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Der Selberbruzzler Thread - Eine Chronologie des Scheiterns


Noize
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Empfohlene Beiträge

ich würde auch ein durchgehend dickes Rohr einsetzen, durch das man dann die komplette Außenhülle schiebt. Aus Messing bekommt man sowas im Modellbauladen. Ich verwende rostfreien Stahl, aber mit Messing tut man sich leichter, auch vom Löten her.

 

Das ist sicher die beste Lösung, vorallem auch weil kein Wasser durch die Bohrung ins Rahmenrohr kommen kann. Ich habe das bisher bei zwei Rahmen so gemacht (Hydraulikschlauch im Oberrohr). Nur ist das Zusatzgewicht m.E. etwas üppig selbst wenn das Röhrchen nur 0.5 mm Wandstärke hat. Daher habe ich die Messingrohre in der Mitte noch ausgedünnt, was einen imensen Arbeitsaufwand bedeutet aber wieder Einiges an unnützem Gewicht kompensiert :).

 

Was spricht dagegen, beim Rennrad für einen innenverlegten aber "offenliegenden" Bremszug z.B. ein Inox-Röhrchen mit d 4x0.5 mm zu verwenden? Ich liebäugle mit einem im Oberrohr verlegten Bremszug, welcher kurz vor dem Steuerrohr eintritt (und hier kommt ein Blechlein zur Verstärkung der Bohrung ins Rohr) und erst im oberen Teil der linken Sitzstrebe vor der Seitenzugbremse wieder rauskommt. Um das lästige Zusatzgewicht zu vermeiden erwäge ich das durchgehende Röhrchen wegzulassen und nur bei Ein- und Austritt bzw. bei Umgehung des Sitzrohres das dünne Inox-Rohr einzulöten. Hat damit jemand Erfahrung und eventuell Tipps hierzu?

Um Missverständnisse zu vermeiden: Ich baue stets mit querovalem Oberrohr (hier mit d 31.8 mm) zumindest beim Sitzrohr, und da das Sitzrohr einen Durchmesser von 28.6 mm hat, sollte das Röhrchen gerade daran vorbeipassen.

 

Beste Grüsse

Manuel

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Von Messingrohren hört man manchmal, daß sie nach Jahren des Gebrauchs brechen. Das Risiko sollte aber relativ gering sein, falls der Rahmen überhaupt so lange gefahren werden sollte.

Was knapp werden könnte, ist, daß der Innendurchmesser des Rohres Nennmaß 5mm und damit das Nennmaß der Außenhülle von Bremszügen hat. Das kann an den Biegungen knapp werden. Auf jeden Fall vor dem Löten komplett eingebaut auf Durchgängigkeit testen!

 

Viele Grüße,

Georg

 

Ich hab ein Messingrohr aufgetrieben. 6 * 0,5mm. Soll ich das einlöten? Die Messingröhrchn bei Ceeway haben 7 *1mm. Hab Bedenken wegen der Wandstärke...
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Wenn Du am Sitzrohr vorbei willst, ist ein durchgehend dickes Röhrchen wohl keine Lösung. Aber vom Gewicht her sind das etwa 20 Gramm Unterschied. Da entscheide ich mich lieber für die Version, bei der man einfach die Außenhülle durchschiebt. Einige Fahrer meiner Räder werden mir da wahrscheinlich bald dankbar sein, wenn es in ein paar Monaten hydraulische Brems-Schalthebel für Rennlenker gibt und das Rad damit problemlos ausgerüstet werden kann. :-)

Ein Edelstahlröhrchen 4x0.5 hat ein Gewicht von 44 Gramm pro Meter. Da würde ich es einfach in Kauf nehmen, je nach Rahmengröße etwa 650mm davon zu verbraten...:-) Dann kann man wenigstens den Zug einfach durchschieben.

 

Viele Grüße,

Georg

 

Das ist sicher die beste Lösung, vorallem auch weil kein Wasser durch die Bohrung ins Rahmenrohr kommen kann. Ich habe das bisher bei zwei Rahmen so gemacht (Hydraulikschlauch im Oberrohr). Nur ist das Zusatzgewicht m.E. etwas üppig selbst wenn das Röhrchen nur 0.5 mm Wandstärke hat. Daher habe ich die Messingrohre in der Mitte noch ausgedünnt, was einen imensen Arbeitsaufwand bedeutet aber wieder Einiges an unnützem Gewicht kompensiert :).

 

Was spricht dagegen, beim Rennrad für einen innenverlegten aber "offenliegenden" Bremszug z.B. ein Inox-Röhrchen mit d 4x0.5 mm zu verwenden? Ich liebäugle mit einem im Oberrohr verlegten Bremszug, welcher kurz vor dem Steuerrohr eintritt (und hier kommt ein Blechlein zur Verstärkung der Bohrung ins Rohr) und erst im oberen Teil der linken Sitzstrebe vor der Seitenzugbremse wieder rauskommt. Um das lästige Zusatzgewicht zu vermeiden erwäge ich das durchgehende Röhrchen wegzulassen und nur bei Ein- und Austritt bzw. bei Umgehung des Sitzrohres das dünne Inox-Rohr einzulöten. Hat damit jemand Erfahrung und eventuell Tipps hierzu?

