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die gschissenen e-bikes gehören verboten!


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Geschrieben

Ich bin gestern rund 200hm mit einem E-Radl gefahren. Warum? das war so:

 

Biketour mit den Kindern (ein Kind hinten am Seil und eines im Kindersitz). Nach 500hm sind wir bei der Waller Hütte angekommen und die Kinder haben sich auf ein Kracherl gefreut. Dass die Hütte zu ist wussten wir, aber dass der Kühlschrank draußen keine Kracherl mehr hat nicht. Also hab ich mir auf die Schnelle ein E-Bike ausgeborgt, um damit zur nächsten Hütte zu brennen. (Cube Reaction Hybrid Eagle). Im Turbo Modus kann ich die Straße rauf (wird wohl so 8-9% haben) mit 26km/h rauf fahren, wenn ich die Beine so bewege wie in der Ebene zirka 15km/h. Also quasi keine Leistung... Im E-MTB Modus ist es fast gleich. ich glaub das Teil regelt hier einfach früher ab (bei 24km/h vielleicht oder so?). Wenn ich mit meinen üblichen ~140 Puls fahre, bin ich in der leichtesten Stufe immer noch mit 18-20km/h bergauf unterwegs. Mit Radfahren hat das alles überhaupt nix zu tun. Dafür ist selbst die leichteste Stufe viel zu kräftig. Ich hab mich vollgas geniert damit und mich bei jedem entschuldigt bei dem ich vorbei gebrannt bin *ggg* Bis auf einmal von fünfmal bin ich sogar langsam geworden und hab meine missliche Situation erklärt.... Die Kinder haben jedenfalls net lang auf ihre Getränke warten müssen. ich bin ehrlich gesagt fast schockiert, wie wenig man leisten muss mit so einem Teil. Im ECO Modus fliegt man bereits den Berg rauf und alles was danach kommt ist unglaublich. Da g'fallt mir mein selbst gebasteltes Teil insofern besser, als dass man da wirklich so wenig Unterstützung rein geben kann, um zB Gegenwind auszugleichen. Das was der ECO Modus aber hier macht ist grenzwertig oag.

Geschrieben (bearbeitet)

Brauchst nicht mehr selbst bauen, gibt's auch schon von der Stange weniger Motorleistung dadurch auch weniger Akkuleistung ( erforderlich) 250Wh und Motor/Akkueinheit komplett ausbaubar, somit auch als normales MTB nutzbar!

 

Zitat E-MTB News: Mit dem Lapierre eZesty AM will der französische Hersteller eine neue E-Bike-Kategorie geschaffen haben: weniger Gewicht + weniger Leistung + weniger Akku = mehr Trail-Spaß? Ob die Rechnung mit dem kompakten FAZUA-Evation-Motor aufgeht?

Bearbeitet von AIR-MARKY
Geschrieben
Ich bin gestern rund 200hm mit einem E-Radl gefahren. Warum? das war so:

 

Biketour mit den Kindern (ein Kind hinten am Seil und eines im Kindersitz). Nach 500hm sind wir bei der Waller Hütte angekommen und die Kinder haben sich auf ein Kracherl gefreut. Dass die Hütte zu ist wussten wir, aber dass der Kühlschrank draußen keine Kracherl mehr hat nicht. Also hab ich mir auf die Schnelle ein E-Bike ausgeborgt, um damit zur nächsten Hütte zu brennen. (Cube Reaction Hybrid Eagle). Im Turbo Modus kann ich die Straße rauf (wird wohl so 8-9% haben) mit 26km/h rauf fahren, wenn ich die Beine so bewege wie in der Ebene zirka 15km/h. Also quasi keine Leistung... Im E-MTB Modus ist es fast gleich. ich glaub das Teil regelt hier einfach früher ab (bei 24km/h vielleicht oder so?). Wenn ich mit meinen üblichen ~140 Puls fahre, bin ich in der leichtesten Stufe immer noch mit 18-20km/h bergauf unterwegs. Mit Radfahren hat das alles überhaupt nix zu tun. Dafür ist selbst die leichteste Stufe viel zu kräftig. Ich hab mich vollgas geniert damit und mich bei jedem entschuldigt bei dem ich vorbei gebrannt bin *ggg* Bis auf einmal von fünfmal bin ich sogar langsam geworden und hab meine missliche Situation erklärt.... Die Kinder haben jedenfalls net lang auf ihre Getränke warten müssen. ich bin ehrlich gesagt fast schockiert, wie wenig man leisten muss mit so einem Teil. Im ECO Modus fliegt man bereits den Berg rauf und alles was danach kommt ist unglaublich. Da g'fallt mir mein selbst gebasteltes Teil insofern besser, als dass man da wirklich so wenig Unterstützung rein geben kann, um zB Gegenwind auszugleichen. Das was der ECO Modus aber hier macht ist grenzwertig oag.

