jogul Geschrieben 26. April 2004 Geschrieben 26. April 2004 Original geschrieben von Loco Für die Chefs ist ein Stinky ist immer noch ein abgestützer Eingelenker... DANKE!!!! endlich jemand der für specialized & co partei ergreift innovate or die Zitieren
Fuxl Geschrieben 27. April 2004 Geschrieben 27. April 2004 ein stinky is nicht mal ansatzweise ein viergelenker! so wies loco bereits sagte is ein eingelenker! Das hat aber absolut nix damit zu tun wie und wo dr dämpfer liegt! mein heavy tools schaut ja grob vom aufbau her aus wie ein stinky. is aber ein viergelenker. Purchen! Es müssts echt verwirrt sein! mfg Fuxl Zitieren
manfredn3 Geschrieben 27. April 2004 Geschrieben 27. April 2004 des is ja ur lustig hier!!!! der eine glaubt ein viergelenker ist, wenn das radl vier gelenke hat. der eine redet von der raderhebungskurve der andere von der dämpferanlenkung mein bike hat 5 gelenke und noch eins wo der dämpfer am hauptrahmen abgestützt ist, was nun? Zitieren
Fuxl Geschrieben 27. April 2004 Geschrieben 27. April 2004 demo 9: klasischer viergelenker! wenn mans so zählt hat das big hit und jeder viergelenker 5 gelenke und eins am hauptrahmen! kompliziert wirds wennst ein RM7 hernimmst! si doch ein einglenker!? oder?*gg* aber wie viele gelenke findest du dort?? purchen! ein viergelenker is ganz kalr definiert! und zwar durch die REK! Auch die VPP systeme sind viergelenker! UND AUS! :s: :s: mfg Fuxl Zitieren
manfredn3 Geschrieben 27. April 2004 Geschrieben 27. April 2004 rm7 is ein eingelenk-hinterbau mit mehrgelenkiger dämpferanlenkung! da wär noch eine bremsmomentabstütze brauchbar! demo 9: klasischer viergelenker! demo is ein 4 gelenker hinterbau mit eingelenkiger dämpferanlenkung - sehr klassisch Zitieren
Fuxl Geschrieben 27. April 2004 Geschrieben 27. April 2004 also wenn wir ganz genau werden. dann hat das demo 9 auf keinen fall ne eingelnker dämpfer afuhängung! sonder der dämpfer hängt halt anstatt auf der oberen wippe des hinterbaus auf der unteren. wenns eine eingelenkige anlenkung wäre müste der dämpfer wieder diret über einen hebel auf die hinterachse drücken! drum nix mit eingelnker zu tun! reiner viergelenker!! mfg Fuxl Zitieren
tschakaa Geschrieben 27. April 2004 Geschrieben 27. April 2004 wo issn jetztn der unterschied zwischen einem 4gelenker und einem abgestützten 1gelenker? ist der einzige unterschied dass das hintere gelenk beim 4g auf der kettenstrebe sitzt und beim ab.1g. auf der "oberen hinteren" strebe? Zitieren
manfredn3 Geschrieben 27. April 2004 Geschrieben 27. April 2004 die kräfte, die beim demo auf den dämpfer wirken sind die gleichen wie bei einem eingelenker, sowie auch das übersetzungsverhältnis -- was nicht unbedingt ein vorteil ist! nur sparst dir die bremsmomentabstützung und die raderhebungskurve is besser, nämlich ähnlich dem big hit. ein viergelenker is ganz kalr definiert! und zwar durch die REK! Auch die VPP systeme sind viergelenker! ja, aber was für welche :love: http://www.downhill-board.com/upload/264613-vpp.jpg Zitieren
