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Geschrieben

Burschen, ein bissl mehr Sachlichkeit bitte!

 

 

Warum also eine Kurzwaffe am Mann?

Dazu sei gesagt, dass ich keinem Menschen wünsche, ein verletztes Wildschein, und das muss noch nicht einmal ein grober Keiler sein,

nachzusuchen. Egal ob durch Straßenverkehr, oder durch einen schlechten Schuss angeschweißt.

Danke für die nachvollziehbare Erklärung!
Geschrieben

die Erklärung mag schon nachvollziehbar sein, die Konsequenz daraus ist es meiner Meinung nach nicht.

 

ich kenn mich mit dem Thema Jagd nun wirklich nicht aus, aber irgendetwas sträubt sich ganz gewaltig in mir, wenn ich mir vorstelle, dass jeder hobbyjäger da draussen mit einer faustfeuerwaffe herum läuft - das ganze unter der Argumentation er müsse unter umständen einmal ein angefahrenes tier erlösen oder noch skurriler- ein von ihm dilettantisch getroffenes...

 

irgendwie bestätigt es, dass meine alte Idee, die Jagd ausschliesslich in die Hände von hauptberuflern zu legen, gar nicht so schlecht wär.

Geschrieben

Das hab ich erst jetzt gelesen:

Bis vor einem Jahr war es Polizisten erlaubt, angefahrene Wildtiere mit ihrer Faustfeuerwaffe zu erlegen - mittlerweile dürfen in der Steiermark nur noch die zuständigen Jäger den „Gnadenschuss“ setzen.

Weiß da wer Näheres, warum das ein Polizist nicht mehr können dürfen sollte?

Geschrieben

Ich finde die Erklärung von Herzerzog auch schlüssig, danke an der Stelle!

 

Weiß da wer Näheres, warum das ein Polizist nicht mehr können dürfen sollte?

 

Achtung, Mutmaßung: Vermutlich weil es die Jägerschaft so wollte. ;-)

Geschrieben
die Erklärung mag schon nachvollziehbar sein, die Konsequenz daraus ist es meiner Meinung nach nicht.

 

ich kenn mich mit dem Thema Jagd nun wirklich nicht aus, aber irgendetwas sträubt sich ganz gewaltig in mir, wenn ich mir vorstelle, dass jeder hobbyjäger da draussen mit einer faustfeuerwaffe herum läuft - das ganze unter der Argumentation er müsse unter umständen einmal ein angefahrenes tier erlösen oder noch skurriler- ein von ihm dilettantisch getroffenes...

 

irgendwie bestätigt es, dass meine alte Idee, die Jagd ausschliesslich in die Hände von hauptberuflern zu legen, gar nicht so schlecht wär.

 

Und wer soll diese Berufsjäger bezahlen?

Geschrieben
Und wer soll diese Berufsjäger bezahlen?

 

Idealerweise könnten sie sich selbst erhalten.

 

Der gedanke ist aber ohnedies so weit fernab der realität, sodass ich keinen detaillierten wirtschaftsplan vorlegen kann.

 

Die vermutung, dass die jäger selbst der polizei in dieser sache entwaffnet haben, liegt irgendwie nahe (siehe auch andere postings). Und natürlich fragt man sich: what for?

Dass es für einen polizisten nicht lustig ist ein verendendes tier zu töten, verstehe ich. Das gilt aber wohl für den jäger hoffentlich gleichermassen.

 

Prinzipiell halte ich es für ganz vernünftig, wenn möglichst wenig menschen in diesem land mit einer waffe rumrennen (müssen).

Geschrieben
Idealerweise könnten sie sich selbst erhalten. Der gedanke ist aber ohnedies so weit fernab der realität, sodass ich keinen detaillierten wirtschaftsplan vorlegen kann.

 

Der fehlende Wirtschaftsplan ist, was den Gedanken fern von der Realität rückt. ;-) Angebot und Nachfrage ergeben nunmal das Forstbetriebe für Abschüße und Jagdpachten Geld verlangen können, anstatt umgekehrt einen Jäger zu bezahlen. Und man kann es wohl keinem Forstbetrieb vorwerfen hier den wirtschaftlich sinnvollen Weg zu gehen, oder? :-)

 

Für das Wild was geschoßen werden muss und nicht von den unbezahlten Jägern erledigt wird, erledigt dann eh ein "bezahlter" Jäger, nämlich der Förster.

