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Geschrieben
es ist die langweiligste tour, an die ich mich erinnern kann..ähnlich dem schach kann das schon ne geniale partie sein (taktisch), nur interessieren tut mich persönlich sowas nicht..die leute sind mit knopf im ohr gesteuert, der contador kann (noch) nicht, die schlecks wollen sich wohl gegenseitig nicht wehtun und denen fehlt mmn. sowieso das flair...cadel fährt wirklich gut, weiss aber dass er sich auf das zeitfahren verlassen kann, hat also keinen grund mehr zu tun, als mitzufahren..basso versucht es eh brav, ist aber nicht so stark, dass er mit reiner tempoerhöhung die andern distanzieren könnte..sanchez hat eier und fährt auch, aber der wird für den sieg wohl nicht in frage kommen - vöcklers kampf ist nahezu heroisch und ich wünsche mir, dass die andern grossen favoriten sich die zähne ausbeissen und gelehrt bekommen, dass man aktiv und aggressiv sein muss, wenn man den härtesten sportevent der welt gewinnen will..und es nicht reicht, auf den knopf im ohr zu hören...so eine tour ist einfach nicht schön anzuschauen..man wartet stunden, dass nix passiert..oder nur auf den letzen 3 kilometern..dazu brauch ich keine übertragung von 13.00 uhr nachmittags weg..mich wundert auch, dass sich die sponsoren das gefallen lassen.

 

AMEN!!

 

ich hoffe auch das der vöckler in paris gelb hat! wenns auch ein unrealistischer wunsch ist .... er ist der einzige der es verdient hat bis jetzt!

Geschrieben

@reini hörmann: seh ich genauso.

insgesamt muss man aber sagen, dass es nicht langweilig ist, wie auch die diskussionen hier zeigen. im übrigen habe ich das gefühl, dass es für einen unterhaltungsuchenden bei mehrtagesrennen meistens reicht, wenn man sich die letzte stunde anschaut...:D..

 

@nocontrol: ja, das wär ein lehrstück für die hochgelobten topfahrer, wenn sie voeckler nicht mehr kriegen vor lauter belauern und taktieren. ich würde lachen und er hätte es sich wirklich verdient.

 

was mich etwas wundert, dass keiner der topfahrer in den pyrenäen eine (zumindest kleine) vorentscheidung gesucht hat. je weiter man potentiell entscheidende attacken gegen tourende schiebt, desto riskanter wird es, dass sie schief gehen bzw desto weniger zeit bleibt auch für allfällige gegenattacken.

andy hätte mmn auf das plateau die beine dafür gehabt, aber offenbar hat er nicht dürfen, weil fränk an dem tag am anschlag war und sie offenbar den eindruck hatten, dass ac hätte mitgehen können. ich denke die luxemburger werden jetzt versuchen möglichst gut zu regenerieren und werden es in den alpen wieder mit der zangentaktik probieren.

 

mein gewagter kaffeesudtipp: ac gegen andy nach alpe d´huez

endgültige entscheidung im ezf

:rofl:

Geschrieben

Konnte die Tour in den letzten Tagen kaum verfolgen. Aber gabs nicht bei jeder Tour mal ein paar langweilige Tage? Entweder wurde in der zweiten Woche das Gelbe von einem Favoriten erobert und bis Paris nur mehr verteidigt. Oder in der zweiten Woche gabs Ausreißer, die Favoriten haben sich angeschaut und in der dritten Woche gings erst rund.

Immerhin hatten die Gesamtfavoriten diesmal in der ersten, spannenden Woche schon einiges zu tun, das war in den vergangenen TdFs selten der Fall.

 

Die Tatsache, dass sich nicht nur zwei ausgemachte Favoriten den Sieg ausfahren, sondern eine Hand voll Fahrer machts auch nicht uninteressant. Ich versteh allerdings, dass manche dieses Schachspiel langweilig finden. Da stimm ich aber bikeopi zu:

[...] im übrigen habe ich das gefühl, dass es für einen unterhaltungsuchenden bei mehrtagesrennen meistens reicht, wenn man sich die letzte stunde anschaut...:D.. [...]