Fuxl Geschrieben 27. April 2004 Geschrieben 27. April 2004 bei beiden system hängt die bewegung des hinterrades von vier gelenken ab. bei einem eingelenker dreht sich das hinterrad nur um einen Punkt! genauso beim mehrfach abgestützten eingelenker! zum demo: naja! der dämpfer is genauso viel eingelenkig angelenkt wie ein stinky ein viergelenker is. es mag schon sein das keinen großen unterschied mehr macht, aber wenn man wirklich ganz genau is. dann is einfach zwischen dämpferanlenkung und hinterachse noch ein gelenk! aber jetzt hab ich ne harte Nuß für euch!! was si das?? http://nyx.at/bikeboard/Board/attachment.php?s=&postid=238841 das scalpell hat überhaupt kein gelenk in dem sinne! sondern die carbon streben biegen sich durch! mfg Fuxl Zitieren
tschakaa Geschrieben 27. April 2004 Geschrieben 27. April 2004 Original geschrieben von Fuxl also wenn wir ganz genau werden. dann hat das demo 9 auf keinen fall ne eingelnker dämpfer afuhängung! sonder der dämpfer hängt halt anstatt auf der oberen wippe des hinterbaus auf der unteren. wenns eine eingelenkige anlenkung wäre müste der dämpfer wieder diret über einen hebel auf die hinterachse drücken! drum nix mit eingelnker zu tun! reiner viergelenker!! mfg Fuxl sind das für den fuxl nicht alles bloß fahrräder? :devil: Zitieren
manfredn3 Geschrieben 27. April 2004 Geschrieben 27. April 2004 das scalpel ist ein KEINGELENKER und federt trotzdem Zitieren
Fuxl Geschrieben 27. April 2004 Geschrieben 27. April 2004 man müste fast mal ein bike komplett aus sochen flex-streben machen! Das schwingt sicher geil! *gg* mfg Fuxl Zitieren
manfredn3 Geschrieben 27. April 2004 Geschrieben 27. April 2004 hab vor einiger zeit was sehr interessantes gelesen: (ist aber nicht von mir, könnte das nie so gut erklären): vielen dank an den verfasser!! Zunächst mal folgendes: Wenn ich mir in irgendeinem Forum (welches auch immer) Beiträge durchlese, strotzen diese vor Mißverständnissen. Alles was mißverstanden werden kann, wird mißverstanden. Deshalb werd ich mal versuchen für Übersicht zu sorgen: Zunächst mal die Systembezeichnungen. Unter "Viergelenker" verstehe ich einen Rahmen mit "Horstlink" d. h. es befindet sich ein Gelenk auf der Kettenstrebe zwischen Hinterradachse und Drehpunkt der Kettenstrebe. Die Hinterradachse beschreibt keine kreisbahn mehr sondern eher eine elliptische Bahn (angenähert einer Geraden). Alle vier Gelenke sind für diese Raderhebungskurve notwendig. Natürlich gibt es noch andere Rahmen die ebenfalls vier Gelenke besitzen. Allerdings beschreibt deren Raderhebungskurve eine Kreisbahn, es ist am Zustandekommen dieser Raderhebungskurve nur ein Gelenk beteiligt. Daher bezeichne ich diese Bauart als "Eingelenker mit mehrgelenkiger Abstützung". klass. Eingelenker: braucht wohl keine nähere Erklärung :-) Zur Drehpunktlage des Eingelenkers: Es geht los. Die ersten Eingelenker zeichneten sich durch einen relativ hohen Drehpunkt aus zB Cannondale. Ansich macht das ja Sinn (sonst wäre es ja nicht gebaut worden) weil die Ansprechkinematik eines hohen Drehpunktes günstiger ist als die eines niedrigen. Der Hinterbau kann dem Hindernis nach hinten oben ausweichen. Was man allerdings vergessen hat, war der Kettenzug. Den Effekt kann man sich folgendermassen vorstellen: Man stelle sich zwei Platten vor, die mit einem Scharnier verbunden sind. Die eine Platte symbolisiert den Hinterbau, die andere den Hauptrahmen. Die Platten sind so aufgestellt wie ein Zelt (das scharnier ist der Zeltgiebel und symbolisiert den hohen Drehpunkt.) Nun nimmt man eine Schnur, symbolisiert die Kette, und spannt sie zwischen den platten und zieht an. Was passiert? Die Platten werden zusammengezogen. Auf das