ekos1 Geschrieben 12. Februar 2021 Geschrieben 12. Februar 2021 Ich würde sagen die Bayern passen sich schön langsam an Österreich an . Zwar wird es ganz so schlimm wie bei uns nie werden aber von der vollständigen Wegfreiheit kann man sich bei den Bayern verabschieden . https://www.bike-magazin.de/mtb_news/szene_news/bike-verbote-drohen-aenderung-bayerisches-naturschutzgesetz Zitieren
Bernd67 Geschrieben 13. Februar 2021 Geschrieben 13. Februar 2021 Im weiteren Dachsteingebiet gibt es Forstwege, die ins Wildruhegebiet (lt. Karten im Winter) hineingehen, die sind entsprechend gesperrt (man soll auch nicht zu Fuß reingehen), ich nehme jetzt an, so wie die Sperren ausgeschaut haben, dass in der Saison auch keine Forstarbeiten stattfinden. Zitieren
NoNick Geschrieben 13. Februar 2021 Geschrieben 13. Februar 2021 Ja, weil man davon ausgeht, daß die Gefahr zu hoch ist, daß jemand am MTB um die Kurve kommt und nimmer anhalten kann. Da geht's nicht nur um kuven Zitieren
NoNick Geschrieben 13. Februar 2021 Geschrieben 13. Februar 2021 Im weiteren Dachsteingebiet gibt es Forstwege, die ins Wildruhegebiet (lt. Karten im Winter) hineingehen, die sind entsprechend gesperrt (man soll auch nicht zu Fuß reingehen), ich nehme jetzt an, so wie die Sperren ausgeschaut haben, dass in der Saison auch keine Forstarbeiten stattfinden. Meinst du, dass die Sperre ganzjährig gilt? Zitieren
Krempel Geschrieben 13. Februar 2021 Geschrieben 13. Februar 2021 Da geht's nicht nur um kuven Das hab ich auch nicht gemeint, es geht auch um die Fußgänger zB. Zitieren
Bernd67 Geschrieben 13. Februar 2021 Geschrieben 13. Februar 2021 Meinst du, dass die Sperre ganzjährig gilt? nur Wintersaison bis in etwa Früh-Frühling. Zitieren
Bernd67 Geschrieben 13. Februar 2021 Geschrieben 13. Februar 2021 Ja, weil man davon ausgeht, daß die Gefahr zu hoch ist, daß jemand am MTB um die Kurve kommt und nimmer anhalten kann. ja, und das habe ich auch schon gesehen: MTB Strecke im Raum Saalfelden, jede Kurve als Schiebestrecke ausgeschildert. Zitieren
datiro Geschrieben 13. Februar 2021 Geschrieben 13. Februar 2021 Aber wenn der Jäger mit seinem Suv oder der Forst Lkw oder der Bauer mit dem Traktor oder der Almhirtre mit dem nicht zugelassenen Pkw um die Kurve rauschen, dann ist das nätürlich überhaupt keine Gefahr... Überhaupt wird ständig von der Gefahr gesprochen, die die mtb für den Wanderer oder Fußgänger darstellen, nur gibt es bis weilen keine Unfälle zwischen Wanderer und Mountainbiker. Zitieren
Krempel Geschrieben 13. Februar 2021 Geschrieben 13. Februar 2021 (bearbeitet) Ich wollte nicht sagen, daß es viele Unfälle gibt, aber ich würde schätzen, daß Raser und damit das Unfallrisiko ein Argument gegen die Freigabe sind. Bei den ausgewiesenen Trails hier um Wien ist diese Gefahr wiederum verringert, aber das geht wieder eher in Richtung "Reservat". Wenn man also nicht schon ohne Schilder abbremst, weil eben jemand hinter der Kurve sein könnte, egal ob MTB oder Schwan, dann muß man damit rechnen, daß die Allgmeinheit dieses Unfallrisiko minimieren will. Daraus kann dann ein allgmeines Verbot folgen, oder eine allgmeine Öffnung verhindern. Die Mehrheit sieht den Wald eben nicht als Rennstrecke, und das ist der einzige Platz, auf dem ein Fahren auf Sicht nicht oberstes Gebot ist. Das ist nun mal Realität. Ich will nur sagen, daß die, die sich gegen das MTB im Wald stellen, das Verhalten mancher als leichtes Argument anführen können. PS ja, und das habe ich auch schon gesehen: MTB Strecke im Raum Saalfelden, jede Kurve als Schiebestrecke ausgeschildert. Ich war dort nicht, aber das überrascht mich und auch wieder nicht, man stellt ja hierzulande gerne Schilder auf. Scheinbar ist die Atmosphäre dort so, daß diese Schilder stehen können oder sogar müssen. Bearbeitet 13. Februar 2021 von Krempel Zitieren
