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Der Selberbruzzler Thread - Eine Chronologie des Scheiterns


Noize
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Ich denke - lackieren - Rohr einkleben - Klarlack lackieren. Zumindest bei dem Beispiel auf deinem Bild würde ich so vorgehen.

 

Da gibt es noch weitere gemeine Details, zB wie wird gelötet ohne das sich die Rohrabschnitte in die das Carbonrohr geklebt wird verziehen :D

Wie sieht die Rahmenlehre aus solange noch kein Carbonrohr geklebt ist :D

Wie sieht die Sattelstützenklemmung aus :D

 

Man kann ja erst das Sitzrohr löten und es dann wieder abschneiden (auch als "Demon-Methode" bekannt)

Und auf das Carbonrohr kommt logischerweise ein Stubby oder sowas (oder man hört mit dem Stahlrohr und einer ganz normalen Klemmung oben auf).

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Die ersten Schritte von Noize’s Rahmen. Knotenpunkt Kettenstreben/Tretlagergehäuse - Gehrungen mit Dosenbohrer auf der Fräse gefertigt.

 

Abbusseln könnt ich dich, wenn nicht grad so eine Bazille was dagegen hätte :love::love::love::love::love::love::love::love:

 

 

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Das sind in der Tat interessante Details die sich Noize überlegen muss.

 

Ich würde Drehteile aus Kunsstoff anfertigen, kleine konische Hülsen die man auf das Carbonrohr schieben kann. Mit diesen Teilen zentriere ich das Carbonrohr in der Metallhülse und gleichzeitig dichte ich die Klebestelle nach unten ab das kein Kleber durchlaufen kann.

 

Den Kleber dünn an der Innenseite der Hülse auftragen und anziehen lassen. Carbonrohr durchschieben - Abdichtkonen drauf - Kleber mit Spritze in die Hülse auftragen - Kleber leicht anziehen lassen bis er nicht mehr nach unten läuft - Abdichtkonen runterschneiden - trocknen lassen. Wenn der Kleber hart ist würde ich mit einer Spritze die Kleberänder auffüllen damit ein sauberer, dichter Übergang entsteht.

 

So stellt sich der kleine LemonLipstick den Einbau des Carbonrohres vor :D. Wir werden sehen was sich Noize dazu überlegt hat ;).

 

 

Der kleine Noize hat halt große Bedenken mit dem Innenanschmieren der Hülse und dem "Kleber nachher reindrücken", weil das Klebezeug so 30.000 - 40.000 cP hat, also zäher als Honig ist.

Ich würde eventuell noch 2 Löcher seitlich in die Hülse bohren und von dort den Kleber mit einer Spritze reindrücken versuchen.

 

Aber:

Wir können mit ein bisschen Abfall von der Hülse und dem Carbonrohr experimentieren..:bump:

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Zum Kleben:

Am schönsten wären sicher zwei leicht konische Klebeflächen um eben dieses Geschmiere nicht zu haben.

 

Ansonsten halt eben mal ein Probestück mit der gewünschten Geometrie und dem gewünschten Klebstoff zusammenfügen, aushärten lassen und dann ausseinanderrupfen und gucken wie die Benetzung und das Bruchbild ist. Wenn Hilfe brauchst, wie gesagt, ich mach das mit der Klebstoffprüfung tagtäglich.

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Nun aber noch zu meinem Lasti, das ist nun nämlich mehr oder weniger fertig. Hinters Vorderrad muss noch ein Spritzschutz. Einkaufs- und Kindertransporttest hat es bereits bestanden.

 

Rahmen aus 25CrMo4 Rohren. Vorne 20" Laufrad, Hinten 650B. Steckachsen. Tubeless für niedrigen Druck und viel Komfort. Gelötet mit Messing, Neusilber, Silber. Alles ein wenig geübt, nicht jede Naht sieht schön aus.