radl umgesetzt heißt das: der Hinterbau wird runtergezogen dh. er federt aus, verhärtet bei Kettenzug. Gleichzeitig wird auch das Vorderrad auf den Boden gepresst. Was passiert nun wenn ein Hindernis überfahren wird? Die hintere Platte wird nach hinten gestossen und die Schnur wird plötzlich gespannt. Beim Radl wiederum bedeutet das Pedalrückschlag. Na gut, dachte man sich, machen wir halt den Drehpunkt extrem tief. Hinter dem Tretlager oder noch besser KOAXIAL mit der Tretlagerachse. Wieder das Beispiel mit den 2 Platten. Diesmal aber nicht zeltförmig sondern V-förmig aufgestellt (also das scharnierl ist am Boden). Was passiert, wenn ich jetzt an meinem Schnürl ziehe (aufs Radl umgesetzt: in die Pedale trete)? Klar, die Platten werden wieder zusammengezogen dh diesmal federt der Hinterbau ein beim treten, er wippt, das sogennante Anfahrnicken. Pedalrückschlag tritt dafür kaum auf, mit dem Preis, daß durch Tretenergie das Öl im Dämpfer erhitzt wird. Man brauchte einen Kompromiss. Irgendwo zwischen diesen beiden Extremen. Also dachte man sich, na gut die biker dieser Welt fahren im Durchschnitt am häufigsten am mittleren Kettenblatt, legen wir den Drehpunkt mal dorthin. Das bedeutet: Kleines Kettenblatt -> Drehpunkt ist höher siehe Bsp 1 Großes Kettenblatt -> Drehpunkt ist tiefer siehe Bsp. 2 mittleres Kettenblatt -> Kettenlinie verläuft durch drehpunkt -> den fall hatten wir noch nicht. Was passiert da? die Platten bilden kein V oder verkehrtes V sondern eine gerade Ebene wenn ich jetzt ein Schnurl entlang dieser Ebene spanne passiert nix, auch nicht wenn sich die Platten bewegen da die Schnur immer durch das scharnier verläuft (parallel zur hinteren Platte). Auch muß gesagt werden, daß die vorher genannten Effekte die am kleinen und großen Kettenblatt auftreten in diesem Fall abgeschwächter sind, ja sogar erwünscht sein können. Beispiel kleines Kettenblatt: Am kleinen Kettenblatt fährt man meistens bergauf (ich zumindest), es hat also durchaus Sinn, daß sich der Hinterbau in diesem Fall verhärtet. Der Effekt des Pedalrückschlages ist dadurch, da? der Drehpunkt nahe bei der Tretlagerachse liegt nicht sehr stark. Großes Kettenblatt: Wenn ich am großen Kettenblatt fahre wird der Hinterbau aktiviert, am großen Kettenblatt ist allerdings der Kettenzug am geringsten, da das Drehmoment gleich bleibt, aber das Kettenblatt größer und die Kraft auf die Kette daher kleiner ist. Man versucht weiters, durch längere Schwingen die Einflüsse des Kettenzugs auf die Federung weiter zu verringern weil bei einer längeren Schwinge der Radius der Kreisbahn größer wird (kreisbahn nähert sich immer weiter einer Geraden je länger). Ok. jetzt kommen die Viergelenker: Damit man sich halbwegs auskennt bzw. zur vollständigen Verwirrung möchte ich nun die folgenden Bauteile wie folgt bezeichnen: Die Verbindung zwischen 2 Gelenken nenne ich Lenker. der Drehpunkt der Kettenstrebe im Bereich des Tretlagers: Drehpunkt A Die Kettenstrebe ist Lenker 1 Das Horstlink ist Drehpunkt B Die "Sitzstrebe" (+ Ausfallende) ist Lenker 2 das obere Gelenk der Sitzstrebe ist Drehpunkt C Der Verbindungshebel Sitzstrebe/Dämpfer ist Lenker 3 Das Verbindungsgelenk von Lenker 3 und Hauptrahmen ist Gelenk D Bei einem Viergelenker besitzt der Hinterbau keinen Drehpunkt sondern eine Momentanpolbahn. Hä? Was isn das??? Der Momentanpol P ist der