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Rally Paris - Dakar


Gast Gerry the cat
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Original geschrieben von speci

profi oder privatfahrer! absichtlich und wissentlich sich in gefahr begeben oder nicht! "der hats ja als extremsportler immer gewußt,daß sowas kommen kann" all diese aussagen ,die dann schnell von selbsternannten fachleuten und kritikern kommen, sind sinnlos, weils immer tragisch für alle beteiligten -speziell für die familie- ist. kein vollprofi im rallye-sport fährt sich wissentlich in den tod!!!

 

mir tuts wirklich sehr leid!!!! der fabrizio war ein extrem sympathischer typ!!!!

Genau so ist es!

 

Niemand würde diesen Sport ausführen, wenn er wüsste, dass er einen schweren Unfall erleiden wird!

 

Eigentlich schon kaum vorstellbar, wenn jemand für den Rest seines Lebens querschnittsgelähmt ist, aber tot.... :( :( das ist einfach nur fürchterlich!

 

2 Tote bei einer Ralley sind echt zu viel, da muss was getan werden. Die einzige Möglichkeit, die ich sehe: eine strenge Leistungs- oder zumindest v-max.-Begrenzung (die tödlichen Unfälle passieren ja meist (abgesehen von wenigen ganz unglücklichen Überschlägen) in den ganz schnellen Passagen). Denn so kann es nicht weitergehen. Das Geschäft ist einfach so hart, dass man durchgehend am Limit fahren muss, da passiert sonst ganz einfach so etwas, egal wie gut der Fahrer ist (und das sind die besten der Welt!)

Ich weiß allerdings natürlich auch über das Problem solch eines Reglements Bescheid: Firmen unterstützen eben den Rennsport auch, um Materialien zu testen - und das unter härtesten Bedingungen, aber das geht zu weit (wie der Jogul sagte: das ist es dann einfach nicht mehr wert!).

 

Beim Ralley-Sport etc. konnte man die Sicherheit enorm erhöhen. Früher wäre jemand, den es bei über 100km/h überschlägt und dessen Auto in den Wald fliegt garantiert gestorben, heute werden solche Unfälle sogar meist überlebt, aber beim Motorrad ist das nun einmal nicht möglich! Ich wäre auch dafür, diese ganz gefährlichen Etappen bei manchen Insel-Ralleys abzuschaffen, wenn es einfach direkt neben der Strecke runtergeht. Denn das macht keinem Spaß (ich hab auch ein Interview mit dem Solberg betont, wo er sagt, dass jeder diese Etappen hasst). Es reicht schon, die Felswand innen leicht zu touchieren und schon fliegt der Wagen außen ins nichts!

Was mich aufregt: die Organisatoren / Medien / Fahrervereinigungen, etc. reagieren immer erst dann, wenn schon jemand verunglückt ist! Wieso kann man das nicht jetzt schon abschaffen? Es ist doch klar, dass das auf lange Sicht nicht funktionieren kann!!! :mad:

Was meint ihr dazu?

 

Solche Unfälle sind einfach nur schrecklich! :( :( :(

 

 

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Original geschrieben von fullspeedahead

Niemand würde diesen Sport ausführen, wenn er wüsste, dass er einen schweren Unfall erleiden wird!

 

 

Aber jeder weiß, dass die Wahrscheinlichkeit, dass man einen schweren Unfall haben wird, sehr hoch ist.

 

Oder wie der Kini sagt: Bei jeder zwanzigsten Grenzsitution hat man es als Fahrer nimmer in er Hand, ob man stürtzt oder nicht.

 

Leistungsbegrenzung gibt´s ja heuer schon. Die Zweizylinder dürfen nur mehr 450 ccm haben. Im letzten Jahr warens´ noch über 900 ccm.

VMax-Begrenzung wurde heuer für die LKWs neu reguliert. Die dürfen nur mehr 160 km/h fahren.

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Original geschrieben von Tyrolens

Aber jeder weiß, dass die Wahrscheinlichkeit, dass man einen schweren Unfall haben wird, sehr hoch ist.

 

Oder wie der Kini sagt: Bei jeder zwanzigsten Grenzsitution hat man es als Fahrer nimmer in er Hand, ob man stürtzt oder nicht.

 

Leistungsbegrenzung gibt´s ja heuer schon. Die Zweizylinder dürfen nur mehr 450 ccm haben. Im letzten Jahr warens´ noch über 900 ccm.

VMax-Begrenzung wurde heuer für die LKWs neu reguliert. Die dürfen nur mehr 160 km/h fahren.

einfach noch weiter einschränken bei den Motorrädern...