NoNick Geschrieben 13. Februar 2021 Geschrieben 13. Februar 2021 Ich wollte nicht sagen, daß es viele Unfälle gibt, aber ich würde schätzen, daß Raser und damit das Unfallrisiko ein Argument gegen die Freigabe sind. Bei den ausgewiesenen Trails hier um Wien ist diese Gefahr wiederum verringert, aber das geht wieder eher in Richtung "Reservat". Wenn man also nicht schon ohne Schilder abbremst, weil eben jemand hinter der Kurve sein könnte, egal ob MTB oder Schwan, dann muß man damit rechnen, daß die Allgmeinheit dieses Unfallrisiko minimieren will. Daraus kann dann ein allgmeines Verbot folgen, oder eine allgmeine Öffnung verhindern. Die Mehrheit sieht den Wald eben nicht als Rennstrecke, und das ist der einzige Platz, auf dem ein Fahren auf Sicht nicht oberstes Gebot ist. Das ist nun mal Realität. Ich will nur sagen, daß die, die sich gegen das MTB im Wald stellen, das Verhalten mancher als leichtes Argument anführen können. PS Ich war dort nicht, aber das überrascht mich und auch wieder nicht, man stellt ja hierzulande gerne Schilder auf. Scheinbar ist die Atmosphäre dort so, daß diese Schilder stehen können oder sogar müssen. Nach dem die Einschränkung für zu schmale wege in erster Linie weit oben in den Bergen anzutreffen ist (und so gut wie nie in tieferen lagen, weil dort die Frequenz viel höher und dadurch die wege immer breiter werden) und auf einem berggrat keiner rast, kann ich nur annehmen, dass du dein rad noch nie in die Berge geschleppt hadt und weißt wie's oben ausschaut und gefahren werden kann Zitieren
BikeBär Geschrieben 13. Februar 2021 Geschrieben 13. Februar 2021 (bearbeitet) Im weiteren Dachsteingebiet gibt es Forstwege, die ins Wildruhegebiet (lt. Karten im Winter) hineingehen, die sind entsprechend gesperrt (man soll auch nicht zu Fuß reingehen), ich nehme jetzt an, so wie die Sperren ausgeschaut haben, dass in der Saison auch keine Forstarbeiten stattfinden. Welche Seite des Dachsteins? Stmk, Sbg oder OÖ? Die Situation in der Stmk stellt sich für mich in der Tat etwas widersprüchlich dar, denn jetzt fallen mir auch wieder Stellen ein (wo ich schon lang nimmer war), wo zeitweise auch Wander- oder Spazierwege mit Betretungsverbot aus Wildschutzgründen belegt waren. Oben bezog ich mich auf §51 (2) des Stmk. JagdG 1986: "Wildschutzgebiete dürfen außerhalb der zur allgemeinen Benützung dienenden Straßen und Wege einschließlich der örtlich üblichen Wanderwege sowie außerhalb der örtlich üblichen Schiführen, Schiabfahrten und Langlaufloipen nicht betreten oder befahren werden (Wegegebot). Forststraßen innerhalb von Wildschutzgebieten, die als Zufahrt zur genehmigten Fütterungsanlage dienen, dürfen, sofern sie nicht markierte Wanderwege sind, nicht betreten oder befahren werden." Das sagt eigentlich recht eindeutig, dass u.A. Wege dadurch nicht zu sperren sind. Es gibt aber noch Betretungsverbote gem. Naturschutzges. und Forstges. (die aber mW nix mit Wild und Jagd zu tun haben). Wohlgemerkt sprechen wir hier nicht mehr vom - ohnehin meist illegalen - MTBen, sondern vom Betreten an sich. Aber in manchen Gegenden erkennt man ja durchaus die Tendenz, die Allgemeinheit ganz generell mit allen möglichen Mitteln aus dem Wald draußen zu halten. Bearbeitet 13. Februar 2021 von BikeBär Zitieren
datiro Geschrieben 13. Februar 2021 Geschrieben 13. Februar 2021 @krempel Ich verstehe schon was du meinst, nur ist es eben so, das ständig von einem möglichen Unfallrisiko gesprochen wird, aber real gibt es keine Unfälle zwischen Wanderer und Mountainbiker. Weder in der Unfallstatistik des Kuratoriums für Alpine Sicherheit, noch in der Presseberichterstattung. Sehr wohl gibt es verunglückte Mountainbiker und verunglückte Wanderer / Bergsteiger, aber eben keine verunglückten Wanderer durch Mountainbiker. Was irgendwie eh logisch ist, weil auf den Wanderwegen / Singeltrails die Geschwindigkeit nich so hoch ist und die Häufigkeit der Begegnung relativ gering ist und auf der Forststrasse zum einen genug Platz ist und zum andere eine Zusammenstoß für den Biker wesentlich folgenreicher wäre. Die häufigsten tötlichen Unfälle im Alpinen bereich sind übrings in der Jagd und Forstwirtschaft. Und in der Presse liest man im Sommer wesentlich häufiger davon, dass Pkw und Traktoren von Forststrassen abstürzen als Mountainbiker... Zitieren
