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die gschissenen e-bikes gehören verboten!


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Wie sagt ein Tiroler zur Banane?

 

 

 

 

Banane-kch

:devil:

...nur so - is einfach "sehr sympatisch" rüber gekommen (d)aTiroler :rolleyes:

aber jeder wie er glaubt - auch was ebikes betrifft.....

Geschrieben
...nur so - is einfach "sehr sympatisch" rüber gekommen (d)aTiroler :rolleyes:

aber jeder wie er glaubt - auch was ebikes betrifft.....

samma froh, dass aTiroler nur 11 mal gepostet hat. meinungsfreiheit hin oder her... - meine meinung ist, dass das

arrogant, intolerant und vor allem extrem dumm ist, was er da oben abgelassen hat (zumal - wie ich ihn kenne -

locker 1000hm ohne e-antrieb raufkommt).

 

CU,

HAL9000

Geschrieben
Hallo!

 

Wer de 1000hm OHNE E-Antrieb ned am Berg raufkommt soll besser Chips fressend vor dem TV bleiben :-( So sinnlos wie des Video

und deren Verkaufsanmache. Tut mir Leid aber das hat mit SPORT nix, aber auch gar NIX mehr zu tun. Wer Körperlich so fertig is oder

derart Blad das 1000hm ohne Strom ned machbar sind soll besser schon mal um de Frühpension ansuchen. Zum K... ! Wer sich die

Arbeit für eine einigermaßen brauchbare Fitness ned antun will, soll besser von den Trails fernbleiben.

 

lg Stefan

 

So werden die Leute auch Anno 1890 gewettert haben als die ersten Autos aufgetaucht sind.

Solche Menschen nennt man:

TECHNOLOGIEVERWEIGERER

Geschrieben

ist klettern noch klettern wenn ich akku-betriebene saugnäpfe an händen & füßen habe?

ist bergsteigen noch bergsteigen wenn ich einen sherpa brauche, der mir meinen rucksack trägt?

 

natürlich macht leistung spaß, mit ein paar watt mehr hab ich auf einmal die kondi

eines weltklassefahrers. zeig mir einen radfahrer der das nicht gern drauf hätte.

 

ist die frage ob man dann nicht besser ein motorrad nehmen sollte,

noch schneller und im endeffekt pro watt wahrscheinlich gleich "grün".

aber dann dürfte man ja nicht mehr auf radwegen / forststraßen fahren ...

 

und gerade heute wieder als überschrift in einer (bezirks)zeitung:

"sauber und umweltfreundlich"

 

klar, wenn man davon ausgeht das strom einfach aus der dose kommt

und der akku auf bäumen wächst und an seinem ende zu humus wird!

 

für mich ist ein elektrorad kein fahrrad mehr, dieses zeichnet sich dadurch aus,

das es nur von muskelkraft bewegt wird.

 

wenn ich nicht so stark bin, fahr ich halt langsamer - na und?

da brauch ich auch keine ausrede "ich möchte / muß GA1 training machen"

 

als ersatz für autos in städten: ja

Geschrieben
So werden die Leute auch Anno 1890 gewettert haben als die ersten Autos aufgetaucht sind.

Solche Menschen nennt man:

TECHNOLOGIEVERWEIGERER

 

ich weiß, ist jetzt utopisch - aber: glaubst nicht auch, das die städte lebenswerter wären,

ohne autos?

ich würde mir eine städteplanung wünschen, die das auto nicht als die nummer eins ansieht -

vor dem menschen noch ...

Geschrieben
Und , ich hab schon mein 4. E-Bike ( so nebenbei zum Mtb )

Macht halt einfach Spass.

 

lg Hansl der Oldie

 

Oje, die halten dann aber nicht lang, oder? :devil:

 

Technologieverweigerer würde ich nicht sagen, wobei der Beitrag von aTiroler wirklich nicht wertvoll ist. Was heute bei Fullsuspensionbikes möglich ist - 180mm Federweg unter 14kg hab ich vernommen, und das alles auch tretbar bergauf, also gute Geometrie etc. -, war bis vor kurzem nicht denkbar, schon gar nicht in Großserie.

