt: Samstag, 8. April, 2017, 10:00 Uhr (Treffen), Abfahrt um 10:15

Uhr. Teilen erwünscht!

 

Ich werde versuchen weitere Informationen sammeln und euch auf dem Laufenden zu halten.

Bearbeitet von steiggeist
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ohne rechtliche Vertretung wird das aber nicht gehen, und wer sich das leisten kann der zahlt die Besitzstörungsklage aus der Portokasse..der fahrt dann sowieso wo er will weil er sichs leisten kann.

Ich hatte mal einen Klienten der hat in Wien die Strafzettel wg. Falschparken pauschal vorab gezahlt, (kostet ein paar Hunderter im Monat), der bekommt dann einen Wisch, den legt man ins Auto

und die Polizei spart sich die Schreiberei. (abgeschleppt wird daber trotzdem bei Bedarf).

 

Wenn ich die Kohle hätt würd ich weiter noch meine Jagdkarte zahlen, und dann zum Biken mitnehmen , mal schauen ob das was hilft (abgesehen davon dass man dann den Jagdverband unterstützt :mad:)

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