 

Schöne Grüße, Robert

Geschrieben
die Erklärung mag schon nachvollziehbar sein, die Konsequenz daraus ist es meiner Meinung nach nicht.

 

ich kenn mich mit dem Thema Jagd nun wirklich nicht aus, aber irgendetwas sträubt sich ganz gewaltig in mir, wenn ich mir vorstelle, dass jeder hobbyjäger da draussen mit einer faustfeuerwaffe herum läuft - das ganze unter der Argumentation er müsse unter umständen einmal ein angefahrenes tier erlösen oder noch skurriler- ein von ihm dilettantisch getroffenes...

 

irgendwie bestätigt es, dass meine alte Idee, die Jagd ausschliesslich in die Hände von hauptberuflern zu legen, gar nicht so schlecht wär.

 

+1 :toll:

mir geht es ebenso!

die ballern sich in der fettn selber ab - schön und gut - aber wie lange wird es dauern bis mal einer hinter der thujenhecke des nachbarn im vorbeifahren ein zappelndes reh "sieht"?

eigentlich gehört der großteil der jäger die ich kenne entwaffnet und unter sachwalterschaft gestellt

Geschrieben

Schon interessant, was hier pauschaliert, gemutmaßt, und vor allem: schlecht gelesen wird.

In dem Artikel steht: Berufsstand

Bedeutet: Berufsjäger

 

Zu den unbewaffneten Fischereischutzorganen kann ich auch eine Geschichte erzählen.

Ein Kollege von mir ist Fischereischutzorgan.

An unserem Hausfluss kommt es in letzter Zeit vermehrt zu Gesetzesübertretungen, was das Fischrecht betrifft.

Sprich, es wird schwarz gefischt, dass es ein Graus ist, und zwar im großen Stil, auch mit Legeleinen, usw.

Das "Problem" dabei ist aber, dass sich die (überwiegend) Tschetschenen aus dem naheliegenden Flüchtlingsheim

recht wenig darum scheren, wenn einer mit dem Ausweis wachelt.

Und dass die nicht alleine auftreten.

Und dass die nicht unbewaffnet sind.

Totschläger, Fahrradketten, Messer.

Umringt ist man da schneller als man schauen kann.

High Noon am Fluss sozusagen.

Nach einigen gefährlichen Zwischenfällen wurden zwei Schutzorganen nun der Waffenpass genehmigt.

Und ich hoffe inständig, dass keiner von den beiden je eine Waffe braucht.

 

Zum Thema Polizei und Fangschuss:

Das fängt bei der nicht zum schnellen Erlösen eines Tieres geeigneten Pistolenmunition an,

und hört bei der mangelnden Sachkenntnis (letale Zonen) auf.

 

@bikeopi:

 

aber irgendetwas sträubt sich ganz gewaltig in mir, wenn ich mir vorstelle, dass jeder hobbyjäger da draussen mit einer faustfeuerwaffe herum läuft

 

In mir sträubt sich etwas ganz gewaltig, wenn ich mir überlege wie viele gewaltbereite Wahnsinnige da draußen mit

verdeckt getragenen illegalen Waffen herumrennen.

Geschrieben
Manche sollten vielleicht etwas genauer lesen.

Da steht geschrieben:

 

Was daran nun dran ist, vermag der geneigte Laie nicht zu erkennen, deshalb erlaube ich mir hier ein paar Worte.

Während es in Deutschland völlig legal und auch normal ist, als Jäger mit einem gültigen Waffenschein auch eine Kurzwaffe am Mann zu tragen,

ist dies in Österreich nur durch das Überwinden zahlreicher bürokratischer Hürden möglich.

Selbst Berufsjäger warten oft jahrelang auf einen positiven Bescheid für den Waffenpass, ganz schlimm ist es diesbezüglich in OÖ.

Warum also eine Kurzwaffe am Mann?

Dazu sei gesagt, dass ich keinem Menschen wünsche, ein verletztes Wildschein, und das muss noch nicht einmal ein grober Keiler sein,

nachzusuchen. Egal ob durch Straßenverkehr, oder durch einen schlechten Schuss angeschweißt.

Und wer noch nie mit einem Gewehr geschossen hat, kann sich auch nicht vorstellen wie schwierig und gefährlich es ist,

damit einen Fangschuss anzutragen - Stichwort zu viel Energie, Abpraller, Hinterlandgefährdung.

Deshalb nehmen manche Jäger hierfür gerne den Schrotschuss, was aber eigentlich per Gesetz verboten ist.

