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Geschrieben
Wenn man den Vertrauensgrundsatz...

 

... mal bewusst durchdenkt, entpuppt er sich quasi als "eine art freibrief" für gehirnamputierte!

 

der passus "vertrauensgrundsatz gilt nicht für personen, aus deren benehmen darauf zu schließen ist, dass sie nicht fähig sind, sich den regeln entsprechend zu verhalten" wird halt leider sehr oft missbraucht...

Geschrieben

ich brauchte ungefähr noch 35 min. bis nachhause und hab mich die ganze zeit gefragt, ob sich diese leute bewusst so unangemessen und gesetzwidrig verhalten, oder ob sie vielleicht einfach nur zu blöd sind, ihren fehler einzusehen.

Inzwischen bin ich von letzterem überzeugt, viele Leute glauben ja auch das, was in irgendwelchen Zeitungen steht. :s:

 

Das Problem ist unser prinzipiell schlechtes Image, und ich würde mir sehr, sehr eine wirklich gute, professionelle Imagekampagne wünschen.

Geschrieben
Die beste Imagekampagne hilft leider nix wenn der andere dafür net offen ist und bei der ersten besten Gelegenheit in sein altes Schema zurückkehrt weils dort einfach angenehmer und einfacher ist. Und das ist kein Autofahrer, Fußgänger, whatever Problem sondern ein ganz allgemeines das genauso auf die Radfahrer zutrifft wenn man sich die Kommentare hier teilweise anschaut.
Geschrieben
Das Problem ist unser prinzipiell schlechtes Image, und ich würde mir sehr, sehr eine wirklich gute, professionelle Imagekampagne wünschen.

 

da hilft keine imagekampagne

das fußgänger / radfahrer problem is

der RF der sich geräuschlos von hinten annähert und im kopf vom FG dann ein uraltes programm abläuft in dem der RF die rolle des menschenfressenden raubtieres spielt

deshalb die hysterische / panische reaktion und die anschließende beschimpfungs / stressabbau phase

 

da hilft nur sich zb eine motorsäge ohne schalldämpfer aufs rad zu bauen

Geschrieben

Wahrscheinlich gehts sowieso nur um gekränkte Eitelkeiten.

Zumindest hab ich das heute fuer mich rausgefunden, als ich einem Lieferwagen quer durch den bezirk nachgejagt bin um ihn zur Rede zu stellen. Klar wars ihm wurscht und eigentlich wusste ich das schon vorher.

Haette einfach abbiegen sollen und mir in der Firma einen Kaffee runterlassen. Denn passiert is ja nix (war nur eine knappe Schneiderei). Aber nein, weil ich mich so geaergert hab, musste ich ihn, eigentlich eh durchaus freundlich, drauf anreden. Und warum hab ich mich so geaergert? Na wohl nur weil ich beleidigt war, denn passiert is ja wie gesagt nix. Nur dass mir nachher Lungen und Schenkel wie verrueckt gebrannt haben :)

 

Gleiches beim Autofahrer. Der erwartet, dass wir ihm Platz machen. Stattdessen fahren wir ihm im Weg rum und ganz boese haengen ihn bei der naechsten Ampel ab. Jetzt is er beleidigt und zwickt halt den nächsten um ihn gleich mal ein bissl zu disziplinieren :)

 

Was dabei passieren kann ist einem Autofahrer dabei überhaupt ned bewusst. Die werden naemlich sowas von freundlich wenn mal was passiert, da nervt das ewige entschuldigen bald mehr als der Rempler. Mich hat vor 2 Wochen eine an der Kreuzung umgestossen (eigentlich wars ein dezenter Rempler und ich bin mehr vor Schreck umgefallen), die wollt mich garnimmer weiterfahren lassen. Aber vorher die ganze Zeit ein paar cm an meinem Arsch gehangen :D

 

Und drum wird man uns entweder alle räumlich trennen, weil wir halt zu bloed sind fuers Miteinander, oder wir sudern in 20 Jahren auch noch, dass alle andern Arschlöcher sind

 

cu

martin

Geschrieben
zerkratzen ist schon sehr böse :rolleyes: "humaner" ist da schon die Luft aus allen vier Reifen auslassen :devil:

kann aus Erfahrung sagen das das die Autofahrer noch mehr wurmt :devil::D

Jojo., der alte Steinderltrick :-)
Geschrieben
zerkratzen ist schon sehr böse :rolleyes: "humaner" ist da schon die Luft aus allen vier Reifen auslassen :devil:

kann aus Erfahrung sagen das das die Autofahrer noch mehr wurmt :devil::D

luftablassen mit dem feitl - oder ?:D
Geschrieben

..was mir auffallt,dazu schreiben viele wiener, ist das in den bundesländern gleich? gibts da unterschiede?