momentane Drehpol um den sich eine Ebene während Ihrer Bewegung in einem unendlich kleinen Zeitabschnitt dreht. Vereinfacht gesagt: der Drehpunkt beim Viergelenker ändert sich ständig. Den Momentanpol erfahre ich dadurch das ich durch Lenker 1 und Lenker 3 eine Gerade lege, der Schnittpunkt dieser Geraden ist mein Momentanpol. Wenn der Hinterbau einfedert ändert sich natürlich die Position von Lenker 1 und 3, der Momentanpol wandert auf einer Bahn, der Momentanpolbahn. Der Witz ist jetzt, daß ich zu Beginn des Federweges einen hohen Momentanpol realisieren kann für gutes Ansprechverhalten, und je weiter der Hinterbau einfedert nähert sich der Momentanpol der Tretlagerachse, was Pedalrückschlag minimiert. Wenn man sich zB das Cortina ansieht http://www.avalanchedownhillracing.com/cortinamtn3.html kann man das auch ganz leicht nachvollziehen (mit ein wenig Vorstellungskraft). Wenn sich der Hinterbau eines Viergelenkers nun ziemlich senkrecht auf und ab bewegt ist er im wesentlichen auch vom Kettenzug entkoppelt (dh. er wird nicht vom Kettenzug aktiviert, Pedalrückschlag gibts trotzdem). Nur ein Hinterbau, der nach schräg hinten federt ist das sicher nicht, weil dann der Hinterbau gegen den Kettenzug arbeiten muß. Was natürlich aber wieder vom Konstrukteur auch beabsichtigt sein kann (aber nicht muss >;-). Der Hinterbau verhärtet sich beim Treten um den Betrag, durch den der Hinterbau durch die Belastung (Gewichtsverlagerung) beim reintretn aktiviert werden würde (im Idealfall, ist meine persönliche Vorstellung). Ad Pedalrückschlag: In Hinblick darauf gibt es im wesentlichen nur einen Punkt den man beachten muß. Um welchen Betrag x ändert der Hinterbau beim Einfedern seine Länge L (Mittelpunkt Hiterradachse/Mittelpunkt Tretlagerachse). x>0 -> Pedalrückschlag x Pedal"vor"schlag -> Hinterbau wird beim Einfedern kürzer x=0 -> nix passiert x=0 lässt sich nur durch koaxiale Lagerung des Hinterbaus und Tretlagerachse (richtig: Welle, aber lassen wir das...;-) realisieren zB Rotec, da hat man aber super Anfahrnicken was meiner Meinung nach ein weitaus größerer Nachteil ist. Theoretisch spielt auch noch folgender Faktor mit: der Betrag um den sich die Kette am vorderen Ritzel abwickelt und am hinteren aufwickelt. Beim Nicolai Nucleon ist selbst dieser Faktor ausgeschaltet weil hinteres und vorderes Ritzel gleich groß sind (nach meinem letzten Wissenstand). Zu Dämpfern mit getrennt justierbarer high und low speed Druckstufe: Diese Dämpfer machen insoferne Sinn alsdass sie die die niederfrequenten Schwingungen stärker bedämpfen können, die durch die Gewichtsverlagerung beim Treten entstehen. Das heisst im Prinzip, das Radl weiß wann ich reintrete, kann das von Fahrbahnstössen unterscheiden und reagiert nicht darauf. Nun, so ein Dämpfer kann wohl in keinem radl stören zumal die auch von Nicolai angeboten werden, der ja bekanntlich 4Gelenker konstruiert. Zitieren
Fuxl Geschrieben 27. April 2004 Geschrieben 27. April 2004 sag ich doch die ganze zeit!! steht genau das dirnnen was ich die ganze zeit erzähl! und noch a bissal mehr was nie schaden kann! mfg Fuxl Zitieren
KamikazeKniehl Geschrieben 1. Mai 2004 Autor Geschrieben 1. Mai 2004 Was wiegen eure FR- oder DH-Bikes??? Hab mein bike mal gewogen, wiegt genau 17.00kg(Wage wiegt auf 50g genau)!!! Zitieren