 

freut mich, dass du trotz ebike mit deinen üblichen 140 Puls gefahren bist. Du hast also nicht weniger geleistet, sondern warst schneller. -> Genau das ist E-MTBen!

 

(Für eine XC Runde brauch ich aber auch kein E-MTB - da gehts mir ja ums bergauffahren. Aber für Enduro schon - denn da gehts mir ums Bergabfahren.)

Geschrieben

Zitat m.a.r.t.i.n: (Für eine XC Runde brauch ich aber auch kein E-MTB - da gehts mir ja ums bergauffahren. Aber für Enduro schon - denn da gehts mir ums Bergabfahren.)

Genauso sieht das aus, die Leute die über E-MTBs mosern, nutzen diese nur falsch!

Geschrieben
freut mich, dass du trotz ebike mit deinen üblichen 140 Puls gefahren bist. Du hast also nicht weniger geleistet, sondern warst schneller. -> Genau das ist E-MTBen!

 

(Für eine XC Runde brauch ich aber auch kein E-MTB - da gehts mir ja ums bergauffahren. Aber für Enduro schon - denn da gehts mir ums Bergabfahren.)

 

Nö, das war nur ein ganz kurzer Test. Ich bin prinzipiell mit Turbo rauf, damit ich so schnell wie möglich zu den Getränken komme *ggg* Turbo is wirklich arg.

 

Aber jetzt wundert mich eh nix mehr:

csm_emtb-diagram_544d46c220.jpg

 

Wenn ECO aus 200W Eigenleistung schon 300 macht, dann ist die Sache von Anfang an eigtl. klar. Und wennst mit Tour fährst und dann über 400W fahren kannst.... bumstinatzl. Das ist dann natürlich ein guter 20er bergauf.

Geschrieben

So rein aus Interesse...

Fühlt man sich nicht a bisserl komisch wenn man dann mit dem e-mtb bergauf auf Wegerln usw 20-25-30 herum fährt? Auf der Jagd nach ein paar Metern mehr bergab...

 

Die ganze Ruhe usw die der Lebensraum Wald hergibt muss dann ja (nicht nur für den Fahrer sondern auch für andere Wald Nutzer) weg sein oder?

 

Kann mir das echt absolut nicht vorstellen das das so superklass sein soll... Nimmt einem ja das ganze Naturerlebnis

Geschrieben
Nö, das war nur ein ganz kurzer Test. Ich bin prinzipiell mit Turbo rauf, damit ich so schnell wie möglich zu den Getränken komme *ggg* Turbo is wirklich arg.

 

Aber jetzt wundert mich eh nix mehr:

csm_emtb-diagram_544d46c220.jpg

 

Wenn ECO aus 200W Eigenleistung schon 300 macht, dann ist die Sache von Anfang an eigtl. klar. Und wennst mit Tour fährst und dann über 400W fahren kannst.... bumstinatzl. Das ist dann natürlich ein guter 20er bergauf.

 

Verstehe - ja "Turbo" fährt man aber in der Praxis nicht, weil das so viel Strom zieht, und sich dann echt nur sehr kleine Runden ausgehen - Außerdem ist es nicht lustig an die 25km/h Grenze zu stoßen. "Tour" passt gut - da gehts deutlich schneller bergauf, aber kommt nicht ständig an die 25km/h Grenze. "Eco" ist auch schon viel "besser" als nichts, aber der Gschwindigkeitsunterschied ist nicht mehr so groß -> die Zeitersparnis auch nicht mehr so toll. Nimmt man dann tatsächlich nur noch zum Akku sparen.

 

"Sport" wurde von "EMTB" abgelöst. der verstärk progressiv. Das heißt mit 120% wenn du leicht trittst und 300% wenn du fest trittst. Den nimmt man für richtig steile Sachen, weil er dann genauso unterstützt wie der Turbo, aber dafür sonst nicht so ruckartig einsetzt.

 

Den Turbo habe ich bis jetzt nur gebraucht, wie ich mit der gebrochenen Schulter heim gerollt bin - da muss man in der Ebene für 25km/h echt nur noch die Beine bewegen. :)

 

Was man auch nicht vergessen darf: Ein MTBer der auch gerne bergabfährt würde sich niemals ein E-Hardtail kaufen. Eher ein Enduro mit fetten Reifen mit wenig Luftdruck. Das rollt das schon schlechter hinauf und nutzt die Motorleistung entsprechend.