 

Ob man da also jetzt ein motorisiertes Fahrrad, ein Motorrad oder ein Mountainbike bewegt, ist meiner Ansicht nach eine bewußte Entscheidung. Daß daneben ein anderer genau das andere nimmt, um statt den Trail zu bezwingen einfach von A nach B fährt, verstehe ich.

 

Ganz ehrlich verstehe ich nicht, wieso jemand, der mit Pedelec die Möglichkeit kriegt, sich in die Natur zu begeben, unbedingt dann auch gleich Mountainbiker werden soll - das will sicher nur ein kleiner Teil. Und das sind die, die ich nicht nachvollziehen kann und will. Aber dennoch ist die Entwicklung der Bikes in diesem Segment durchaus interessant. Allerdings steh ich da trotzdem auf Seiten von lizard´s kritischem Beitrag. Lebensdauer und energetischer/ökologischer Herstellungsaufwand sind meiner Meinung nach sowieso nicht gerade transparent (und wenn wir bedenken, daß auch die Produktion unserer aktuellen Bikes durch den raschen Modellwechsel nicht wirklich grün ist)...

Geschrieben

Warst du schon mal in Holland?

Hier geht es fast ohne Autos.

Ein Traum kann ich nur sagen.

Mich krampft es immer zusammen wenn ich sehe wie manche Hausfrauen mit ihrem Geländeauto die 300m

zu Einkaufen fahren.

Was bewegt solche Menschen das zu tun??

lg hansl

Geschrieben

Hallo!

 

Was bitte hat das mit "Arroganz" und "Dumm" zu tun?

 

Auf der einen Seite Trainiert jeder (oder auch nicht) von euch damit er eine gewisse Kondition hat, um eben auf BERGE zu

fahren wo nicht jede Hausmutti mit dem Waffenradl hinkommt. Auf der einen Seite wollt ihr mir jetzt einreden das Sport Plötzlich nicht mehr den Stellenwert haben soll sondern die Watt aus der Dose?

Da stellt sich doch die Frage ob der eine oder andere nicht doch besser auf ein Motorrad umsteigen sollte, da sind dann noch

ein paar Km und Hm mehr möglich nach Feierabend. Weniger Trainieren muss man(n) auch über den Winter. Wenn dann 100kg und a Ruhepuls von 80 a no wurscht sind is jo eh egal, de Watt machn's wieder wett.

Für gewisse Bereiche sind die E-Bikes ja vielleicht ganz gut (Stadt, Behinderung usw.) Aber als "Sportgerät" hat es keinen wirklichen Nutzen. Und Gefördert gehören die richtigen Räder (Muskelkraft = 0 Emission) ein E-Bike hat genauso Emissionen (Kraftwerke) wieAutos. Nur eben nicht direkt.

 

Vielleicht hab ich eine etwas "Grobe" Art beim schreiben aber mich gleich als Dumm zu bezeichnen? Gott sei Dank gibt es

noch "richtige" Biker die ohne Hilfe über die Runden kommen und ned glei Hilfe aus der Dose brauchen.

 

lg Stefan

Geschrieben

Mich krampft es immer zusammen wenn ich sehe wie manche Hausfrauen mit ihrem Geländeauto die 300m

zu Einkaufen fahren.

Was bewegt solche Menschen das zu tun??

lg hansl

...ganz einfach

 

Bequemlichkeit

Faulheit

Wetter

..so ein suv ghört ja auch benützt wenn er schon mal da is :D

 

ausserdem,wo würd die hausfrau denn den einkauf hingeben

 

mitn radl geh bitte :p

Geschrieben
Da stellt sich doch die Frage ob der eine oder andere nicht doch besser auf ein Motorrad umsteigen sollte, da sind dann noch

ein paar Km und Hm mehr möglich nach Feierabend. Weniger Trainieren muss man(n) auch über den Winter. Wenn dann 100kg und a Ruhepuls von 80 a no wurscht sind is jo eh egal, de Watt machn's wieder wett.

 

Ein paar der E Bikes am argus festl sahen eh schon stark nach Elektromopeds aus :)

Auf der andern seite, wer sowas will, soll halt damit fahren. "Sport" kann ja jeder fuer sich definieren wie er will.