Ladeplatte aus Carbon, verklebt (Hier kommt übrigens ein recht klassischer Scheibenklebstoff (1k PU) zum Einsatz, da das etwas elastischer sein muss). Lenkstange aus Carbon.

Custom Geo, damit es sowohl mir als auch meiner Freundin durch anpassen der Sattelhöhe sehr gut passt.

Rahmen Pulverbeschichtet, Gabel Nasslack.

 

Gewicht fahrfertig knapp unter 20kg.

 

Fährt sich sehr gut. Unbeladen kam es mir jetzt auf der 500hm Abfahrt vom lokalen Heidelberger Hügel (Königstuhl) bei höheren Geschwindigkeiten zu Lenkerflattern. Das ist ja leider auch von den meisten käuflichen Lastenrädern dieser Bauart berichtet. Ihh habe jetzt das Lenkgestänge nochmals frisch gelagert und spielfrei eingestellt, Luftdruck im Vorderreifen auch noch ein wenig abgesenkt. War seit dem aber nicht mehr auf dem Berg. In der Stadt soweit alles pico bello. Weiß also noch nicht so recht ob das nun ein (echtes) Problem ist oder nicht. Falls es mich dann dochmal nervt rüste ich noch einen Lenkungsdämpfer nach (Siehe LarryVsHarry Bullitt)

 

Sonst Einkauf mit 40kg problemlos, Kind mit Maxicosi ebenfalls problemlos (Dafür ist auch die Adapterplatte auf der Ladefläche)

 

 

 

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Ich hätte nicht gedacht, dass ich das mal zu einem Lastenrad sage, aber das ist richtig sexy! :love:

Da passt alles. Die Rahmenfarbe, die violetten Details, das 650b Laufrad mit Naturflanke - ein Gedicht!

 

Was hat die vordere Bremsscheibe für einen Durchmesser? Die schaut riesig aus oder täuscht das mit dem kleinen Laufrad?

 

P.S.: Sub 20 kg finde ich auch beeindruckend :)

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Auch wenn ich mich wiederhole:

Hammer! Sei stolz!

 

Ich bin sonst auch nicht so der Lastend-Fan, aber das Teil ist echt cool!!! :klatsch:

 

 

 

Nun aber noch zu meinem Lasti, das ist nun nämlich mehr oder weniger fertig. Hinters Vorderrad muss noch ein Spritzschutz. Einkaufs- und Kindertransporttest hat es bereits bestanden.

 

Rahmen aus 25CrMo4 Rohren. Vorne 20" Laufrad, Hinten 650B. Steckachsen. Tubeless für niedrigen Druck und viel Komfort. Gelötet mit Messing, Neusilber, Silber. Alles ein wenig geübt, nicht jede Naht sieht schön aus.

Ladeplatte aus Carbon, verklebt (Hier kommt übrigens ein recht klassischer Scheibenklebstoff (1k PU) zum Einsatz, da das etwas elastischer sein muss). Lenkstange aus Carbon.

Custom Geo, damit es sowohl mir als auch meiner Freundin durch anpassen der Sattelhöhe sehr gut passt.

Rahmen Pulverbeschichtet, Gabel Nasslack.

 

Gewicht fahrfertig knapp unter 20kg.

 

Fährt sich sehr gut. Unbeladen kam es mir jetzt auf der 500hm Abfahrt vom lokalen Heidelberger Hügel (Königstuhl) bei höheren Geschwindigkeiten zu Lenkerflattern. Das ist ja leider auch von den meisten käuflichen Lastenrädern dieser Bauart berichtet. Ihh habe jetzt das Lenkgestänge nochmals frisch gelagert und spielfrei eingestellt, Luftdruck im Vorderreifen auch noch ein wenig abgesenkt. War seit dem aber nicht mehr auf dem Berg. In der Stadt soweit alles pico bello. Weiß also noch nicht so recht ob das nun ein (echtes) Problem ist oder nicht. Falls es mich dann dochmal nervt rüste ich noch einen Lenkungsdämpfer nach (Siehe LarryVsHarry Bullitt)

 

Sonst Einkauf mit 40kg problemlos, Kind mit Maxicosi ebenfalls problemlos (Dafür ist auch die Adapterplatte auf der Ladefläche)

 

 

 

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Unten breiter als oben? Bekommt man das in die gelötete Hülse eingefädelt?