..also, je weiter ich von graz rausfahre, desto lockerer sind die leute.....in graz gibts genug narrische auch,.....

Geschrieben

Ausserhalb von Wien sind fast alle viel lockerer. Auf der Strasse, beim Billa, im Wirtshaus - nur die Wiener Wanderer und Jagdpächter - die wollen dann wieder jeden Mountainbiker in die Goschn hauen :D

 

cu

martin

Geschrieben
Das ist, glaub ich, ein allgemeines Stadtproblem. Kaum bin ich aus Wien raus, is alles viel entspannter. Aber in der Stadt ist die Reizüberflutung für den Autofahrer halt einfach so groß, dass Radfahrer einfach das Tüpfelchen auf dem I sind.
Geschrieben
warst du schon mal im umland klosterneuburg unterwegs? da gehts erst zu.

Kommt drauf an, WO genau. Richtung Dopplerhütte rüber kommts wohl auf die Jahreszeit an.

Aber normalerweise bin ich eher im Weinviertel unterwegs.

Geschrieben

In den Städten ist die Lage glaub ich allgemein etwas Angespannter, aber ich finds trotzdem interessant, wie hier teilweise in Radfahrer, Autofahrer und Fußgeher gruppiert wird. Ich mein, ich bin leidenschaftlicher Mountainbiker und fahr auch so die meisten Strecken mit dem Bike, bin aber ebenso häufig zu Fuß unterwegs und lege auch mehrere Tausend Kilometer pro Jahr mit dem Auto zurück. In welche der drei Gruppen gehör ich jetzt :f:

 

Ich glaube wenn jeder Verkehrsteilnehmer sein Hirn ein wenig benutzen würde und sich jeder an gewisse "Regeln" halten würde, wäre alles halb so wild. Als Fußgeher ist es nicht notwendig, dass ich am Fahradstreifen geh oder den ganzen Weg für mich allein beanspruche, weil ich unbedingt in der Mitte gehen muss oder die Hundeleine quer über den Gehweg spannen lass.

Ein mitdenkender Autofahrer wiederum fährt nicht erst mal bei jeder Ausfahrt mit der Schnauze voll in den Radweg rein und zuckt dann erschrocken zusammen, weils fast geknallt hätt,sondern macht schon vorher die Augen auf, gleiches gilt auch beim abbiegen.

Und als Radfahrer ist es wiederum nicht notwendig, durch die Fußgeherzone zu brettern, oder mitten im Berufsverkehr auf der Straße rumzugurken, wenn daneben ein Radweg ist.....

Geschrieben
In den Städten ist die Lage glaub ich allgemein etwas Angespannter, aber ich finds trotzdem interessant, wie hier teilweise in Radfahrer, Autofahrer und Fußgeher gruppiert wird. Ich mein, ich bin leidenschaftlicher Mountainbiker und fahr auch so die meisten Strecken mit dem Bike, bin aber ebenso häufig zu Fuß unterwegs und lege auch mehrere Tausend Kilometer pro Jahr mit dem Auto zurück. In welche der drei Gruppen gehör ich jetzt :f:

 

Ich glaube wenn jeder Verkehrsteilnehmer sein Hirn ein wenig benutzen würde und sich jeder an gewisse "Regeln" halten würde, wäre alles halb so wild. Als Fußgeher ist es nicht notwendig, dass ich am Fahradstreifen geh oder den ganzen Weg für mich allein beanspruche, weil ich unbedingt in der Mitte gehen muss oder die Hundeleine quer über den Gehweg spannen lass.