 

Ich bin in den letzten monaten viel auf der Donauinsel geradelt. Und hab gemeint das is Sport. Gestern war ich im wienerwald unterwegs. jetzt weiss ich, dass die Donauinselradlerei kein Sport is :D

Und in Tirol - kauf i mir ein E Bike...

 

cu

martin

Geschrieben
... Vielleicht hab ich eine etwas "Grobe" Art beim schreiben aber mich gleich als Dumm zu bezeichnen? ...

moooment... - verdreh mir nicht das wort im mund: ich habe nicht _dich_ als dumm bezeichnet, sondern dein posting.

das ist ein gehöriger unterschied.

 

ich habe keine angst, dass mir jetzt plötzlich die übergewichtigen couchpotatoes am berg den platz streitig machen, nur weil

das jetzt mit dem e-bike ginge. die paar hanseln, die das tatsächlich machen, kannst vergessen.

 

und wenn wir schon von 0-emission reden: das hättest du nur, wenn du nackt in der gegend herummarschieren würdest,

denn das zeug, das du am leib trägst, oder mit dem du dich forbewegst (auch wenn nur mit musklekraft angetrieben) muss

auch irgendwie/-wo produziert und von dort transportiert werden.

 

für eine förderung der e-bikes bin ich deswegen auch nicht, aber auch nicht für deren verteufelung, oder das snobistische

verbot von einigen von uns, dass sich solch teufelszeug nur ja nicht in unsere gefilde wagen soll...

 

CU,

HAL9000

Geschrieben
Wo wir wieder bei einem Motorrad wären,....noch weniger Fahrrad.

was hat Reichweite mit Motorrad zu tun ?

was hat Pedelec mit Motorrad zu tun?

 

ich fahre motorloses Fahrrad, Elektrorad und Motorrad...

und ein Elektrorad ist aber dem Fahrrad soviel näher als dem Motorrad, ist einfach ein unzulässiger Vergleich

Geschrieben (bearbeitet)

ist die frage ob man dann nicht besser ein motorrad nehmen sollte,

noch schneller und im endeffekt pro watt wahrscheinlich gleich "grün".

warum immer dieses Schwarz-Weiß-Denken ?

 

wenn ich auf die Schwalbe-Seite gehe gibts ja auch nicht nur 2 Reifen (12mm dünne Rennradreifen und 2,4" Downhillschlapfen), sondern noch viele Abstufungen dazwischen

 

ein Pedelec/Elektrorad ist die geniale Symbiose der beiden Welten Fahrrad und Motorrad (wobei sehr wenig Motorrad drinnen steckt)...

das effizienteste Fortbewegungsmittel (Fahrrad bezüglich Nutzlast, bezüglich Wirkungsgrad des Antriebsstranges) kombiniert mit einem leichten Antrieb

(beim Motorrad wiegt das Teil ja meist mehr wie der, der drauf sitzt)

 

beim Elektrorrad sind vielleicht 5-7% mehr Systemgewicht, was die Leistung des Gesamtsystems aber deutlich erhöht...

also genial

vergleich das mal mit Auto und co

 

 

 

und gerade heute wieder als überschrift in einer (bezirks)zeitung:

"sauber und umweltfreundlich"

 

klar, wenn man davon ausgeht das strom einfach aus der dose kommt

und der akku auf bäumen wächst und an seinem ende zu humus wird!

hmm..

ehrlich: ich bin sogar der Meinung, dass mein altes Stahlrahmen-MTB das ich elektrifiziert habe,

TROTZ Motor,

TROTZ Akku (Fepo4, sehr langlebig, ungiftig)

 

in Herstellung sowie Entsorgung besser dasteht, wie heutige aktuelle XTR-ausgestattete Kohlefaser-Bikes

 

und wegen Strom aus der Steckdose...

hier sind den Leuten die Verhältnismässigkeiten oft nicht klar

z.b. der W-Lan-Router meines Kumpels: 5,8Watt braucht der..

klingt doch gut, nicht ? wenig

 

24h 5,8Watt * 7 Tage die Woche = 974Wh

 

mein Elektrorad - Annahme 80% Ladewirkungsgrad - kommt damit ca. 220km weit

sprich: allein mit der Energiemenge, die der W-Lanrouter da ständig verbraucht könnte ich jedes Wochenende eine 220km Tour mit E-Unterstützung fahren

aufs Jahr umgelegt: fast 12000km

 