 

 

Vöckler in Gelb in Paris wär ein Hammer, über die Alpen wird er das Gelbe aber nicht bringen, glaub ich. Bin noch immer überzeugt, dass dort ordentlich gefahren wird, und dass sich auch Evans dann nicht mehr aufs Zeitfahren verlassen können wird :)

Geschrieben

Dienstag und Mittwoch könnten von Sanchez und Voeckler genutzt werden, um einige Sekunden hinzuzugewinnen und mit halsbrecherischen Abfahrten die Gegnerschaft zu Stürzen provozieren

 

Donnerstag ist vom Profil her mit das härteste, was es in den letzten Jahren bei der Tour zu bewältigen galt - rund 5000hm - wird ganz schwer für Cavendish - ich rechne fest mit Saxos und Euskaltels in einer Fluchtgruppe und einem Ausscheidungsfahren bereits am Izoard

 

bei der Freitag-Etappe könnten Favoriten aufgrund der Belastung der vorangegangenen Tage schon am Galibier straucheln und die Kürze der Etappe und die letzte Chance für die schwächeren Zeitfahrer verspricht ein Gemetzel nach Alpe d'Huez

 

fehlende Spannung? die nächsten vier Tage sind spannend, weil keiner weiß was passiert

 

http://www.letour.fr/PHOTOS/TDF/2011/1600/PROFIL.gif

 

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http://www.letour.fr/PHOTOS/TDF/2011/1900/PROFIL.gif

Gast User#240828
Geschrieben
Ich wünsche Vöckler auch den Sieg. Wäre wirklich toll!

 

Wäre auch mal ein sieger ohne Dopingvergangenheit oder Anschuldigungen!? Oder irre ich?

 

auch wenn du dich nicht irrst, rieche ich die gefahr, dass sich schlussendlich doch alles wieder im fred um dieses thema dreht - ich hoffe es nicht..

 

die franzosen allgemein sind seit längerer zeit recht konsequent aus den schlagzeilen geblieben, diesbezüglich..was das bedeuten mag, trau ich mich nicht beurteilen, aber es ist schon besser als umgekehrt.

 

 

zum thema langeweile: sport, speziell in live übertragungen ist die moderne form der "brot und spiele"..auch wenn für viele "klar" war, dass lance die tour gegen ulle oder beloki oder basso oder klöden gewinnen wird, war es bei weitem nicht so selbstverständlich wie man es vielleicht empfunden hat. auch der sieg von pantani über ulle war alles andere als logisch.

 

sicher ist aber, dass diese protagonisten mit selbstvertrauen angegriffen haben, sich ausgefahren haben bis zum letzten...und ab einem gewissen moment der knopf aus dem ohr war, und nur mehr die helden bestehen konnten. sicherlich schienen die antritte von lance unwiderstehlich, sicher war er der capo im feld..aber sowohl ulle und auch beloki, basso hatten das zeug und die chance, in jeder etappe den spieß umzudrehen..armstrong hätte sich niemals einen tag leisten können - mit solcher körpersprache, wie ihn contador schon öfter hatte..er wäre mmn. zerfleischt worden - und als er diese tage hatte, hat er mit enormer willenskraft und gutem schauspielervermögen das schlimmste verhindert. aber er hat, und da bin ich zur gänze überzeugt, immer ALLES riskiert wenn er gegangen ist...bis es ihm und allen andern die augen verdreht hat, im wahrsten sinne des wortes. mir gefallen die kämpfer besser, auch wenn sie mit fliegenden fahnen untergehen..nur die legenden bringen uns zum träumen und schwärmen, niemals aber das eierschaukeln der diesjährigen tour..davon spricht man heute noch mit ärger, morgen überhaupt nicht mehr.

Gast User#240828
Geschrieben

@revilO

 

 

es ist paradox dass die tour spannend bleibt, obwohl sie langweilig ist;o)

 

es werden wohl die etappen auf dem galibier und a. d. huez die entscheidungen bringen..ich geh komform, dass es schlussendlich nicht für vöckler reichen wird, auch dem basso - sagte ich ja schon mehrmals - trau ich den sieg nicht zu..aber ich setze mehr auf cadel als auf andy schleck..und ac ist völlig offen..ein guter tag..und er explodiert, denn wenn der kann, tut ers auch...wenn er sich nicht erholt, machts evans im zeitfahren - jeder tag der ohne volle attacke zu ende geht, ist ein guter tag für evans.