 

Ich habe Rob English mal angemailt. Netter Kerl, der er zu sein scheint, hat er geantwortet: Er lässt (mittlerweile) kleben. Mit irgendeiner Art Vakuum-Injektion, die sicherstellt, das der Kleber überall hinkommt.

Da könnte man sich doch was basteln: von oben den Kleber in den Spalt reinkippen und unten mit Plastiktüte und Staubsauger absaugen... so ungefähr... :D

 

Er schrieb noch, als er noch selbst geklebt hätte, hätte er eine Menge Aceton verbraucht, um den Kleber wieder vom Sitzrohr abzubekommen. Ich wünsche euch schon mal fröhliches Schnüffeln. Das Bier könnt ihr euch an den Klebe-Wochenenden dann ja vielleicht sparen. Gibts in Österreich noch Atemschutzmasken zu kaufen?

 

Ist jedenfalls mal wieder eine nette Herausforderung, die ihr euch da gesucht habt. Aber man wächst ja an seinen Aufgaben. Ich zieh jedenfalls mal wieder den Hut!

 

 

Geht nicht, weil das Carbonrohr unterschiedliche Durchmesser hat. Sonst wäre das sicher die Methode der Wahl.
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Nun aber noch zu meinem Lasti, das ist nun nämlich mehr oder weniger fertig. Hinters Vorderrad muss noch ein Spritzschutz. Einkaufs- und Kindertransporttest hat es bereits bestanden.

 

Rahmen aus 25CrMo4 Rohren. Vorne 20" Laufrad, Hinten 650B. Steckachsen. Tubeless für niedrigen Druck und viel Komfort. Gelötet mit Messing, Neusilber, Silber. Alles ein wenig geübt, nicht jede Naht sieht schön aus.

Ladeplatte aus Carbon, verklebt (Hier kommt übrigens ein recht klassischer Scheibenklebstoff (1k PU) zum Einsatz, da das etwas elastischer sein muss). Lenkstange aus Carbon.

Custom Geo, damit es sowohl mir als auch meiner Freundin durch anpassen der Sattelhöhe sehr gut passt.

Rahmen Pulverbeschichtet, Gabel Nasslack.

 

Gewicht fahrfertig knapp unter 20kg.

 

Fährt sich sehr gut. Unbeladen kam es mir jetzt auf der 500hm Abfahrt vom lokalen Heidelberger Hügel (Königstuhl) bei höheren Geschwindigkeiten zu Lenkerflattern. Das ist ja leider auch von den meisten käuflichen Lastenrädern dieser Bauart berichtet. Ihh habe jetzt das Lenkgestänge nochmals frisch gelagert und spielfrei eingestellt, Luftdruck im Vorderreifen auch noch ein wenig abgesenkt. War seit dem aber nicht mehr auf dem Berg. In der Stadt soweit alles pico bello. Weiß also noch nicht so recht ob das nun ein (echtes) Problem ist oder nicht. Falls es mich dann dochmal nervt rüste ich noch einen Lenkungsdämpfer nach (Siehe LarryVsHarry Bullitt)

 

Sonst Einkauf mit 40kg problemlos, Kind mit Maxicosi ebenfalls problemlos (Dafür ist auch die Adapterplatte auf der Lade...............

 

wow :love:

 

Beeindruckendes Lastenrad! Das steht auf meiner ToDo Liste auch ganz oben.