DAS ist die Energiemenge die ein simpler W-Lan-Router im Jahr verbraucht

der DVB-T-Box schluckt nochmals ca. 6Watt

 

von unseren Computern gar nicht geredet... alle hier im Forum mit über 1000 Postings... was das wohl bereits an Pedelec-km wären *gg*

 

klar braucht ein Pedelec Strom, klar kommt der nicht gratis aus der Steckdose..

aber die Verhältnismässigkeiten werden hier oft verkannt

das Kochen eines Eies (7min) auf dem Herd: damit gehen sich schon 100 Pedelec-km aus

Bearbeitet von Kraeuterbutter
Geschrieben
Und Gefördert gehören die richtigen Räder (Muskelkraft = 0 Emission) ein E-Bike hat genauso Emissionen (Kraftwerke) wieAutos. Nur eben nicht direkt.

 

gut, hab ich zwar schon mal geschrieben, aber die E-Bike-Gegner-Argumente kommen ja auch immer wieder die selben ;)

 

rein physikalisch betrachtet, steht das E-Bike BESSER dar (CO2-mässig) als ein Radler ohne E-Antrieb.

der menschliche Körper hat einen recht bescheidenen Wirkungsgrad

 

noch dazu neigt der Mensch die Energie nicht nur in Form von Haferschleim zu sich zu führen, sondern er isst Brot, Butter, Marmelade, Obst, etc...

UND die meisten dann auch noch Fleisch

vieles wird dann auch noch um die halbe Welt geschickt..

beim RAdln dann noch in Alufolie verpackte Powerriegel usw. usf.

 

das alles lässt ein Elektrorrad CO2-emissionsmässig besser dastehen als den Radler ohne Elektroantrieb

selbst wenn der STrom nur aus Kohlekraftwerken kommt

(bei uns in Österreich mit über 50% Wasserkraftanteil schauts nochmal besser aus)

 

so paradox es klingt: bei der Rechnerrei kommt man zum Ergebnis, dass die KOmbination Mensch + E-Antrieb umso effizienter und CO2-loser wird, umso WENIGER der Fahrer tritt und sich anstrengt ;-)

 

allerdings fehlen hier Synergie-Effekte, die ganze Gesundheitsgeschichte etc. etc.

 

jeder der sportlich Radfährt, weiß, dass der Körper danach Energie braucht und verlangt..

und diese zusätzlich zugeführte Energie: die ist dann halt nicht CO2 neutral...

 

und genauso schauts bei den anderen Sachen aus..

eine gesparte Dusche spart schon mehr Energie wie die 100km Pedelec-Fahrt gebraucht hat usw. usf.

 

will das jetzt nicht als letzte Wahrheit verstanden haben,

soll halt nur zeigen dass die ganze Umwelt und CO2-Problematik nicht so einfach ist und das E-Bike vielleicht doch nicht so schlecht dasteht wie es hier sofort von den Skeptikern hingestellt wird

Geschrieben

hmm, habe jetzt schon ne zeitlang diesen fred mitgelesen und dachte immer, dazu schreib ich lieber nix.

iwie juckts jetzt schon gg

also

grundsätzlich hab ich nix gegen neue technologien und kann mir so e-bikes super für gesundheitlich gehandikapte menschen, in der stadt, als auto ersatz udgl vorstellen.

ich selbst bin kondi mässig ned wirklich der brenner. ich habe erst spät und vor kurzem zum biken angefangen, daher tu ich mir manchmal schwerer als andere. aber ich kämpfe. und ich krieg jedesmal nen geistigen höhepunkt wenn ich mein ziel erreiche. auch wenn ich zwischendurch vl mal eine verschnaufpause mache.

ich ertappte mich aber beim lesen zeitweilig bei dem gedanken, wie hilfreich so ein antrieb bei so mancher "bergbesteigung" mit 1500 hm und mehr in tirol gewesen wäre. dann erinnere ich mich wieder an die gefühle am gipfel, die geilen schmerzen 2 tage lang danach, einfach an den beweis, es geschaft zu haben, obwohl man kilometerlang geschwitzt, gekeucht, geflucht hatte.

also ich quäl mich dann lieber, als mit ner jausenbox am rahmen auf hero zu machen.