Um Missverständnisse zu vermeiden: Ich baue stets mit querovalem Oberrohr (hier mit d 31.8 mm) zumindest beim Sitzrohr, und da das Sitzrohr einen Durchmesser von 28.6 mm hat, sollte das Röhrchen gerade daran vorbeipassen.

 

Beste Grüsse

Manuel

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Wenn Du am Sitzrohr vorbei willst, ist ein durchgehend dickes Röhrchen wohl keine Lösung. Aber vom Gewicht her sind das etwa 20 Gramm Unterschied. Da entscheide ich mich lieber für die Version, bei der man einfach die Außenhülle durchschiebt. Einige Fahrer meiner Räder werden mir da wahrscheinlich bald dankbar sein, wenn es in ein paar Monaten hydraulische Brems-Schalthebel für Rennlenker gibt und das Rad damit problemlos ausgerüstet werden kann. :-)

Ein Edelstahlröhrchen 4x0.5 hat ein Gewicht von 44 Gramm pro Meter. Da würde ich es einfach in Kauf nehmen, je nach Rahmengröße etwa 650mm davon zu verbraten...:-) Dann kann man wenigstens den Zug einfach durchschieben.

 

Klar, bei der Montage eines neues Bremszuges wird man das nicht durchgehende Röhrchen verfluchen :-). Aber wenn man zuvor ein Kunststoff-Röhrchen über den alten Innenzug schiebt dürfte es kein allzu grosses Problem sein. Eine Erstmontage wird es aber allerdings auch noch geben...

 

Die hydraulischen Brems-Schalthebel sind ja aber für Scheibenbremsen, dafür muss der Rahmen gebaut sein, ans "konventionelle" Rennrad für Seitenzugbremsen gebaut kommen die sowieso nie ran.

 

Rein technisch gesehen ist ja wohl ein innenverlegter Zug sowieso Unsinn. Mehr Gewicht, mehr Aufwand, Schwächung des Geröhrs welche kompensiert werden muss.

Bearbeitet von Machinist
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Hallo Zusammen,

und von mir natürlich auch erstmal alles gute fürs neue Jahr.

 

Das mit der Ordnung in der Werkstatt ist so eine Sache Ulrich.

Ich bin ja ganz gerührt, dass Du es so ordentlich bei mir fandest.

Ist aber nicht immer so und ich bin ja auch quasi Untermieter. Und ansonsten sind die Maßstäbe im Hause was Arbeitsorganisation, Ordnung und Sauberkeit angeht sehr hoch. Da kann ich dann nicht zu sehr hinterherhinken ;-)

 

Schöne Grüße

Kai

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Moin Moin,

 

die gibt es mit 5,5mm und 7mm. Mir ist allerdings rätselhaft, warum der Kleine Fisch das Ding in zwei Schritten verlötet. Das ist nach meinem Ermessen unsinnig. Lieber einmal und richtig. Man kann ja nach dem Auflöten (oder auch während des Lötens) in das Rohr schauen, dann sieht man ja, ob das Lot durchgeflossen ist.

 

Viele Grüße,

Georg

 

Georg, welchen Innendurchmesser hat ein Zugabschluss?

 

Hier ein Bild auf der Little Fish Seite

http://www.littlefishbicycles.com/2011/06/interior-cable-routing.html

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Guten Morgen - ich brauche einen Expertenrat

 

ich baue mir einen Crosser - wieder im Rich:Art Design auf

unter anderem - dieses Mal mit dem OFFN als Steuerrohrplakette

 

diese habe ich schon lasern und ausschneiden lassen ( Edelstahl )

 

ich werde die jetzt - so meine Laienmeinung:

 

über einer gedrechselten Holzsteuerrohrvorlage und 2 Schlauchklemmen auf Steuerrohrradius bringen

und dann 2 3mm Löcher/Gewinde in den Alurahmen schneiden

und mit Inbusschrauben anschrauben

 

liege ich da richtig - oder wie machen das die Profis ??

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profis? keine ahnung.

 

beim noize haben wir übers steuerrohr gebogen (mit dem hammer :D) und dann aufgelötet.

bei meinem alten hermes wars ein ganz dünnes blech, das mit dünnem doppelseitigem klebeband befestigt wurde - hat auch fast 10 jahre, einige regenfahrten und viel sonne überlebt. einzige einschränkung war, dass es halt doch 1mm vom rohr weg gestanden ist.

wie schaut der OFF aus? edelstahlblech rechteckig, aus dem er ausgeschnitten wurde?

 

und weil wir gerade bei dem thema sind: die selberbruzzler sind gerade dabei, ein logo zu entwickeln. es wird geometrisch recht einfach, sodass ich überlegt habe, ob ich mir das aus dem steuerrohr herausbohre und -feile und dann ein dünnes blech auf der innenseite auflöte. spricht was dagegen? die belastung in der mitte des steuerrohrs sollte ja eher gering sein.