Geschrieben

ich kann mich nicht erinnern, dass Ullrich gegen Armstrong je was riskiert hätte, oder Rominger gegen Indurain - was man sah, war bei Indurain eine Überlegenheit im Zeitfahren und eine totale Kontrolle in den Bergen und bei Armstrong eine Vernichtung der Konkurrenz zumeist am ersten Berg und eine Zusatzpackung in den Zeifahren - die erwarteten Duelle blieben doch immer aus - das letzte echte Duell gab's 89 zwischen Lemond und Fignon - selbst das Match zwischen Contador und Rasmussen hat ein jehes unrühmliches Ende erfahren

 

die einzige Ausnahme bildet der Sieg von Pantani 1998 und der musste am Berg riskieren, weil er sonst völlig chancenlos war, was er trotzdem gewesen wäre, hätte Ulle an einem einzigen Tag nicht 10min (in Paris hatte Ulle trotzdem nur 3min Rückstand) ausgefasst, weil Hungerast, Defekt und schlechtes Wetter zusammenkamen - Pantani kam in der Rgel mit über 5min Rückstand in die Berge und wurde anfangs auch nie wirklich ernst genommen, wenn es um den Toursieg ging

 

Armstrong konnte deshalb riskieren, weil er mit Abstand der Stärkste im Feld war und weil er zudem mit die stärksten Bergfahrer überhaupt (Landis, Heras, Hamilton, Rubiera) als Helfer dabei hatte - diese Helfer konnten ohne Rücksicht auf Verluste in den Berg reinknallen und wenn alle die Augen verdreht haben, hat Armstrong sich mit einem einizigen staubtrockenen Antritt vertschüsst

 

keiner der aktuellen Favoriten verfügt über einen Helfer solcher Qualität - mag sein, dass sich Frank doch noch für seinen Bruder aufopfert, weil er einsieht, dass der Toursieg für ihn selbst außer Reichweite liegt - wir werden es in den nächsten Tagen erfahren

Geschrieben
es ist die langweiligste tour, an die ich mich erinnern kann..ähnlich dem schach kann das schon ne geniale partie sein (taktisch), nur interessieren tut mich persönlich sowas nicht..die leute sind mit knopf im ohr gesteuert, der contador kann (noch) nicht, die schlecks wollen sich wohl gegenseitig nicht wehtun und denen fehlt mmn. sowieso das flair...cadel fährt wirklich gut, weiss aber dass er sich auf das zeitfahren verlassen kann, hat also keinen grund mehr zu tun, als mitzufahren..basso versucht es eh brav, ist aber nicht so stark, dass er mit reiner tempoerhöhung die andern distanzieren könnte..sanchez hat eier und fährt auch, aber der wird für den sieg wohl nicht in frage kommen - vöcklers kampf ist nahezu heroisch und ich wünsche mir, dass die andern grossen favoriten sich die zähne ausbeissen und gelehrt bekommen, dass man aktiv und aggressiv sein muss, wenn man den härtesten sportevent der welt gewinnen will..und es nicht reicht, auf den knopf im ohr zu hören...so eine tour ist einfach nicht schön anzuschauen..man wartet stunden, dass nix passiert..oder nur auf den letzen 3 kilometern..dazu brauch ich keine übertragung von 13.00 uhr nachmittags weg..mich wundert auch, dass sich die sponsoren das gefallen lassen.

 

Insgesamt finde ich diese Tour deutlich interessanter als diejenigen der vergangenen Jahre. Einerseits weil es noch einige Anwärter auf den Sieg gibt und andererseits weil mir die Streckenführung der ersten 2 Wochen recht gut gefallen hat. Den Zweikampf irgendwer gegen AC fand ich recht öde, AC hat auch den diesjährigen Giro mit seiner Dominanz langweilig gemacht. Es bestätigt sich aber die Tendenz dass die grossen Bergetappen ziemlich fad geworden sind. Hier wird zu sehr taktiert, der Angriff erfolgt meist erst 2 km vor dem Ziel, vorher tut sich gar nichts. Drum mag ich die Mittelgebirgsetappen lieber , da ist meist mehr Pfeffer drin.