Heute jage ich nur mehr mit Feldstecher und Kamera, aber ich habe viele Jahre hinweg die Jagd ausgeübt und weiß, wovon ich spreche.

Und wer schon mal erlebt hat wie hilflos Polizisten sind, wenn sie einem Tier einen Gnadenschuss antragen sollen, der weiß auch dass man dies besser einem Jäger überlassen sollte.

Eine Kurzwaffe führen zu dürfen hat also wenig mit Dirty Harry Gelüsten, als mit Notwendigkeit zu tun.

So, und nun bitte keine Pro- oder Kontra Jagddiskussion, ich habe dieses Kapitel ohnehin ein für alle Mal hinter mir gelassen.

 

Ich habe schon mit Gewehr und Pistole geschossen, und ich weiß sehr genau welche unterschiedlichen Gefahren von diesen Waffen ausgehen. Und ich weiß auch um die Treffergenauigkeit. Mit einer Pistole in freier Umgebung ein manngroßes Ziel auf 20 m zu treffen ist extrem schwierig, für ungeübte quasi unmöglich. Und du willst uns ernsthaft einreden, dass es sicherer ist eine verletzte Wildsau mit einer Pistole zu erlösen? Sorry, aber das ist kompletter Schwachsinn. Wenn ein Jäger nicht in der Lage ist mit seinem Gewehr einen Gnadenschuss zu setzten, dann soll er den Jagdschein abgeben. Querschläger? Na vielleicht einmal über ein kleineres Kaliber nachdenken, man muss ja nicht für alles den Bärentöter nehmen. Und wenn ein Polizist sich psyschisch oder aus anderen Gründen nicht in der Lage sieht ein Tier zu erlösen, dann soll er sich bitte in den Innendienst versetzten lassen.

Das alles als Ausrede zu benutzen um die Jägerschaft im vereinfachten Verfahren mit Kurzwaffen auszurüsten ist vollkommen unnötig und inakzeptabel. Kurzwaffen haben in den Händen von Menschen, die nicht der Exekutive oder dem Militär angehören, absolut nichts verloren.

 

Es gehören nicht mehr Waffen unters Volk, sondern weniger!

Geschrieben (bearbeitet)
Schon interessant, was hier pauschaliert, gemutmaßt, und vor allem: schlecht gelesen wird.

In dem Artikel steht: Berufsstand

Bedeutet: Berufsjäger

 

Zu den unbewaffneten Fischereischutzorganen kann ich auch eine Geschichte erzählen.

Ein Kollege von mir ist Fischereischutzorgan.

An unserem Hausfluss kommt es in letzter Zeit vermehrt zu Gesetzesübertretungen, was das Fischrecht betrifft.

Sprich, es wird schwarz gefischt, dass es ein Graus ist, und zwar im großen Stil, auch mit Legeleinen, usw.

Das "Problem" dabei ist aber, dass sich die (überwiegend) Tschetschenen aus dem naheliegenden Flüchtlingsheim

recht wenig darum scheren, wenn einer mit dem Ausweis wachelt.

Und dass die nicht alleine auftreten.

Und dass die nicht unbewaffnet sind.

Totschläger, Fahrradketten, Messer.

Umringt ist man da schneller als man schauen kann.

High Noon am Fluss sozusagen.

Nach einigen gefährlichen Zwischenfällen wurden zwei Schutzorganen nun der Waffenpass genehmigt.

Und ich hoffe inständig, dass keiner von den beiden je eine Waffe braucht.

 

Zum Thema Polizei und Fangschuss:

Das fängt bei der nicht zum schnellen Erlösen eines Tieres geeigneten Pistolenmunition an,

und hört bei der mangelnden Sachkenntnis (letale Zonen) auf.

 

@bikeopi:

 

 

 

In mir sträubt sich etwas ganz gewaltig, wenn ich mir überlege wie viele gewaltbereite Wahnsinnige da draußen mit

verdeckt getragenen illegalen Waffen herumrennen.

 

Also doch dirty Harry...

Für solche Fälle empfehle ich statt dem Griff zur Waffe den Griff zum Handy und 133 wählen.

Bearbeitet von bastl
Geschrieben

Ich respektiere deine Einstellung und Antwort, wenngleich sie von angelesenem Halbwissen strotzt.

20m Fangschussdistanz? Meine Güte.

Kleineres Kaliber = weniger gefährlich? Unfug!

