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Enduro/Allmountain 140mm oder 160mm ?? Fragen über Fragen


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Geschrieben

wobei man auch sagen muss dass es sehr von der Kennlinie (vor allem im mittleren Federwegsbereich) abhängt, ob sich ein 160er Radl auf "leichteren" Trails schwerfällig anfühlt oder nicht.

Mit einem guten mid-stroke-support, wie das die Amis nennen, lässt sich auch mit einem 160er Radl gut spielen.

Geschrieben

Ich habe ja nicht behauptet, dass ein 160mm bike nicht verspielt sein kann. Mein Vergleich hat sich auf ein Rad mit 180/190mm bezogen womit ich etwas übertrieben zeigen wollte, dass mehr Federweg je nach Vorlieben nicht immer mehr Spaß bringen muss.

Bei den Argumenten bezüglich Steifigkeit und Geometrie versteh ich euch natürlich, wobei ich das Glück habe in meiner Gewichtsklasse auch mit den meisten kleineren Gabeln das Auslangen zu finden.

 

Eigentlich wollte ich darauf hinaus, dass man nicht unbedingt 2cm mehr Federweg braucht um bergab Spaß zu haben. Vor allem weil touristenfalle ja schreibt

ich hab zur Zeit ein Simplon Dozer und taugt mal voll der Gaul
.
Geschrieben

also ich habe am endurosektor von 34 bis 38cm (jeweils bei 150-160mm federweg) probiert, und am liebsten ist mir ziemlich genau 35cm... 34cm wird dann schon zu tief, über 36cm fühlt es sich für meinen geschmack schon recht kippelig an... hängt aber auch vom sag ab... hoch finde ich, im gegensatz zu einigen anderen, auch im extrem steilen, verblockten nicht angenehm...

 

am downhiller habe ich 34.5cm bei 200mm federweg, und das ist im bikepark einfach optimal... ab und zu hat man schon aufsetzer, aber da fahre ich eine 165mm kurbel, und die fahrstabilität entschädigt einen voll und ganz...

Geschrieben

Danke! :)

 

Ich habe nämlich schon einen Unterschied zwischen meinen drei 301ern gemerkt (einmal 130mm, einmal neue Geo mit 140mm, jetzt 160mm hinten). Ich könnte aber nicht sagen was mir lieber ist. Niedriger als die derzeit (laut Tabelle) 359mm möchte ich es eigentlich nicht - und laut Usermeinungen sind 359mm ja schon viel - da ich bergauf gerne Trails fahre und im Sag sonst gerne mit der Kurbel wo hängen bleibe. Bergab mag ich die Bodenfreiheit auch ganz gerne. Deswegen schrecken mich die Geometrien von Bikes oft ab, die 1-2cm tiefer sind - bei sonst ähnlichen Eigenschaften.

Geschrieben

Beim Tourenradl fahr ich bei 130 mm Federweg und 175er Kurbel 33 cm. Fürs technische bergauf treten grenzwertig tief, aber Gewöhnungssache, bergab seehr fein.

 

Am großen Rad: 36 cm bei 220 mm Federweg und viel Sag. Grad beim Downhiller hab ich einiges durchprobiert: 39.5, 38 und 36 cm. Von daher kann ich sagen, dass ich bergab tiefere Tretlager bevorzuge.

Geschrieben

mit den 160mm hinten hast du aber auch schon mehr sag, als damals mit dem 130mm hinterbau...

 

kommt auch stark darauf an, aus welcher richtung man kommt, und welchen fahrstil man hat... auch da gibts riesen unterschiede, wie verschiedene leute dieselben trails fahren... ich lupfe zwar auch gerne, baue aber, seid ich mehr bikepark fahre, immer mehr direkte linien mit "downhilllastiger fahrtechnik" ein... ohne deswegen jedoch die räder zu blockieren udgl...

Geschrieben

ÄH um nochwas kurz klar zu stellen:

Es geht mir nicht darum das ich das Material in Frage stelle weil mein Freund schneller ist. Der war immer schon schneller das ist halt einfach so :-)

Mir gehts mehr um die Frage ob man sich ein 160mm Teil kaufen soll und danach keine Freude mehr hat weil man sich so schwer tut mit rauffahren.

Fakt ist das es einfach geil ist mit so einem 160mm Teil bergab zu düsen, das ist ja wohl unbestritten der Fall.

Geschrieben
Mir gehts mehr um die Frage ob man sich ein 160mm Teil kaufen soll und danach keine Freude mehr hat weil man sich so schwer tut mit rauffahren.

 

Mit einer ordentlichen Geometrie tut man sich auch mit 160mm keinesfalls schwer beim bergauffahren.