Die TdF hat einfach zu viel Gewicht und alles konzentriert sich nur noch auf dieses Ereignis. Eigentlich sind die kleineren Rundfahrten wesentlich spannender. Die Etappe bei der Tour de Suisse über die Grosse Scheidegg war etwas vom besten der vegangenen Jahre.

 

l.

Gast User#240828
Geschrieben

virenque hat ullrich mit seiner festina mannschaft einmal komplett isoliert und hat dabei alles, auch sein leben riskiert..

 

ullrich ist sogar im flachen allein rausgefahren, voigt wurde als führender zurückgepfiffen, musste seine siegchance auf die etappe begraben und das feld an den davonbrausenden ulle heranbringen..

 

ullrich hat gegen pantani am berg alles riskiert und war am rande der aufgabe..er hatte wasserretetnionen und verschwollene augen..

 

abgesehen davon hat sich ullrich ausser das er nach armstrongs missgeschicken nciht weitergefahren ist, sich garnichts vorgeworfen..er ist immer vollgas gefahren..und oft waren am berg die rückstände auch sehr knapp, lance hatte halt seinen mörderantritt.

 

ullrich hat auch sofort attackiert, als lance am ende des packels gefahren ist, dass lance "toter mann" gespielt hat, und sich dann im umdrehen von ihm verabschiedete war zwar die folge, aber ulle hat sofort versucht, eine möglcich schwäche auszunutzen.

 

indurain hat gegen bjarne, der in diesem jahr unschlagbar war, immer noch alles aus sich herausgefahren, obwohl er wusste, dass es kaum einen sinn hat, aber aufgeben oder halbherzig heimfahren wollte der nie...

ich könnte aber und aber situationen aufzählen, wo pantani alles versucht hat, auch gegen lance..und nicht nur gegen ulle, um ihm wehzutun..

wenn dir das was du jetzt siehst lieber ist, sei dir das gegönnt..ich kann mich dafür nicht begeistern...

Geschrieben
Voeckler, Basso, F. Schleck und Evans brechen ein, Sanchez riskiert und letzlich läuft doch wieder alles auf ein Duell Contador und A. Schleck hinaus

 

Der Kaffeesud sagt:

 

Sanchez greift in Sestrieres an, der einzige der folgt ist Vöckler.

Der Rest bleibt sitzen weil sie in einem Funkloch sind und nicht wissen was sie tun sollen.

Sie retten 30 Sekunden am Gipfel und begeben sich in die Abfahrt.

Clara Bruni und der Nikolaus bremsen die Verfolger auf der Abfahrt aus, in dem die Clara stehend im Promicabrio ihr T-Shirt hochreist.

Die Verfolgergruppe bekommt einen Lachkrampf, einer verbremst sich, alle liegen.

Sanchez gewinnt den Sprint gegen Vöckler, sie fahren 3,25 Minuten auf die gestrauchelten Verfolger raus.

Vöckler gewinnt die TdF obwohl er beim Zeitfahren 3 Minuten verliert.

Geschrieben
Der Kaffeesud sagt:

 

Sanchez greift in Sestrieres an, der einzige der folgt ist Vöckler.

Der Rest bleibt sitzen weil sie in einem Funkloch sind und nicht wissen was sie tun sollen.

Sie retten 30 Sekunden am Gipfel und begeben sich in die Abfahrt.

Clara Bruni und der Nikolaus bremsen die Verfolger auf der Abfahrt aus, in dem die Clara stehend im Promicabrio ihr T-Shirt hochreist.

Die Verfolgergruppe bekommt einen Lachkrampf, einer verbremst sich, alle liegen.

Sanchez gewinnt den Sprint gegen Vöckler, sie fahren 3,25 Minuten auf die gestrauchelten Verfolger raus.

