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Der Selberbruzzler Thread - Eine Chronologie des Scheiterns


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Liebe Freunde der Blasmusik,

 

ist das ein geeignetes Werkzeug für den ambitionierten Rahmenbau-Amateur ?

 

http://www.ebay.de/itm/Drehbank-Drehmaschine-stufenlose-mit-Digitalanzeige-/300528477229?pt=Modellbauwerkzeuge&hash=item45f8e4a42d

 

Was willst du damit machen? Für Rahmenbautätigkeiten ist das mMn zu klein und von *hüstel* Erba.

 

Kennst du diesen trööt gar nicht:

http://www.velocipedesalon.com/forum/f10/worth-looking-into-tooling-mini-mill-drill-lathe-central-machinery-multi-precision-30856.html

 

Werde heute wieder ein mal in der strengen kammer vorbeischaun (mit einem 6-pack).

 

lg bastl

Geschrieben

Wäre nur für Kleinteile, die ich immer wieder mal brauche und ich nicht dauernd den Michael quälen will. Nix mit Gabel fräsen, Rohre gehrungsfräsen oder so.

 

Beispiele:

Distanzscheiberl für Ausfaller oder für die Rahmenlehre

Llewellyn-Ausfaller bearbeiten

usw..

Geschrieben (bearbeitet)
ist das ein geeignetes Werkzeug für den ambitionierten Rahmenbau-Amateur ?

 

Das ist imho für gar nichts ein geeignetes Werkzeug, weil das Kernschrott ist und man sich nur aufregt, statt irgendwas damit geschafft zu bekommen.

Vattern hat so ne China Dreh/Kombifräse in 1-2 Nummer größer als dein Link. Das geht gar nicht, da kann man nicht mit arbeiten, ohne Übertreibung jetzt. Trotz nachträglicher Verstärkung viel zu instabil und viel zu viel Spiel. Selbst wenn du die ausschließlich zum Rohrzuschneiden nutzen würdest, würde sie dir die Lochsägen wegen dem Spiel nach und nach kaputrattern.

 

Ich hab mir für ähnliches Geld Maschinen geholt, die zwischen 60 und 80 Jahren auf dem Buckel haben. Deren Macken muss man auch kennen und lieben lernen, aber das Arbeiten ist um Welten besser, als mit dem Chinakram.

 

 

Nachtrag wegen posting-Überschneidung:

Für deinen Einsatzzweck würd ich nach ner kleinen Ur-Emco (compact 8, bei Platzproblemen notfalls auch ne 5er) gucken oder so. Die taugen.

Bearbeitet von MiWisBastelbude
Geschrieben

 

 

Nachtrag wegen posting-Überschneidung:

Für deinen Einsatzzweck würd ich nach ner kleinen Ur-Emco (compact 8, bei Platzproblemen notfalls auch ne 5er) gucken oder so. Die taugen.

 

Danke für den Hinweis. Werde meine Augen offenhalten.

Geschrieben
Danke für den Hinweis. Werde meine Augen offenhalten.

 

Wenn ich Geld, Platz und Stromanschluss hätte, würde ich dir meine Compact 5 mir allem Klimbim verkaufen und mir eine größere suchen/kaufen. Scheitert aber leider in allen drei Punkten, sorry ;-)

Geschrieben
problem gelöst: noize lässt den LL in ruhe und sekkiert in zukunft den bastl.

 

:D

 

In dem Moment wie ich auf antworten gedrückt hab, hab ich gewusst, die Meldung wird kommen ;)

 

@Noize: Kauf dir die Maschine, die is voi super!!! :D:devil:

Geschrieben
Wenn ich Geld, Platz und Stromanschluss hätte, würde ich dir meine Compact 5 mir allem Klimbim verkaufen und mir eine größere suchen/kaufen.

 

Das ist schon klar. Ich rate immer dazu lieber ne Nummer zu groß und stabil zu kaufen. Meist ist aber doch der Platz das Problem.

Wenn jemand nach ner 39kg Tischdrehbank fragt, kann ich ihm nicht mit ner Empfehlung zu ner Colchester Student oder ner Weiler Matador kommen.

Sind zwar schöne und im Gesamtbezug niedliche kleine Maschinen, aber 600-900kg wird der Noize sich schwerlich aufn Küchentisch stellen wollen.

;)

 

Deswegen die Emco Compact 8, weil die mit ca. 60-70kg nah an dem ist, was er sucht und weil sowas in meinen Augen das absolute Minimum ist, mit dem man was anfangen kann.

Geschrieben (bearbeitet)

ordered 6 metres of tubing. They delivered 6 metres of tubing. Why wasn't I expecting this??!!

http://farm9.staticflickr.com/8492/8365733210_a49d5d9c43_b.jpg

 

*lol*

Bearbeitet von exotec
Geschrieben
1. Ja

2. Nein

 

Behandelt nur die Terminologie. Auflistung von Nabe, Steuersatz und das in unterschiedlichen Sprachen.