Geschrieben
So rein aus Interesse...

Fühlt man sich nicht a bisserl komisch wenn man dann mit dem e-mtb bergauf auf Wegerln usw 20-25-30 herum fährt? Auf der Jagd nach ein paar Metern mehr bergab...

 

Die ganze Ruhe usw die der Lebensraum Wald hergibt muss dann ja (nicht nur für den Fahrer sondern auch für andere Wald Nutzer) weg sein oder?

 

Kann mir das echt absolut nicht vorstellen das das so superklass sein soll... Nimmt einem ja das ganze Naturerlebnis

 

Ich stell mir die Unterstützung eher so auf 15km/h ein. Und wenns steil ist entsprechend langsamer. Über 20km/h bergauf geht wirklich eher nur bei voller Unterstützung und dann ist deine Tour aber nach 45min - 1h vorbei.

 

Ruhe - naja so laut ist das jetzt auch wieder nicht. Wie gehst du mit quietschenden Scheibenbremsen bergab um?

Geschrieben (bearbeitet)
Verstehe - ja "Turbo" fährt man aber in der Praxis nicht, weil das so viel Strom zieht, und sich dann echt nur sehr kleine Runden ausgehen - Außerdem ist es nicht lustig an die 25km/h Grenze zu stoßen. "Tour" passt gut - da gehts deutlich schneller bergauf, aber kommt nicht ständig an die 25km/h Grenze. "Eco" ist auch schon viel "besser" als nichts, aber der Gschwindigkeitsunterschied ist nicht mehr so groß -> die Zeitersparnis auch nicht mehr so toll. Nimmt man dann tatsächlich nur noch zum Akku sparen.

 

"Sport" wurde von "EMTB" abgelöst. der verstärk progressiv. Das heißt mit 120% wenn du leicht trittst und 300% wenn du fest trittst. Den nimmt man für richtig steile Sachen, weil er dann genauso unterstützt wie der Turbo, aber dafür sonst nicht so ruckartig einsetzt.

 

Den Turbo habe ich bis jetzt nur gebraucht, wie ich mit der gebrochenen Schulter heim gerollt bin - da muss man in der Ebene für 25km/h echt nur noch die Beine bewegen. :)

 

Was man auch nicht vergessen darf: Ein MTBer der auch gerne bergabfährt würde sich niemals ein E-Hardtail kaufen. Eher ein Enduro mit fetten Reifen mit wenig Luftdruck. Das rollt das schon schlechter hinauf und nutzt die Motorleistung entsprechend.

 

Hm, dann ist das Radl mit dem ich gefahren bin irgendwie doch anders *g* (es hat auch 29er plus reifen).

Wenn ich mit eMTB fahre, ist das extrem seltsam. Das regelt ja zwischn 120% und 300% mit irgendeine Intelligenz. Kaum tritt man einmal ein paar Watt mehr, wird voll dazu angeschoben. Das ist seeeehr seltsam. Aber selbst bei Tour - wenn ich mit 2.5W/kg körpergewicht bergauf fahre (das dürft so grob der normale Enduro Radler machen, der regelmäßig fährt), dann macht das Radl 5.5W draus. Das ist extrem viel im Vergleich zu sonst. Mir wäre das einafc viel zu oag. Ich find das richtig stressig *g* "besser als nichts" sehe ich das nicht. das ist ein extremer Turboboost. mehr als doppelt so schnell eben wie normal. Nö, für mich ist das echt nix. Das ist viel zu arg. Was ich mir vielleicht noch entfernt vorstellen kann ist, dass man bergauf mit einem 15kg Enduro mit einem 10kg leicht rollenden Hardtail mithalten kann. Das wär aber in Wahrheit so wenig Leistung die man da zusätzlich braucht, dass dafür kein Mensch die Unannehmlichkeiten eines E-Bikes in Kauf nehmen würde.

 

PS: ich bin mit dem Teil auch kurz ohne Unterstützugn ghefahren (das Rad hat fast 24kg). Wie soll ich es ausdrücken.... Es geht wesentlich weniger schwer bergauf als ich gedacht hätte. Damit kannst gleich wie mit einem Enduro auf den Schöckl fahren. War sehr erstaunt. Der Unetrschied von einem >15kg Rune zu einem 24kg 29 Zoll+ E-MTB ist echt gering. Wenn jemand sagt er gleicht mit dem ECO Modus nur den Modor aus, fährt dieser normalerweise wohl ein 50kg Rad.