 

btw ich war heute im wienerwald unterwegs. ich hatte begegnung mit 4 bikern. 2 waren e-bikes!! ZWEI !!!

d.h. ich glaube durch e-bikes wird der "verkehr" im wald zunehmen. das finde ich nicht wirklich gut, dadurch gibts wesentlich mehr "reibungspunkte" mit anderen wegbenützern.

hiezu fällt mir gleich auch der umgang aller im wald und auf der heide auf.

grüßt man nicht mehr!?

Geschrieben

mir fällt da ein Beispiel noch ein:

Kreisky hat vor vielen Jahren mal bei der Energiekrise im Fernsehen angemerkt, dass die Leute doch bitte sich nicht elektrisch rassieren sollten sondern Nassrasur um Energie zu sparen

 

die meisten rasieren nass mit warmen Wasser --> was das 100fache an Energie benötigt im Vergleich zum Elektrorasierer

 

also ein Beispiel das zeigt, dass es nicht so einfach ist wie es vielleicht im ersten Moment ausschaut

(Strom aus STeckdose = böse -> Elektrorrad ist böse)

Geschrieben
ich ertappte mich aber beim lesen zeitweilig bei dem gedanken, wie hilfreich so ein antrieb bei so mancher "bergbesteigung" mit 1500 hm und mehr in tirol gewesen wäre. dann erinnere ich mich wieder an die gefühle am gipfel, die geilen schmerzen 2 tage lang danach, einfach an den beweis, es geschaft zu haben, obwohl man kilometerlang geschwitzt, gekeucht, geflucht hatte.

also ich quäl mich dann lieber, als mit ner jausenbox am rahmen auf hero zu machen.

 

du ziehst deinen Spaß am Radfahren aus dem "sich quälen"

schön

das ist eine Variante...

es gibt mehrere

ich fahr im Jahr 2000-3000km mit E-Bike und 10000km+ ohne Motor

 

beides hat was...

das quälen manchmal,

und dann wieder das geniesen

die Touren mit Motor sind mir irgendwie mehr in Erinnerung geblieben von Landschaft, Natur und co..

beim reinen "Beißen" ohne Motor ist man oft viel zu sehr mit seinem Körper beschäftigt, das Geniesen kommt zu kurz

 

die Quintessenz des ganzen: man fährt beides ! Elektro und motorlos

 

ich glaub es gibt hier im Forum auch Biker die MTB UND Rennrad fahren...

Geschrieben

jaja, so sollte es ja rüberkommen. bin ja nicht generell dagegen.

das hat sicher was. iwie eben.

aber ich denk mir halt auch es geht um radfahren nicht um rad_fahren ;-)

is do wie joggen und spatzieren gehen!?

 

egal, soll doch jeder seine kohle für das ausgeben was er sich einbildet.

und eben wegen dem und der preise für diese e-bikes, komme ich immer mehr zum eindruck, es handelt sich um hochnäsige, nicht grüßende, gspritze batterie_zweirad_fortbeweger die neben top audi/stern/porsche, villa, xx zoll flat, rolex, dritter sekrärin etc jetzt das auch unbedingt haben müssen.

 

achja, ich lasse mich gerne vom gegenteil überzeugen

Geschrieben

na dann bin ich das Gegenteil...

 

Student, der zwar mehrere Räder besitzt, aber für keiens mehr wie 300 Euro gezahlt hat (doch, fürs Fully, da hab ich 500 gezahlt)

Geld verdiene ich nebenher durchs Fahrradbotenfahren

 

kein Merzedes, kein Prosche, keine Villa, keine Rolex, keine Sekräterin....

 

Ebike: Basis = 16 jahre altes Stahl-MTB ...

investiert hab ich ca. 250Euro für E-Antrieb, nochmal 100Euro für Kleinteile

Akkus geschenkt bekommen aus Modellbauforum

 

Grund für Umbau: um einen schweren Anhänger über Hügel zu ziehen.. auch bin ich damit Zeit lang 60km täglich gependelt (Ferialjob)

 

mittlerweile fahre ich damit aber auch im Wald, Feierabendrunden oder mal ne 200km Tour

warum?

weil es mir einfach Spaß macht... Spaß den ich mir eigentlich nicht so erwartet hatte...

deshalb stehen oft die besseren, moderneren, leichteren Räder in der Garage und das Elektrobike wird bewegt..