Vöckler gewinnt die TdF obwohl er beim Zeitfahren 3 Minuten verliert.

 

Da wäre dann wenigstens wieder mal ordentlich Pfeffer drin, einzig die Bruni Nummer möchte ich lieber nciht live am TV verfolgen ...

Geschrieben

Chiapucci hat gegen Indurain einmal richtig riskiert bei der Bergankunft in Sestriere, als er die gesamte Etappe nahezu im Alleingang fuhr und auch gegen Lemond 1990 bei der Luz Ardiden-Etappe

 

Pantani hat einmal gegen Armstrong riskiert (2000 glaub ich), zu einem Zeitpunkt, als er noch glaubte, stärker zu sein als Armstrong und ist bitter eingefahren - (die Attacke am Ventoux ist nicht mehr der Rede wert, weil er dort überhaupt keine Rolle mehr gespielt hat im Gesamtklassement, wie im Grunde bei allen Aufeinandertreffen mit Lance)

 

Ullrich hat nie etwas gemacht (Voigt-Geschichte ist belanglos weil immer aussichtslos gewesen und die 500m die er nach dem Armstrong-Blöff nach Alpe d'Huez genommen hat mehr traurig, als eindrucksvoll), weil er nicht konnte - er ist hinter Armstrong hergehechelt und je nachdem wie Armstrong wollte, war der Abstand einmal kleiner oder größer - man kann Ulle das aber nicht vorwerfen, weil Armstrong einfach zu stark war - die Zeitrückstände im Gesamtklassement bei Armstrongs Siegen (Ausnahme 2003) sprechen Bände

 

Virenque war im Gesamtklassemnt zum Zeitpunkt seiner Harakiri-Aktion gegen Ulle völlig ausscichtslos zurück und hatte nichts mehr zu verlieren

 

aktuell hat jeder der Favoriten aber etwas zu verlieren, nämlich einen möglichen Toursieg und deshalb ist es sinnvoll, die Figuren langsam in Stellung zu bringen

 

wenn sich bis Freitag allerdings nichts ereignet hat, dann stimme ich zu, dass es die ereignisloseste Tour war, die ich je gesehen habe, was sie allerdings nicht weniger spannend macht

Gast User#240828
Geschrieben

oliver, es geht mir keinesfalls um aussichtslosigkeit, oder den erfolg einer aktion - auch nicht, wer damals in welcher situation war...abgesehen davon, dass ich einiges anders seh als du - es geht mir um sportcharaktere ,um menschen die ihr herz in die hand nehmen und uns so von den sitzen reissen, ich schau mir auch golf, oder minigolf net an im tv, genausowenig wie kunsteislauf, tanzen oder schach..und wenns dort noch so spannend ist.

 

vöckler, hushovd, sanchez und hoogerland sind die namen, die mir spontan einfallen, wenn ich an diese tour denke..und das war früher nicht so..ich will, als kleine radfahrerseele unterhalten werden und was sehen, was ich bewundern kann..ist mein persönlicher anspruch und ich nehm mir nicht heraus, dass andere auch dasselbe sehen wollen..

Geschrieben
AC wird in den Alpen attackieren, Bjarne Riis ist der absolute Taktiker - Vöckler wird leider Paris nicht in gelb erreichen und mein Tipp fürs Podium ist AC vor Evans und Basso. Die Schlecks mit ihrer komischen Brudertaktik verlieren im TT zuviel, um aufs Stockerl zu kommen.
Geschrieben

@Reini

 

ich glaube das möchte jeder sehen, nur habe ich es bis auf ganz wenige Ausnahmen unter den Sieganwärtern (bei allen anderen ist die Ausgangslage eine völlig andere) nie gesehen

Gast User#240828
Geschrieben

vielleicht bin ich ja eigentlich recht leicht zu unterhalten;o)

 

mir ist sowohl bei den antritten von merckxx, indurain (das hab ich mir sogar tt gern angsehen) lemond, fignon, kelly, hinault, lance, von pantani, von rirs, von ullrich usw.. immer die ganslhaut über den rücken gelaufen...und sogar meine muskeln haben sich verkrampt..heut schlaf ich ein und muss mir den wecker stellen für den letzten berg...;o)))))) das ist wahr!

