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Tipps, Tricks und schöne technische Details


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Kleinvieh macht auch Mist. Über manche schwere Teile kann man bei an Enduro ned diskutieren. Dann muß man sich halt an solche Kleinigkeiten halten.

Den Sattelschnellspanner kunnt ma durch a Schraubklemmung ersetzen, weil er mit ana absenkbaren Sattelsütze eh nimmer braucht wird. San a wieder a paar Gramm. Vielleich mach i des sogar amoi.

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  • 2 Wochen später...

Heute möchte ich euch eine, zugegebenermaßen naheliegende, Möglichkeit vorstellen, Seilzüge oder Bremsleitungen mit Kabelbindern zu befestigen. Außer Kabelbindern ist dazu nur ein Röhrchen oder ein Stück Schlauch, z.B. ein Schrumpfschlauch, vonnöten.

Man fädelt einen oder zwei Kabelbinder doppelt durch das Röhrchen oder den Schlauch, etwa so

 

http://nyx.at/bikeboard/Board/attachment.php?attachmentid=130500&d=1324417309

oder so

http://nyx.at/bikeboard/Board/attachment.php?attachmentid=130501&d=1324417309

 

Wenn man den oder die Kabelbinder verschließt, hat man zwei Schlaufen, in eine davon gehört die zu befestigende Leitung, die andere dient der Befestigung an einem Rohr des Rahmens, der Sattelstütze oder wo man die Leitung auch immer befestigen will. Heraus kommt dann so etwas in der Art:

 

http://nyx.at/bikeboard/Board/attachment.php?attachmentid=130502&d=1324417719

 

Gerade bei den verstellbaren Sattelstützen möchte man aber unter Umständen, dass der Zug in der Führung gleiten kann. Dann zwickt man statt direkt den Zug, zuerst einfach ein kurzes Röhrchen, in dem dann der Zug gleiten kann, in der einen Kabelbinderschlaufe ein. Wobei mir hier das Schlauchstück fürs Foto eindeutig etwas zu lange geraten ist…

 

http://nyx.at/bikeboard/Board/attachment.php?attachmentid=130503&d=1324418369

 

Das ganze kann man auch hervorragend verwenden um zwei Leitungen auf Abstand zueinander zu halten. Dazu kommen einfach beide Kabelbinderschlaufen um je einen Zug und das Röhrchen dazwischen bestimmt den Abstand.

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  • 3 Wochen später...

eigentlich ist es ja ganz einfach: Es soll sich das größte Kettenblatt in Kombination mit dem größten Ritzel, auch wenn man diese Kombination höchstens irrtümlich fährt, ausgehen, ohne dass die Kette oder das Schaltauge reißt. Die Ausführung gestaltet sich bei Fullyrahmen etwas schwieriger, weil der Abstand zwischen Hinterradachse und Kurbelwelle nicht konstant ist; Bei den meisten Rahmen ist der Abstand bei komplett eingefedertem Hinterbau am größten.

Bevor man bei drucklosem Dämpfer mit der Kette in der einen und dem Rahmen in der anderen Hand versucht die richtige Kettenlänge zu ermitteln, fällt es manchmal leichter einfach mit einem Maßband den maximalen Abstand zwischen Hinterradachse und Kurbelwelle zu messen

 

http://nyx.at/bikeboard/Board/attachment.php?attachmentid=130677&d=1325590841

 

und dann die korrekte Kettenlänge mit dieser Formel zu berechnen.

 

L = 0,157•S/mm + Z1/2 + Z2/2 + 2

 

0,157 ist der Kehrwert der halben Länge eines Kettengliedes in mm

S/mm ist der Abstand Hinterradachse - Kurbelwelle in mm

Z1 und Z2 sind Anzahl der Zähne des größten Kettenblattes und Ritzels

 

Das Ergebnis L ist die Anzahl der benötigten Kettenglieder, das man auf die nächstgrößere gerade Zahl aufrunden muss. Und wer nicht selber rechnen will, es gibt auch im Internet Kettenlängenrechner

 

 

 

 

Für das eigentliche montieren der Kette leistet einem eine alte abgzwickte und zurechtgebogene Speiche gute Dienste.

http://nyx.at/bikeboard/Board/attachment.php?attachmentid=130676&d=1325590841

Wenn der Abstand der Biegungungen zur Kettengliedlänge paßt, kann man damit auch ganz ohne Rechnerei überprüfen, ob die Länge der Kette stimmt und das Schlißen des Kettenschlosses oder das Vernieten der Kette geht auch viel einfacher, wenn einem nicht ständig ein Kettenende entschlüpft…

http://nyx.at/bikeboard/Board/attachment.php?attachmentid=130675&d=1325590841

Bearbeitet von smutbert
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  • 3 Wochen später...

Wieder einmal hab ich etwas, was mir gut gefällt: ich habe zwar schon lange gewußt, dass es Expander gibt, die man statt der Aheadkralle verwenden kann, aber erst seitdem ich mir eine genauer angeschaut habe, weiß ich, dass mit die Dinger auch gefallen:

 

http://nyx.at/bikeboard/Board/attachment.php?attachmentid=131080&d=1327184979

http://nyx.at/bikeboard/Board/attachment.php?attachmentid=131081&d=1327184979

http://nyx.at/bikeboard/Board/attachment.php?attachmentid=131082&d=1327184979

http://nyx.at/bikeboard/Board/attachment.php?attachmentid=131083&d=1327184979

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Ich empfehle ja auch den maximal möglichen Abstand zwischen Kurbelwelle und HR Achse zu messen. Eine generelle Empfehlung von X Kettengliedern in Reserve wäre sinnlos, schließlich gibt es Räder bei denen der Abstand gewaltig zunimmt. Als Beispiel sei der Lapierre Downhiller mit Pendbox hinterbau genannt, wurde im IBC auch schon als "Kettensprengsystem" bezeichnet.

 

der dürfte aber auch für alu schäfte funktionieren

wie man am letzten bild sieht

 

Das auf dem Foto ist sogar ein Stahlschaft, funktioniert auch, hab ich aber nur für das Foto gemacht. Ich hab mir auch sagen lassen, dass viele Expander bei großem Schaftinnendurchmesser=kleine Schaftwandstärke, nicht funktionieren

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2 Glieder als Korrekturfaktor kommen mir für fullies ein bisserl wenig vor. :confused:

Würde da auch vorsichtig sein, gerade bei ordentlichen Sprüngen kommt eine enorme Dynamik hinzu.

Habe selbst miterlebt wie jemand an einem Tag zwei X9 Schaltwerke sprichwörtlich halbiert hat, weil die Kette zu kurz war.

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@Rudi 36 - 52, der Sprung ist ja auch kaum größer als 22 - 36 beim MTB, scheint jedenfalls zu funktionieren.

 

 

Ich empfehle ja auch den maximal möglichen Abstand zwischen Kurbelwelle und HR Achse zu messen. Eine generelle Empfehlung von X Kettengliedern in Reserve wäre sinnlos, schließlich gibt es Räder bei denen der Abstand gewaltig zunimmt. Als Beispiel sei der Lapierre Downhiller mit Pendbox hinterbau genannt, wurde im IBC auch schon als "Kettensprengsystem" bezeichnet.
! :)
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