Bearbeitet von GrazerTourer
Geschrieben

Wie mich die Leute dabei ansehen ist mir recht egal, ich habe aber bis dato eigentlich zwei Szenarien:

  • Ich bin alleine fahren: Meist mit Unterstützung "Tour", ich muss ja auch niemand warten ;) Und wenn ich will fahre ich auch auf Eco.
  • Ich bin mit Freunden Kollegen fahren: So wie gestern, die fahren mit Puls 145 und ich auf Eco ebenso. Für mich eine Wohltat das ich endlich mit Ihnen mithalten kann und plaudern, so wie die anderen auch ;)

 

Turbo ist mir persönlich zu stark und braucht zuviel Akku ;) e-MTB ist durch aus lustig, nutze ich aber eher für kurze Stiche, bei denen ich schauen will ob es überhaupt geht. Wobei ich gestern gesehen habe, das es hier auch auf die Fahrtechnik ankommt :D

Geschrieben
Hm, dann ist das Radl mit dem ich gefahren bin irgendwie doch anders *g* (es hat auch 29er plus reifen).

Wenn ich mit eMTB fahre, ist das extrem seltsam. Das regelt ja zwischn 120% und 300% mit irgendeine Intelligenz. Kaum tritt man einmal ein paar Watt mehr, wird voll dazu angeschoben. Das ist seeeehr seltsam. Aber selbst bei Tour - wenn ich mit 2.5W/kg körpergewicht bergauf fahre (das dürft so grob der normale Enduro Radler machen, der regelmäßig fährt), dann macht das Radl 5.5W draus. Das ist extrem viel im Vergleich zu sonst. Mir wäre das einafc viel zu oag. Ich find das richtig stressig *g* "besser als nichts" sehe ich das nicht. das ist ein extremer Turboboost. mehr als doppelt so schnell eben wie normal. Nö, für mich ist das echt nix. Das ist viel zu arg. Was ich mir vielleicht noch entfernt vorstellen kann ist, dass man bergauf mit einem 15kg Enduro mit einem 10kg leicht rollenden Hardtail mithalten kann. Das wär aber in Wahrheit so wenig Leistung die man da zusätzlich braucht, dass dafür kein Mensch die Unannehmlichkeiten eines E-Bikes in Kauf nehmen würde.

Schade, dass du nichts steiles dabei hattest. Bei so 20% Steigung fühlt sich dann auch mehr Unterstützung gut an und macht richtig Spaß. Ob man jetzt eine Forststraße mit 10km/h oder 18km/h rauffährt ist jetzt nicht so das Megaerlebnis. Besonders wenn man die Forststraße gerne als Training und nicht als Mittel zum Zweck sieht.

 

 

PS: ich bin mit dem Teil auch kurz ohne Unterstützugn ghefahren (das Rad hat fast 24kg). Wie soll ich es ausdrücken.... Es geht wesentlich weniger schwer bergauf als ich gedacht hätte. Damit kannst gleich wie mit einem Enduro auf den Schöckl fahren. War sehr erstaunt. Der Unetrschied von einem >15kg Rune zu einem 24kg 29 Zoll+ E-MTB ist echt gering. Wenn jemand sagt er gleicht mit dem ECO Modus nur den Modor aus, fährt dieser normalerweise wohl ein 50kg Rad.

 

Also der Eco Modus ist definitiv mehr als ein Ausgleich. Vielleicht ist Eco Mode mit Downhillrad bergauf so wie Rennrad auf Asphalt!? Das Mehrgewicht kommt halt immer mehr zu tragen, je steiler es wird. Im flachen spielt ja der Roll/und Luftwiderstand eine größere Rolle.

 

Mit dem E-Downhill ist bergauf ohne Motor nicht lustig. Aber das wäre schon mit Downhill ohne Motor nicht lustig..

Geschrieben
Zitat m.a.r.t.i.n: (Für eine XC Runde brauch ich aber auch kein E-MTB - da gehts mir ja ums bergauffahren. Aber für Enduro schon - denn da gehts mir ums Bergabfahren.)

Genauso sieht das aus, die Leute die über E-MTBs mosern, nutzen diese nur falsch!

 

Schade, dass du nichts steiles dabei hattest. Bei so 20% Steigung fühlt sich dann auch mehr Unterstützung gut an und macht richtig Spaß.