tschakaa Geschrieben 1. Mai 2004 Geschrieben 1. Mai 2004 hab den text nochmal in schwarz gepostet, dieses rot haut einen bei dem langen text die augen raus hab vor einiger zeit was sehr interessantes gelesen: (ist aber nicht von mir, könnte das nie so gut erklären): vielen dank an den verfasser!! Zunächst mal folgendes: Wenn ich mir in irgendeinem Forum (welches auch immer) Beiträge durchlese, strotzen diese vor Mißverständnissen. Alles was mißverstanden werden kann, wird mißverstanden. Deshalb werd ich mal versuchen für Übersicht zu sorgen: Zunächst mal die Systembezeichnungen. Unter "Viergelenker" verstehe ich einen Rahmen mit "Horstlink" d. h. es befindet sich ein Gelenk auf der Kettenstrebe zwischen Hinterradachse und Drehpunkt der Kettenstrebe. Die Hinterradachse beschreibt keine kreisbahn mehr sondern eher eine elliptische Bahn (angenähert einer Geraden). Alle vier Gelenke sind für diese Raderhebungskurve notwendig. Natürlich gibt es noch andere Rahmen die ebenfalls vier Gelenke besitzen. Allerdings beschreibt deren Raderhebungskurve eine Kreisbahn, es ist am Zustandekommen dieser Raderhebungskurve nur ein Gelenk beteiligt. Daher bezeichne ich diese Bauart als "Eingelenker mit mehrgelenkiger Abstützung". klass. Eingelenker: braucht wohl keine nähere Erklärung :-) Zur Drehpunktlage des Eingelenkers: Es geht los. Die ersten Eingelenker zeichneten sich durch einen relativ hohen Drehpunkt aus zB Cannondale. Ansich macht das ja Sinn (sonst wäre es ja nicht gebaut worden) weil die Ansprechkinematik eines hohen Drehpunktes günstiger ist als die eines niedrigen. Der Hinterbau kann dem Hindernis nach hinten oben ausweichen. Was man allerdings vergessen hat, war der Kettenzug. Den Effekt kann man sich folgendermassen vorstellen: Man stelle sich zwei Platten vor, die mit einem Scharnier verbunden sind. Die eine Platte symbolisiert den Hinterbau, die andere den Hauptrahmen. Die Platten sind so aufgestellt wie ein Zelt (das scharnier ist der Zeltgiebel und symbolisiert den hohen Drehpunkt.) Nun nimmt man eine Schnur, symbolisiert die Kette, und spannt sie zwischen den platten und zieht an. Was passiert? Die Platten werden zusammengezogen. Auf das radl umgesetzt heißt das: der Hinterbau wird runtergezogen dh. er federt aus, verhärtet bei Kettenzug. Gleichzeitig wird auch das Vorderrad auf den Boden gepresst. Was passiert nun wenn ein Hindernis überfahren wird? Die hintere Platte wird nach hinten gestossen und die Schnur wird plötzlich gespannt. Beim Radl wiederum bedeutet das Pedalrückschlag. Na gut, dachte man sich, machen wir halt den Drehpunkt extrem tief. Hinter dem Tretlager oder noch besser KOAXIAL mit der Tretlagerachse. Wieder das Beispiel mit den 2 Platten. Diesmal aber nicht zeltförmig sondern V-förmig aufgestellt (also das scharnierl ist am Boden). Was passiert, wenn ich jetzt an meinem Schnürl ziehe (aufs Radl umgesetzt: in die Pedale trete)? Klar, die Platten werden wieder zusammengezogen dh diesmal federt der Hinterbau ein beim treten, er wippt, das sogennante Anfahrnicken. Pedalrückschlag tritt dafür kaum auf, mit dem Preis, daß durch Tretenergie das Öl im Dämpfer erhitzt wird. Man brauchte einen Kompromiss. Irgendwo zwischen diesen beiden Extremen. Also dachte man sich, na gut die biker dieser Welt fahren im Durchschnitt am häufigsten am mittleren Kettenblatt, legen wir den Drehpunkt mal dorthin. Das bedeutet: Kleines Kettenblatt -> Drehpunkt ist höher siehe Bsp 1 Großes Kettenblatt -> Drehpunkt ist tiefer siehe Bsp. 2 mittleres Kettenblatt -> Kettenlinie verläuft durch drehpunkt -> den fall hatten wir noch nicht. Was passiert da? die Platten bilden kein V oder verkehrtes V sondern eine gerade Ebene wenn ich jetzt ein Schnurl entlang dieser Ebene spanne passiert nix, auch nicht wenn sich die Platten bewegen da die Schnur immer durch das scharnier verläuft (parallel zur hinteren Platte). Auch muß gesagt werden, daß die vorher genannten Effekte die am kleinen und großen Kettenblatt auftreten in diesem Fall abgeschwächter sind, ja sogar erwünscht sein können. Beispiel kleines Kettenblatt: Am kleinen Kettenblatt fährt man meistens bergauf (ich zumindest), es hat also durchaus Sinn, daß sich der Hinterbau in diesem Fall verhärtet. Der Effekt des Pedalrückschlages ist dadurch, da? der Drehpunkt nahe bei der Tretlagerachse liegt nicht sehr stark. Großes Kettenblatt: Wenn ich am großen Kettenblatt fahre wird der Hinterbau aktiviert, am großen Kettenblatt ist allerdings der Kettenzug am geringsten, da das Drehmoment gleich bleibt, aber das Kettenblatt größer und die Kraft auf die Kette daher kleiner ist. Man versucht weiters, durch längere Schwingen die Einflüsse des Kettenzugs auf die Federung weiter zu verringern weil bei einer längeren Schwinge der Radius der Kreisbahn größer wird (kreisbahn nähert sich immer weiter einer Geraden je länger). Ok. jetzt kommen die Viergelenker: Damit man sich halbwegs auskennt bzw. zur vollständigen Verwirrung möchte ich nun die folgenden Bauteile wie folgt bezeichnen: Die Verbindung zwischen 2 Gelenken nenne ich Lenker. der Drehpunkt der Kettenstrebe im Bereich des Tretlagers: Drehpunkt A Die Kettenstrebe ist Lenker 1 Das Horstlink ist Drehpunkt B Die "Sitzstrebe" (+ Ausfallende) ist Lenker 2 das obere Gelenk der Sitzstrebe ist Drehpunkt C Der Verbindungshebel Sitzstrebe/Dämpfer ist Lenker 3 Das Verbindungsgelenk von Lenker 3 und Hauptrahmen ist Gelenk D Bei einem Viergelenker besitzt der Hinterbau keinen Drehpunkt sondern eine Momentanpolbahn. Hä? Was isn das??? Der Momentanpol P ist der momentane Drehpol um den sich eine Ebene während Ihrer Bewegung in einem unendlich kleinen Zeitabschnitt dreht. Vereinfacht gesagt: der Drehpunkt beim Viergelenker ändert sich ständig. Den Momentanpol erfahre ich dadurch das ich durch Lenker 1 und Lenker 3 eine Gerade lege, der Schnittpunkt dieser Geraden ist mein Momentanpol. Wenn der Hinterbau einfedert ändert sich natürlich die Position von Lenker 1 und 3, der Momentanpol wandert auf einer Bahn, der Momentanpolbahn. Der Witz ist jetzt, daß ich zu Beginn des Federweges einen hohen Momentanpol realisieren kann für gutes Ansprechverhalten, und je weiter der Hinterbau einfedert nähert sich der Momentanpol der Tretlagerachse, was Pedalrückschlag minimiert. Wenn man sich zB das Cortina ansieht http://www.avalanchedownhillracing.com/cortinamtn3.html kann man das auch ganz leicht nachvollziehen (mit ein wenig Vorstellungskraft). Wenn sich der Hinterbau eines Viergelenkers nun ziemlich senkrecht auf und ab bewegt ist er im wesentlichen auch vom Kettenzug entkoppelt (dh. er wird nicht vom Kettenzug aktiviert, Pedalrückschlag gibts trotzdem). Nur ein Hinterbau, der nach schräg hinten federt ist das sicher nicht, weil dann der Hinterbau gegen den Kettenzug