 

würde der orf das übertragen, für MEINE gebühren, dann würde ich mir erst richtig leid tun!!! ;o)

Geschrieben

einer fällt mir jetzt doch ein: der Einzige Siegwanwärter, der in den letzten Jahren sein Herz wirklich in die Hand nahm und etwas riskierte war Landis (ohne jetzt die Umstände zu analsysieren, die den Mut in besonderem Maße beflügelten)

 

bei allen anderen wie Pereiro oder auch Rasmussen stand der Etappensieg im Vordergrund und das Gelbe war eine glückliche Fügung

Gast User#240828
Geschrieben
einer fällt mir jetzt doch ein: der Einzige Siegwanwärter, der in den letzten Jahren sein Herz wirklich in die Hand nahm und etwas riskierte war Landis (ohne jetzt die Umstände zu analsysieren, die den Mut in besonderem Maße beflügelten)

 

bei allen anderen wie Pereiro oder auch Rasmussen stand der Etappensieg im Vordergrund und das Gelbe war eine glückliche Fügung

 

glaub mir, auch lance wusste bei seinem ersten toursieg nicht, ob seine attacke durchgeht oder nicht, er hat halt daran geglaubt..aber es war alles andere als logisch..

 

aber: is ja wurscht...wenn ein tag dabei ist, andem sie sich zerfetzen bin ich eh versöhnt..und das ist ja das wichtigiste oder net;o)

Geschrieben
glaub mir, auch lance wusste bei seinem ersten toursieg nicht, ob seine attacke durchgeht oder nicht, er hat halt daran geglaubt..aber es war alles andere als logisch..

 

aber: is ja wurscht...wenn ein tag dabei ist, andem sie sich zerfetzen bin ich eh versöhnt..und das ist ja das wichtigiste oder net;o)

aber er hatte zu diesem Zeitpunkt schon den Prolog und das erste lange Zeitfahren gewonnen und sein einziger Konkurrent Zülle hatte bei der ersten Etappe 5min verloren - kein Ulle, kein Pantani am Start - Risiko gleich Null

Gast User#240828
Geschrieben
aber er hatte zu diesem Zeitpunkt schon den Prolog und das erste lange Zeitfahren gewonnen und sein einziger Konkurrent Zülle hatte bei der ersten Etappe 5min verloren - kein Ulle, kein Pantani am Start - Risiko gleich Null

 

du musst dabei aber bedenken, dass er erst ein jahr zuvor wieder ins radfahren eingestiegen ist, und er eine extreme zeit hinter sich hatte..egal ob die gegner zülle, escartin, dufaux oder ullrich, pantani, beloki geheissen hätten - er hätte in dieser phase einfach gewusst, dass er riskieren muss, so wie er auch beim zeitfahren schon voll am anschlag war..und man auch da ein grosses risiko gehen muss, ohne dass es von aussen bemerkt wird.

 

lance mag menschlich sehr umstritten sein, der weg von seiner krankheit hin zum rekordtoursieger ist und bleibt derweile einzigartig und beides war nur möglich weil er sein herz in die hand genommen hat..(wegen eier möcht ich da keine witze hören;o)

Geschrieben (bearbeitet)

@Armstrong

 

nachdem er bei der Spanienrundfahrt aber schon 4. geworden war und Romingers Rekord auf dessen Hausberg zertrümmert hatte, war es weniger das ultimative Risiko, sondern mehr ein Test für die kommenden Jahre gegen Ulle - Armstrong wusste genau wie stark er ist, er war einfach zu überlegen in allen Belangen, als dass man von Herz in die Hand nehmen sprechen könnte (es ist keine Kunst, anzutreten, wenn ich alle um mich herum hecheln höre - Ausnahme LuzArdiden 2003) - beeindruckend war's natürlich trotzdem, aber mir war er (und sein Umfeld) zu mächtig (nicht nur in radfahrerischer Hinsicht), vor allem wenn ich das ganze rückblickend betrachte

Bearbeitet von revilO

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