Also selbst noch den Berg rauf treten, das Rad dabei balancieren, kleineren Hindernissen ausweichen etc kommt euch also überhaupt nicht (mehr) in den Sinn?

 

Anscheinend ist das, sich selbst zu bewegen (gerade Rolltreppen in Flughäfen, Elektro Roller, elektronisches schwebendes Skteboard/Hoovercraft, eBike, etc) fast schon vollkommen aus manchen/vielen (unseren?) Köpfen verschwunden.

Geschrieben
Also selbst noch den Berg rauf treten, das Rad dabei balancieren, kleineren Hindernissen ausweichen etc kommt euch also überhaupt nicht (mehr) in den Sinn?

 

Anscheinend ist das, sich selbst zu bewegen (gerade Rolltreppen in Flughäfen, Elektro Roller, elektronisches schwebendes Skteboard/Hoovercraft, eBike, etc) fast schon vollkommen aus manchen/vielen (unseren?) Köpfen verschwunden.

 

 

 

Wieso sollte ich denn bergauffahren wenn es das eBike tut?

Dazu müsste ich mich ja bewegen? Im schlimmsten Fall fange ich dann sogar an zu schwitzen?*:eek::f:

Geschrieben
Also selbst noch den Berg rauf treten, das Rad dabei balancieren, kleineren Hindernissen ausweichen etc kommt euch also überhaupt nicht (mehr) in den Sinn?

 

Doch aber auf Trails, die du nur vom runterfahren kennst!

 

....

 

Anscheinend ist das, sich selbst zu bewegen (gerade Rolltreppen in Flughäfen, Elektro Roller, elektronisches schwebendes Skteboard/Hoovercraft, eBike, etc) fast schon vollkommen aus manchen/vielen (unseren?) Köpfen verschwunden.

 

Ein motorisiertes Sportgerät verlangt auch körperliche Anstrengung. Ein EMTB sogar mehr als andere. Vielleicht hat es sich aus irgendeinem Grund in deinem Kopf fest gesetzt, dass Sport keine Motorunterstützung haben darf. Dem ist aber nicht so.

Geschrieben

Anscheinend ist das, sich selbst zu bewegen (gerade Rolltreppen in Flughäfen, Elektro Roller, elektronisches schwebendes Skteboard/Hoovercraft, eBike, etc) fast schon vollkommen aus manchen/vielen (unseren?) Köpfen verschwunden.

Ihr wollt die Beweggründe (tolles Wort in Verbindung mit EBiken gell :D ) doch garnicht verstehen und nur dagegen wettern, ich bin sogar sehr sportlich und schinde mich liebend gerne, aber hald mit anderen Sportarten und nicht alleine mit dem E-MTB, welches ich zugebenermaßen als Motocross Ersatz benutze! Da käme niemand auf die Idee MX als unsportlich zu beziehen nur weil diese einen Motor haben!?

Geschrieben
Doch aber auf Trails, die du nur vom runterfahren kennst!

 

Ich hätte jetzt eigentlich gedacht solche Trails fährt man dann mit dem E-Bike mit möglichst viel Power und Speed rauf? Und nicht mit ausbalancieren und kleinen Steinchen ausweichen so wie es der Kollege angedeutet hat?

Geschrieben (bearbeitet)
Da käme niemand auf die Idee MX als unsportlich zu beziehen nur weil diese einen Motor haben!?

 

Das sagt kein Mensch und das hast du hier auch schon mindestens 100x gelesen.

 

Es geht darum, dass wir alle nicht nachvollziehen können warum man als MTBer auf so viele geile Facetten des Sports verzichtet, nur um bergauf (edit: ab mich vorher vertippt und bergab geschrieben!) so aufzurüsten. Man verliert dadurch auch vieles das den Sport so gut macht. Ich kann's nicht nachvollziehen. Wennst ein Radlnarr bist, geht dir so ein Motor einfach auf die Nerven - zumindest mir.

Wenn du MTBen an sich als Übel siehst und es dir um ein Motocross Feeling geht,verstehe ich deinen Ansatz voll und ganz. So wärst aber in einem MX Forum bessser aufgehoben (um Verständnis zu ernten). ;-)

Bearbeitet von GrazerTourer
Geschrieben
Ich hätte jetzt eigentlich gedacht solche Trails fährt man dann mit dem E-Bike mit möglichst viel Power und Speed rauf? Und nicht mit ausbalancieren und kleinen Steinchen ausweichen so wie es der Kollege angedeutet hat?

