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Geschrieben
Original geschrieben von Shadix

Es wird zwar irgend einen Grund für diese Zeitregelungen geben

 

Eine halbwegs sachlich nachvollziehbare Begründung gibt es weder für das Fahrverbot im Allgemeinen noch für die Zeitregelung. Es ist einfach Schikane, weil gewisse (einflussreiche) Interessengruppen den Wald für sich alleine haben wollen. Und ist es praktisch wenn die Einschränkungen für Biker möglichst groß sind.

Geschrieben

ich möchte das ja nicht in die Länge ziehen .. Threads zum Thema gibt es ja eh schon genug :D

aber ich nehme an, die zeitliche Beschränkung ist begründet mit dem Verhalten der Tierwelt (wir wollen ja auch keine Autos die an unserem Schlafzimmer vorbeidonnern) und für das Fahrverbot im Allgemeinen gibt es sicher auch legitime Argumente (so wie auch niemand begeistert ist wenn fremde Leute durch den eigenen Garten oder das Haus spazieren ...)

Die historischen Wurzeln dieser Konflikte (römisches vs. deutsches Recht, Lehensherrschaft, Klerus, Adel, etc.) lassen sich ohnedies nicht mehr rückgängig machen ... der einzige Ansatzpunkt kann nur die schwachsinnige Ungleichbehandlung von Wanderern, Langläufern & Bikern sein ...

Es ist aber auch klar, dass die derzeitige Regierung sicher nicht dafür geeignet ist, die Wanderer dürfen sich ja auch erst seit der Regentschaft des Sonnenkönigs frei bewegen ...

und unsere Ausfahrten (100 Leute durchs Unterholz) steigern sich auch nicht unsere Popularität :D

 

Ciao

Roman

Geschrieben
Original geschrieben von Dilbert69

... der einzige Ansatzpunkt kann nur die schwachsinnige Ungleichbehandlung von Wanderern, Langläufern & Bikern sein ...

 

Genau darum gehts. Da gabs sogar eine ziemlich umfangreiche wisssenschaftliche Studie (hab jetzt die Quelle leider nicht mehr im Kopf), die Auswirkungen von Freizeitsportarten (v.a. Biken und Paragleiten) auf betroffe Ökosysteme untersuchte. Die zwei westentlichsten Ergebnisse für Biker waren:

 

1) Die Bodenbelastung durch die Reifen ist nicht höher als bei Wanderern.

 

2) Tiere (ich glaub es waren Berggemsen) zeigen kein signifikant höheres Fluchtverhalten.

 

Ergo: Die Ungleichbehandlung von Bikern und Wanderern ist sachlich einfach nicht zu rechtfertigen.

Geschrieben

ich kann mir vorstellen, dass die zeitbegrenzung mit der jagd zusammenhängt, denn die geht halt vor einbruch der dämmerung los. und da sind die jäger im wienerwald halt arme "schweine", denn die zahlen viel geld für mistige kleine reviere (entschuldigt den ausdruck), wo bevölkerungsdichte-halber viele leute unterwegs sind. und die biker müssen dran glauben, denn gegen die haben sie was in der hand.

ein jäger in einer schönen, grossen revier in kärnten, oberösterreich, etc. sieht wahrscheinlich 1mal im jahr einen biker ........

Geschrieben
Original geschrieben von judma

die Moto-X hörst ja eh schon von weitem.... :rolleyes:

 

und genau das ist der punkt, warum sie eigentlich ein kleineres überl dartstellen als ein biker!das problem bei einem biker ist, dass er zu leise und zu schnell ist! das wild kann nicht früh genug langsam verschwinden(geht bei wanderer da langsam und bei moto-x da schon von weitemhöhrbar) sondern flüchtet unkontroliert und sehr gestresst!ist in der sommerzeit weniger ein problem als in der winterzeit(geschwächte tiere usw.)

 

die ganze jäger/förster/bauer - biker-problematik hat ja 2 probleme!

 

-1-

wenn es dich auf einem waldweg aufhaut du denn besitzer sehr leicht verklagen kannst! jetzt werden die meisten hier sagen, "na ich würde das nicht machen!" aber wir "vielradler" wissen um das problembescheid und wissen welche problematik/folgen das mit sich zieht! man müsste hier eine gesetzesänderung vornehmen oder eine versicherung für die waldbesitzer haben o.ä aber die schwarzen schafe schert das einen dreck oder sie wissen nicht was sie anrichten!