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Cooles Gerät! :-)

 

Viele Grüße,

Georg

 

 

 

 

 

Nun aber noch zu meinem Lasti, das ist nun nämlich mehr oder weniger fertig. Hinters Vorderrad muss noch ein Spritzschutz. Einkaufs- und Kindertransporttest hat es bereits bestanden.

 

Rahmen aus 25CrMo4 Rohren. Vorne 20" Laufrad, Hinten 650B. Steckachsen. Tubeless für niedrigen Druck und viel Komfort. Gelötet mit Messing, Neusilber, Silber. Alles ein wenig geübt, nicht jede Naht sieht schön aus.

Ladeplatte aus Carbon, verklebt (Hier kommt übrigens ein recht klassischer Scheibenklebstoff (1k PU) zum Einsatz, da das etwas elastischer sein muss). Lenkstange aus Carbon.

Custom Geo, damit es sowohl mir als auch meiner Freundin durch anpassen der Sattelhöhe sehr gut passt.

Rahmen Pulverbeschichtet, Gabel Nasslack.

 

Gewicht fahrfertig knapp unter 20kg.

 

Fährt sich sehr gut. Unbeladen kam es mir jetzt auf der 500hm Abfahrt vom lokalen Heidelberger Hügel (Königstuhl) bei höheren Geschwindigkeiten zu Lenkerflattern. Das ist ja leider auch von den meisten käuflichen Lastenrädern dieser Bauart berichtet. Ihh habe jetzt das Lenkgestänge nochmals frisch gelagert und spielfrei eingestellt, Luftdruck im Vorderreifen auch noch ein wenig abgesenkt. War seit dem aber nicht mehr auf dem Berg. In der Stadt soweit alles pico bello. Weiß also noch nicht so recht ob das nun ein (echtes) Problem ist oder nicht. Falls es mich dann dochmal nervt rüste ich noch einen Lenkungsdämpfer nach (Siehe LarryVsHarry Bullitt)

 

Sonst Einkauf mit 40kg problemlos, Kind mit Maxicosi ebenfalls problemlos (Dafür ist auch die Adapterplatte auf der Ladefläche)

 

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Wird der Klebstoff unter Temperatur flüssiger?

Kann man den verdünnen?

Ziehen die geplanten Klebstoffe Feuchtigkeit?

 

Ich glaube ja, ich würde wahrscheinlich einen aufgelöteten Absaugnupsel vorsehen.

Idealerweise auf einer Bohrung, die man nach Entfernung des Nupsels beibehalten kann und will.

 

Unten breiter als oben? Bekommt man das in die gelötete Hülse eingefädelt?

 

Ich habe Rob English mal angemailt. Netter Kerl, der er zu sein scheint, hat er geantwortet: Er lässt (mittlerweile) kleben. Mit irgendeiner Art Vakuum-Injektion, die sicherstellt, das der Kleber überall hinkommt.

Da könnte man sich doch was basteln: von oben den Kleber in den Spalt reinkippen und unten mit Plastiktüte und Staubsauger absaugen... so ungefähr... :D

 

Er schrieb noch, als er noch selbst geklebt hätte, hätte er eine Menge Aceton verbraucht, um den Kleber wieder vom Sitzrohr abzubekommen. Ich wünsche euch schon mal fröhliches Schnüffeln. Das Bier könnt ihr euch an den Klebe-Wochenenden dann ja vielleicht sparen. Gibts in Österreich noch Atemschutzmasken zu kaufen?

 

Ist jedenfalls mal wieder eine nette Herausforderung, die ihr euch da gesucht habt. Aber man wächst ja an seinen Aufgaben. Ich zieh jedenfalls mal wieder den Hut!

Bearbeitet von picnicker74
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Normalerweise sind die in Frage kommenden 2K EP Klebstoffe nicht sehr feuchteempfindlich. Prinzipiell senkt Wärme die Viskosität immer - beschleunigt aber auch die Aushärtung. Muss man also aufpassen. 10°C mehr - doppelte Reaktionsgeschwindigkeit.