Also: JA, 160MM KAUFEN;

wenn man bergab 160mm haben will gibts heutzutage schon genügend Bikes die sich auch sehr gut bergauf bewegen lassen, und 14kg ist auch bei stabilem Aufbau kein großes (finanzielles) Problem.

Geschrieben

[quote=riffer;2311175

 

Für die Entscheidung, ob jetzt das Dozer weg soll und ein langhubigeres Fahrwerk Sinn macht, wird es wenig bringen - oben schon mal angesprochen: Teste mal andere 160mm-Bikes.

 

Und wenn du die 160mm haben willst, dann können wir hier noch so das nicht ohne Grund teure, leichte und sehr feine Dozer in Schutz nehmen - dann wird´s wohl was anderes, entweder dazu oder anstatt... :wink:

 

Jo ich will mir auch so ein hochgelobtes Liteville 301 testen dazu a klasse 160mm Gabel von Fox die zum Absenken und sperren.

Geschrieben
Jo ich will mir auch so ein hochgelobtes Liteville 301 testen dazu a klasse 160mm Gabel von Fox die zum Absenken und sperren.

 

Tu das. Aber ich sag dir gleich, daß sich 160mm Liteville Federweg nicht super plüschig anfühlen werden. Das ist eine eigene Art von Radl. Muß man mögen. :)

Geschrieben
Wenn Geld keine Rolle spielt lass das Dozer als Allmountain und kauf dir für die herbern Sachen ein Speci Enduro EVO. Da bist dann auch im Bikepark gut aufgehoben und kannst immer noch anständig bergauf fahren :)

 

Geld spielt schon eine Rolle aber ich wohne mit in den Bergen und komm halt oft zum Fahren da kann man schon a bisserl mehr investieren. Dafür hab ich halt das Surfzeug nimma weil da ist ja auch nix in der Nähe, klaro?

Geschrieben

Ähm, fühlst du dich jetzt angepisst wegen deinem eigenen Zitat?

Geld spielt keine Rolle :-)

Naja ist mir schon klar aber irgendjemand hat mal im Bikeboard geschrieben "Das Leben ist zu kurz um schlechte Räder zu fahren"

Versteh mich nicht falsch, ich finde es super wenn sich wer ein gescheites Radl kauft und dafür Geld ausgeben will.

Das Enduro EVO ist nunmal recht teuer (so 4.500,-), aber zweifellos ein super Radl für "schnell bergab und selber bergauf". Darum hab ich es auch vorgeschlagen, solltest du ein Zweitbike zum Dozer wollen.

Wenn du ein Rad für alles willst, stell das bitte mal klar.

Geschrieben
Geld spielt schon eine Rolle aber ich wohne mit in den Bergen und komm halt oft zum Fahren da kann man schon a bisserl mehr investieren. Dafür hab ich halt das Surfzeug nimma weil da ist ja auch nix in der Nähe, klaro?

 

na alsdann.

kauf dir eines mit mächtig federweg; ZUSÄTZLICH.

es sollt sich halt sehr von deinem alten radl unterscheiden, denn es macht wenig sinn, was ähnliches mit bloss a bisserl mehr federweg zu kaufen.

der trend geht eh zum zweit+drittrad.

 

mir taugt mein hardtail zum tempomachen auf erlaubten strecken, mir taugt mein tourenfully mit 140mm beim alpencross über mehrere tage und mir taugt mein etwas schwereres gerät im alpinen einsatz.

 

aber: mi zipft mei hardtail an, wenn i auf wurzeln stoss, mi zipft mei tourenfully an, wenns hascherl unruhig wird und mi zipfts gerät an, weils mi bergauf um a poa jahr älter aussehen lässt.

 

dennoch: kaufen. gehts der wirtschaft gut, gehts uns allen gut.

Geschrieben
Jetzt würde mich interessieren was ihr beim Tretlager als hoch und was als tief bezeichnet und wo ihr was besser findet. Ich bin da nämlich extrem unschlüssig.

Ich finde die Angaben ohnehin sehr unexakt. Da die Tretlagerhöhe ja auch stark mit der Reifenwahl variiert. Da sind 1-2 cm möglich. Aussagefähiger finde ich eigentlich den BB-Drop, aber der ist ja nicht immer angegeben.

 

Aber ich habe mich mittlerweile auch schon von der BB-Hysterie anstecken lassen und werde jetzt mal asymetrisch gebohrte Dämpferbolzen ausprobieren um mein BB ein bisschen abzusenken.

Geschrieben
Ich hab heuer auch von Stomp auf Dozer gewechselt und nicht bereut.

 

es sollt sich halt sehr von deinem alten radl unterscheiden,

 

Also wirklich alt ist das Dozer dann nicht ;)

 

Was mich halt ein bischen wundert ist deine Unentschlossenheit.