 

-2-

die jägerschaft stiehtl sich meistens auch nicht die zeit! und wenn man jetzt zum jagdrevier fährt(sprit) und sich da ein paar stunden in den wald setzt weil das kranke reh xy endlich weg gehöhrt sonst steckt es noch mehr an und dann radlelt einer einem vor der nase dem berg runter ist man umsonste gefahren und hat seine zeit verplempert! würde auch keinem von euch freun! natürlich gibts auch die faulen jägerleins und die bösen jägerleins und so weiter, aber das gibts bei den bikern auch!

Geschrieben
Original geschrieben von botschn

leise und zu schnell ist! das wild kann nicht früh genug langsam verschwinden(geht bei wanderer da langsam und bei moto-x da schon

 

wenn es dich auf einem waldweg aufhaut du denn besitzer sehr leicht verklagen kannst! jetzt werden die meisten hier sagen, "na ich würde

............

schert das einen dreck oder sie wissen nicht was sie anrichten!

 

die jägerschaft stiehtl sich meistens auch nicht die zeit! und wenn man

 

asd 1) mußte ich immer wieder beobachten, auf der Donauinsel habe ich deshalb einen Hasen fast unter die Räder bekommen. Wenns irgendwie geht, brems ich mich zusammen und laß das Vieh einmal laufen....

 

ad 2) stimmt nicht mehr ganz - der Fall wurde allerdings um eine freigegebene Route "ausjudiziert", da hats einen über ein Weidegitter mit Längsrillen drübergehaut (blieb mit dem Rad drin stecken) - der hatte vor Gericht keine Chance, da auf solchen Routen prinzipiell mit Hindernissen zu rechnen sei und er mit unangepaßter Geschwindigkeit gefahren ist (war das Argument).

 

ad 3) solche, die sich wichtig machen, anscheinend schon ........ allerdings wird dir ein Fußgänger das noch so kranke Reh auch verscheuchen schießen, außerdem werde ich das - das sagt mir jetzt nur mein Hausverstand - nicht unbedingt in der Nähe von Wegen machen, wo ich rechnen muß daß einer zu Fuß (gehend/laufend) daherkommt, querwaldein sollten auch keine Wanderer gehen, das ist überall zu lesen.

 

(1) haben mir übrigens auch Reiter bestätigt

Geschrieben
Original geschrieben von valley2nowhere

ich kann mir vorstellen, dass die zeitbegrenzung mit der jagd zusammenhängt, denn die geht halt vor einbruch der dämmerung los. und da sind die jäger im wienerwald halt arme "schweine", denn die zahlen viel geld für mistige kleine reviere (entschuldigt den ausdruck), wo bevölkerungsdichte-halber viele leute unterwegs sind. und die biker müssen dran glauben, denn gegen die haben sie was in der hand.

ein jäger in einer schönen, grossen revier in kärnten, oberösterreich, etc. sieht wahrscheinlich 1mal im jahr einen biker ........

 

da liegst du sicher richtig mit den jagdrevieren.

 

ein weiteres "problem" für die jäger ist: da füttern sie sich mühsam einen ??-ender an und dann kommt eine horde biker und das verdammte viech wechselt ins andere jagdrevier.

 

ich treffe immer wieder förster und bauern (waldbesitzer) beim biken im wald und habe noch nie probleme mit ihnen gehabt. im gegenteil, meist werden win paar worte gewechselt, hie und da ergibt sich ein nettes pläuscherl. 8ich fahr auch nicht durchs unterholz oder in aufforst-gebieten)

 

im gegenzug sind manche meiner erfahrungen mit jägern (aber hier nicht beim biken) zwischen schlecht bis grenz-kriminell. zum glück sass ich damals am längeren ast :D

Geschrieben
Original geschrieben von Bernd67

wer was wann warum wie wozu darf, wurde schon in diesem Thread abgeklärt (Stichwort ist eh rot hervorgehoben, hab ich mir noch gemerkt).