Krempel Geschrieben 14. Februar 2021 Geschrieben 14. Februar 2021 @krempel Ich verstehe schon was du meinst, nur ist es eben so, das ständig von einem möglichen Unfallrisiko gesprochen wird, aber real gibt es keine Unfälle zwischen Wanderer und Mountainbiker. Weder in der Unfallstatistik des Kuratoriums für Alpine Sicherheit, noch in der Presseberichterstattung. Sehr wohl gibt es verunglückte Mountainbiker und verunglückte Wanderer / Bergsteiger, aber eben keine verunglückten Wanderer durch Mountainbiker. Was irgendwie eh logisch ist, weil auf den Wanderwegen / Singeltrails die Geschwindigkeit nich so hoch ist und die Häufigkeit der Begegnung relativ gering ist und auf der Forststrasse zum einen genug Platz ist und zum andere eine Zusammenstoß für den Biker wesentlich folgenreicher wäre. Die häufigsten tötlichen Unfälle im Alpinen bereich sind übrings in der Jagd und Forstwirtschaft. Und in der Presse liest man im Sommer wesentlich häufiger davon, dass Pkw und Traktoren von Forststrassen abstürzen als Mountainbiker... Danke, ich war noch nicht im alpinen Gebieten unterwegs, sondern nur hier bei Wien, wo die Wege oft uneinsichtige Kurven haben und relativ stark frequentiert sind. Zitieren
datiro Geschrieben 14. Februar 2021 Geschrieben 14. Februar 2021 Ich muß mich nochmal korrigieren. die meisten tötlichen alpin Unfälle passieren beim Wandern / Bergsteigen, gefolgt von Pisten - und Skiroutenfahren, beim Skitouren gehen und Suizide. Erst an fünfter Stelle stehen die Forstunfälle. Ganz weit hinten Mountainbiken presseaussendung_rueckblick 2020_alpinunfallzahlen.pdf http://www.alpinesicherheit.at/de/Alpinunfaelle-2020/ In der Nähe von Ballungsräumen, wie beim Wienerwald oder in der Nähe von Innsbruck ist natürlich das Konfliktpotenzial viel grösser, allerdings gibt es auch dort keine Unfälle wo Wanderer durch Mountainbiker zu schaden gekommen sind. Zitieren
Krempel Geschrieben 14. Februar 2021 Geschrieben 14. Februar 2021 @datiro Danke für die Links! Ja, bei Unfällen in Verbindung mit MTBn hätte ich auch gschätzt, daß es nicht so oft passiert. Da hätte man wohl auch gleich in der Zeitung davon erfahren. Zitieren
Meister-Yoda Geschrieben 15. Februar 2021 Geschrieben 15. Februar 2021 @datiro Danke, sehr interessant. Zwei Fragen haben sich mir aufgetan. 1. Wenn ein MTBler im Burgenland verunglückt, z.B. am Geschriebenstein, wie wird der gezählt? Wird das Burgenland und Wien generell ausgenommen oder werden diese Bundesländer in der Statistik angeführt, wenn es einen Unfall gab? 2. Was macht den Ausreißer 1986 und 1987 aus oder der 2005 in die Gegenrichtung? Weiß man das? Zitieren
zweiheimischer Geschrieben 15. Februar 2021 Geschrieben 15. Februar 2021 zum thema wildschutz: in der stmk bzw in AT haben wir ja nicht einmal die möglichkeit, uns über alle wildschutzgebiete vor der tour zu informieren. da ist man auf tlw veraltete literatur, bzw onlineportale angewiesen oder hat - mit glück - ein infoschild am parkplatz. mit pech stehst dann halt nach 1 stunde oder mehr grabenhatscher vor einem gatter, oder noch ärger keinem zaun und kriegst gar einen netten brief. man will sich ja eh gerne an was halten, wenn mans nur immer wüsste. die schweiz ist uns da um meilen voraus... Zitieren