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Original geschrieben von fullspeedahead

bevor die Fahrer wegsterben!

 

Späktakulär darfs ja bleiben, aber bitte nicht durch Stürze!

Das widerspricht sich - die Leute und die Sponsoren wollen spektakuläre Bilder sehen - natürlich keine Unfälle mit Toten oder Verletzten - aber mit 50 ccm durch die Wüste rasen wird niemandem Spaß machen :f: - und auch niemanden interessieren

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Niemand von den Fahrern wird gezwungen dort mitzufahren.

Und jeder von denen kennt andere Fahrer, die bei diesem Sport ums Leben gekommen sind oder schwere dauerhafte Verletzungen davongetragen haben - kennt also das Risiko.

Ich glaub auch nicht, dass die mit der Einstellung "mir kann's nicht passieren" an den Start gehen.

 

Ich denke aber, dass das Gefühl bei der Zieleinfahrt das Risiko in den Wochen davor mehr als aufwiegt.

Und ein gewisses Risiko gehört einfach dazu zum Leben. Leider ist ja heute nichts mehr mit Mammutjagd, und zum Glück müssen wir nicht mehr alle paar Monate für unseren König in den Krieg ziehen.

Da bleiben dann eben "nur noch" so Dinge wie die Paris Daker um sich regelmäßig zu vergewissern, dass man noch am Leben (oder wirklich tot) ist.

 

Alle die jetzt nach einer Verschärfung der Reglements schreien: setzt's Euch daheim vor den Fernseher und hofft's, dass der Bauträger keinen Pfusch gebaut hat.

Aber bitte laßt's Euren Mitmenschen doch die Freiheit das zu tun, was ihnen Spaß macht. Immerhin hat der Meoni weder Eure persönliche Freiheit eingeschränkt, noch irgendjemanden gefährdet. Der hat einfach nru das getan, was ihm am meisten Spaß macht. Und das halt konsequent bis zum Ende. Soll schlimmeres geben, als mit 47 bei Paris-Dakar an einem Herzinfarkt zu sterben (eigentlich fallen mir nur ganz wenige stilvollere Abgänge ein :p ).

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Original geschrieben von fullspeedahead

Genau so ist es!

 

Niemand würde diesen Sport ausführen, wenn er wüsste, dass er einen schweren Unfall erleiden wird!

 

 

nein, natürlich würde niemand irgendeinen Sport ausüben, wer er/sie weiß, dass er einen fatalen Sturz baut.

 

Ich finde es tragisch, dass nach Sainct, Perez, nun ein weiterer Fahrer bei einer Rally verunglückt ist. Und zu behaupten "selber Schuld, die mussten wissen, dass es so kommen kann" ist meiner Meinung nach einfach unter jeder Kritik. Klar, ein gewisses Risiko fährt immer mit - aber wie schon öfter geschrieben, dieses Risiko ist es, was wir alle in einer gewissen Weise auch suchen.

 

Nur als kleinen Denkanstoss:

wenn wir mit unseren Rädern unterwegs sind, wer von uns überlegt, wie es ausgeht, wenn man sich mit 80km/h oder mehr in den Strassengraben legt?

Oder beim Ski fahren? Ich war am WE am Pitztaler Gletscher - und da hatten wir ein paar "Schuss-Stückeln" und unsere Geschwindigkeit war auch zwischen 80 und 100km/h - und wir sind bei Weitem keine Profis. Ich möchte gar nicht daran denken, was gewesen wäre, wenn es einen von uns geworfen hätte....

 

Ich weiss, die Vergleiche hinken ein wenig, aber dennoch - wir alle suchen und lieben bis zu einem gewissen Punkt das Risiko.

Sainct's, Perez' und Meoni's Leidenschaft war das Motorrad fahren. Belassen wir es dabei und erinnern wir uns so an sie wie wir sie kennen (und wenn es nur aus dem TV ist) - als hervorragenede Fahrer und Könner ihres Werkes.

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Vorjahressieger Stephane Peterhansel verteidigt seinen Titel bei der 27. Dakar-Rallye in eindrucksvoller Manier.

 

Der Franzose, der auch schon die Motorrad-Wertung für sich entscheiden konnte, verweist seinen Mitsubishi-Teamkollegen und Landsmann Luc Alphand in der Gesamtwertung auf Rang zwei.

 

Jutta Kleinschmidt schließt im VW Touareg das Wüstenabenteuer als Dritte ab. Nach insgesamt 8956 Kilometern hat die VW-Pilotin 3:22 Stunden Rückstand auf Sieger Stephane Peterhansel.

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