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Ist aber nicht immer so und ich bin ja auch quasi Untermieter. Und ansonsten sind die Maßstäbe im Hause was Arbeitsorganisation, Ordnung und Sauberkeit angeht sehr hoch. Da kann ich dann nicht zu sehr hinterherhinken ;-)

 

Schöne Grüße

Kai

 

Hallo Kai,

 

die Ausrede fand´ ich damals schon nicht überzeugend ;).

 

Viele Grüße

Ulrich

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und weil wir gerade bei dem thema sind: die selberbruzzler sind gerade dabei, ein logo zu entwickeln. es wird geometrisch recht einfach, sodass ich überlegt habe, ob ich mir das aus dem steuerrohr herausbohre und -feile und dann ein dünnes blech auf der innenseite auflöte. spricht was dagegen? die belastung in der mitte des steuerrohrs sollte ja eher gering sein.

 

Hallo,

 

das wird von verschiedenen Rahmenbauern so gehandhabt:

Matt Klucha Logo ausgeschnitten und hinterlegt

Speedvagen Schriftzug ausgeschnitten und mit Carbonrohr(?) hinterlegt

 

gibt bestimmt noch Andere, die es so machen.

 

Grüße Ulrich

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und was soll bei ceeway der spruch: Supply worldwide except to Germany ? häh hab ich da was verpasst ?

 

Hallo Mike,

 

das ist doch bei anderen Rahmenteilen von Ceeway auch so, die weltweit lieferbar sind aber z.B. nicht nach Nordamerika. Der Hersteller will sich halt die Vermarktung für eine Region z.B. selber vorbehalten ist doch ok.

 

Grüße Ulrich

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über einer gedrechselten Holzsteuerrohrvorlage und 2 Schlauchklemmen auf Steuerrohrradius bringen

und dann 2 3mm Löcher/Gewinde in den Alurahmen schneiden

und mit Inbusschrauben anschrauben

 

Wie die Selberbruzzler löte ich die Logos ans Steuerrohr. Zum Biegen ist es fast egal, was Du hernimmst. Du kannst das Blech mit einem passenden Rohr in den Schraubstock spannen und dann mit dem Hammer zurecht dengeln. Du kannst Biegerollen (wie sie auch von Gold- und Silberschmieden benutzt werden) verwenden. Du kannst aus einem passenden Rohr und einem Zweiten mit etwas größerem Durchmesser längs halbierten Dir eine Biegeform für den Schraubstock oder eine Presse selber bauen und und und.

 

Wenn Du Biegeformen nimmst, dann sollte der Form-Durchmesser etwas kleiner sein als der Rohrdurchmesser.

 

Viele Grüße

Ulrich

 

PS: Schon witzig, heutzutage bringt es jeder fertig eine CAD-Zeichnung zu machen und etwas auf hochmodernen Maschinen lasern zu lassen - aber wie man ein Blech biegt und anschraubt bedarf der Nachfrage.

Soll keine Kritik sein - ist nur eine Beobachtung unserer Zeit

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ich hab damals das logo für unseren ersten rahem gebogen, mittels steuerrohrrest und schraubstock. da aber das logo nicht vollflächig angelegen ist sonder etliche ausfräsungen hatte welche sich nicht von selber mitbogen war ein wenig nacharbeit mit der zange notwendig. war nicht die tragik, nach ein paar versuchen war das ergebnis 2 ganz ok. man muss sich nur trauen ...
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PS: Schon witzig, heutzutage bringt es jeder fertig eine CAD-Zeichnung zu machen und etwas auf hochmodernen Maschinen lasern zu lassen - aber wie man ein Blech biegt und anschraubt bedarf der Nachfrage.

Soll keine Kritik sein - ist nur eine Beobachtung unserer Zeit

ist tatsächlich so. ich weiß ja auch, wie man ein haus plant, aber welches mischungsverhältnis mörtel hat ????? und verputzt hab ich auch noch nie :D

handwerk ist halt doch was anderes.

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ist tatsächlich so. ich weiß ja auch, wie man ein haus plant, aber welches mischungsverhältnis mörtel hat ????? und verputzt hab ich auch noch nie :D

handwerk ist halt doch was anderes.

 

haargenau richtig... bin auch bauingenieur, hab aber in meinem leben noch nicht selber beton gemischt.

 

falls ich aber mal müsste, müsste ich es nciht pi mal daumen machen, sondern wüsste, wo cih nachsehen kann... :)

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haargenau richtig... bin auch bauingenieur, hab aber in meinem leben noch nicht selber beton gemischt.

 

das überrascht mich, ich würde es als bauingeneur sehr wohl wissen wollen.

 

beim hermes überrascht es mich nicht, das er keine ahnung hat wovon er spricht als architekt :D

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und dann 2 3mm Löcher/Gewinde in den Alurahmen schneiden

 

schöne halbrundnieten wären eine alternative zu den schrauben, bitte allerdings sehr vorsichtig umgehen beim nieten, da dünne wandstärken ( verzug ).

wichtig ich meine keine herkömmlichen hohlnieten, die man vom baumarkt kennt!

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