arbeiten muß. Was natürlich aber wieder vom Konstrukteur auch beabsichtigt sein kann (aber nicht muss >;-). Der Hinterbau verhärtet sich beim Treten um den Betrag, durch den der Hinterbau durch die Belastung (Gewichtsverlagerung) beim reintretn aktiviert werden würde (im Idealfall, ist meine persönliche Vorstellung). Ad Pedalrückschlag: In Hinblick darauf gibt es im wesentlichen nur einen Punkt den man beachten muß. Um welchen Betrag x ändert der Hinterbau beim Einfedern seine Länge L (Mittelpunkt Hiterradachse/Mittelpunkt Tretlagerachse). x>0 -> Pedalrückschlag x Pedal"vor"schlag -> Hinterbau wird beim Einfedern kürzer x=0 -> nix passiert x=0 lässt sich nur durch koaxiale Lagerung des Hinterbaus und Tretlagerachse (richtig: Welle, aber lassen wir das...;-) realisieren zB Rotec, da hat man aber super Anfahrnicken was meiner Meinung nach ein weitaus größerer Nachteil ist. Theoretisch spielt auch noch folgender Faktor mit: der Betrag um den sich die Kette am vorderen Ritzel abwickelt und am hinteren aufwickelt. Beim Nicolai Nucleon ist selbst dieser Faktor ausgeschaltet weil hinteres und vorderes Ritzel gleich groß sind (nach meinem letzten Wissenstand). Zu Dämpfern mit getrennt justierbarer high und low speed Druckstufe: Diese Dämpfer machen insoferne Sinn alsdass sie die die niederfrequenten Schwingungen stärker bedämpfen können, die durch die Gewichtsverlagerung beim Treten entstehen. Das heisst im Prinzip, das Radl weiß wann ich reintrete, kann das von Fahrbahnstössen unterscheiden und reagiert nicht darauf. Nun, so ein Dämpfer kann wohl in keinem radl stören zumal die auch von Nicolai angeboten werden, der ja bekanntlich 4Gelenker konstruiert. Zitieren
Fivel Geschrieben 2. Mai 2004 Geschrieben 2. Mai 2004 wie hast du denn das gemessen? mit welcher Wage? ich komm so auf... 14 Kg bei meinem HT. Greetz fivel Zitieren
KamikazeKniehl Geschrieben 2. Mai 2004 Autor Geschrieben 2. Mai 2004 Ich hab ne Waage genommen, hab ein Brett draufgelegt, hab die Wage geeicht und dann das bike draufgestellt!!! (Siehe pic) PS: War ne Digitalwaage die eicht sich jedes mal bei anschalten!!! Zitieren
Mr.Radical Geschrieben 3. Mai 2004 Geschrieben 3. Mai 2004 Original geschrieben von bruchpilot Umsonst host du kane 2400 posts An wen schreibst du? Da ghört a @+Nichname. Zitieren
Fivel Geschrieben 3. Mai 2004 Geschrieben 3. Mai 2004 ich habs so gmacht: Ein Rad auf die Wage gstellt, gschaut, dass das Hinterradl auf gleicher höhe steht -> mit einem kleinem Brett, untergelegt, und die Kiloabgelsen. Dann hab ich das Hinterradl draufgstellt und die Kilo gmessen... beides zammen warn dann ca. 14,5 kg.... Greetz Fivel @Mr.Radical: er meintn armen Tschakaa! Zitieren
manfredn3 Geschrieben 5. Mai 2004 Geschrieben 5. Mai 2004 stellst di einmal ohne rad drauf und dann mit rad! dann rechnest dir das gewicht aus! Zitieren
Flex Geschrieben 6. Mai 2004 Geschrieben 6. Mai 2004 CMP Super Moto CMP Moto je 799€ bei http://www.bike-mailorder.de die sind nich so schlecht. oder nicolai ufo ca 1300€ glaub ich http://www.nicolai.net richi thorhammer ca. 1300-1400@ glaub ich Zitieren
KamikazeKniehl Geschrieben 6. Mai 2004 Autor Geschrieben 6. Mai 2004 @Flex1234 thx für die antwort, aber ich hab mir schon ein bike gekauft (Wheeler WASP01) Mfg KK Zitieren
Empfohlene Beiträge
Dein Kommentar
Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.