Ein mitdenkender Autofahrer wiederum fährt nicht erst mal bei jeder Ausfahrt mit der Schnauze voll in den Radweg rein und zuckt dann erschrocken zusammen, weils fast geknallt hätt,sondern macht schon vorher die Augen auf, gleiches gilt auch beim abbiegen.

Und als Radfahrer ist es wiederum nicht notwendig, durch die Fußgeherzone zu brettern, oder mitten im Berufsverkehr auf der Straße rumzugurken, wenn daneben ein Radweg ist.....

 

gut zusammengefasst und beobachtet. bin froh, dass nicht nur ich die stadtwelt in drei dimensionen erlebe. auto, per pedes und radl. alles miteinander geht wenn keiner sämtliche rechte auf sich bezieht.

 

für den rest der mitschreiber wahrscheinlich leider zueinfach in der lösung mit viel zuwenig streit- bzw. kofferpotential.

Geschrieben
gut zusammengefasst und beobachtet. bin froh, dass nicht nur ich die stadtwelt in drei dimensionen erlebe. auto, per pedes und radl. alles miteinander geht wenn keiner sämtliche rechte auf sich bezieht.

 

für den rest der mitschreiber wahrscheinlich leider zueinfach in der lösung mit viel zuwenig streit- bzw. kofferpotential.

 

Fuer mich eine Binsenweisheit, aber nunmal nicht Realitaet. Ich werd am radstreifen von LKW's gestreift, dass mich fast auf die Pappn haut, absichtlich vom gleichen Auto 2x zuwegschnittn, dass sich hinter mir schon vorsichtshalber die Bim einschleift und stehend vor der Kreuzung angefahren. Threadersteller versteh ich ganz aehnlich. Auf welches recht muss ich verzichten um das zu verhindern? :D

 

Und ich fahr sowas von StVo konform, dass es schon peinlich is...

Bisher war ich eher Pro Auto (auch hier nachzulesen in aelteren Postings), mittlerweile gehts mir auch a bissl auf die nerven. Wenn ich mit 40 in ein parkendes Auto nen Köpfler mach, weil die DPD grad lustig drauf ist, dann lacht er wahrscheinlich nimmer (OK ich auch nicht). Hab mich gestern auch schlau gemacht, wie ich da in Zukunft ein bissl Stress machen kann.

 

cu

martin

Geschrieben
Das ist, glaub ich, ein allgemeines Stadtproblem. Kaum bin ich aus Wien raus, is alles viel entspannter. Aber in der Stadt ist die Reizüberflutung für den Autofahrer halt einfach so groß, dass Radfahrer einfach das Tüpfelchen auf dem I sind.

 

Auf dieses I Tüpfelchen muss der Autofahrer aber besonders acht geben. Ob er Stress hat oder nicht, ist dabei völlig egal. Das Problem ist, dass die Leute von vorn herein mit einer "scheiss Radfahrer" Mentalität hinterm Steuer sitzen und sich dementsprechend rücksichtslos verhalten. Und das nicht nur in der Stadt, diese Deppen gibt's überall.

 

Es muss in die Köpfe der Leute rein, dass ein Radfahrer ein vollwertiger Verkehrsteilnehmer ist und kein Verkehrshindernis, das man wegschubsen darf.

Geschrieben

 

Wenn ich mit 40 in ein parkendes Auto nen Köpfler mach, ...

 

40 was? alter oder geschwindigkeit? mit 40 km/h durch die stadt zu fahren und sich dann zu wundern, dass die radler nicht nur sympatisanten haben ... auf welchem planeten wurdest du geboren?

Geschrieben

Teils teils :)

Wenn ich den Rennweg, 2er Linie, Getreidemarkt, Ungargasse runterfahre werdens schon 40kmh und mehr, aber eigentlich fuer die Autos ja angenehm, weil ich da ganz normal im Verkehr mitfahre und sich keiner vorbeizwicken muss. Da mein Tacho eher sehr konservativ eingestellt is, muesste der im Auto da eh schon 50 anzeigen.

Zwicken tuns trotzdem und da wirds dann eng.

Ich möcht mich eigentlich nimmer zwischen Schiene und Randstein reinzwaengen, speziell in den Stationsbereichen. Alternativ koennt ich also an 20er zwischen den Schienen fahren. Taugt den Autofahrern sicher viel mehr, wenn sie vorn die leere Strasse und die gruen blinkende Ampel sehen...