 

könnte man aus diesem thread diesen rechtsvortrag ausgraben:

Original geschrieben von wittner

zu diesem Thema gibt auf der Homepage der 2RadChaoten unter http://www.2radchaoten.com/_docs/BikeLaw%2025112001.ppt einen MTB Rechtsvortrag von Michael Gruner.

 

sehr interessant ......................

 

link ist tot und ich tu's nycht finden :(

Geschrieben
Original geschrieben von Mr.T

link ist tot und ich tu's nycht finden :(

Interessant, da werden alte Posts von mir zitiert :D

 

Schick dem NoDoc eine Nachricht, vielleicht hat er die Präsentation noch, ich habs auf den 2RC Seiten auch nicht mehr gefunden

Geschrieben
Original geschrieben von NoWin

Interessant, da werden alte Posts von mir zitiert :D

a ja, ist mir gar nicht aufgefallen. ich hab geistig nur die ersten paar buchstaben erfasst und sie unbewusst dem witti zugerechnet. ;)

ich werde auch meinen nick ändern. erstens scheint's zum guten ton zu gehören und zweitens nimmt mir das mit dem Mr.T niemand mehr ab, so viel farb kann ich im sommer gar nicht aufziehen. und nicht nur die farb...

 

edit: :confused: das gibt ja gar nicht ... da hat's ja den NoWin auch schon gegeben (seh ich grad) ... bist gar nicht du? ein alter-ego?

 

Schick dem NoDoc eine Nachricht, vielleicht hat er die Präsentation noch, ich habs auf den 2RC Seiten auch nicht mehr gefunden

jup, das wäre eine idee.

Geschrieben

Wie siehts eigentlich mit der Versicherung (Haftpflichtversicherung, Krankenversicherung + private KV)aus, wenn man z.b. einen Unfalll hat oder jemanden versehentlich anfährt und man auf einem für MTB nicht zugelassenen weg fährt?

 

Ich kenn mich da ja nicht so aus!!!

 

ciao

Geschrieben
Wie ich mal vor 3 Jahren im Wienerwald mim Rad unterwegs war (mit meinem Papa) is auf einmal ein Förster kommen und hat gsagt das wir sofort absteigen soll und dann is er hinter uns her gfahrn mit Auto, mit seiner rechten aufn Gewehr bis wir ausn Wald raus warn. :aerger:
Geschrieben

Aus eigener Erfahrung :

Die diversen Bambis und Klopfer sind dermaßen abgehärtet , denen mußt beinahe übers Schwaferl fahren , damit sie sich bequemen aus dem Weg zu gehen .

Stichhaltigen und höflich vorgebrachten Aufforderungen gegenüber bin ich die Einsicht in Person .

Andernfalls halte ich´s mit Dirty Harry : Make my day !

 

mfg Christian cw0110

Geschrieben
Original geschrieben von FatAlbert

dann is er hinter uns her gfahrn mit Auto, mit seiner rechten aufn Gewehr bis wir ausn Wald raus warn. :aerger:

 

.........am Abzug?????????????

 

abgesehen davon: da werde ich schnell mal müde und mach locker 1/2 Std. Pause.........

Geschrieben

ich hab manchmal den eindruck dass die grünen mtb-routen-schilder und die roten fahrverbotsschilder einfach nach dem zufallsprinzip über den gesamten wienerwald verteilt wurden.

sollte mich einmal einer aufhalten kann ich nur hoffen dass irgendwo in der nähe ein grünes schild angebracht is...

 

den rest dieser fair-play-regeln kann man ja nur als unterstellung auffassen.

Geschrieben
Original geschrieben von marcone

den rest dieser fair-play-regeln kann man ja nur als unterstellung auffassen.

 

sorry aber mit dieser bemerkung machst du dich nicht wirklich beliebt mit mir!ich denke das diese "biker-fairplay-regeln" sehr sehr gut sind und ein erster schritt sind!wenn ich abseits der beschilderten wege fahre,und ich fahre fast nur dort,dann bin ich mir aber sehr wohl bewußt das ich illegal unterwegs bin! solche aussagen stören wieder nur den ruf der ganzen bikergemeinde!