 

Motivation ?

wenn ich am Wochenende mal zuhause bei den Eltern bin, nach 400km pro Woche Botenfahren in Wien,

dann lustet es einen nicht mehr sooo nach Quälen-am-Bike

wenn dann eher nur ne kleine Runde, aber die kleinen Runden rund ums Haus, die kennt man eh schon in und auswändig..

 

ne Runde auf die Burg XY und wieder zurück wäre fein (80km) ... aber SOO lusts ma jetzt auch wieder nicht, ist zu weit

und dann kommt das Elektorrad ins Spiel: damit erhöht sich die Reichweite, den Bergen wird der Schrecken genommen und ich fahr auch gern wenn ich nicht so motiviert bin

 

gut: für einen Büromenschen der 40 Stunden die Woche im Büro sitzt mags ja lustig sein, wenn er am Wochenende das motorlose Rad ins Auto packen kann und dann 3-4h lang irgendwo einen Berg hochstrampelt..

 

bei mir ist die Motivation eine andere..

ich will die GEgend erkunden etc.

aber nach 30 Stunden pro Woche am Rad darfs ruhig mal gemütlicher sein am WE und die Berge "abgeflacht" werden

auch kommt ein Fahren mit Auto für mich nicht in Frage

1 Autofahrt = 100-200 Elektrorad-Fahrten gleicher Länge (CO2-mässig)

 

seit ich Elektrorad hab fahr ich WESENTLICH häufiger und öfters am WE zuhause

im Endeffekt mache ich also mehr Bewegung, mehr Sport

und ob und wieviel Sport es ist, das kann man selber steuern... ich komm auch am E-bike immer verschwitzt nach hause ;)

kann mich dann doch meist nicht zurückhalten und wenn mal warm gefahren wird der Motor (jetzt meine ich meinen eigenen) aufgedreht

die Steigungen rund ums Haus, die sind halt meist am Anfang der Touren die Spaß-Bremse

Geschrieben

Für sportliche Betätigung ist das E-Bike vielleicht abzulehnen. Aber für alltägliche Besorgungen und in die Arbeit fahren wäre doch das E-Bike ideal, wenn - ja WENN - man sicher sein könnte, dass einem das Bike nicht gefladert wird, wenn man es irgendwo abgesperrt abstellt. :rolleyes:

 

@Kraeuterbutter: Was du an deiner Rechnung vergisst sind die Akkus. Die sind nämlich alles andere als unproblematisch und gesund für die Umwelt. In einem Wien-Energie-Blog habe ich glaube ich auch gelesen, dass Leute schon noch ziemlich kurzer Zeit eine Abnahme der Kapazität festgestellt haben. :(

Geschrieben (bearbeitet)
Für sportliche Betätigung ist das E-Bike vielleicht abzulehnen.

das seh ich nicht so...

zuerst mal muss man mal überlegen, was "sportliche Betätigung" ist

 

für unser Gesundheitssystem ists z.b. wurscht, ob Mr. X 220Watt treten kann oder der besser trainierte Mr. Y 270Watt

und ob die 1500 oder 2000hm bei ner Tagestour fahren

die haben offensichtlich genug Bewegung

 

wichtig ist es die Bewegungs-"faulen" zur Bewegung zu bringen

für jemanden mit BMI unter 25 ist das natürlich leicht: "mei, setz dich aufs Radl und los gehts.. und bergauf halt runterschalten und Wiegetritt..."

sobald aber mal z.b. zuviel Gewicht da ist, ist das alles nimma so lustig und einfach

da sind dann 200 überwundene Höhenmeter wohl mehr als sportliche Leistung anzusehen, wie die 1000hm eines trainierten RAdlers der das jedes WE im Sommer fährt

 

ich selber bin nicht so ein braver Trainierer wie viele hier im Forum, trainiere eigentlich gar nix

trotzdem fahr ich - wenn ich vollzeit fahre - als Fahrradbote so ca. 1000km im Monat

und beim Sportstudium bewegt man sich auch hin und wieder *gg*

 

in meinem Fall hat sich eben gezeigt, dass bei der Freizeitradlerei die km-Zahlen mit dem E-Antrieb DEUTLICHst nach oben gegangen sind

es macht mir mehr Spaß und somit fahr ich dann halt wenn ich zuhause bin jeden Tag (und wenns nur ne 30km Runde ist) statt wie früher nur alle paar Wochen mal