Die meisten Fangschüsse bei der Nachsuche geschehen auf Distanzen von 1 bis 10m.

Aber besser du redest mal mit einem Nachsuchen- oder Hundeführer oder mit einem Berufsjäger.

Oder du kriechst mal freiwillig mit einem Besenstiel in der Hand durch blickdichtes Brombeergestrüpp oder

sonstiges Unterholz, in das du nur mit Schwung verkehrt reinkommst.

Ende meinerseits.

Geschrieben
Also doch dirty Harry...

Für solche Fälle empfehle ich statt dem Griff zur Waffe den Griff zum Handy und 133 wählen.

 

Danke, Bastl, für das Zurechtrücken.

 

@ Herzerzog: vllt hilft es dir in deiner Sichtweise, gelegentlich einen Schritt zurück zu treten und die Sache aus dem sich dadurch neu ergebenden Blickwinkel zu sehen?

Geschrieben (bearbeitet)
Ich respektiere deine Einstellung und Antwort, wenngleich sie von angelesenem Halbwissen strotzt.

20m Fangschussdistanz? Meine Güte.

Kleineres Kaliber = weniger gefährlich? Unfug!

Die meisten Fangschüsse bei der Nachsuche geschehen auf Distanzen von 1 bis 10m.

Aber besser du redest mal mit einem Nachsuchen- oder Hundeführer oder mit einem Berufsjäger.

Oder du kriechst mal freiwillig mit einem Besenstiel in der Hand durch blickdichtes Brombeergestrüpp oder

sonstiges Unterholz, in das du nur mit Schwung verkehrt reinkommst.

Ende meinerseits.

 

Dann reicht es aber aus, wenn ausschließlich dem professionellen Teil der Jägerschaft (bzw den Nachsuche-Führern) das Tragen von Kurzwaffen erlaubt wird. Für alles, was nicht unmittelbar mit Fangschüssen nach missglückter Jagd zu tun hat, sind Polizisten mMn die bessere Wahl. Hier sollte es aufgrund ihrer Ausbildung reichen, wenn man für die 3-4 in Frage kommenden Wildarten eine einmalige Info an die Posten (letale Zone) versendet. Dann sollte es jedem Polizisten möglich sein, ein "verunfalltes" Wildtier zu erlösen.

 

Dass du für "Verhandlungen" mit Flüchtlingsheim-Bewohnern das Tragen einer Kurzwaffe empfiehlst, ist für mich auch nur wenig nachvollziehbar. Deeskalierend kann ich mir das nicht wirklich vorstellen, und die Verhältnismäßigkeit fehlt mir da auch a weng. Das ist aber - eh wie oben auch - nur meine Meinung.

 

PS: dass ich es grundsätzlich fragwürdig finde, dass man als Jäger vom sicheren Hochstand aus großer Entfernung auf ein Tier schießt, sich aber dann in die Hose macht (und Nachsucher vorschickt), wenn man sich der noch nicht toten Beute nähert, steht auf einem anderen Blatt. Auch hier wieder meine Meinung dazu: wenn ich nicht bereit bin, mich dem sterbenden Tier zu stellen, sollte ich vllt vorher darüber nachdenken, ob ich auf es schießen möchte.

PPS: das geht jetzt aber alles viel zu weit, weil es ja - hoffentlich - keinen Bezug zur liebevollen Beziehung zwischen Mountainbikern und Jägern hat. Wobei, ich hab schon Mountainbiker erlebt, die waren zu viert und hatten Fahrradketten mit...

:f:

Bearbeitet von martinfueloep
Geschrieben (bearbeitet)

Man muss keinen ganzen Schritt zurücktreten um zu sehen, dass die Polizei in Österreich

- unterbesetzt

- schlecht ausgerüstet

- unterbezahlt

Und angesichts der ausufernden Delikte im Land machtlos ist.

An dem besagten Fluss gibt es Stellen, da funktioniert höchstens ein Satellitentelefon.

Ich habe zwei Menschen dort das Leben gerettet, und voriges Jahr eine schwerverletzte abgestürzte

Wanderin mit dem Kanu geborgen.

Der Weg zum nächstgelegenen Haus durch den Wald betrug 2km, an der unfallstelle selbst hätte nicht mal ein Hubschrauber landen können.

Ein Welser Mountainbiker hat die ganze Sache übrigens mit dem Handy gefilmt. Und nicht geholfen.

Leider habe ich seinen Namen nicht.