 

Steile Trails (die mit dem MTB garnicht mehr gehen) kann man auch mit voller Power (Motor und Mensch) nur im Schritttempo fahren. Und dann entscheidet - genau wie auf Steilstücken mit dem MTB - die richtige Linienwahl über rauffahren oder schieben.. Deswegen haben auch E-MTBs sehr kurze Gänge..

Geschrieben

Ich habe jetzt einige Wochen ernsthaft darüber nachgedacht, mir ein Reiserad mit e zu kaufen. Im Gebirge mit Packtaschen ist es manchmal schon recht mühsam ein paar hundert Höhenmeter rauf zu kurbeln. Nach reiflicher Überlegung, ich habe nächstes Jahr den 60er, habe ich beschlossen noch einige Saisonen Bio und ehrlich zu kurbeln.

 

Das Gefühl, die Bedenken während der Startphase und das Glücksgefühl es geschafft zu haben möchte ich mir noch nicht nehmen. Auch das Gerätemehrgewicht beim Bahntransport schreckt mich ab, ebenso wie die Tatsache, dass ich gerne Etappen zw 200 bis 300 Kilometer fahre und dann eh zu wenig Energie hätte.

 

Ich sehe auf meine Touren mittlerweile mehr eBiker als Radfahrer auf diversen Radwegen. Der Trend ist nicht mehr aufzuhalten. SCHADE. Ich kann nicht verstehen, das sich ein 30 Jähriger aufs e bike setzt und nachher von seiner Radtour schwärmt.

 

Ich habe gar nix gegen das eBike , aber Radfahren im herkömmlichen Sinne, wo du oft am Ende deiner Kräfte gegen Wind oder Berg ankämpft, ist das in keinem Falle.

 

Ich beobachte das Angebot bei uns im Shop mit grossem Interesse und ein Gravelbike wie das Domane+ , allerdings mit Gepäckträger werde ich mir sicher einmal selbst schenken. Eventuell zum 65er.

Geschrieben
Das sagt kein Mensch und das hast du hier auch schon mindestens 100x gelesen.

 

Es geht darum, dass wir alle nicht nachvollziehen können warum man als MTBer auf so viele geile Facetten des Sports verzichtet, nur um bergauf (edit: ab mich vorher vertippt und bergab geschrieben!) so aufzurüsten. Man verliert dadurch auch vieles das den Sport so gut macht. Ich kann's nicht nachvollziehen. Wennst ein Radlnarr bist, geht dir so ein Motor einfach auf die Nerven - zumindest mir.

Wenn du MTBen an sich als Übel siehst und es dir um ein Motocross Feeling geht,verstehe ich deinen Ansatz voll und ganz. So wärst aber in einem MX Forum bessser aufgehoben (um Verständnis zu ernten). ;-)

 

das "bergab" aufrüsten hat schon gepasst. Der Motor erlaubt einem eine perfekte bergab-Geo auch bergauf.

 

Man verzichtet auf Ruhe, das Gefühl und den Stolz rein aus eigener Kraft wo rauf zu fahren, Wendigkeit,.. und bekommt dafür neben Bergaufperformance indirekt mehr Trailspaß bergab in der gleichen Zeit, hat die Möglichkeit seine Pulszonen besser zu halten. usw.

Geschrieben (bearbeitet)
das "bergab" aufrüsten hat schon gepasst. Der Motor erlaubt einem eine perfekte bergab-Geo auch bergauf.

 

Man verzichtet auf Ruhe, das Gefühl und den Stolz rein aus eigener Kraft wo rauf zu fahren, Wendigkeit,.. und bekommt dafür neben Bergaufperformance indirekt mehr Trailspaß bergab in der gleichen Zeit, hat die Möglichkeit seine Pulszonen besser zu halten. usw.

 