 

dachte es gibt vor wie und mir welcher belastung der rahmen und die teile gprüft werden also mit welcher kraft und richtung zum beispiel die gabel belastet wird also die maximalkräfte die ien bauteil aushalten muss.

gibt es sowas?

gruss

Geschrieben
dachte es gibt vor wie und mir welcher belastung der rahmen und die teile gprüft werden also mit welcher kraft und richtung zum beispiel die gabel belastet wird also die maximalkräfte die ien bauteil aushalten muss.

gibt es sowas?

gruss

 

Ich habe die EN 15532 gelesen, das ist nur Terminologie und sollte das gleiche sein wie die DIN 15532.

Geschrieben (bearbeitet)

Achtung, gefärhliches Halbwissen:

 

Die Testnormen schreiben meines Wissens Maximallastprüfungen (d.h. keine plastischen Verformungen bei Nennlast xy) und Dauerschwingversuche (bei Gabeln glaube ich 10^5 Lastwechselspiele) vor.

 

Grundlage dafür sind meines Wissens die EN 14764 (Straßenfahrrad), 14766 (MTB) und 14781 (Rennrad).

 

Dann gibt es noch die DIN EN ISO 4210 - Sicherheitstechnische Anforderungen an Fahrräder.

[h=3][/h]

Bearbeitet von MiWisBastelbude
Geschrieben
Achtung, gefärhliches Halbwissen:

 

Die Testnormen schreiben meines Wissens Maximallastprüfungen (d.h. keine plastischen Verformungen bei Nennlast xy) und Dauerschwingversuche (bei Gabeln glaube ich 10^5 Lastwechselspiele) vor.

 

Grundlage dafür sind meines Wissens die EN 14764 (Straßenfahrrad), 14766 (MTB) und 14781 (Rennrad).

 

Dann gibt es noch die DIN EN ISO 4210 - Sicherheitstechnische Anforderungen an Fahrräder.

Ja darauf bin ich auch schon gestossen, weisst du wo man sowas einsehen kann ohne gleich 100€für 1 pdf hinzublättern?

danke

Geschrieben
Ja darauf bin ich auch schon gestossen, weisst du wo man sowas einsehen kann ohne gleich 100€für 1 pdf hinzublättern?

danke

als student kann man das in die in den bibliotheken der technischen unis. zumindest war ich da früher öfter. ob man als nichtstudent auch da rein darf, entzieht sich meiner kenntnis.

kopieren von normen ist übrigens streng verboten ;):D

Geschrieben
Achtung, gefärhliches Halbwissen:

 

Die Testnormen schreiben meines Wissens Maximallastprüfungen (d.h. keine plastischen Verformungen bei Nennlast xy) und Dauerschwingversuche (bei Gabeln glaube ich 10^5 Lastwechselspiele) vor.

 

Grundlage dafür sind meines Wissens die EN 14764 (Straßenfahrrad), 14766 (MTB) und 14781 (Rennrad).

 

Dann gibt es noch die DIN EN ISO 4210 - Sicherheitstechnische Anforderungen an Fahrräder.

[h=3][/h]

 

und wie geht man als custom-rahmenbauer mit solchen normen um? darauf vertrauen, dass das selbst gebaute halten wird? prüfstandstests macht ihr schätz ich mal nicht.

Geschrieben (bearbeitet)

Ich glaube nicht, dass die kleinen Custom-Rahmenbauer ihre Rahmen und Gabeln so testen lassen, das könnte niemand bezahlen.

Ich halte es auch nicht für sinnvoll. Erfahrung ist ein wertvoller Faktor.

 

Ich für mich als Hobbylöter, der die gebauten Konstrukte nur selber fährt halte es so:

Die Querschnittsabmessungen und die handwerklichen Techniken sind über Jahrzehnte tradiert und praxiserprobt - wir bauen Fahrräder, keine Mondrakten.

Sauber arbeiten, Kopf einschalten und keine wüsten Experimente (extreme dünne Rohre etc). Ist man sich bei bestimmten Konstruktionen nicht sicher (z.B. hochbelastete Scheibenbremsgabel), Finger vom Selbstbau lassen.

 

Rahmen sind ja recht unkritisch. Mir ist bislang noch keiner kaput gegangen. Meistens dürften Schäden auf Ermüdungs- und Sprödprobleme hinauslaufen, weil man doch mal was überhitzt hat, der Spalt nicht optimal war usw. Dann treten Risse auf, die i.d.R. nicht gleich zum Sturz führen.

Gabeln finde ich schon heikler, da führt ein Versagen in der Regel zu nem sehr bedrohlichen Sturz. Da sollte man schon sehr genau wissen,w as man treibt.

 

 

Auf die Frage

darauf vertrauen, dass das selbst gebaute halten wird?
würde ich für mich mit JA antworten.

Den handwerklichen Umgang mit Stahl, Löten, Schweißen etc. hab ich von meinem Vater (Schlossermeister, Schweißfachmann, Techniker) auf den Weg bekommen. Dazu mach ich mir dann als Ingenieur schon Gedanken darüber, was ich baue und wie ich es baue. Überwachung und Bewertung von Schweißkonstruktionen mach ich auch beruflich, so dass ich auch bei meinen eigenen Lötungen ud Schweißungen immer versuche, alles sehr kritisch zu hinterfragen.

Würde ich einer meiner Konstruktionen nicht vertrauen / Zweifel haben, würd ich sie nicht fahren und es wandert in die Schrottkiste.

Bearbeitet von MiWisBastelbude

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