Was ich sagen will: 133 zu wählen ist ok.

Als meine Frau vor 4 Jahren von einem Einschleichdieb überrascht wurde, welcher sich bereits auf Höhe der Kinderzimmer befand,

war ich 20km entfernt.

Nach dem Absetzendes Notrufs war ich 15min vor der Polizei da.

Und wir wohnen nicht auf einer Almhütte im Reichraminger Hintergebirge auf 1500m, sondern im Zentralraum nahe Wels.

Noch Fragen?

 

Edit: ich empfehle keinesfalls das Tragen von Kurzwaffen. Ich selber z.B. besitze nicht mal eine.

Weiters hätte ich gehofft, dass die mehrfach von mir hervorgehobene Bezeichnung Berufsstand gereicht hätte, die Zusammenhänge zu verstehen.

Bearbeitet von Herzerzog
Geschrieben
Man muss keinen ganzen Schritt zurücktreten um zu sehen, dass die Polizei in Österreich

- unterbesetzt

- schlecht ausgerüstet

- unterbezahlt

Und angesichts der ausufernden Delikte im Land machtlos ist.

An dem besagten Fluss gibt es Stellen, da funktioniert höchstens ein Satellitentelefon.

Ich habe zwei Menschen dort das Leben gerettet, und voriges Jahr eine schwerverletzte abgestürzte Wanderin geborgen.

Der Weg zum nächstgelegenen Haus durch den Wald betrug 2km, an der unfallstelle selbst hätte nicht mal ein Hubschrauber landen können.

Ein Welser Mountainbiker hat die ganze Sache übrigens mit dem Handy gefilmt. Und nicht geholfen.

Leider habe ich seinen Namen nicht.

Was ich sagen will: 133 zu wählen ist ok.

Als meine Frau vor 4 Jahren von einem Einschleichdieb überrascht wurde, welcher sich bereits auf Höhe der Kinderzimmer befand,

war ich 20km entfernt.

Nach dem Absetzendes Notrufs war ich 15min vor der Polizei da.

Und wir wohnen nicht auf einer Almhütte im Reichraminger Hintergebirge auf 1500m, sondern im Zentralraum nahe Wels.

Noch Fragen?

 

Ja, was hätte bei all dem eine Waffe gebracht?

:f:

Geschrieben
Ja, was hätte bei all dem eine Waffe gebracht?

:f:

 

Stellst dich nun absichtlich blöd?

Es geht darum, dass es Orte gibt in Österreich, da kannst mit dem Wählen der 133 (oder 122 oder 144) schei**en gehen.

Und zum Thema gut ausgebildetes Fachpersonal und zum Thema Deeskalation erlaube ich mir das hier einzustellen:

Geschrieben
Stellst dich nun absichtlich blöd?

Es geht darum, dass es Orte gibt in Österreich, da kannst mit dem Wählen der 133 (oder 122 oder 144) schei**en gehen.

Und zum Thema gut ausgebildetes Fachpersonal und zum Thema Deeskalation erlaube ich mir das hier einzustellen:

 

 

 

Hm, ich stell mich nicht blöd. Ich verstehe nur nicht, wie eine Kurzwaffe in Jägershand deeskalieren, die Polizei ersetzen und Einbrüche verhindern soll.

 

Noch amoi: vllt einen Schritt zurück treten und neu bewerten?

Geschrieben
Der fehlende Wirtschaftsplan ist, was den Gedanken fern von der Realität rückt. ;-) Angebot und Nachfrage ergeben nunmal das Forstbetriebe für Abschüße und Jagdpachten Geld verlangen können, anstatt umgekehrt einen Jäger zu bezahlen. Und man kann es wohl keinem Forstbetrieb vorwerfen hier den wirtschaftlich sinnvollen Weg zu gehen, oder? :-)

 

Für das Wild was geschoßen werden muss und nicht von den unbezahlten Jägern erledigt wird, erledigt dann eh ein "bezahlter" Jäger, nämlich der Förster.

 

Schöne Grüße, Robert

 

hallo Robert!

 

der bezahlte jäger ist der förster? wußte ich auch nicht.

 

selbstverständlich wäre das Geschäft (mit) der jagd auch von berufsjägern wirtschaftlich zu führen. jagdpachten würden natürlich wegfallen.

 

irgendwie erinnert mich die geschichte mit den jagdpachten an jene mit den wörthersee-motorbootlizenzen (die ja nun abgestellt wurde).

ein Hobby in erster Linie für eine kleine Oberschicht, die sich das leisten kann.