Ja, es ist eben eine Frage aus welchem Blickwinkel man es betrachtet. Wenn ich wieder amal auf den Schöckl fahre, das ist eine Strecke die ich in den letzten 5 Jahren wohl so 300x gefahren bin, mache ich fast immer an ein paar Stellen ein Foto mit dem Handy, weil ich's einfach so geil find - und ich kenn da jeden Furz. Ich schau viel in der Gegend herum und ich weiß wie gut ich mich fühle, wie schnell ich bin, wähle ab und zu einen kleinen Umweg um länger rauf zu brauchen und und und. Es gibt eine Stelle (rüber zur Erhartjhöhe auf dem Forstweg am Zwölferkogel entlang), wo ich IMMER stehen bleibe und mir binnen der Zeit in der ich da steh unglaubliche Energie aufbaue - das ist die perfekte Psycho Reinigung *gg* Das basiert alles auf komplett nicht optimierten Abläufen. Das verträgt sich in meiner Einstellung net mit einem Motor. Der würd mich behindern. Ich hätte irgendeine Art von zusätzlichem Druck, bzw könnte ich mein Tempo nicht mir selbst anpassen. Wenn ich merke, dass ich heute total teigig und zach unterwegs bin und keine lust auf das ganze Drumherum und aufs Rauffahren habe, dann hab ich eigtl. auch keine Lust auf runter. Dann passt es eben an dem Tag net. Das ist nix, das ich durch einen Motor besser machen könnte. An normalen Tagen, wo es mich freut zu biken, hab ich keinen Bedarf da was zu ändern weil gut so ist wie es ist. Das ist eben mein Blickwinkel auf das alles. Wenn ich mir andere Biker anschaue, was die können.... da muss ich vorher echt a meiner Fahrtechnik arbeiten (bergauf), bis ich für mich einen Sinn in einem Motor erkenne um schwerere Wegerl bergauf zu fahren. In Wahrheit kann ich dadurch ja net mehr, sondern es is halt ein anderer sport. Brauch ich eben einfach nicht. Wenn ich echt einmal öfter als 2x pro Tag von oben runter will, nimm ich eben die Gondel (in dem Jahr genau ein Tag bis jetzt).

 

 

ich bin gestern Nacht auch noch von Graz nach St. radegund nach Hause geradelt. Mit E. Ein 28er Schnitt trotz 365hm. Ja, das fahren andere auch ohne E *gg* aber ich bin mit E im GA2 Puls Bereich gefahren, hab das Auto stehe gelassen und war auf der für mich völlig uninteressanten Strecke im Finsteren möglichst schnell daheim (gleiche Fahrzeit wie mit Öffis plus Taxi und vielleicht 10min langsamer als mit dem Auto). Das war Effizient und super! Dafür nimm ich den E Straßenflitzer gern her, aber geben tut mir das aus Radler Sicht überhaupt nix *g*

Bearbeitet von GrazerTourer
Geschrieben
Ich habe jetzt einige Wochen ernsthaft darüber nachgedacht, mir ein Reiserad mit e zu kaufen. Im Gebirge mit Packtaschen ist es manchmal schon recht mühsam ein paar hundert Höhenmeter rauf zu kurbeln. Nach reiflicher Überlegung, ich habe nächstes Jahr den 60er, habe ich beschlossen noch einige Saisonen Bio und ehrlich zu kurbeln.

 

Das Gefühl, die Bedenken während der Startphase und das Glücksgefühl es geschafft zu haben möchte ich mir noch nicht nehmen. Auch das Gerätemehrgewicht beim Bahntransport schreckt mich ab, ebenso wie die Tatsache, dass ich gerne Etappen zw 200 bis 300 Kilometer fahre und dann eh zu wenig Energie hätte.

 

Ich sehe auf meine Touren mittlerweile mehr eBiker als Radfahrer auf diversen Radwegen. Der Trend ist nicht mehr aufzuhalten. SCHADE. Ich kann nicht verstehen, das sich ein 30 Jähriger aufs e bike setzt und nachher von seiner Radtour schwärmt.

 

Ich habe gar nix gegen das eBike , aber Radfahren im herkömmlichen Sinne, wo du oft am Ende deiner Kräfte gegen Wind oder Berg ankämpft, ist das in keinem Falle.

 

Ich beobachte das Angebot bei uns im Shop mit grossem Interesse und ein Gravelbike wie das Domane+ , allerdings mit Gepäckträger werde ich mir sicher einmal selbst schenken. Eventuell zum 65er.

 

Gute Entscheidung! Ich kann allerdings schon verstehen, dass sich ein 30 Jähriger aufs e-bike setzt und nachher von seiner Radtour schwärmt. Das zeigt dass es viele "geile Facetten" des Radfahrens gibt. Mehr als den Stolz auf sein Fitnesslevel. Es ist eigentlich viel trauriger, wenn man seine ganze Motivation nur aus der Befriedigung des Egos generiert..

Geschrieben
Ihr wollt die Beweggründe (tolles Wort in Verbindung mit EBiken gell :D ) doch garnicht verstehen und nur dagegen wettern, ich bin sogar sehr sportlich und schinde mich liebend gerne, aber hald mit anderen Sportarten und nicht alleine mit dem E-MTB, welches ich zugebenermaßen als Motocross Ersatz benutze! Da käme niemand auf die Idee MX als unsportlich zu beziehen nur weil diese einen Motor haben!?