Vor ein paar Monaten hattest du noch ein 100mm FW Marathonfully, die Saison ein Dozer mit 140mm und jetzt liebäugelst du schon mit einem 160mm Bike. Und ein bischen auf die 29er hast du ja auch schon geschielt.

 

Falls du wirklich nur ein Bike für möglichst viele Einsatzzwecke haben willst könnte doch ein 29er mit 140/150mm FW gut passen.

Geschrieben
Also wirklich alt ist das Dozer dann nicht ;)

 

Was mich halt ein bischen wundert ist deine Unentschlossenheit.

Vor ein paar Monaten hattest du noch ein 100mm FW Marathonfully, die Saison ein Dozer mit 140mm und jetzt liebäugelst du schon mit einem 160mm Bike. Und ein bischen auf die 29er hast du ja auch schon geschielt.

 

.

 

Der Richtungswechsel ist leicht erklärt - Jahrelang Marathons, 24 Std Rennen usw. -- da brauchst was schnelles leichtes -- Jetzt back to the roots -- touren, freeriden, a bisserl aufitragen und runterfahrn -- keine Rennen mehr

Daher der Wechsel.

Geschrieben (bearbeitet)

Ich fahre seit 2008 ein 160er bike und habe es eigentlich vorwiegend für Touren eingesetzt. Mein Hardtail nutze ich seither nur mehr für Ausfahrten mit dem Kinderanhänger. Nachdem ich viel im Wienerwald unterwegs bin, wollte ich vor ein paar Monaten wieder was leichteres und hab mir noch ein bike mit 130/140mm FW zugelegt.

 

Fazit: mit dem leichteren Allmountainbike gehts schon ein bisschen besser, ich bin aber auch mit dem 160er überall hinaufgekommen. Momentan nutze ich das 130/140er am meisten würde aber auch das160er nicht missen wollen.

 

Wenn ich wieder vor der Entscheidung stehen würde, käme mir allerdings kein 160er mehr ins Haus. Ich würde mir wieder ein Tourenbike mit 130/140mm FW kaufen (wobei mir hier das Dozer ausgesprochen gut gefällt und ich mich mit dem Liteville bei einer Probefahrt nicht anfreunden konnte) und zusätzlich ein 180mm bike, das noch tourentauglich ist. Ich kann mich da eigenlich nur meinem Vorredner anschließen:

 

na alsdann.

kauf dir eines mit mächtig federweg; ZUSÄTZLICH.

es sollt sich halt sehr von deinem alten radl unterscheiden, denn es macht wenig sinn, was ähnliches mit bloss a bisserl mehr federweg zu kaufen.

der trend geht eh zum zweit+drittrad.

 

In die engere Wahl würde ich z.B. das Norco Truax http://www.norco.com/bikes/mountain/freeride/truax/ ziehen, aber auch das Cannondale Claymore hat mir nach einer Probefahrt bei der Cyclopia ganz gut gefallen (ist halt nicht besonders ausgestattet, vor allem die Gabel hat mich nicht überzeugt) http://www.cannondale.com/aut/2012-claymore-2-21293 . Ansonsten gibts noch die üblichen Verdächtigen, die ich nicht kenne, aber über die man viel gutes hört: Canyon Torque, Liteville 601, Alutech Fanes, etc..

 

Wenn es kein Zweitbike wird, würde ich mich Siegfried anschließen: Bau dir eine 160er Gabel ein. Dadurch erhältst du:

- mehr Federweg vorne

- einen flacheren Lenkwinkel

- ein höheres Tretlager

behebst also gleich mehrere Dinge, die dich jetzt stören.

Bearbeitet von alf2
Geschrieben
trotzdem... du wirst ja bei 160mm auch mit sagen wir 25% sag fahren-->40mm... bei 130mm federweg sind 25% sag nur 32,5mm... nicht viel, aber ein bisschen was ist es schon...

 

im prinzip/theoretisch hast recht

aber praktisch:

bei 50mm hub (des dämpfers) sind 25% sag keine 40mm (bei 160mm), denn dann bleiben 10mm resthub am dämpfer

(25% von 50mm wären 12,5mm und nicht 40mm) :D

oder GrazerTourer :wink:

Geschrieben

OIDA!

Da SAG wird in % angegeben! Ob du 25% vom Dämpferhub nimmst oder vom Federweg is ghupft wie ghatscht!

Für die Betrachtung der Geo macht aber der SAG umgerechnet auf den Federweg Sinn, also 25% von 160mm san 40mm!

Vom Dämpferhub 50mm san 25% 12,5mm, jo eh, aber bei einem Übersetzungsverhältnis von 3,2:1 wie beim 160er Liteville kommen am Hinterbau trotzdem 40mm an.

So schwer :s:

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