Geschrieben

Komisch, manche Themen kommen immer wieder. ;)

 

Warum Radlfahrer nach Ansicht des VfGH im Wald(!) nix verloren haben:

 

- weil dadurch die Wohlfahrtswirkung für Wanderer (= Überzahl) gemindert wird

- weil die Haftungsfrage nicht geklärt ist und somit das Radlfahren im Wald den Wegehaltern nicht zugemutet werden kann

- weil die Ausweitung dieses Legalservituts den Waldeigentümern u.dgl. nicht zugemutet werden kann

 

 

Was ein Forstaufsichtsorgan, bzw. Forst(schutz)organ darf:

 

- Personen aus dem Wald weisen

- zum Teil die Identität feststellen und bei der zuständigen Behörde anzeigen

- auf frischer Tat Betretene festnehmen

- Forstprodukte und Geräte zu deren Gewinnung oder Bringung beschlagnahmen, sowie zu diesem Zweck Behältnisse und Transportmittel durchsuchen

 

Allerdings darf er das alles nicht in Bezug auf Leute, die sich bloß mit dem Radl auf einer Forststraße bewegen. Glaub´ ich halt einmal. ;) Na ja, wegweisen darf er Radlfahrer recht bald, jedenfalls dann, wenn der Schutz des Waldes gefährdet ist, die ordnungsgemäße Waldbewirtschaftung unterbunden wird oder die Sicherheit des Eigentums gefährdet ist

Geschrieben
Original geschrieben von Joe H

Genau darum gehts. Da gabs sogar eine ziemlich umfangreiche wisssenschaftliche Studie (hab jetzt die Quelle leider nicht mehr i

 

 

1) Die Bodenbelastung durch die Reifen ist nicht höher als bei Wanderern.

 

2) Tiere (ich glaub es waren Berggemsen) zeigen kein signifikant höheres Fluchtverhalten.

 

 

 

so einen Artikel hab ich auch daheim, als PDF-Kopie von einem wissenschafltichen US-Journal. Die Studie war ähnlich angelegt, zahlreiche Parameter (Boden...., Pflanzenwachstum, etc.) verglichen und keinen signifkanten Unterschied nachweisen können. Verglichen wurden nur "Biking" (bergab bremsen) und "Hiking".

 

Entweder sehe ich das jetzt zufällig öfters oder es scheint in Mode gekommen zu sein: das Versehen bestimmter Wege, di als Trails Benutzt werden mit Holzprügeln quer drüber, so alle zig Meter (z.B. Wienerwald bei der Kugelwiese bei Gießhübl, oder vor ein paar Wochen auf der H.Wand). Wenn das vom Fahren abhalten soll, kostet mich das ein mildes Lächeln, denn wer halbwegs fahren kann, nimmt so ein Hindernis mit links, kann allenfalls eine Tempobremse sein.

Geschrieben

Eines müsste ich noch loswerden zum Thema Forstaufsicht-jäger etc.

 

ich habe auch schon einige probleme mit diesen Personen oder auch "organen" genannt gehabt.

da kommt man ruhig, besonnen daher eben um nicht irgendeine aufregung herauf zu beschwöhren und wer gurkt da herum, der herr jäger mit seinem 2 Tonner Pajero...

oder wie in einem der postings niedergeschrieben mit seinem pinzgauer, der sicher auch weit über 1 Tonne wiegt.

 

wo denken diese leute hin? ich mit meinem bike erschrecke niemande, gefährde niemanden da man ja rücksichtsvoll ist (mit wanderern auch noch nie probleme gehabt) aber sie mit ihren PS ungetümen schreden durch den walt das es nur so kracht!

 

zu faul zum gehen aber immer auf einen Streit aus, solche leute könnte ich ehrlich erwürgen, auch wenn er für den wald zuständig ist, wenn ihm soviel an der natur und den tieren liegt dann sollte er sie doch als aller erste schützen!!

 

die sollten sich echt mal selber an der nase nehmen und selbst überwacht werden!!!

 

meine meinung...

 

 

ah.-... jetzt gehts mir besser :-)

Geschrieben

sicher da hast wohl recht, aber das macht ja momentan auch schule, bretter mit schrauben und nägeln im Wald zu "vergessen"

 

wer wäre dann eigentlich schuld bzw verantwortlich wenn jemand aufgrudn solcher nagelbretter zu sturz kommt und sich verletzt?

 

das würd mich interessieren

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