 

Motor Sport.

 

Fahr Rad. Rad Fahren.

 

Merkst du den Unterschied?

Moto GP, Formel1, Ralley, Motocross etc ist auch Sport.

Nur halt Motor Sport.

Geschrieben
Ja, es ist eben eine Frage aus welchem Blickwinkel man es betrachtet. Wenn ich wieder amal auf den Schöckl fahre, das ist eine Strecke die ich in den letzten 5 Jahren wohl so 300x gefahren bin, mache ich fast immer an ein paar Stellen ein Foto mit dem Handy, weil ich's einfach so geil find - und ich kenn da jeden Furz. Ich schau viel in der Gegend herum und ich weiß wie gut ich mich fühle, wie schnell ich bin, wähle ab und zu einen kleinen Umweg um länger rauf zu brauchen und und und. Es gibt eine Stelle (rüber zur Erhartjhöhe auf dem Forstweg am Zwölferkogel entlang), wo ich IMMER stehen bleibe und mir binnen der Zeit in der ich da steh unglaubliche Energie aufbaue - das ist die perfekte Psycho Reinigung *gg* Das basiert alles auf komplett nicht optimierten Abläufen. Das verträgt sich in meiner Einstellung net mit einem Motor. Der würd mich behindern. Ich hätte irgendeine Art von zusätzlichem Druck, bzw könnte ich mein Tempo nicht mir selbst anpassen. Wenn ich merke, dass ich heute total teigig und zach unterwegs bin und keine lust auf das ganze Drumherum und aufs Rauffahren habe, dann hab ich eigtl. auch keine Lust auf runter. Dann passt es eben an dem Tag net. Das ist nix, das ich durch einen Motor besser machen könnte. An normalen Tagen, wo es mich freut zu biken, hab ich keinen Bedarf da was zu ändern weil gut so ist wie es ist. Das ist eben mein Blickwinkel auf das alles. Wenn ich mir andere Biker anschaue, was die können.... da muss ich vorher echt a meiner Fahrtechnik arbeiten (bergauf), bis ich für mich einen Sinn in einem Motor erkenne um schwerere Wegerl bergauf zu fahren. In Wahrheit kann ich dadurch ja net mehr, sondern es is halt ein anderer sport. Brauch ich eben einfach nicht. Wenn ich echt einmal öfter als 2x pro Tag von oben runter will, nimm ich eben die Gondel (in dem Jahr genau ein Tag bis jetzt).

 

 

ich bin gestern Nacht auch noch von Graz nach St. radegund nach Hause geradelt. Mit E. Ein 28er Schnitt trotz 365hm. Ja, das fahren andere auch ohne E *gg* aber ich bin mit E im GA2 Puls Bereich gefahren, hab das Auto stehe gelassen und war auf der für mich völlig uninteressanten Strecke im Finsteren möglichst schnell daheim (gleiche Fahrzeit wie mit Öffis plus Taxi und vielleicht 10min langsamer als mit dem Auto). Das war Effizient und super! Dafür nimm ich den E Straßenflitzer gern her, aber geben tut mir das aus Radler Sicht überhaupt nix *g*

 

Danke für die Beschreibung. Find ich super wie das biken beschreibst. Auf diese Art merkt man auch gut, wie es einem geht und kann sich perfekt darauf einstellen. Ich glaube für so eine Einstellung, muss man das Hobby eine gewisse Zeit betrieben haben und auch eine gewisse innere Ausgeglichenheit mitbringen.

 

Bei mir ist das anders: Ich betreibe das Mountainbiken jetzt zwar auch schon seit 10 Jahren. Habs dann fürs Rennrad zurückgestellt, dann mit den Kindern garnichts mehr... Und dann langsam wieder eingestiegen. Dabei hab ich gemerkt, dass ich gerne viel mehr Fahrpraxis hätte, als ich Zeit übrig habe.

Aktuell schaffe ich 2h MTBen (bzw. E-MTB) am Samstag oder Sonntag in der früh und vielleicht 1x/Woche 70km mit dem Rennrad den Arbeitsweg. Mit dem MTB und dem Zeitpensum würde die Fahrtechnik von damals nicht oder nicht so schnell zurückkommen (auch das älter werden ist nicht förderlich).

 

So ist das E-MTB echt perfekt für mich. Wäre ich jetzt 1 Woche auf MTB Urlaub (ohne Kinder) würde ich vermutlich das MTB (ohne E) einpacken und gelassen den ganzen Tag dahin radeln wohin der Weg mich führt..

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