 

und diese kleine Oberschicht trägt ganz massiv dazu bei, dass eine relativ breite masse den geliebten Ausgleichssport in Österreichs wäldern nicht ausüben kann oder illegal ausüben muss.

 

ich wäre als mtbiker bereit einen jährlichen obulus als ausgleich zu bezahlen, wenn ich dafür in ruhe und mit reinem gewissen nach der arbeit eine kleine runde durch die Natur drehen könnte.

Geschrieben (bearbeitet)
Man muss keinen ganzen Schritt zurücktreten um zu sehen, dass die Polizei in Österreich - unterbesetzt- schlecht ausgerüstet- unterbezahltUnd angesichts der ausufernden Delikte im Land machtlos ist.An dem besagten Fluss gibt es Stellen, da funktioniert höchstens ein Satellitentelefon.

Ich habe zwei Menschen dort das Leben gerettet, und voriges Jahr eine schwerverletzte abgestürzte

Wanderin mit dem Kanu geborgen.

Der Weg zum nächstgelegenen Haus durch den Wald betrug 2km, an der unfallstelle selbst hätte nicht mal ein Hubschrauber landen können.

Ein Welser Mountainbiker hat die ganze Sache übrigens mit dem Handy gefilmt. Und nicht geholfen.

Leider habe ich seinen Namen nicht. Was ich sagen will: 133 zu wählen ist ok.

Als meine Frau vor 4 Jahren von einem Einschleichdieb überrascht wurde, welcher sich bereits auf Höhe der Kinderzimmer befand,war ich 20km entfernt. Nach dem Absetzendes Notrufs war ich 15min vor der Polizei da.

Und wir wohnen nicht auf einer Almhütte im Reichraminger Hintergebirge auf 1500m, sondern im Zentralraum nahe Wels.

Noch Fragen?

 

....

 

nein, jetzt ist alles klar.

 

PS: weil ich das zufällig sicher weiß: Rettungshubschrauber müssen nicht unbedingt landen, um jemanden zu retten.

Bearbeitet von bikeopi
Geschrieben

Burschn, da geht's ab, mein Senf dazu:

 

+) das Wild bei der Jagd so schlecht getroffen wird dass es eines Fangschusses bedarf ist ein absolutes Nogo, und hier sollten die Konsequenzen (bis zum Jagdscheinentzug) viel strenger sein.. da sind wir wieder bei der Hobby. bzw. der Trophäenjagd.. kann uns als Biker owa powidl sein.

 

+) Fahrradketten war gestern, heutzutage fährt der 30 cm Chrom-Vanadium Pedalschlüssel mit, es könnt ja wo eine Schraube locker sein und der ist viel präziser

 

+) verletztes Wild nach einem Verkehrsunfall.... der zuständige Jäger muss sowieso kommen, entweder kann man das Wildpret noch verwerten oder muss entsorgt, (vergraben) werden.. die Polizei hat wichtigeres zu tun als sich um ein Reh zu kümmern, oft sind da ja auch Menschen beiteiligt, manche wollen den Tierarzt rufen, haben ein schlechtes Gewissen.. wenn da der Jäger kommt und das notwendige macht, kann sich der Polizist um den Menschen kümmern, ausserdem hat dann der Polizist eine 2. Meinung, dass es leider nicht mehr geht das Reh zu retten etc...

 

+) die Bestimmungen für Jäger bzgl der Waffen sind jetzt schon streng, es wurde sogar schon diskutiert dass die Waffen nur bei der Polizei gelagert werden, aber im Moment ist es so dass der Jäger zuhause versperrt in einen eigenen Waffenschrank haben muss, Munition extra gelagert (glaub ich). kein Jäger darf die Waffe ausserhalb des Reviers laden (ausser am Schiessstand) und wennn die Waffe allein im Auto ist muss eine extra Sicherung drauf (oder so ähnlich)..

 

+) bzgl. des Vorfalls wg. Fischerei: da Aufzurüsten kann nur der falsche Weg sein... dann werden die halt dort Sprengfallen bauen oder ne Kalaschnikov mitbringen..

 

+) die traditionelle Nahkampfwaffe der Jagd ist der Hirschfänger, daran erkennst den echten Spinner, von mir aus solln sie sich an Panzer kaufen, dann hab ich wenigstens a geile Spur zum Biken..

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