 

Niederviskos heisst meist halt auch niedergefüllt, wodurch die Materialeigenschaften nicht immer besser werden. Loctite EA 9483 kannst dir da mal angucken in die Richtung, falls du etwas fließfähiges zum Injizieren willst.

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Also: Die Anaeroben Klebstoffe (Welle-Nabe) aus Link 1 mal wieder schenll vergessen für Verbindungen mit Kunststoff. Die sind für Metall-Metall.

 

Der Hybride aus dem letzen Link kannst im Prinzip auch vergessen. Mag zwar funktionieren aber der ist nur Hybrid um möglichst schnell auszuhärten. Das letzte was man bei so einer Verklebung aber braucht ist Stress weil der Klebstoff so schnell anzieht.

 

Zum Glück sind solche Online-Anwendungsberater so schlecht, sonst hätte ich keinen Job mehr... :)

 

Mit dem 2K Epoxy bist im Prinzip schon auf der richtigen Fährte. Am besten ein schlagzäh-modifizierter. Aus dem Henkel Programm kann ich Teroson EP 5065 empfehlen. Von der Dow kannst den Betamate 2096 zB anschauen.

Bei 3M würde ich evtl eher den DP490 statt den DP420 nehmen, da der etwas anthixotropiert ist.

 

Klebespalt Literaturwert: 0,3mm. Die Realität sieht aber relativ komplex aus und ein etwas größerer Spalt kann auch von Vorteil sein, hängt aber alles sehr von der Fügegeometrie und -partnern ab. Um keine Wissenschaft draus zu machen würde ich die 0,3 (+0,3 / - 0) empfehlen bzw. das was du ja oben schon geschrieben hast.

jetzt erst gelesen

@noize, ich hab von loctite den EA 9480 und den EA 9466 (beide 2K epoxy) daheim. ersteren verwende ich für die sattelstütze vom look 496 bahnrad wo die laschen gebrochen sind. verklebe damit alu mit carbon. das hält sehr gut bei vorheriger peinlich genauer reinigung von werksstücken und werkzeug. zweiterer ist noch originalverpackt. beraten wurde ich damals von einem experten für klebeverbindungen der TU maschinenbau.

also bevor du was bestellst kannst gerne meine verwenden.

@bob600: was hältst du von denen?

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Den 9480 habe ich auch schon ein paar mal benutzt (Lebensmittelnahe Zulassung) Ist halt sehr steif&spröde (E-Modul 4-5Gpa) was ich für diese Anwendung nicht empfehlen würde. Der 9466 geht schon eher in die Richtung, da etwas getoughend und lange Offenzeit für stressfreies Arbeiten. Haftung auf angeschliffenem Stahl und angeschliffenem Epoxy/CFK sollte bei den meisten Klebstoffen kein Problem sein. Kritischer ist meist die Alterungsbeständigkeit & Korossionseinflüsse (Aber beim 7. Rad sind die meist auch nciht so hoch)

 

Großer Fan bin ich vom Teroson EP 5065. Der ist sehr stark schlagzähmodifiziert und damit nicht so spröde. Super Haftung auf Metall und von der Alterungsbeständigkeit auch gut.

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hach, immer schön einen experten dabei zu haben :klatsch:

ich hab mir die beiden zugelegt um das look zu retten. hat ja funktioniert. warum ich bisher mit dem 9480 gearbeitet hab, weiß ich auch nimmer wirklich, aber er funktioniert ganz gut. und die sattelstützenverbindung zum rahmen ist bei meinen 77kg und >1000watt peak jedenfalls eine stark dynamisch beanspruchte verbindung

angefangen hab ich mit uhu endfest 300, ausgehärtet mittels fön bei ca. 80 grad. das hat grade mal 100km im dusika überlebt bevors zerbröselt ist.

dann war ich auf der TU. dort hams mir erklärt, dass das thermische aushärten genau verkehrt war, weils eben spröde und wenig elastisch wird. klingt plausibel. und weiters mitgenommen hab ich, dass vorheriges penibles fettfreimachen der verbindungsstellen essentiell ist. seither ist waschbenzin und aceton mein freund. und sieheda es hält verlässlich.

wenns wieder mal aufgehen sollte mach ich mim 9466 weiter ..