 

Auf den Radlwegen lieg ich meistens zwischen 18 und 22kmh. Was die Fussgaenger ned stoert und ich hab seit nem jahr noch nie klingeln muessen.

 

Echtes Training auf der Landstrasse wiederum, wenn ich rechts in die Wiese kann, fahr ich halt ganz rechts und hab das letztes jahr suedlich von Wien ganz angenehm empfunden. Gerade bei Anstiegen gabs da eher winkende Kinder und mitleidig lächelnde Autofahrer.

 

cu

martin

Geschrieben (bearbeitet)
40 was? alter oder geschwindigkeit? mit 40 km/h durch die stadt zu fahren und sich dann zu wundern, dass die radler nicht nur sympatisanten haben ... auf welchem planeten wurdest du geboren?

 

irgendwie hast du eine kranke auffassung von stadtverkehr...

 

ein blechhaufen, der 1.5tonnen und mehr wiegt, und beim zusammenstoß sicher schwere verletzungen nach sich zieht, mit 50 km/h durch die stadt bolzen zu lassen, ist also okay, ein radfahrer, der mitsamt bike maximal 150kg wiegt, soll aber quasi schon gestört sien, wenn er mal einen 40er fährt?

 

das ist ziemlich gestört, und zeugt davon, dass du dir über solche dinge wie kinetische energie noch nicht wirklich gedanken gemacht hast.

 

es mag dir vielleicht normal erscheinen, das unser stadtbild in erster linie vom autofahren geprägt ist, aber das ist ein irrweg der menschheit, der in ihrer gesamten geschichte später als kurzer furz in der landschaft auftauchen wird. (vgl 200000 jahre homo sapiens - 50 jahre intensiverer autoverkehr in der stadt)

 

p.s. ich fahre auch ab und zu auto in der stadt, und wenn ein radfahrer vor mir fährt, und es eng ist, nehm ich mir hald die 10 sekunden, und bleib hinten.

und als radfahrer würde ich mich auch nicht als unguten zeitgenossen sehen - erst einmal in vielen jahren ein wickel, noch nie eine fremdberührung...

Bearbeitet von MalcolmX
Geschrieben
irgendwie hast du eine kranke auffassung von stadtverkehr...

 

ein blechhaufen, der 1.5tonnen und mehr wiegt, und beim zusammenstoß sicher schwere verletzungen nach sich zieht, mit 50 km/h durch die stadt bolzen zu lassen, ist also okay, ein radfahrer, der mitsamt bike maximal 150kg wiegt, soll aber quasi schon gestört sien, wenn er mal einen 40er fährt?

 

...

 

über krank oder eigene einstellung können wir reden.

 

ich versuchs nochmals so zu erklären: ein nicht radfahrer und nur autofahrer kann (sag ich jetzt pauschal) einen radler, der mit 40 sachen durch die stadt knattert NICHT einschätzen. auch ich als radfahrer und autofahrer tue mir mit dem einschätzen der geschwindigkeit eines radfahrers extrem schwer.

 

oder um einen anderen vergleich zu bringen: jemand der mit dem radl mit 40 km/h durch die stadt fährt (radweg, vorbei an parkenden autos - stichwort "autotür küssen", rechtsabbieger) ist m.e. vergleichbar mit einem, der in einer 30iger zone 50 fährt. auf der auto seite wirds als rowdie-tum empfunden und für radfahrer soll ich beifall klatschen?

 

und JA ihr alle habt recht: ein radfahrer kann weniger schaden anrichten als ein auto, lkw, bim, bus, droschke usw. aber darum gehts eigentlich nicht wenn ich über verständnis untereinander rede.

Geschrieben
je schneller ich mit dem rad unterwegs bin desto besser kann ich im verkehr mitschwimmen. die autotüren werden auch eher nebensächlich weil wenn ich so schnell bin wie das vor mir fahrende auto wird einfach in der mitte der fahrbahn gefahren so einfach ist das. zum faktor einschätzen - das können die autofahrer bei motorrädern auch nicht aber ist das bitte meine schuld? würde solche fähigkeiten als bringschuld der autofahrer ansehen aber bitte....

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