datiro Geschrieben 15. Februar 2021 Geschrieben 15. Februar 2021 @datiro Danke, sehr interessant. Zwei Fragen haben sich mir aufgetan. 1. Wenn ein MTBler im Burgenland verunglückt, z.B. am Geschriebenstein, wie wird der gezählt? Wird das Burgenland und Wien generell ausgenommen oder werden diese Bundesländer in der Statistik angeführt, wenn es einen Unfall gab? 2. Was macht den Ausreißer 1986 und 1987 aus oder der 2005 in die Gegenrichtung? Weiß man das? Da weiß ich leider auch keine Antwort. Das das Burgenland und Wien nicht vorkommt in der Statistik ist mir gar nicht aufgefallen. Da müsste man mal direkt nachfragen beim Kuratorium. Die genauen Auswertungen der Zahlen steht vielleicht in den Publikationen die zu der Statistik jährlich erscheinen. die man aber allerdings erwerben müsste Zitieren
Meister-Yoda Geschrieben 15. Februar 2021 Geschrieben 15. Februar 2021 Da weiß ich leider auch keine Antwort. Das das Burgenland und Wien nicht vorkommt in der Statistik ist mir gar nicht aufgefallen. Da müsste man mal direkt nachfragen beim Kuratorium. Die genauen Auswertungen der Zahlen steht vielleicht in den Publikationen die zu der Statistik jährlich erscheinen. die man aber allerdings erwerben müsste Danke, werde mal ein E-Mail hin schreiben, das interessiert mich nun. Zitieren
zweiheimischer Geschrieben 16. Februar 2021 Geschrieben 16. Februar 2021 . Das das Burgenland und Wien nicht vorkommt in der Statistik ist mir gar nicht aufgefallen. Da müsste man mal direkt nachfragen beim Kuratorium. kuratorium für alpine sicherheit. da werden aus nachvollziehbaren gründen wien und bgld eher nicht zum "betreuungsgebiet" gehören. Zitieren
Meister-Yoda Geschrieben 16. Februar 2021 Geschrieben 16. Februar 2021 kuratorium für alpine sicherheit. da werden aus nachvollziehbaren gründen wien und bgld eher nicht zum "betreuungsgebiet" gehören. Also kann man sagen, wenn ein Wanderer, Biker o.Ä. am Geschriebenstein verunglückt, zählt das nicht als Alpinunfall. Zitieren
NoNick Geschrieben 16. Februar 2021 Geschrieben 16. Februar 2021 Also kann man sagen, wenn ein Wanderer, Biker o.Ä. am Geschriebenstein verunglückt, zählt das nicht als Alpinunfall. Freizeitunfall? Mit a bisl über 800slm is vl nicht recht alpin Zitieren
Meister-Yoda Geschrieben 16. Februar 2021 Geschrieben 16. Februar 2021 Freizeitunfall? Mit a bisl über 800slm is vl nicht recht alpin also wenn jetzt ein Kletterer im Grazer Berglang abstürzt, z.B. in der hinteren Arena bei einer Tour 8b/8b+, ist das auch nicht alpin, da ja deutlich unter 800m, deiner Meinung nach. Zitieren
Meister-Yoda Geschrieben 16. Februar 2021 Geschrieben 16. Februar 2021 Sehr interessant, wann ein Alpinunfall als solcher zählt. Hier kurz die Zusammenfassung der sehr ausführlichen und extrem raschen RM des Kuratorium: Grundsätzlich hängt es vom Meldeverlauf ab. Es zählen Unfälle welche über die Leitstelle der Bergrettungen laufen und/oder die Alpinpolizei informiert wird, geschieht beim tätigen des Notruf 140, kann aber auch durch die Polizei an die Alpinpolizei weiter geleitet werden. Wenn ein Kletterer in einer Kletterhalle verunglückt werden diese auch durch die Alpinpolizei erfasst. Verunglückt ein Wanderer z.B. in der einer Siedlung und es kommt nur die Rettung, zählt dieser nicht als Alpinunfall. Somit kann es am Geschriebenstein und auch mitten in Wien einen Alpinunfall geben. Zitieren
NoNick Geschrieben 16. Februar 2021 Geschrieben 16. Februar 2021 also wenn jetzt ein Kletterer im Grazer Berglang abstürzt, z.B. in der hinteren Arena bei einer Tour 8b/8b+, ist das auch nicht alpin, da ja deutlich unter 800m, deiner Meinung nach. Du hast das Fragezeichen=? Gesehen ? (Fragezeichen) ein Fragezeichen steht hinter eine Frage, nicht am Ende einer Aussagen. Da kann ein . (Punkt) oder ein ! (Rufzeichen) stehen. Meiner Meinung nach war hingegen gar nix Zitieren
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