Bearbeitet von NoAhnung
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Noize, ich hab nochmal ein bisschen über deine Verklebung nachgedacht.

 

Falls du das mit Vakuum machen willst:

- Vakuumpumpe

- Butylband (Tackytape, Teroson RB 81)

- PE Folie (etwas dicker)

- Schlauch

- Niederviskoser Klebstoff (zb. Loctite EA 9483)

 

Dann montierst du das Rohr. Fixierst es am besten irgenwie (z.B. 2-3 Heftpunkte mit einem schnellen 2K Klebstoff) damit sich nix mehr bewegt.

Dann bastelst die mit Butylband und Folie auf einer Seite der Verbindung deinen Vakuumsack. Also einmal Butyl rund um die Stahlhülse, einmal ums CFK Rohr (20mm Platz dazwischen lassen) Folie drum. Schlacuh rein legen. Mehr Butyl. Bis alles halbwegs dicht ist.

 

Dann applizierst du auf die andere Seite schön viel Klebstoff rund um den Spalt Hülse/Rohr und schaltest die Vakuumpumpe ein. Dann müsste es dir das Zeug sauber durchziehen. Evtl mal vorher ausprobieren und dem Unterdruck spielen.

 

 

(Alternativ halte ich die Variante mit leicht konischen bzw. konifizierten Klebestellen immer noch für die Beste)

 

Falls ich die Woche Corona-Langeweile auf Arbeit habe bau ich mal ein paar Doppel-Zug-Scher-Prüfkörper Stahl-CFK, damit du mal ein Bild hast. (Die einfachen Zugscherprüfkörper haben nämlich mit der Realität Rohr zu Rohrhülse nich soo viel zu tun. )

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Klingt nach einer Methode.

 

Andere Frage: Wie krieg ich denn eigentlich den überschüssigen Kleber wieder weg, ohne das Carbonrohr anzugreifen?

Aceton? Irgendein anderes organisches Lösemittel?

 

 

 

Noize, ich hab nochmal ein bisschen über deine Verklebung nachgedacht.

 

Falls du das mit Vakuum machen willst:

- Vakuumpumpe

- Butylband (Tackytape, Teroson RB 81)

- PE Folie (etwas dicker)

- Schlauch

- Niederviskoser Klebstoff (zb. Loctite EA 9483)

 

Dann montierst du das Rohr. Fixierst es am besten irgenwie (z.B. 2-3 Heftpunkte mit einem schnellen 2K Klebstoff) damit sich nix mehr bewegt.

Dann bastelst die mit Butylband und Folie auf einer Seite der Verbindung deinen Vakuumsack. Also einmal Butyl rund um die Stahlhülse, einmal ums CFK Rohr (20mm Platz dazwischen lassen) Folie drum. Schlacuh rein legen. Mehr Butyl. Bis alles halbwegs dicht ist.

 

Dann applizierst du auf die andere Seite schön viel Klebstoff rund um den Spalt Hülse/Rohr und schaltest die Vakuumpumpe ein. Dann müsste es dir das Zeug sauber durchziehen. Evtl mal vorher ausprobieren und dem Unterdruck spielen.

 

 

 

 

(Alternativ halte ich die Variante mit leicht konischen bzw. konifizierten Klebestellen immer noch für die Beste)

 

Falls ich die Woche Corona-Langeweile auf Arbeit habe bau ich mal ein paar Doppel-Zug-Scher-Prüfkörper Stahl-CFK, damit du mal ein Bild hast. (Die einfachen Zugscherprüfkörper haben nämlich mit der Realität Rohr zu Rohrhülse nich soo viel zu tun. )

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