 

die Annahme, dass man am E-bike wie auf einem Moped sitzt.. die wird leider auch durch die Werbung gestützt..

da wird dann klarerweise jedes Bike immer in maximalen Unterstützungsmodus gezeigt (was bei BionX in Stufe4 z.b. meiner meinung nach schon viel zu viel des Guten ist)

in der Praxis - wenn man fährt wie ich - setzt man wesentlich weniger Motorpower ein, Motor läuft nicht ständig und dann sind Tagestouren von 200km mit 2000hm mit 4kg Akku möglich

andere schaffen es gleichen Akku in 50km zu leeren

also bitte nicht alle in einen Topf werfen..

für mich kann E-Bike-Fahren auf jedenfall auch Sport sein

 

Akku... hast sicher auch recht..

hängt aber auch von den verwendeten Zellen ab..

ich verwende z.b. A123 Fepo4 (mir ist derzeit leider kein käufliches Bike bekannt das diese Zellen verwendet)

die werden mit einer Kalenderlebensdauer von 10-15 Jahren angegeben

Zyklenzahlen im Pedelec-mäsigen 1C-Betrieb von 3000-5000

 

verwende diese Zellen bereits seit 4 Jahren im Modellbau und die Mistdinger sind wirklich unkaputtbar

(Entladungen in 4min, Aufladen in 12min, Temperaturen bis über 70°C, Tiefentladen, Peaks bis in den 50C Bereich rein --> und trotzdem schon mehr Zyklen wie alles andere an Lipos das ich jeh hatte)

 

Nachteil der A123: sind ca. 20% schwerer wie z.b. Konions (verbaut in BionX) bzw. 50% schwerer wie Lipos

 

Vorteil: ungiftig und ca. 50% niedrigerer Lithiumanteil im Vergleich zu normalen Lipos

 

meine 4 Jahre alten und 400 Zyklen alten Modellbaupacks die wirklich extrem gequält wurden zeigen nichtmal 10% Kapazitätsrückgang bis jetzt (auch eine sehr erfreuliche Eigenschaft der A123-Technologie: der Innenwiderstand steigt über die Lebensdauer NICHT (!!!) an)

400 Zyklen hochgerechnet auf Pedelec wären bei meiner Fahrweise ca. 40.000km

und die Zellen sind noch lange nicht hin

im Pedelec werden sie aber geschont, sehen nicht mal 1/10 der Belastung wie im Modellbau

also im Pedelec darf man sich noch mehr erwarten

 

klar.. kostet auch was so ein Akku

ist nicht zu vergleichen mit den Billig-Akkus in den 700Euro-Baumarkt-Elektro-Bikes

 

gut, ein 10 Euro Innenlager an einem Baumarktrad hält halt auch nicht ewig usw. usf.

Bearbeitet von Kraeuterbutter
Geschrieben
das seh ich nicht so...

zuerst mal muss man mal überlegen, was "sportliche Betätigung" ist

 

Du hast vollkommen Recht. Ich bin nur von den Leuten ausgegangen, die ohnehin ~4x die Woche am Radl sitzen und das Radl ausschließlich als Sportgerät sehen. Das sind ja glaub ich die Leute, die hier gegen E-Bikes sind. Für mich kommt ein E-Bike als Sportgerät derzeit auch nicht in Frage, allerdings als Alltagsgerät sehr wohl. Wobei eigentlich auch nicht, weil es die "Fladerproblematik" gibt. Wie löst denn du das?

 

Die "Fladerproblematik" ist für mich das größte Problem des Radverkehrs. Z.B. ich habe ein Teil vom E-tec am Handelskai abholen müssen und bin vorher eine Greifensteinrunde gefahren. Jetzt habe ich nicht einfach die DI weiter bis zum E-Tec fahren können, sondern habe zu erst nach Hause fahren müssen, mich umziehen und mim schrottigen Stadtradl wieder über die DI zum E-Tec koffern müssen. Der Zeitverlust war enorm.

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